Professional Documents
Culture Documents
Systemtechnik
Hydraulik
TIC COUGAR 1. Gesamthydraulik
1
Gesamthydraulik
1.1 Hydraulikschaltplan..................................................................................................................................2
03/2005 1-1
1. Gesamthydraulik COUGAR TIC
1.1 Hydraulikschaltplan
1-2 03/2005
TIC COUGAR 1. Gesamthydraulik
102 Druckfilter 10 µm
109-1 Ölkühler Hydraulik
109-2 Ölkühler Hydraulik
110 Öltank
112 Rücklauffilter 125 µm
03/2005 1-3
1. Gesamthydraulik COUGAR TIC
1-4 11/04
TIC COUGAR 1. Gesamthydraulik
03/2005 1-5
1. Gesamthydraulik COUGAR TIC
1-6 11/04
TIC COUGAR 1. Gesamthydraulik
03/2005 1-7
1. Gesamthydraulik COUGAR TIC
1-8 11/04
TIC COUGAR 1. Gesamthydraulik
1.2.1 Kompensatorventil
Bezeichnungen 6 Kompensatorventil
7 Eingang (Lastdruck vom Signal-Netzwerk)
10 Anschluss Pumpe-Arbeitshydraulik
11 Anschluss zum Regelkolben der Pumpe-Arbeitshydraulik
12 Anschluss Tank
13 Drossel
772 Volumenstromregler
773 Druckregler
AA Ölversorgung
BB druckreduziertes Öl
DD Steueröl
LL Tank(drucklos)
PFC Pumpe Die Druckfeder des Volumenstromreglers (772) ist so ausgelegt, dass der
stirnseitig wirkende Pumpendruck immer 20 bar höher ist als der
Lastdruck, der über den Eingang (7) wirkt. Dieser Druck von 30 bar heißt
„Margin-Druck“.
Der Druckregler (773) begrenzt den Druck im Arbeitshydraulikkreis auf
200±5 bar (DBV-Funktion).
03/2005 1-9
1. Gesamthydraulik COUGAR TIC
1.2.2 Ausgangsstellung
(Motor Aus)
Funktionsbeschreibung
1-10 11/04
TIC COUGAR 1. Gesamthydraulik
03/2005 1-11
1. Gesamthydraulik COUGAR TIC
AA Ölversorgung
BB druckreduziertes Öl
DD Steueröl
LL Tank(drucklos)
Funktionsbeschreibung
Wird der Motor gestartet, fördert die Pumpe deshalb den maximalen
Volumenstrom über den Pumpenausgang (20) bis zu den Steuer-Schiebern
aller Steuergeräte.
Wenn jedes Steuergerät in Neutralstellung betätigt ist, ist der Eingang für
den Lastdruck (7) drucklos.
Um den Volumenstromregler (772) zu bewegen, muss der Pumpendruck die
Druckfeder (Margin-Druck) (21) und den LS Restdruck überwinden. Der
dazu notwendige Druck beträgt 30 + X bar und wird „Niedrig-
Bereitschaftsdruck“ genannt.
Der „Niedrigbereitschaftsdruck” ist geringfügig höher als der „Margin-Druck“
von 30 bar. Abhängig von der Einstellung des Volumenstromreglers (772)
und von der Pumpenleckage können „Niedrigbereitschaftsdruck” und
„Margin-Druck” fast gleich sein.
Der „Margin-Druck” kann jedoch niemals höher sein.
Der Niedrigbereitschaftsdruck ist nicht einstellbar und kann deshalb von
Maschine zu Maschine unterschiedlich sein. Er ändert sich mit ansteigender
Leckage in der Pumpe oder im System.
Die Pumpe bleibt so lange in der Stellung „Niedrigbereitschaftsdruck”, bis
ein Steuergerät betätigt wird. In dieser Betriebsstellung benötigt die Pumpe
nur geringe Antriebsenergie.
1-12 11/04
TIC COUGAR 1. Gesamthydraulik
03/2005 1-13
1. Gesamthydraulik COUGAR TIC
AA Ölversorgung
BB druckreduziertes Öl
DD Steueröl
LL Tank(drucklos)
Funktionsbeschreibung Wird ein Steuergerät betätigt, baut sich in der LS Leitung ein Lastdruck auf.
Am Volumenstromregler (772) stellen sich dabei folgende Verhältnisse ein:
• auf der rechten Stirnseite wirkt der Pumpendruck
• im Federraum wirkt der Lastdruck + die Federkraft der Druckfeder
(Margin Druck) (21).
Dadurch wird:
• der Durchgang des Pumpendruckes zum Hydraulikzylinder
Verstellpumpe (377) abgesperrt.
• der Hydraulikzylinder Verstellpumpe (377) mit dem Tank verbunden
(kein Druck auf der Kolbenoberseite).
• die Schwenkplatte (17) von der Regelfeder (15) ausgeschwenkt.
1-14 11/04
TIC COUGAR 1. Gesamthydraulik
Damit wird auch der Druck auf der Oberseite des Hydraulikzylinders
Verstellpumpe (377) entsprechend geringer, die Schwenkplatte (17) wird
steiler gestellt, wodurch sich der Volumenstrom erhöht, bis der zusätzliche
Volumenstrombedarf des zweiten Kreises erfüllt ist und der Pumpendruck
von 170 bar sich wieder eingestellt hat. Der Lastdruck am Regler bleibt
weiterhin 140 bar.
03/2005 1-15
1. Gesamthydraulik COUGAR TIC
AA Ölversorgung
BB druckreduziertes Öl
DD Steueröl
LL Tank(drucklos)
Funktionsbeschreibung Beim Betrieb eines Verbrauchers mit konstanter Belastung (z.B. Ölmotor)
wird der Volumenstromregler (772) in eine stabile Position betätigt.
Damit ist der Druck auf der Oberseite des Hydraulikzylinders Verstellpumpe
(377) und auch die Stellung der Schwenkplatte (17) konstant. Solange die
Stellung der Schwenkplatte (17) unverändert bleibt, fördert die Pumpe einen
konstanten Volumenstrom.
1-16 11/04
TIC COUGAR 1. Gesamthydraulik
03/2005 1-17
1. Gesamthydraulik COUGAR TIC
AA Ölversorgung
BB druckreduziertes Öl
DD Steueröl
LL Tank(drucklos)
Immer dann, wenn ein geringerer Volumenstrom benötigt wird, muss die
Pumpe zurückregeln. Der Zurückregel-Vorgang wird eingeleitet, wenn der
Druck auf der rechten Stirnseite des Volumenstromreglers (772) höher als
auf der linken Stirnseite (im Federraum) ist.
In diesem Fall wird der Volumenstromregler (772) gegen die Druckfeder (21)
nach links bewegt und dabei die Steuerkante (25) geöffnet.
1-18 11/04
TIC COUGAR 1. Gesamthydraulik
Parallelbetrieb zweier Bei einem Parallelbetrieb zweier Steuergeräte betragen die Lastdrücke 140
Steuergeräte bar und 100 bar. Der Pumpendruck stellt sich dabei auf 170 bar ein.
(Lastdruck 140 bar + 30 bar Margin-Druck).
Der Volumenstromregler (772) und auch die Schwenkplatte (17) befinden
sich in einer konstanten Position. Die Pumpe fördert den für beide
Verbraucher benötigten Volumenstrom.
Wenn jetzt das zweite Steuergerät (100 bar Lastdruck) in der
Neutral-Stellung betätigt wird, muss der Volumenstrom geringer werden, da
nur noch der erste Hydraulikkreis versorgt werden muss. Das wird erreicht,
indem durch das Abschalten eines Hydraulikkreises der Pumpendruck
kurzzeitig ansteigt, da der hohe Volumenstrom nur zu dem ersten
Steuergerät fließt.
Der Volumenstromregler (772) wird dabei nach links gesteuert, die
Steuerkante (25) öffnet und der Druck auf der Oberseite des Regelkolbens
steigt an.
Die Schwenkplatte (17) wird flacher gestellt, wodurch sich der
Volumenstrom verringert.
03/2005 1-19
1. Gesamthydraulik COUGAR TIC
AA Ölversorgung
BB druckreduziertes Öl
DD Steueröl
LL Tank(drucklos)
Funktionsbeschreibung Der Druck im Hydrauliksystem ist auf 200 ± 5 bar begrenzt um die Bauteile
gegen Beschädigung zu schützen. Diese Aufgabe übernimmt der
Druckregler (773).
Während des normalen Betriebes (Arbeitsdruck < max. Druck) ist der
Druckregler (773) von der Druckfeder (24) nach rechts gedrückt.
Wird z.B. ein Steuergerät betätigt und der Zylinder erreicht seine Endlage,
steigt der Lastdruck im Eingang (7) soweit an, bis er gleich dem Druck im
Pumpenausgang (20) ist.
• wird der Druckregler (773) gegen die Druckfeder (24) nach links
gedrückt.
Diese Bewegung erfolgt bei einem Druck von 200 ± 5 bar. Die Steuerkante
(26) wird dabei geöffnet, so dass der Pumpendruck auf der Oberseite des
Hydraulikzylinder Verstellpumpe (377) wirkt.
Die Schwenkplatte (17) wird jetzt gegen die Regelfeder (15) in Richtung
„min. Fördermenge” betätigt. Dieser Vorgang dauert 8 - 10 Millisekunden.
Die PFC-Pumpe fördert nun den geringsten Volumenstrom gegen den
maximalen Druck von 200 ± 5 bar.
Der max. Druck kann mit der Einstellschraube (23) eingestellt werden.
Das Hydrauliksystem bleibt auf dem max. Druckniveau, bis dass das
Steuergerät in der Neutralstellung betätigt wird oder die Lastmeldeleitung
am Eingang (7) entlastet wird.
1-20 11/04
TIC COUGAR 1. Gesamthydraulik
03/2005 1-21
1. Gesamthydraulik COUGAR TIC
1-22 11/04
TIC COUGAR 2. Lenkhydraulik (EHL)
2
Lenkhydraulik
(EHL)
03/05 2-1
2. Lenkhydraulik (EHL) COUGAR TIC
Die Position der Kabine bestimmt die Funktion einer Achse als Vorder-
oder Hinterachse.
Arbeitsstellung (Mähen):
A = Motorachse (Hinterachse)
B = Mähwerksachse (Vorderachse)
Transportstellung
(Straßenfahrt):
A = Motorachse (Vorderachse)
B = Mähwerksachse (Hinterachse)
Motorachse A Mähwerksachse B
Notlenkung Orbitrol (Lenkrad) Orbitrol (Lenkrad)
Orbitrol (Lenkrad) Elektrohydraulische Lenkung
Orbitrollenkung (Nachführung) entsprechend
Motorachse Lenkwinkel der Motorachse A
und der Lenkprogrammierung
Steer by wire Elektrohydraulisch Elektrohydraulisch
2-2 03/05
TIC COUGAR 2. Lenkhydraulik (EHL)
03/05 2-3
2. Lenkhydraulik (EHL) COUGAR TIC
2-2 03/05
TIC COUGAR 2. Lenkhydraulik (EHL)
102 Druckfilter
110 Öltank
112 Rücklauffilter
414 Blende
442 Venturidüse
03/05 2-3
2. Lenkhydraulik (EHL) COUGAR TIC
2-4 03/05
TIC COUGAR 2. Lenkhydraulik (EHL)
03/05 2-5
2. Lenkhydraulik (EHL) COUGAR TIC
Bezeichnungen:
IV EHL - Elektrohydraulische Lenkung
V Lenksinnventil
VI Lenkventil
VII Hauptbremsventil
VIII Arbeitshydraulikpumpe
IX Fahrantriebspumpe
102 Druckfilter
110 Öltank
112 Rücklauffilter
414 Blende
442 Venturidüse
2-6 03/05
TIC COUGAR 2. Lenkhydraulik (EHL)
03/05 2-7
2. Lenkhydraulik (EHL) COUGAR TIC
2-8 03/05
TIC COUGAR 2. Lenkhydraulik (EHL)
102 Druckfilter
109 Ölkühler Hydraulik
110 Öltank
112 Rücklauffilter
03/05 2-9
2. Lenkhydraulik (EHL) COUGAR TIC
2-10 03/05
TIC COUGAR 2. Lenkhydraulik (EHL)
2.5 Lenkventil VI
2-11 03/05
2. Lenkhydraulik (EHL) COUGAR TIC
2-12 03/05
TIC COUGAR 2. Lenkhydraulik (EHL)
03/05 2-13
TIC COUGAR 3. Arbeitshydraulik
3
Arbeitshydraulik
3.1 Hydraulikschaltplan..................................................................................................................................2
03/05 3-1
3. Arbeitshydraulik COUGAR TIC
3.1 Hydraulikschaltplan
3-2 03/05
TIC COUGAR 3. Arbeitshydraulik
03/05 3-3
3. Arbeitshydraulik COUGAR TIC
3-4 03/05
TIC COUGAR 3. Arbeitshydraulik
03/05 3-5
3. Arbeitshydraulik COUGAR TIC
3-6 03/05
TIC COUGAR 3. Arbeitshydraulik
A Anschluss Verbraucher
B Anschluss Verbraucher
LS Anschluss LS (Load sensing)
P Anschluss Pumpe
T Anschluss Tank
03/05 3-7
3. Arbeitshydraulik COUGAR TIC
3-8 03/05
TIC COUGAR 3. Arbeitshydraulik
A Anschluss Verbraucher
B Anschluss Verbraucher
LS Anschluss LS (Load sensing)
P Anschluss Pumpe
T Anschluss Tank
Das Elektromagnetventil Bei Bestromung eines der Elektromagnetventile wird der Steuerschieber
Y209-1 Y210-1 wird gegen die stirnseitige Druckfeder nach rechts betätigt.
bestromt. Vom Anschluss P gelangt Volumenstrom über den Volumenstromregler
(772) zum Anschluss B. Der Volumenstromregler regelt, unabhängig von
der Last am Verbraucher, den Volumenstrom auf einen konstanten Wert.
Damit ist die Geschwindigkeit des Verbrauchers konstant.
Das Elektromagnetventil (Y209-2, Y210-2) wird ebenfalls bestromt, es
schaltet, sodaß der Anschluss A mit dem Tank T verbunden ist.
Das Elektromagnetventil Bei Bestromung eines der Elektromagnetventile wird der Steuerschieber
Y207, Y208 wird bestromt. gegen die stirnseitige Druckfeder nach links betätigt.
Vom Anschluss P gelangt Volumenstrom über den Volumenstromregler
(772) zum Elektromagnetventil (Y209-2, Y210-2), öffnet das
Rückschlagventil und fließt über den Anschluss A zum Verbraucher.
Der Volumenstromregler regelt, unabhängig von der Last am
Verbraucher, den Volumenstrom auf einen konstanten Wert. Damit ist die
Geschwindigkeit des Verbrauchers konstant.
Der Anschluss B ist über den Steuerschieber mit dem Tank T verbunden
ist.
03/05 3-9
3. Arbeitshydraulik COUGAR TIC
3.2.2 Elektromagnetventile Y211, Y212, Y213, Y214, Y215, Y216, Y217, Y218
3-10 03/05
TIC COUGAR 3. Arbeitshydraulik
A Anschluss Verbraucher
B Anschluss Verbraucher (verschlossen)
LS Anschluss LS (Load sensing)
P Anschluss Pumpe
T Anschluss Tank
Das Elektromagnetventil Bei Bestromung eines der Elektromagnetventile wird der Steuerschieber
Y212, Y214, Y216, Y218 gegen die stirnseitige Druckfeder nach rechts betätigt.
wird bestromt. Vom Anschluss P gelangt Volumenstrom über den Volumenstromregler
(772) zum verschlossenen Anschluss B. Der Volumenstromregler hat
hier keine Regelfunktion.
Das Rückschlagventil (734) wird vom Kolben geöffnet, sodaß der
Anschluss A mit dem Tank T verbunden ist.
Das Elektromagnetventil Bei Bestromung eines der Elektromagnetventile wird der Steuerschieber
Y211, Y213, Y215, Y217 gegen die stirnseitige Druckfeder nach links betätigt.
wird bestromt. Vom Anschluss P gelangt Volumenstrom über den Volumenstromregler
(772) zum Rückschlagventil (734), öffnet es und fließt über den
Anschluss A zum Verbraucher.
Der Volumenstromregler regelt, unabhängig von der Last am
Verbraucher, den Volumenstrom auf einen konstanten Wert. Damit ist die
Geschwindigkeit des Verbrauchers konstant.
03/05 3-11
3. Arbeitshydraulik COUGAR TIC
3-12 03/05
TIC COUGAR 3. Arbeitshydraulik
03/05 3-13
3. Arbeitshydraulik COUGAR TIC
3-14 03/05
TIC COUGAR 3. Arbeitshydraulik
03/05 3-15
3. Arbeitshydraulik COUGAR TIC
3-16 03/05
TIC COUGAR 3. Arbeitshydraulik
03/05 3-17
3. Arbeitshydraulik COUGAR TIC
3-18 03/05
TIC COUGAR 3. Arbeitshydraulik
03/05 3-19
3. Arbeitshydraulik COUGAR TIC
3-20 03/05
TIC COUGAR 4. Niederdruckhydraulik
4
Niederdruck-
hydraulik
10/04 4-1
4. Niederdruckhydraulik COUGAR TIC
4.1 Hydraulikschaltplan
4-2 03/05
TIC COUGAR 4. Niederdruckhydraulik
515 Druckspeicher
10/04 4-3
4. Niederdruckhydraulik COUGAR TIC
4-4 03/05
TIC COUGAR 4. Niederdruckhydraulik
P Anschluss Pumpe
T Anschluss Tank
10/04 4-5
4. Niederdruckhydraulik COUGAR TIC
4-6 03/05
TIC COUGAR 4. Niederdruckhydraulik
A Anschluss Verbraucher
P Anschluss Pumpe
S Schraube zur Notbetätigung
T Anschluss Tank
V Ventileinsatz
s Schraube
t Stößel
Funktion:
Bei abgeschaltetem Elektromagnetventil besteht über den Kegelsitz des
Stößels (t) die Verbindung vom Anschluss Hydraulikzylinder zum
Rücklauf in den Tank (T).
Der anstehende Niederdruck (P) wird dabei durch die Kugel abgesperrt.
Hinweis: Bei der Notbetätigung muss die Schraube (s) bis gegen den Anschlag
eingeschraubt werden, damit der Kegelsitz im Ventileinsatz den Rücklauf
zum Tank (T) dicht verschließt.
10/04 4-7
4. Niederdruckhydraulik COUGAR TIC
4-8 03/05
TIC COUGAR 4. Niederdruckhydraulik
Funktionsbeschreibung
Die Druckfeder (f) drückt den Kolben (k) solange auf den Sitz, bis der
Druck (P4) die Federkraft überwindet.
Der Kolben (k) öffnet nun die Verbindung zum Tank (T). Das geschieht
bei einem Druck von 24+1 bar.
Mit der Einstellschraube (s) wird die Federkraft und damit der
Öffnungsdruck eingestellt.
10/04 4-9
4. Niederdruckhydraulik COUGAR TIC
4-10 03/05
5.0
Cougar Fahrhydraulik
5. Fahrhydraulik COUGAR TIC
5-2 03/05
TIC Cougar 5. Fahrhydraulik
03/05 5-3
TIC Cougar 5. Fahrhydraulik
03/05 5-5
TIC Cougar 5. Fahrhydraulik
442 Venturidüse
03/05 5-7
5. Fahrhydraulik Cougar TIC
Mechanische Null-Lage Solange die Fahrantrieb Verstellpumpe (211) nicht angetrieben wird,
befindet sie sich über die mechanische Null-Lage in Neutralposition.
Der Hydraulikzylinder Fahrantrieb Servoverstellung Pumpe (313) wird
durch zwei vorgespannte Druckfedern mechanisch in Null-Lage
positioniert, sodass beim Startvorgang die Fahrantrieb Verstellpumpe
(211) nicht fördert. Voraussetzung: die Elektromagnetspulen Fahrantrieb
vorwärts (Y141) und -rückwärts (Y142) sind nicht bestromt. Die
Einstellung der mechanischen Null-Lage wird bei der Montage der
Fahrantrieb Verstellpumpe (211) vorgenommen und kann von außen
nicht verändert werden.
Hydraulische Null-Lage Wird die Fahrantrieb Verstellpumpe (211) angetrieben, so wird sie mittels
hydraulischer Null-Lage in Neutralposition gehalten.
Voraussetzung: die Elektromagnetspulen Fahrantrieb vorwärts (Y141)
und -rückwärts (Y142) sind nicht bestromt.
Der Speisdruck wirkt über die Mittelposition des Ventils Fahrantrieb
Servoverstellung vor - rückwärts (738) und das Fahrantrieb Drosselventil
(758) auf beiden Seiten im Hydraulikzylinder Fahrantrieb Servoverstel-
lung Pumpe (313) und zentriert ihn in Neutralstellung.
Gleichzeitig wird das Fahrantrieb Drosselventil (758) von der gedrossel-
ten in die ungedrosselte Stellung geschaltet.
Die Einstellung der hydraulischen Null-Lage erfolgt auf dem Linde-
Prüfstand.
5-8 03/05
TIC Cougar 5. Fahrhydraulik
Zusatz Einspeisung Die externe Speisepumpe (209-2) unterstützt den Speisekreis über das
(Speisepumpe extern 209-2) Rückschlagventil (732) mit konstant 20 bar.
Kühlung Fahrantrieb Die externe Speisepumpe (209-2) kühlt zusätzlich den Fahrantrieb.
Öl, welches nicht zur Unterstützung des Speisekreises benötigt wird,
fließt über das Fahrantrieb Speisedruck-Begrenzungsventil (716-2)
(extern ).
Das vom Ölkühler (109-2) gekühlte Öl spült zusätzlich die Gehäuse der
Fahrantrieb Verstellmotore (210-1) und (210-2).
Ölkühlung Über die Venturidüse (442) gelangt heißes Öl vom Lenkung Rücklauf und
vom Öltank zum Ölkühler (109-2). Dieses gekühlte Öl wird von der
Speisepumpe (209-1) angesaugt.
03/05 5-9
5. Fahrhydraulik Cougar TIC
5.4 Bauteile
5.4.1 Elektromagnetspule: Y141, Y142, Y143
5-10 03/05
TIC Cougar 5. Fahrhydraulik
03/05 5-11
5. Fahrhydraulik Cougar TIC
5-12 03/05
TIC Cougar 5. Fahrhydraulik
03/05 5-13
5. Fahrhydraulik Cougar TIC
Druckprüfung mit den Hochdrucksensoren B97, B98 über die Sensor Signale
Messwerte: (B97) und (B98) 0,2 – 0,3 Volt , dies entspricht 0 bar.
Sollwert: max. 420 ... 460 bar an den Messwertanzeigen B97 und B98
(siehe Tabelle).
5-14 03/05
TIC COUGAR Lage Bauteile
03/05 1
Lage Bauteile COUGAR TIC
5 n 15 5 o 16
22 j 23 k
6 g 15 6 g 16
2 03/05
TIC COUGAR Lage Bauteile
5 o 14 5 g 15
7 h 14 7 h 14
8 o 15 7 p 14
03/05 3
Lage Bauteile COUGAR TIC
5 n 14 6 b 15
7 h 16 5 n 14
7 h 14
4 03/05
TIC COUGAR Lage Bauteile
7 h 14 7 f 14
7 n 15 7 k 15
7 h 14 7 f 14
03/05 5
Lage Bauteile COUGAR TIC
7 k 15 8 n 16
8 p 15 7 i 15
7 q 14 7 q 14
6 03/05
TIC COUGAR Lage Bauteile
8 l 14 8 k 15
6 j 14 8 s 15
7 s 15 23 e, 27 k
03/05 7
Lage Bauteile COUGAR TIC
8 l 16
8 03/05
TIC COUGAR Lage Bauteile
6 j 15
6 j 15
03/05 9
Lage Bauteile COUGAR TIC
6 h 15
5 m 14
10 03/05
TIC COUGAR Lage Bauteile
5 m 16 6 p 16
5 h 16 5 g 14
5 g 15 5 o 14
03/05 11
Lage Bauteile COUGAR TIC
5 h 14 5 h 16
8 i 14
7 h 14
12 03/05
TIC COUGAR Lage Bauteile
7 h 14 7 f 14
7 h 14
5 o 14 5 o 14
03/05 13
Lage Bauteile COUGAR TIC
6 g 15 7p 14
6 l 15 6 l 15
5 n 14 5 n 14
14 03/05
TIC COUGAR Lage Bauteile
5 n 14 5 n 14
5 o 14 6 l 15
5 h 14 5 n 14
03/05 15
Lage Bauteile COUGAR TIC
5 o 14 5 o 14
5 o 14 5 o 14
5 o 14 5 o 14
16 03/05
TIC COUGAR Lage Bauteile
5 o 14 7 p 14
7 p 16 5 n 16
5 n 14
03/05 17
Lage Bauteile COUGAR TIC
6 p 16
5 g 14 7 m 16
7 k 15 7 k 15
18 03/05
TIC COUGAR Lage Bauteile
7 m 16 7 m 16
8 r 16
03/05 19
Lage Bauteile COUGAR TIC
7 p 14 7 p 14
5 h 14 7 p 14
7 p 14 7 h 14
20 03/05
TIC COUGAR Lage Bauteile
7 h 14 7 h 14
7 k 15 7 k 15
5 o 14 5 o 14
03/05 21
Lage Bauteile COUGAR TIC
5 o 14 5 o 14
5 o 14 5 o 14
5 o 14 5 o 14
22 03/05
TIC COUGAR Lage Bauteile
5 o 14 5 o 14
5 o 14 5 o 14
5 o 14 5 o 14
03/05 23
Lage Bauteile COUGAR TIC
5 o 16 5 o 16
5 o 16 7 p 14
7 p 14 5 o 16
24 03/05
TIC COUGAR Lage Bauteile
5 o 16 22 j, 23 k
22 j, 23 k 22 j, 23 k
22 j, 23 k 22 j, 23 k
03/05 25
Lage Bauteile COUGAR TIC
22 j, 23 k
5 o 16
5 o 16 5 n 14
26 03/05
TIC COUGAR Lage Bauteile
5 n 14 5 n 14
5 n 14 5 n 14
5 n 14 5 n 14
03/05 27
Lage Bauteile COUGAR TIC
5 n 14 5 n 14
5 n 14 5 n 14
5 n 14 5 n 14
28 03/05
TIC COUGAR Lage Bauteile
5 n 14
6 h 16
8 i 14 5 h 14
03/05 29
Lage Bauteile COUGAR TIC
8 i 14 8 l 14
8 l 14 5 n 14
8 i 14
30 03/05
TIC COUGAR Lage Bauteile
03/05 31
Lage Bauteile COUGAR TIC
32 03/05
Die CLAAS KGaA mbH arbeitet ständig an der Ver-
besserung ihrer Produkte im Zuge der technischen
Weiterentwicklung. Darum müssen wir uns Änderun-
gen gegenüber den Abbildungen und Beschreibungen
dieser Dokumentation vorbehalten, ohne dass daraus
ein Anspruch auf Änderungen an bereits ausgeliefer-
ten Maschinen abgeleitet werden kann.
Technische Angaben, Maße und Gewichte sind
unverbindlich. Irrtümer vorbehalten.
Nachdruck oder Übersetzung, auch auszugsweise,
nur mit schriftlicher Genehmigung der
CLAAS KGaA mbH.
Alle Rechte nach dem Gesetz des Urheberrechts
vorbehalten.
CLAAS KGaA mbH
33426 HARSEWINKEL
Germany
XXX XXX.X
SYS-HY COUGAR 1400
DE - 03.05 - BEV
Printed in Germany