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Ich Spreche Euch an

... durch Bertha Dudde - 25.2.1941

1830 Erlösung in der Tiefe .... Widersetzlichkeit .... Erneutes Bannen ....

Zur tiefsten Tiefe steigt die göttliche Liebe und Barmherzigkeit hernieder, um
Erlösung zu bringen den Seelen, die der Liebe und Barmherzigkeit Gottes zugänglich
sind. Alles Geistige der unteren Regionen kann zur Höhe gelangen, wenn es sich
nicht widersetzt, so der Lichtstrahl aus der Höhe zu ihm dringt. Seelen, die
undenkliche Zeiten hindurch tiefste Not und Qualen erlitten haben, empfinden
diesen Lichtstrahl blitzartig als Wohltat, und es kann dieser Moment das Verlangen
in ihnen erwecken nach einem solchen Dauerzustand des Wohlbehagens.

Es kann eine kurze Einkehr in sich die Seele aufnahmefähig machen für den Einfluß
um sie besorgter Lichtwesen, und so dies einmal gelungen ist, ist die Seele der
Finsternis abgerungen, denn solche einmal erfaßte Gedanken verlassen die Seelen
nicht mehr, obgleich das Ringen solcher Seelen unsagbar schwer ist. Diese der
Finsternis abgerungenen Seelen finden sich und sprechen sich gegenseitig Mut und
Hoffnung zu, helfen sich also auch gegenseitig zur Höhe. Sie werden aber auch
ungemein von der finsteren Macht bedrängt, aber gerade dies spornt sie an, aus
ihrem Bereich zu kommen, und jedem Lichtschimmer streben sie zu, um dieser Macht
zu entfliehen. Das Verlangen nach Licht aber läßt ihnen auch Hilfe zugehen, und
also sind sie nicht hilflos der finsteren Macht ausgeliefert, so nur in ihnen das
Verlangen nach Licht erwacht ist.

Oft aber wird die Liebe und Barmherzigkeit Gottes völlig abgewiesen, dann
frohlocken die Geister der Unterwelt, und ihre satanische Gewalt lassen sie nun
gegenseitig aus. Sie fügen sich alles erdenkliche Böse zu und stürzen so immer
tiefer, d.h., die Entfernung von Gott wird immer größer, und dann ist für solche
Seelen kaum noch Rettung zu erhoffen, denn so keine Besserung durch die
undenklichsten Qualen erreicht wird, muß dieses satanische Geistige aufs neue
gebunden werden, weil es sich seiner Freiheit nicht würdig erzeigt, weil es diese
wieder mißbraucht hat und sich erneut Gott widersetzt ....

Wüßte die Seele um die unsäglichen Leiden und Qualen, die ihr der Bann in der
festen Form durch undenkliche Zeiten hindurch wieder einträgt, sie würde alles
daran setzen, sich zu wandeln, bevor es zu spät ist, denn diese Qualen sind selbst
den verstocktesten Seelen zu unerträglich und wiederum das einzige Mittel, sie zum
Gehorsam zu zwingen; doch da jeder Zwang ausgeschaltet ist, müssen sie die Qualen
auf sich nehmen, denn jedes Entgegenkommen Gottes wurde abgewiesen. Immer wieder
ist es der freie Wille des Wesens, der sie zur Ablehnung bestimmt, und darum muß
dieser Wille wieder in Ketten geschlagen werden, auf daß seinem Widerstreben gegen
Gott ein Ende gesetzt ist.

Es ist das Entsetzlichste, was dem Wesen passieren kann, wenn es den gleichen Gang
auf Erden durch Jahrhunderttausende hindurch wieder gehen muß, wenn es das gleiche
noch einmal durchleben muß, was ihm schon untragbar erschien bei seinem ersten
Erdengang .... Und es kann ihm doch nicht erspart bleiben, weil sein eigener Wille
es angestrebt hat und alle erdenklichen Hilfsmittel vergebens waren. Es ist die
Nacht des Todes, die solche Wesen wieder endlose Zeiten gefangenhält ....
undurchdringliche Finsternis, äußerst belastende Fesseln und ein Zustand völliger
Kraftlosigkeit, ein ewiges Warten auf Befreiung.
Dieser qualvolle Zustand dauert an, bis das Wesen sich entschließt, die
Widersetzlichkeit gegen Gott aufzugeben; dann erst beginnt der Entwicklungsgang
zur Höhe wieder, denn es läßt die Liebe Gottes kein Wesen fallen, nur verlängert
sich das Wesen oft selbst seinen qualvollen Erdenzustand durch seine
Widersetzlichkeit. Und diese unendlich langen Qualen möchte der Herr des Himmels
und der Erde verkürzen oder das Wesen ganz davon frei machen, und daher sucht Er,
auf alle mögliche Weise Seine Geschöpfe diesem entsetzlichen Schicksal zu
entreißen, und daher ist die Güte und Liebe Gottes stets bereit und gibt es zu,
daß unzählige reife Wesen sich der Erdenkinder annehmen und ihnen leiblich und
geistig Hilfe bringen, und so dies auf Erden nichts genutzt hat, verfolgen die
Lichtwesen auch noch solche verhärteten Menschen bis ins Jenseits und versuchen
dort, den Willen der Wesen weich und gefügig zu machen und das Verlangen nach
Licht in ihnen zu erwecken.

So sie jedoch selbst kraft ihres freien Willens der Finsternis zusteuern, so
bestimmen sie ihr Schicksal selbst. Alles will und kann Gott den Menschen geben,
nicht aber ein glückliches Leben im Jenseits in aller Herrlichkeit ohne dessen
Willen .... Diesen muß er selbst tätig werden lassen, ansonsten er den Willen
nicht achtet und dieser ihm nun gänzlich genommen werden muß wieder auf ewige
Zeiten ....

Amen

— Herausgegeben von Freunden der Neuoffenbarung —


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im Internet unter: www.bertha-dudde.info

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