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Oktober 2009

Liebe Freunde,

Auch in Südspanien werden die Abende langsam kühler und wir konzentrieren uns jetzt wieder
mehr auf Aktivitäten innerhalb unserer Gemeinderäume.

Im September sind wir noch an einigen Abenden auf öffentlichen Plätzen gewesen, um Men-
schen aus verschiedener Herkunft in dieser schwierigen Zeit Botschaften der Hoffnung zu brin-
gen. Dabei wurden wir von zwei weiteren lokalen Gemeinden unterstützt. Nach starken Wi-
derständen im Vorfeld erlebten wir dann während der Einsätze, wie Gott uns große Freude
und Freimütigkeit gab. Am letzten Abend war Seine Gegenwart so stark zu spüren, dass es auf
dem Platz auf einmal ganz still wurde. Viele Menschen hörten andächtig zu und sogar die Kin-
der hörten auf, umherzulaufen. Danach sprach jemand dass aus, was einige empfunden hat-
ten: „Es war, als wenn plötzlich die Liebe Gottes den Platz erfüllte“.
Ach, wie sehr sehnen wir uns nach einem Durchbruch in unserer Stadt, damit es endlich zu
einem geistlichen Erwachen kommt und JESUS verherrlicht wird.

In letzter Zeit wurde uns wieder so bewusst, wie wichtig es doch ist, dass die Gemeinden als
Leib Christi zusammenstehen, um ihre Mission, Licht und Salz zu sein, erfüllen zu können.

Wie ihr wisst, hatte Gott uns ja lange Zeit im Gemeindebau unter Afrikanern und Rumänen
gebraucht. Jahre danach sind dadurch (direkt/indirekt) viele weitere Gemeinden entstanden,
bis weit über Almerias Grenzen hinaus. Heute gibt es allein in Roquetas de Mar ungefähr 15
Afrikaner- und Rumänengemeinden. Dafür sind wir überaus dankbar und geben Gott die Ehre.
Was uns allerdings Sorge bereitet, ist die Tatsache, dass die meisten dieser Gemeinden aus-
schließlich mit sich selbst beschäftigt sind und kaum Beziehungen untereinander haben. Dazu
kommt, bedingt durch die wirtschaftliche Situation, dass viele Gläubige durch eine Phase der
Entmutigung gehen. Die meisten der Gemeindemitglieder haben ihren Job verloren, und von
denen, die sich Immobilien erworben hatten, ist heute kaum jemand in der Lage, die Hypothek
abzutragen. Auch haben fast alle Gemeinden starke Probleme, die monatliche Miete für ihre
Räumlichkeiten aufzubringen.

Wie leicht kann man da als Gemeinde seine Vision verlieren und den Auftrag Gottes vernach-
lässigen. Deswegen ist es gerade in diesen unsicheren Zeiten so wichtig, dass wir zusammen-
stehen und uns einander ermutigen und stärken.

In den letzten Jahren waren wir bemüht, zur Förderung der Einheit des Leibes Jesu in unserer
Stadt beizutragen; sei es durch regelmäßige Pastorentreffen, Konferenzen/Seminare oder
evangelistische Allianzveranstaltungen. Allerdings sind wir dadurch nur teilweise näher zu-
sammengerückt und würden auf diesem Gebiet gern mehr Fortschritte sehen.

Betet doch einmal gezielt dafür, dass Gott zu den Leitern spricht und der Wunsch nach Einheit
stärker wird, damit wir zusammenwachsen, um dadurch ein glaubwürdigeres und kraftvolleres
Zeugnis zu sein.

Vom 19. – 22. November wollen wir zu einer Konferenz mit einem Pastor aus den USA einla-
den, der dort einem Netzwerk von Gemeinden und christlichen Werken vorsteht.
Wir haben große Erwartung, dass Gott ihn gebrauchen wird, um den lokalen Gemeinden in
Roquetas de Mar mit Vollmacht zu dienen. Danach in der ersten Dezemberhälfte würden wir
gern eine evangelistische Allianzveranstaltung durchführen. Betet mit uns, dass die Gemeinden
für diese Aktivitäten motiviert werden und wir in den Vorbereitungsphasen gut zusammenar-
beiten.

Abschließen möchten wir mit einem wunderbaren Zeugnis der Gnade Gottes. Ihr habt ja si-
cherlich im September alle den Gebetsaufruf hinsichtlich Manfreds Schwägerin erhalten. Mit
großer Freude können wir heute berichten, dass Gott mächtig eingegriffen hat und ihr Bein
nicht amputiert werden brauchte. Sie konnte sogar bereits aus dem Krankenhaus nach Hause
entlassen werden und die Heilung der tiefen Wunde am Knie macht seitdem gute Fortschritte.
Betet, dass keine weiteren Komplikationen auftreten, damit die Schwägerin bald wieder richtig
laufen kann. Sie und ihr Mann danken jedem Beter und lassen herzliche Grüße ausrichten.

Gott ist so gut und erhört Gebete, die ernstlich sind.


Vielen Dank für Eure Unterstützung in der Fürbitte und Eure Gaben,
die unseren Dienst in Spanien ermöglichen.

Seid alle ganz lieb gegrüßt,

Eure Manfred und Lidia

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