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Schlossbezirk 3,
76131 Karlsruhe.
Betr: Mein Schreiben vom 27.12.2015, Nachricht des Bundeskanzeleramtes vom 21.01.2016:
313 K 500 209 / 16 / 0001
Leitstze
zum Urteil des Ersten Senats vom 9. Februar 2010
- 1 BvL 1/09 - 1 BvL 3/09 - 1 BvL 4/09 Das Grundrecht auf Gewhrleistung eines menschenwrdigen Existenzminimums aus Art. 1 Abs. 1
GG in Verbindung mit dem Sozialstaatsprinzip des Art. 20 Abs. 1 GG sichert jedem Hilfebedrftigen
diejenigen materiellen Voraussetzungen zu, die fr seine physische Existenz und fr ein Mindestma
an Teilhabe am gesellschaftlichen, kulturellen und politischen Leben unerlsslich sind.
Zur Ermittlung des Anspruchumfangs hat der Gesetzgeber alle existenznotwendigen Aufwendungen in
einem transparenten und sachgerechten Verfahren realittsgerecht sowie nachvollziehbar auf der
Grundlage verlsslicher Zahlen und schlssiger Berechnungsverfahren zu bemessen.
Der Gesetzgeber kann den typischen Bedarf zur Sicherung des menschenwrdigen Existenzminimums
durch einen monatlichen Festbetrag decken, muss aber fr einen darber hinausgehenden
unabweisbaren, laufenden, nicht nur einmaligen, besonderen Bedarf einen zustzlichen
Leistungsanspruch einrumen.
Papier Hohmann-Dennhardt Bryde
Gaier Eichberger
Schluckebier
Kirchhof
Masing
Es wird dokumentiert dass weder den 32a Abs. 1 EstG sowie den 20 SGB II jedermann
diejenigen materiellen Voraussetzungen, die fr seine physische Existenz und fr ein Mindestma an
Teilhabe am gesellschaftlichen, kulturellen und politischen Leben unerlsslich sind, zu sichert.
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