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BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
interwar. xt. BOSE
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT 1010909
M555 XI1/B16
ANMELDETAG: 3 JULI 1954
BEKANNTMACHUNG
DER AXMELDUNG
UND AUSGABE DER
AUSLECESCHRIPT: 19. UNI 1957
1
Gefederte StoBdimpfer dienen in den verschieden-
artigsten Ausbildungsformen als Verpackungs-
material, So werden’ stofidimpiende Druckiederm
daze benutt, um die beim Babntransport in der
Fahrtrichtung auftretenden und auf die Verpackung
Re aufzufangen, Zu dem Zweck
Druckfedern, und zwar mit ihren Achsen in
der Fahrtrichtsng, zwischen den im Eisenbatmwagen
betindlichen ‘Transportbeliltern angeordnet. Die
Federn werden daz awischen abneambaren Platten
cingespannt, die gegen die quer zur Fahrtrichtung ge-
riehteten Winde je zveier gegenitberliegender Trans-
porthchilter wirken. Die Federspannung awischen den
eveniiberlicgenden Platten wird dabei in jedem Ge-
ichsfall an jeder Feder in einem dem Bestimmungs-
sk angepaliten Mal cingestellt.
sind gefederte Stofidimpfer als Ver~
packungsmaterial bekannt, mit deren Federenden die
Platten fest verbunden sind, Die beiden gegentiber-
liegenden. Platten jedes StoBdampfers sind dabei
durch je eine Feder gespreizt, und die Feder wird
durch sinen die Platten verbindenden Binder unter
Spannung gehalten, Diese Stofidimpfer haben eine
mir geringe Federspannung. Sie ist nimlich der
statischen, von der Feder getragenen Last baw. dem
Tastanteil gleich, Eine awischen den Feder an-
keordnete Verpackung [allt die gegeniiberliegenden
Platten hdehsteus bis zur Halfte des Federweges
durchfedern. Diese StoBdimpfer sind sperrig und be-
ansprachen viel Raom.
Die Erfindung bezieht sich anf gefederte Sto8-
dimpfer als Verpackungsmaterial far zerbrechliches
ut, die einen einheitlichen, von zwei starren Platten
egrenzten Kérper bilden und deren gegentiber~
Tiegende Platten durch reihenweise angeordnete Druck
federn gespreizt und durch Binder unter Spanning
gehalten sind, Erfindungsgem&B alten die Binder
‘lie Platten in einem Abstand. der ungefahr der Hilfte
let vollstindigen Federpressung entspricht. Solche
Stoldimpfer erméglichen eine erhebliche Verkleine-
rung der iuferen Abmessungen des Verpackungs-
Fohllters and einen besseren Schutz. seines Inhalts
toBidampfer weist die Gblichen glatien AuBen-
flichen auf, Daher kann das Verpackungsgut quer
oder Fings zum Stoldimpfer gleiten, Die beiden ge-
niiberliegenden Platten des “StoBdimpfers weisen
anderweit hekanaten flanschartig abgebogenen
inder_mit den darin vorgeschenen Léchern zum
Durchfbren eines innen gezogenen Drahtbinders auf,
ler dis Platten unter der Federspannang hilt, Der
Drake bildet eine durch zwei Locher jeder Platte hit
ddurchychende Schlaufe, deren Enden miteinander ver~
bunden sind, Die Rander der in jeder Platte vor~
gesehenen Léeker sind auch flanschartig umgebogen,
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Gefederter StoBdampfer
als Verpackungsmaterial
fiir zerbrechliches Gut
Anmelder:
Harry Arthur Ross, Dalhanna,
Kent (GroBbritannien)
Vertreter: Dr. P, Junius, Patentanwalt,
Hannover-Waldhausen, Karntner-Platz 6
Harry Arthur Ross, Dalhanna, Kent (Grofibritannien),
ist als Erfinder genannt worden
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damit die Enden der Federn in bekannter Weise einen
Halt finden, Innerhalb dieser Federn kénmen noch
znusitzliche Federn, wie es auch sonst schon geschieht
koaxial angeordnet sein, Vorteilhaft stoflen dann die
inneren Federn gegen iufere Platten, welche den
starren Platten anliegen. Dabei werden diese auBeren
Platten durch Kopfbinder zusammengehalten, die in
bekanuter Weise axial durch die Federn laufen. Die
Kapfe dieser Binder sind in Anssparungen der
aeren Platten eingelassen.
Die Erfindung sei an Hand der Zeichnungen nither
erléutert. Es zeigt
Fig. 1 eine Draufsicht auf den StoBdimpfer in einer
bevoraugten Ausbildungsform; dabei ist eine Fcke der
oberen Platte abgebrochen dargestellt,
Fig. 2 eine Seitenansicht, tellweise im Schnitt, ge
mB Linie TI-II der Fig. 1
Fig, 3 einen Lingsschnitt gema8 der gebrochenen
Linie TIT-IIT der Fig. |: dabei sind eile ausgelassen
die linke Seite der Fig. 3 zeigt cine Abart,
Fig. 4 eine Binzelhett
Die Vorrichtung hat zwei rechteckige Platten « ans
Stahi-, AluminiumpreBlingen od. dgl. mit _ab-
gerundeten Ecken. Die Seiten- nnd Endkanten jeder
Platte sind als Flansche b and ¢ winklig abgebsrdelt,
Die flachen, mittleren Teile der Platte sind so ge-
locht tnd gepreBt, dafi eine Anzahl von Naben d ent-
steht. Beispielsweise sind acht dieser Naben in zwei
gegeneinander versetzten Reihen angeordnet. Jeder
umgebardelte Flansch b ist mit zwei Léchern ¢ ver~
sehen. Sie sind durch die doppelte Entfernung der
Nabend getrennt und zwischen zwei Nabett an-
geordnet, wie es Fig. 1 zeigt.|
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3
Wenn die beiden Platten ¢ montiert sind, passen
ihre Flansche b ond ¢ und die Naben d entspreshend
miteinander. Wendelformige Federn f sind zwischen
den Platten angeordnet. Die Endwindengen jeder
Feder sind um zwei Naben d in den entsprechenden
Platten gelegt, welche die Federn begrenzen. Fig. 3
zeigt nur zwei Federn f, wibrend die auf den mitt-
Teren Naben d sitzenden Federn der Ubersichtlichleit
halber nicht dargestelit sind, Nachdem die montierten
Federn zusammengedriéckt sind, werden zwei Binde-
ddsabte g in die Locher ¢ auf den gegeniberliegenden
Seiten der Platten eingefidelt. Jeder Draht g erstreckt
sich dabei Kings der Innenseite der beiden Seiten-
Aansche b und von den Lachern e in der einen Platte
zu denjenigen in der anderen Platte audlenseitig der
Plattenkanien, Die beiden Enden jedes Drahtes g
werden so 2 einer Schlaufe gebunden und mitein~
ander befestigt, da die Drattschlaufe die fir die
Federn f gewiinschte Vorspannung erhilt. Die Enden
der Bindededinte kénnen dann, wie Fig, 4 zeigt, mittels
der eingekerbten Befestigungshiilsen befestigt werden.
Diese Hilsen werden innerhalb der Flansche b an-
geordnet, nachdem die Binder kefestigt worden sind.
Es kénnen auch Mittel vorgesehen werden, um die
Abnutaung der Bindedeahte ¢ in der Nachbarschaft
der Lécher ¢ au verringern, durch welche sie hin-
durchgehen. Da Bindedrahte oder andere Ethebungen
auf den uleren, lasttragenden Flichen der Platten «
nicht vorhanden sind, haben die Platten einen freien
Gleitkontakt mit dem Behlter, gegen den sie drticken,
ohne da cin Kontakt mit den Bindedrahten hervor-
sgerufen wird
Die Federnf werden vorteithaft auf die Hilfte
ihrer gr6Btmdglichen Vorspannung gespannt, welche
durch Zwischenschaltung der Flansche 2, ¢ der beiden
Platten begrenzt ist.
Die linke Seite der Fig. $ zeigt cine Abart. Danach
ist die Vorrichtung mit zusitzlichen Federn i ver-
schen, die koaxial im ersten Federsatz f befestigt sind,
Diese inneren Federn stoflen gegen ein Paar Platten j
auBerhalb der Platten a, Die auéeren Platten kénnen
entweder durch Bindedrihte, 2. B. g, oder, wie links
in Fig. geaeigt, durch Kopfbinder # zusammen
gehalten werden, die axial durch die Federn , ¢ ge~
fihrt sind. Die Képfee dieser Binder k sind in ver~
senkten Aussparungen m auf den Platten jcin-
gelassen. Die Anzahl der musfitalichen Federn # kann
die gleiche oder auch kleiner als die des ersten Feder~
satzes f sein.
Die Metaliplatten, zwischen denen die Federn
montiert snd aufgestellt sind, sind normalerweise im
wwesentlichen flach. In einigen Fillen kénnen sie aber
arch quer oder Hings gekriimmt sein, um Behilter von
zylindrischer oder ahnlicher Form aufzunehmen. Sie
kkonnen auch aus anderem Metall als Stahl oder
Aluminium bestehen,
In einigen Fallen kénnen doppelte oder mehrfache
Einheiten durch Aufstellung von zwei oder mehr der
StoBdimpfer vorgesehen sein, die sich mit ihren
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stoflenden StoBdimpfer miteinander verschraubt oder
vernietet. Zu diesem Zweck sind die Platten mit
Léchern n, wie Fig.1 zeigt, versehen, welche die
Verbindungeschrauben oder -nieten aufnehmen. Diese
Lécher sind in den Ecken angeordnet, die bei der ver-
setzten Anordnung der Naben freibleiben, so daB die
Schrauben- oder Nietkipfe ohne Schwierigheit zu-
ginglich sind, Die Verwendung von doppelten oder
mehrfachen Einheiten gibt einen gréferen Schutz,
ohne die Wirksamkeit 2u beeintrichtigen. Dadurch
werden die Schwierigkeiten vermieden, die durch das
Knieken von langen Kompressionsfedern mit,
schmalem Durchmesser ontstehen.
Die Brfindung kann auch fiir andere Zwecke ver-
wendet werden, 2,B. als Antivibrationslager und
Stofdimpfer fir die Sitze von Fabrzcugen. Dann
wird die Anordnung zwischen einer gepreBten Metall-
sitzgrundfliche von flacher oder Muldenform und
‘einem Paar von parallelen Metallstreifen befestigt, die
wei Glieder des Stiiterahmens verbinden.
Patan ransPRocus:
1, Gofederter Stoddimpfer als Verpackungs-
material fir zerbrechliches Gut, welcher einen ein-
heitlichen, von zwei starren Platten begrenzten
Korper bildet, die durch rethenweise angeordnete
Federn gespreizt und durch Binder unter Span-
rung gehalten sind, dadurch gekennzeichmet, da
die Binder (g) die Platten (a) in einem Abstand
halten, der ungefaiir der Halfte der vollstindigen
Federpressung entspricht.
2, Stodimpfer nach Anspruch 1, dadurch ge-
Kkennzeichnet dail die Platten (a) an den Randern
1 bekannter Weise lanschartig umgebogen und an
diesen Flanschen (6) Lécher (¢) zum Durchtithren
der Binder (g) vorgeschen sind.
3, Stolidimpfer nach den Anspriichen 1 und 2,
dadarch gekennzeichnet, dai die Binder (g) aus
Drihten estehen und jeder Drabt eine durch
awei Lécher (¢) jeder Piatte (2) hindurehgebende
Schlauie bildet. deren Enden miteinander ver-
Drunden sind (1)
4, StoBdmpfer nach den Anspriichen 1 bis 3
mit Federn, die zusitzlich koaxial innerhalb des
ersten Federnsatzes angeordnet sind, dadarch
gekennzeichnet, dafi die inneren Federn (i) gegen
Aullere Platten (j) stoBen, welche den starren
Platten (2) astliegen,
5, StoBdmpfer mach Anspruch 4, dadurch ge-
ennzeichnet, dall die auBeren Platten (j) durch
Kopibinder () zusammengehalten sind, die in be-
annter Weise axial durch die Federn laafen and
die Képfe (P) dieser Binder in Aussparungen (m)
der Aulloren Platten (j) eingelassen sind.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Franzbsische Patentschrift Nr. 966 549;
beitische Patentschrift Nr. 630 305;
USA-Patentschriften Nr. 1633011, 2258780,
Platten @ beriihven. Dabei sind die Platten der an- 60 202 248.
Hierzu 1 Blatt Zeichnangen
9 Tosi OT
labire:ZEICHNUNGEN BLATT AUSGABETAG: 19. JUNII987 DAS 1010909
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