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Points d’ouïe

&
Paysages sonores partagés

Desartsonnants « Points d’ouïe et paysages sonores partagés » 2018


Table des matières
Le paysage sonore, exercices de logique sans a priori, ou presque......................................................5
Gare aux oreilles, un banc d’écoute, une liste......................................................................................6
PAS - Parcours Audio Sensibles, tentative de définitions non définitives...........................................8
Campus Corpus - Parcours sensible...................................................................................................15
Explorations, extractions, parcours sensibles et territoriales..............................................................17
Points d’ouïe en Stations d’écoute.....................................................................................................19
Gare aux oreilles, un banc d’écoute, une liste....................................................................................20
Points d’ouïe, du sentiers au chantiers d’écoute.................................................................................21
Carnet de voyage, de point d’ouïe en point d’ouïe.............................................................................22
Points d’ouïe en Stations d’écoute.....................................................................................................23
Les aménités auriculaires...................................................................................................................24
Point d’ouïe, la feuille tout près des arbres…....................................................................................25
Mon éternel Back To The Trees................................................................................................25
PAS – Parcours Audio Sensibles, tentative de définitions non définitives.........................................27
Écritures sensibles et dépaysement au quotidien................................................................................34
Points d’ouïe, un abécédaire..............................................................................................................35
Parcours et paysages sonores, des oreilles, des pas et des mots.........................................................37
PAS – Parcours Audio Sensibles, des oasis sonores et des traversées nocturnes...............................38
Point d’ouïe, un lieu, un moment, une image, des mots, des sens.....................................................39
Réminiscence en marche....................................................................................................................41
Point d’ouïe, vers une phénoménologie de l’écoute paysagère..........................................................44
Apprendre, décrire, ressentir, percevoir.........................................................................................44
Récit de PAS – Parcours Audio Sensible – L’Ile Barbe à Lyon.........................................................46
Résidence anthropocènique Titre à venir.......................................................................................46
Tracé(s) de PAS – Parcours Audio sensible........................................................................................48
Une histoire de tracé(s) et/ou les tracé d’une histoire....................................................................48
Points d’ouïe, florilège d’écoute(s)....................................................................................................51
PAS – Parcours Audio Sensibles canailles.........................................................................................63
2018, paysage sonore arpenté et autres utopies..................................................................................64
Points d’ouïe, expérience acoustique.................................................................................................66
Chemins de voix.................................................................................................................................67
Point d’ouïe, FluxOdiOcartO.............................................................................................................69
PAS – Parcours Audio Sensible et cartographie sonore.................................................................69
Phasage......................................................................................................................................71
Points d’ouïe, Points de vue et fils d’écoute.......................................................................................73
PAS – Parcours Audio Sensible – Où il s’agit de faire entendre le dépaysement..............................74
PAS – Parcours Audio Sensibles in carnets........................................................................................75
Points d’ouïe, de la veille informatique au terrain..............................................................................77
PAS – Parcours Audio Sensibles et Points d’ouïe sur bancs d’écoute, parcours et cartographie.......78
Banc d’écoute.....................................................................................................................................83
Another PAS.......................................................................................................................................83
PAS – Parcours Audio Sensible au Parc de La Villette à Paris...........................................................84
À La Villette, on tranche l’écoute !................................................................................................84
PAS Parcours Audio Sensible, des bosquets de Goutelas aux berges du Lignon...............................90
PAS – Parcours Audio Sensible nocturne à Loupian..........................................................................95
Les chants de la nuit.......................................................................................................................95
City Sonic 2017 – Points d’ouïe et PAS-Parcours Audio Sensible à Charleroi.................................98
Charleroi , écoute by night.............................................................................................................98

Desartsonnants « Points d’ouïe et paysages sonores partagés » 2018


Point d’ouïe – Face à la mer.............................................................................................................104
Point d’ouïe – Face à la mer........................................................................................................104
Sweet Spot – In front of the Sea..................................................................................................104
Les restes d’un PAS-Parcours...........................................................................................................105
Mes amies les cloches......................................................................................................................105
Décoassance.....................................................................................................................................105
Éviter la surenchère..........................................................................................................................105
Stations d’écoute in situ....................................................................................................................105
À même le terrain.............................................................................................................................106
Faire ensemble..................................................................................................................................106
Chaos................................................................................................................................................106
Croisements......................................................................................................................................106
L’attention à la marche.....................................................................................................................107
Inauguration d’un Point d’Ouïe et PAS à La Romieu – Made of Walking 2017.........................107
À l’envers et contre tout...................................................................................................................112
Aménités...........................................................................................................................................112
Filtrages............................................................................................................................................112
Bureau nomade.................................................................................................................................112
Accroches.........................................................................................................................................113
Inspirations et modèles.....................................................................................................................113
Villes et autres villes.........................................................................................................................114
Expériences versus paysage..............................................................................................................114
Lieux de vie ?....................................................................................................................................114
L'eau raye, fluide, la surface des sons..............................................................................................114
Banc d’écoute en duo, Parc de la Tête d’Or à Lyon avec Lucile Longre.........................................115
En PAS, ceux d’être..........................................................................................................................116
On ne peut pas avoir Debord et l'art genre Debord !........................................................................117
Itérations humaines...........................................................................................................................117
Immersion méditative.......................................................................................................................117
PAS – Parcours Audio Sensible, l’exercice de l’incertitude stimulante...........................................118
Performeurs ou perforateurs ?..........................................................................................................119
De la saturation du discours..............................................................................................................119
Random né, au hasard de la marche.................................................................................................119
Scènes auriculaires...........................................................................................................................120
Motivations.......................................................................................................................................120
Points d’ouïe et paysages sonores partagés ?...................................................................................121
.....................................................................................................................................................121
Construire un paysage sonore ?...................................................................................................121
Nocturne d’écoute, je vous invite !...................................................................................................122
Point d’ouïe, une harpe éolienne lyonnaise......................................................................................123
« En priant Dieu qu’il fit du vent… »*........................................................................................123
Points d’ouïe, vers une éco-écoute sensible, sociale et politique.....................................................125
PAS – Parcours Audio Sensibles, Points d’ouïe et paysages sonores partagés, vers une éco-écoute
sociale et écologique....................................................................................................................125
Points d’ouïe Sardes.........................................................................................................................128
Chroniques de Cagliari et alentours à l’écoute............................................................................128
Points d’ouïe en marche, la Sant’Efisio à Cagliari...........................................................................133
Une journée Oh combien sonore !...............................................................................................134
Point d’ouïe et rêve(s) de sons..........................................................................................................135
Juste une mise en boite.....................................................................................................................136

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Partition de PAS – Parcours Audio Sensibles, partition N°5............................................................137
Point d’ouïe et partition de PAS – L’oreille collée à…................................................................137
Les PAS – Parcours Audio Sensibles, catalyseurs d’une communication non verbale....................138
Point d’ouïe campanaire à Cagliari..................................................................................................142
Carnet de sentiers.............................................................................................................................143
Les sentiers de l’écoute....................................................................................................................144
Dans un modeste PAS..................................................................................................................144
L’oreille en sentier est souvent une oreille enchantée !....................................................................145
PAS – Parcours audio Sensibles, le dynamisme du simple au complexe.........................................146
La meilleure façon de marchécouter?..........................................................................................146
Un PAS – Parcours audio Sensible – Gare de Perrache à Lyon.......................................................147
Point d’ouïe – Les flâneries d’un promeneur solidaire.....................................................................149
La marche, un repérage de territoires sensibles ?.............................................................................151
À votre sentier les oreilles !..............................................................................................................154
PAS – Parcours Audio Sensible, marcher, écouter, cartographier....................................................156
Une, des cartographie(s) sonore(s), des écoutes à la carte ?........................................................156
Écoutant marcheur, acteur chercheur...............................................................................................158
Improbable paysage#1 – Nœuds d’écoute........................................................................................160
Situation d’écoute, musée sonifère à ciel ouvert – opus1.................................................................161
Situation d’écoute Opus1 – Où je fais mon marché de sons.......................................................162
Partition de PAS – Parcours Audio Sensible, partition n°6 – « immobilité, statues de l’écoute »...165
Postures – Installations d’écoute(s) collective(s).............................................................................166
Version forestière.........................................................................................................................166
Version panoramique...................................................................................................................167
Version urbaine............................................................................................................................168
Paysages – espaces sonores, une prolifération mise en récit............................................................169

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Le paysage sonore, exercices de logique sans a priori,
ou presque
Par déduction (syllogistique)
Tous les paysages sonores sont bruyants
La ville est un paysage sonore.
Donc la ville est bruyante

Par induction (anti syllogistique)


Tous les matin, j’entends les sirènes des véhicules de pompiers qui quittent leurs
casernes.
La ville résonne comme une caserne de pompiers.
La ville, et au-delà, est une immense caserne de pompiers à deux tons.

Par analogie
L’environnement sonore urbain est au concert ce qu’est le grand vacarme qu’ont orchestré
des Fluxus, Russolo et autres metalo-noisy réunis.

Par intentionnalité (phénoménologique)


A travers le chant d’un oiseau en cage (enfn des oiseaux), j’entends la grande symphonie
de la nature. merci Monsieur Krauss !

Par l’effet de synthèse (a priori)


L ‘environnement sonore est menacé, comme du reste tout autre environnement. il est de
ce fait dangereux car il sera à la fois le fossoyeur et le tombeau de nos oreilles exsangues

Par la compréhension (ou l’inverse)


Le paysage sonore est d’autant plus insaisissable qu’il nous révèle toute sa subjectivité
culturelle et et par-delà, le côté acoustiquement instable de son approche.

Par l’imagination
La sirène d’un camion de pompier est posée sur un rocher, au centre d’une fontaine, pour
attirer à elle toutes les voitures de la villes.

Bien sûr, au-delà de ces exercices de styles, on peut toujours parcourir un paysage
sonore, celui que l’on se construit en marchant par exemple, en recherchant des affnités
plus généreuses et apaisées…

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Gare aux oreilles, un banc d’écoute, une liste
Des pas et des pas
beaucoup de pas
discrets ou claquants
assurés ou hésitants
rapides ou flneurs…
Des voix et des voix
beaucoup de voix
féminines et masculines
Jeunes ou matures
dans différentes langues
différentes accentuations
des voix annonceuses aussi
microphoniques et amplifées
des trains au loin
à gauche, au-dessus du talus entr’aperçus
grondant et ferraillant par intermittence
klaxonnant vivement
ponctuation virulente déchirant l’espace ferroviaire
et nocturne de surcroit
des métros chuintant en dessous
s’arrêtant puis repartant cycliques
des bips de composteurs véloces
stridences aigus sur bruit de fond magmatiques
des portes coulissantes
feutrées feulantes et sans claquement
et d’autres portes sésames
soumises aux cliquetis des tickets approuvés
parfois une sonnerie rageuse
bad compostage ou hors délai
puis un balai effeurant les dalles
en traquant l’immondice
un charriot cliquetant
des bruits de papiers froissés
de bouteilles jetées
decrescendo avec la nuit tombante
un apaisement gradué s’installe
des bus qui s’arrêtent tout près derrière la vitre
des portes qui s’ouvrent alors
des fux de pas et de voix en déferlantes
puis un rellchement détente résiliant
un calme envahissant qui revient
les espaces qui ’apaisent discrètement
les voix au loin encore
se perdant dans un enchevêtrement de réverbérations
un bébé braillard s’égosille
un curieux effet d’écho
au fond d’un long couloir vitré et obstinément dallé
deux enfants passent en trombe
de l’énergie dans les voix
de l’énergie dans les corps
des boules de vitalité
bousculant la presque somnolence des lieux
avant que de lui rendre
la sirène d’une escouade policière

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parcourant furieusement les quais
une valise à roulette fait chanter le jointoiement des dalles
scansion entêtante qui marque son trajet indécis
crescendo decrescendo chaotiques
et vis et versa entremêlés
jusqu’à l’extinction lointaine irrémédiable
un tintement de clés des gardiens médiateurs
le vacarme oh combien envahissant
d’un rideau de fer qui coulisse en grondant
en fermeture d’un commerce fatigué
une gare toute aux oreilles en somme
sa multiplicité
ses acoustiques
ses activités
ses passagers
ses objets
fxes ou ambulants
ses ambiances changeantes
ses paysages forgés par l’écoute postée autant qu’obstinée
des scènes remodelées par les mots du récit adjacent.

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PAS - Parcours Audio Sensibles, tentative de
définitions non définitives
Des mots et des actes, tentatives de défnitions contextualisées. Une réfexion
lexicologique en chantier, non exhaustive tant s’en faut ! Liste non triée, non hiérarchisée,
écrite selon ce qui me venait à l’esprit dans l’instant de la rédaction.

- Écoute : Tendre l’oreille et oreille tendre, se tendre vers et se détendre ici…

- Paysage sonore : Nos lieux de vie, des villes, des forêts, des parcs, des espaces péri-
urbains, des sites naturels, entre nos deux oreilles exactement.

- Ensemble : Un groupe de promeneur écoutant à l’oreille solidaire, en synergie de faire


avec les autres.

- Parcours : Partir d’un points pour aller vers un ailleurs qui transformera, peut-être, notre
façon de voir, et d’entendre, les choses, sonore et autres.

- Ville/cité : Une entité géographique, sociale, territoriale, complexe, que l’on abordera par
le petit bout de l’oreillette, ou par le grand, selon les cas.

- Point d’ouïe : un arrêt sur son, un point focal où il fait bon écouter, un espace-temps
immobile surprenant.

- Lenteur : Où il faut prendre le temps de marcher et d’écouter sans rien presser, en


sentant la présence d’autrui dans chaque geste partagé.

- Partage : Faire ensemble, créer une dynamique collective pour mieux échanger sur nos
ressentis, nos émotions, colères, espoirs, désirs…

- Géographie : Une géographie du sensible qui trace des espaces à portée de tympan.

- Société : Des espaces - temps où les communs sont en écoute, voire se construisent en
écoutant.

- Marche : Le moteur-même de l’action. un geste kinesthésique, une façon de lire et


d’écrire le cheminement, le territoire, de le traverser collectivement et d’en être traversé.

- Repérage : Découvrir des lieux pour en saisir les saillantes auriculaires, les ambiances
caractéristiques, se qui nous tire l’oreille.

- Improvisation : Jouer avec l’inattendu, les événements sonores, composer l’espace


d’écoute en fonction de ce qui s’y passe, jouer de la sérendipité.

- Corps : Un corps agissant, sensible, émetteur et récepteur, en lien avec d’autres corps,
immergé dans une sonosphère vivante.

- Oreille : Le réceptacle de nos petits et grands plaisirs auriculaires, mais aussi de


potentiels désagréments.

- Aménités (humaines, paysagères, urbaines…) : Ce qui nous charme, nous met en joie,
nous servira de modèle pour embellir notre marche, voire notre vie.

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- Nuit : Un espace privilégié pour re-découvrir de l’oreille nos villes et campagnes. Des
instants d’apaisement propices à la rêverie de promeneurs solidaires.

- Effets acoustiques : Chercher et jouer avec des échos, des réverbérations, des lieux
surprenant nos écoutes.

- Marqueurs sonores : Ce qui fait qu’un espace se révèle singulier, un carillon, une
fontaine…

- Sensible : Nos sens en émoi, en éveil, en alerte, en jouissance de l’instant présent,


paysage à feur de peau, d’oreilles, nous sommes des êtres pluri-sensoriels. Développer
notre sensibilité pour ne pas rester de marbre.

- Voir : L’œil guide l’oreille, et vice et versa, une complicité/xomplémentarité bien


entendu(e).

- Mixage : L’espace acoustique comme un vaste terrain de jeu, jeu de l’ouïe, parcours en
fondues, en ruptures, en glissements progressifs, agrégations sonores, diminution,
amplifcation, zooms… La marche secoue des sons.

- Ambiances : Harmonies ou dysharmonies, atmosphère plus ou moins agréables,


fonctionnements ou dysfonctionnement, ce qui nous imprègne.
- Audio : Littéralement, j’écoute !

- Silence : Ce qui permet aux sons de (mieux) trouver les place, espace qui, ou inquiet,
poétique ou trivial. Le PAS se fait en silence, pour mieux laisser la place aux sons.

- Oasis : Une zone de calme « naturelle » ou construite, un lieu Agora ou l’échange sera
privilégié.

- Récit : De l’histoire qui fait naitre, qui explique, qui transmet, qui charme, à la trace qui
conserve en mémoire.

- Traces : Des paroles, des images, des sons, des façon de ré-incarné un geste passé,
une action éphémère, immatérielles, ou de la transposer.

- Territoire : Là où la présence humaine se montre, se fait sentir, où l’oreille se socialise


(ou non).

- Auriculaire : Une des synonymes d’acoustique que j’aime bien il sonne joliment.

- Mémoire : Ce qui restera en nous d’un parcours, d’une action d’écoute collective, qui
peut-être changera notre façon de ressentir les choses.

- Art (sonore) : Une modeste façon de décaler notre regard, notre écoute, notre vision-
audition du monde.

- Écologie (sonore) : Sensibiliser, prévenir, conserver (les aménités paysagères),


améliorer, prendre conscience d’un patrimoine sonore Oh combien fragile et souvent
bruyamment malmené.

- Patrimoine : Des spécifcités territoriales et humaines hérités de traditions, de savoir-


faire, des cloches, des langues et des accents, des chants et des sonnailles, ce qui fait
vie.

- Écho : Un mythe ou un phénomène physique dont je ne me lasse pas, avec lequel


j’adore jouer.

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- Campanaire : Relatif à la cloche, un objet musical installé de puis fort longtemps dans
l’espace public, à défendre envers et contre tout.

- Chemin : Ce qui nous mène à, vers, et aussi ce que l’on construit en marchant, y.

- Poésie : Ce qui nous emmène vers une sensibilité exacerbé, un imaginaire bienveillant,
un décalage stimulant.

- Environnement : Ce qui nous entoure, écosystèmes fragiles, agréables ou oppressants,


voire hostiles, là où nous sommes à la fois écoutant récepteurs et hommes sonores
producteurs, pour le meilleur et pour le pire.

- Philosophie : Ce qui est lié à la sagesse (d’entendre et de s’entendre) à la recherche de


clés auditive, à une phénoménologie descriptive du geste d’écoute et de ses sources.

- Hétérotopies : Concept de lieux superposés selon Michel Foucault. Un espace sonore à


la fois physique, social, artistique, territoire et paysage en couches.

- Mouvement : Tout ce qui nous empêche de trop prendre racine, met en marche notre
corps, notre oreille et notre pensée, nous unis dans une réfexion sociale parfois
revendicative, voire résistante.
- Résistance : Ce qui nous évite de tomber dans la pensée unique, l’écoute pré-fabriquée,
de résister à la folle accélération du monde, d’accepter l’altérité et l’hybridation pour vivre
plus dignement.

- Groupe : Ensemble d’individus potentiellement ou temporairement communauté de


promeneurs écoutants, mettent en commun leur énergie et volonté à mieux entendre le
monde, et par delà, à mieux s’entendre.

- Chemins de travers : Emprunter des passages inhabituels, décalés, écouter le quotidien


le trivial, rompre avec les habitudes des chemins machinaux; mettre du piment dans notre
écoute, notre parcours.

- Errance : vagabondage sans itinéraire préalable, utilisation de cartes pour mieux se


perdre, et sans doute se retrouver.
- Images : Images acoustiques, visuelles, mentales, tout ce que la promenade écoute peut
générer, entre interprétation et rêverie.

- Politique : Au sens premier, qui est partie prenante dans la vie de la Cité, mais peut-être
contestataire aussi, marcher/écouter, c’est aussi montrer, questionner, résister, proposer…

- Quotidien : Montrer sous un autre angle (sonore) les richesses d’un dépaysement à partir
de nos quotidiens, faire sortir nos trajets d’un geste machinal, ouvrir les oreilles sur le
détail comme sur le panorama in-entendu, ou inécouté.

- Universalité : Entendre le Monde comme un vaste chantier d’écoute où se partagent des


valeurs universelles, de la voix aux sons des pas en forêt, du vent et de l’eau ruisselante…

- Transmission, apprentissages : Faire passer ses expériences, ses valeurs, ses récits,
ses joies et questionnements, donner envie de poursuivre plus avant les chemins
d’écoute.

- Promeneur écoutant : Emprunté au compositeur Michel Chion. Dans mon cas,


personnage engagé dans une écoute collective, en mouvement, et rune réfexion autour

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de ce qui fait sens dans nos vie par le prisme, entre autre, du sonore. Atelier our
marcheurs entendant à ciel ouvert.

- Installation sonore : Par extension, ou imagination/décalage, considérer que toute écoute


peut permettre une posture mentale qui nous ferait considérer le paysage sonore comme
une immense installation sonore à ciel ouvert, à 360°, interactive, auto-générative, et plus
si affnités…

- Audition/addiction : L’écoute à forte dose peut générer des habitudes addictives dont il
fait parfois savoir se dégager our remette les oreilles sur terre, ou les déconnecter de leur
activités d’écoutantes forcenées.

- Parole : Source sonore très présente par le biais de la voix. La parole qui précède, qui
ritualise, qui fait entrer dans, celle qui suit, qui se libère après une marche silencieuse , qui
partage les ressentis, qui exprime son propre parcours et celui du groupe, cette qui aide à
conserver en mémoire, celle qui matérialise et parfois combat, ou réunit.

- Postures : Des postures mentales (attention, bienveillance, ouverture, curiosité…) ou


physiques, faire ensemble, être guidé (ou guider), s’assoir, tourner le dos à, ausculter, se
toucher, s’allonger…

- Plaisir : Un des moteur essentiel pour des parcours d’écoute dont on gardera un souvenir
agréable, une impression forte, une envie peut-être de refaire.

- Synesthésie : Quand un son devient forme, couleur, abstraction mentale…

- Transitions : Passer d’un lieu ou une ambiance à l’autre en ressentant les espaces
intermédiaires, passer entre, par, dedans, à côté, transiter pour appréhender les vides et
les creux, les espaces indéterminés, quasi indéfnis.

- Collaborations : Inviter un graphiste, un élu, un habitant, une danseuse, un musicien


improvisateur… à découvrir, faire sonner, élargir ses savoir-faire, hybrider ses pratiques,
cultivé une altérité féconde, construite ensemble…

- Acoustique :Tout ce qui vibre autour de nous, colore l’espace, révèle et signe des
topophonies, des architectures…

- Acousmatique : Écoute imersive, sans voir les sons, point d’ouïe enfermé qui ne laisse
de la place pratiquement qu’à nos oreilles, plaisir et surprises du hors-champ, très
fréquent dans l’acte d’écoute.

- Écrit : ce qui peut venir fxer l’écoute, la transposer, la matérialiser via des mots et
images mentales, mais aussi substituer au microphone lorsque celui-ci ne parvient pas à
faire ressentir le sensible et l’émotion du parcours.

- Questions : Retrouver des questions façon fraîcheur enfantine. Pourquoi le paysage


sonore n’existe t-il que s’i y a des auditeurs pour l’écouter ? Pourquoi le chemin n’existe t-il
que s’il y a des marcheurs pour le tracé ?

- Synergie : Lorsque la somme de nos énergie amplife nos capacités perceptives.

- Variations : Sur la base d’un parcours, d’une thématique, explorer les différentes façon
de faire, comparer les différentes phases, étapes, modifcation, ne jamais reproduire à
l’identique, une faon d’avancer sans se répéter.

- Contexte : Ce qui entoure la marche, l’écoute. Le lieu de l’action, les circonstances, le


climat, l’ambiance, l’histoire, les personnes… Tout ce dont il faut absolument tenir compte
pour ne pas dénaturer l’action, mais au contraire la rendre plus crédible.

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- Partage : Un élément moteur pour que les PAS - Parcours Audio Sensibles prennent
tous leurs sens. Il faut que les expériences et ressentis soient généreusement partagés.

- Guide : Celui qui accompagne, qui montre le chemin, qui imprime l’allure, qui propose
des postures, qui sait « sentir » les attentes du groupe et y répondre. Celui qui parfois
désoriente et parfois fait se retrouver.

- Sérendipité : Transformer l’imprévu, l’inattendu, l’in-entendu, l’accident, la perturbation en


un élément de jeu, de découverte. Rester ouvert à tout ce qui peut venir modifer le
parcours et s’en servir comme une nouvelle richesse. Une forme d’improvisation positive.

- Rituel : Ce qui permet d’assoir une base reproductible et rassurante. Mise en condition,
mise en marche, offrande et cérémonie de l’écoute, inauguration de points d’ouïe…

- Relationnel (art /esthétique) : Le fait que le faire ensemble soit plus important que la
chose faite. Une œuvre immatérielle, construite sur des relations avant tout humaines.

- Nature : Un espace naturel, la nature des chose. Question d’origine. ce qui se fait tout
seul (nature) face à ce qui est fabriqué (culture). Un son naturel, culturel, résiduel,
conceptuel, hybrides ?
- Couleur : Ce qui donne des aspects singuliers aux sons, des timbres, des chaleurs, des
éléments reconnaissables,identifables.
- Humanité :

- Sens : Le sens de la marche, géographiquement parlant, ou la recherche de défnition,


de justifcation, d’un forme de philosophie ambulante, nomade. Les sens qui nous font
aborder le paysage sonore comme une construction sensible, pluri-sensorielle.

- Culture : Ce qui fait qu’un son ne sera pas forcément le même ici ou là, que ces
perceptions, jugements de valeur, appréciations esthétiques varieront beaucoup. L’écoute
et la perception auditive st éminemment culturelle. On peu t également parler de culture
de l’oreille lorsque l’écoute est développée comme un apprentissage visant à améliorer
l’acuité auditive, sa (re)connaissance des sources. Le chemin de campagne n’a rien de
naturel, u-il est construit à travers champs et bois. Comme la campagne aménagée,
l’environnement est donc culturel. Quand aux sons…
- Inauguration (de points d’ouïe) : Une cérémonie offcielle, publique, discours et moment
d’écoute à l’appui, certifant un Point d’ouïe comme un site reconnu, identifé, cartographie,
renseigné. Un repérage préalable, souvent public, aide à le choisir, à l’aide d’une série de
critères esthétiques et sensibles.

- Nomadisme : Ce qui met le promeneur écoutant en mouvement, évite qu’il ne s’enracine


dans un paysage trop fgé par l’habitude.

- Dépaysement : Un changement plutôt positif, stimulant, à l’inverse du « Mal du pays »,


dans notre façon de voir les chose, d’aborder un territoire inconnu. A lire le superbe
ouvrage de Jean-Christophe Bailly « Dépaysement, le voyage en France »

- Empathie : Entrer et rester en contact avec autrui, et les territoires explorés… Ne pas se
faire engloutir par l’émotionnel mais néanmoins, le cultiver comme une émulation créative,
et généreuse.

- Bruit de fond : Une masse résiduelle, arrière-fond sonore peu ou pas maitrisée ni
contrôlée, un brouillage assez désagréable et perturbant dans son invasion chronique et
parfois hégémonique.

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- Kinesthésie : Le corps en marche, dans l’espace public, dans l’espace humain, dans un
forme de danse, le monde ressenti comme une expérience toujours en mouvement.

- Itinéraire : Se tracer un chemin à suivre tout en sachant que l’on pourra s’en éloigner
parfois, bifurquer, hésiter, prendre la tangente…

- Tourisme (culturel) : Visiter en s’imprégnant du patrimoine des langues, des coutumes,


des savoir-faire, des sonorités intrinsèques… Mais surtout sans envahir, sans dégrader,
sans imposer une présence, une idée, surtout dominante, un préconçu….

- Identité (sonore) : A l’origine, ce qui est identique. Aujourd’hui, surtout ce qui est
identifable, reconnaissable - la cloche, la fontaine, l’écho de la montagne… Des sons et
ambiances dans lesquels on se reconnait. Mais attention aux dérives phobiques et
excluantes !

- Zoom : Objectif à focal variable, grossissement et dé-grossissement. Se rapprocher d’un


son, coller l’oreille à, focaliser un point d’ouïe, isoler, user de la parabole (acoustique)…
Tout un monde de micro sonorités inouïes…

- Plans (sonores) : Étagement spatial du plus près (1er plan), au plus loin (rumeur), avec
tous les intermédiaires selon les lieux. Mais les sons bougent très vites, s’éloignent, se
rapproches, plans mouvants, fugaces, qui peuvent brouiller les carte de l’écoute. Ne
restons pas en plan, en tous cas pas systématiquement. Sans parler des bons plans qui
se révèlent parfois des mauvais plans…

- Signal : Signe ou geste convenu pour montrer, alerter, déclencher… Sonal, bip, sirène,
cloche… Signaux informatifs, de préférence qualitatifs. Signal sur bruit (rapport),
rechercher la qualité d’une information qui se détache du bruit de fond, très utile e milieu
urbain.

- Scénario : Construction, trame, qui permet, si tout ce passe bien, de raconter, de


montrer, de faire entendre, de mettre en scène, à portée d’oreilles, une histoire. Évitons
les scénario catastrophes.

- Carte/cartographie : La représentation, ou les procédés représentatif d’un territoire


géographique donné, avec la mise en exergue parfois de ses spécifcités (dont les sources
sonores). Carte mentale, du sensible au subjectif. Outil pour (moins) se perdre. Approche
audio-géomatique en chantier.
- Enregistreur : Ce qui sert à enregistrer, à capturer à conserver des données, en un
instant T et un lieu donné. Appareils, microphones, pas si objectif qu’on veut bien le dire,
l’oreille reste la grande cadreuse. Parfois impuissant à retranscrire la charge émotive que
l’on croyais capturée. Les mots peuvent perdre le relai si nécessaire.

- Field recording : Enregistrement in situ, de terrain, de choses existantes, issue à l’origine


de la volonté de garder des traces ethnographiques (langues, chants…) et audio-
naturalistes (espèces animales menacées). Également sources inspiratrices de paysages
sonores.

- Sources (sonores) : Ce qui sourd de, l’eau, de la terre à l’origine. Ne pas confondre ici
l’état de surdité et le verbe sourdre. Ce qui nous fait identifer un son par son producteur,
son origine. Ce qui ne coule pas toujours de source à l’oreille.

- Décalages : Écart temporel, spatial, ou perceptif. Créer un décalage poétique par des
gestes inhabituels, écoute de lieux où l’oreille n’as pas coutume à s’y frotter. Le décalage
est bien souvent ce qui permet de vivre plus fortement une action, et de la mémoriser à
plus long terme.

Desartsonnants « Points d’ouïe et paysages sonores partagés » 2018


- Flux : Déplacements, dans un même sens, de données, de personnes, d’objets, de
fuides, de sons… Attention de ne pas se laisser emporter, il faudrait parfois aller à contre-
courant, mais pas si facile que cela !

- Coupures (effet de) : Brusque changement dans une ambiance acoustique,


généralement disparition ou affaiblissement important et rapide. Il sufft pour cela qu’une
source s’éteigne, ou de tourner à l’angle d’une rue, d’un bltiment… En urbanisme, nous
trouvons aussi un effet de coupure, mais en général beaucoup plus préjudiciable. Voie de
circulation coupant une ville, un quartier…

- Dispositif : Agencement d’éléments, matériels ou non, pour mettre en scène, en pratique,


un parcours, une écoute, une pédagogie, une installation sonore…

- Création sonore : Composition, installation, performance, à dominante sonore, mais non


musicale, ou au frontières (imprécises) de…

- Soundwalk : L’équivalant anglophone des balades sonores, promenades écoute, et pour


moi, une des formes des PAS - Parcours Audio Sensibles.

- Radio/radiophonie : La radio est un incroyable écran sonore. Terrain de jeu, d’exploration


sonore, de diffusion, boite à images sonore, je ne cesserai de défendre ce média, lorsqu’il
n’est pas trop médiatiquement intrumentalisé.
- Technologie : Des outils et des techniques qui, lorsqu’elles se font transparentes et ne
prennent pas tout l’espace, sont d’incontournables leviers de création, même si parfois on
peut faire sans.

- Casque : Dispositif et espace de diffusion intime (trop ?), permettent d’emmener des
sonorités nomades au ras les oreilles. Parfois objets d’isolement, parfois prétextes à de
beaux parcours d’écoute, parfois destructeurs de tympans… J’utilise aussi des casque
anti-bruits plus ou moins trafqués.

- Microphones : Matériel entonnoir à la base de la captation sonore, permettant de


nombreuses techniques de prises de son. Ce qui, côté matériel, remplacerait nos
oreilles. Enfn, l’émotion et les fltres psycho-acoustiques en moins.

Desartsonnants « Points d’ouïe et paysages sonores partagés » 2018


Campus Corpus - Parcours sensible
Cette promenade est un projet qui nous trottait dans la tête depuis déjà un certain temps,
quand nous avons décidé de passer à l’action.
On, c’est Natacha Paquignon, danseuse et chorégraphe, Patrick Mahon, tresser urbain
amateur de paysages, d’histoires, de lyonnaiseries et de chocolat, et Gilles Malatray, alias
Desartsonnants, alias moi-même.
Après un repérage copieusement arrosé, où nous avons sélectionné quelques lieux qui
nous semblaient intéressants à explorer, à écouter, à danser, à raconter, nous avons guidé
à trois un groupe de personnes entre chiens et loups.
Le lieu choisi était le campus universitaire de la Doua, Lyon 1, tout au moins une partie
tant celui-ci est étendu (100 hectares, plu de 22 000 étudiants, 1500 chercheurs, l’un des
plus vaste de France…). Un lieux dédié aux sciences de toutes natures.
Ce lieu est d’ailleurs en voie de modernisation et est actuellement le théltre de nombreux
et imposants travaux. Il nous offre de ce fait un merveilleux champs de déambulation,
entre architectures et parcs, passages divers et variés…
Nous seront tour à tour guide, écoutant, danseur, raconteur, invitant le public à participer à
nos expérimentations sensorielles et postures d’écoute.

Tout d’abord, une petite séance « d’échauffement « collectif, d’ouverture à l’espace, de


mise en condition. On prend co,science de son corps, de l’autre, du paysage environnant,
tout en douceur, avant que de partir déambuler sur le campus.

Première halte au pied d’une sculpture-monument en pointe élancée vers le ciel. Un objet
qui attire le regard vers le haut, décale nos perspectives. Une danse qui invite à regarder
plus haut, à la contre-plongée comme point de fuite. Une dédicace de ce parcours à notre
ami Geert Werner et artiste marcheur international, Geert Werneire.

Nous longeons une voie verte de tram, et, geste enfantin, mettons nos pas dans des rails
que néanmoins nous n’hésiterons pas à quitter bientôt.

Signe cantique au détour d’un trottoir, un panneau penché nous indique une route à
suivre, il vibre lorsqu’on le touche, une petite danse pour le remercier.

Nous empruntons la rue de l’émetteur. Un nouveau signe pour le groupes de récepteurs


que nous sommes.

Une série de bancs, prétexte à une écoute collective assise, dos à dos, pour ressentir les
vibrations ambiantes, les vibrations de l’autre, de l’espace également…Des galets
percutés et frottés contre les assises de pierres ponctuent l’espace de rythmes, une
nouvelle danse se profle, venant solliciter le le corps par des frôlements, contacts tactiles
qui nous fait ressentir la physicalité du groupe.

Une clairière, face à la Maison de l’émetteur, nous offre un décor pour une scène où nous
deviendrons antennes, où la danse se fera tournée vers le ciel, sur fond de signaux
électromagnétiques, spatiaux, galactiques, installées pour l’occasion à même la pelouse.
Une petite histoire patrimoniale contée gun situ.
http://leradiofl.com/LADOUA.htm

Peu après, une petite voie verte, un alignement de peupliers, de végétaux et autres
matériaux nous ferons ausculter de micros sonorités, et utilise quelques longues-ouïes
desartsonnantes, toujours en mouvement.

Longeant des terrains de sport, nous gravirons ensuite quelques marches, pour emprunter
un chemin en hauteur, séparant le campus d’un périphérique bourdonnant à notre oreille

Desartsonnants « Points d’ouïe et paysages sonores partagés » 2018


droite. Nous somme sur la grande digue protégeant Villeurbanne d’éventuelles crues du
Rhône.

Replongeant au cœur du campus, une série de dalles piétonnières nous pousse à


improviser quelques pas de danse collectives. Sentir le sol sous ces pieds, jouer avec
l’espace, un jeu très apprécié. Un lampadaire se transforme en instrument de percussion,
donnant des temps, avant que de se taire pour marquer la fn de la séquence, immobilité.

Sur le chemin du retour, une autre clairière parsemée de gros blocs granitiques sciés,
autre proposition d’ écoute, de mouvements, de postures.

Plus loin, un jardin collectif avec une spirale accueillants des plantes aromatiques elles-
même attirant et accueillant des insectes pollinisateurs et autre faune locale. Une pause,
assis sur une spire de pierres sèches, rappel de notre propre ADN est ce haut-lieu de
recherche scientifque, mais aussi de notre colimaçon cochléaire, un des siège de l’écoute
lové au creux de notre oreille interne.
La nuit tombe doucement, le ciel vire au bleu de plus en plus soutenu, avant l’obscurité
trouée d’une belle installation lumineuse multicolore vers la clairières aux granits. Une
moto passe vrombissante, coupure tonique de cet espace entre douceur et accidents
sonores.
Une dame promenant son chien nous aborde, visiblement intrigué par nos expériences
sans doute bizarres vues d’un observateur non averti. Lui ayant expliqué notre dé-marche,
elle nous trouve sympathiques, accueillants, avec une douce folie qu’elle ne regrette de ne
pas pouvoir partager, vu son emploi du temps. Sympathique rencontre emplie d’empathie.
L’espace public c’est aussi cela !

Retour à notre point de départ, au Toï Toï le Zinc. Des images, des sons et des idées plein
la tête, avec l’envie de poursuivre et de développer ce genre de parcours somme toute
très hétérotopique, au sens foucaldien du terme.

Desartsonnants « Points d’ouïe et paysages sonores partagés » 2018


Explorations, extractions, parcours sensibles et
territoriales
L’action se situe dans le cadre d’un projet art-science, Titre à venir, autour de
l’anthropocène. Un collectif d’artistes, de chercheurs et de citoyens engagés s’est réuni
pour une série de résidences/actions, portées par le tiers-lieu la Myne
(https://www.lamyne.org/). Sont ainsi développées différentes expériences, réfexions,
rencontres, parcours sensibles, documentations, méta-langages, bidouillages de systèmes
éco-logiques, modes de communication, expérimentations, revendications politiques, au
sens large… et plein d’autres effervescences qui se brassent sans complexe. Ces
rencontres activistes donnent lieu à des expositions en chantier, ateliers communs, invitant
artistes, chercheurs et publics à modestement re-visiter notre monde, l’environnement, ses
fragilités, voire grands périls, sans toutefois sombrer dans un pessimisme mortifère. Il
s’agit de poser des questions, sensibiliser, chercher à faire, à mieux faire, à ajouter sa
petite goutte de sociabilité, d’humanité, sans vouloir tout résoudre, mais sans totalement
subir aveuglément. Dysfonctionnements climatiques, migrations, économie/écologie…
sont des sujets brûlants sous le regard (et l’oreille) de personnes venues de différents
horizons, mais curieuses d’en expérimenter les tenants et aboutissants,, et surtout de
partager ces questionnements plus que jamais d’actualités. Il n’est pas question ici de
moraliser à outrance, de sanctionner, de catégoriser le bien et le mal de façon par trop
manichéiste, mais bien d’expérimenter ensemble ce que nous pouvons faire et mettre en
commun, entre rêves et réalités, quotidien trivial et utopies, société et individus, pensées
et agir…
Pour mieux saisir ce projet complexe, l’idéal est de s’inscrire, de participer, même
ponctuellement, dans une de ces actions qui, d’une ville à l’autre, s’installent
progressivement dans le monde de ce que l’on nomme parfois des alternatives, des
fabriques de commun, des tiers-lieux d’innovation sociale, fablabs et autres espaces
ouverts…
Le cadre étant posé, revenons à notre Titre à venir. Il se promène dans quatre lieux durant
une année. Le PAA (Pratiques Artistiques Amateurs) (http://amateurs.ensba-lyon.fr/)
dépendant de l’École Nationale Supérieurs des Beaux-Arts de Lyon (https://www.ensba-
lyon.fr/), Le centre Culturel l’Attrape-Couleurs de Lyon 9e (http://www.attrape-
couleurs.com/), le Centre culturels la MAC, Maison des Arts Contemporains de Pérouges
(http://www.lamacdeperouges.fr/index.html), et pour fnir, le centre culturel de Lacoux
(http://www.cacl.info/).
Nous nous retrouvons ainsi, par petits groupes, autour de certains ateliers collectifs, où
chacun croise, à sa façon, ses savoir-faire, affnités, champs de pratiques et
connaissances, pour donner formes à de nouvelles créations hybrides.
c’est ce qui nous a permis par exemple, lors de balades sensibles, de mixer écriture
textuelle, sonore, échantillonnage de différents matériaux in situ, mesures sonores, de la
qualité de l’air, des ondes électrostatiques… Nous mettons en place une forme composée
de promenades esthétiques et scientifques, dans un petit village médiéval et sa
campagne environnante.
Lydie, artiste férue d’écriture(s), Cécile, militante contre l’envahissement des ondes de
tous genres, David, artiste plasticien performer, manager de Titre à venir, entre autres
choses, et Desartsonnants, l’habituel promeneur écoutant, ont donc le temps d’un week-
end, parcouru un petit bout de la cité médiévale de Pérouges (01), pour mettre en
commun leurs pratiques, et en découvrir de nouvelles en regard de l’autre.
Nous avons ainsi tenter d’extraire des échantillons de toutes sortes, sur le site investi,
pour les insérer à une sorte de matériauthèque, pour certains dans une exposition/atelier
in progress, pour d’autres comme catalyseurs d’écritures, installations, et/ou de
performances transmédiales.
Première promenade, à deux pas de la résidence, ans le centre historique de Pérouges.
Auscultation des pierres et des mousses de vieilles bltisses médiévales, relevés
graphiques, relevées de la qualité de l’air, enregistrement audio, relevés des taux d’ondes

Desartsonnants « Points d’ouïe et paysages sonores partagés » 2018


électromagnétiques, écriture (textuelle) in situ, nous déployons une batterie d’outils, pour
beaucoup bidouillés pour la circonstance.
L’idée est de jumeler le sensibles, je regarde, j’écoute, je touche… à des relevés in situ,
pour les retransposer, les mixer, les interpréter, les incorporer par la suite, dans des
actions et créations artistiques.
Deuxième série de relevé au départ d’un sentier en contrebas du village. Notre centre
d’intérêt est cette fois-ci, un fl de fer barbelé ! Nous observons quelques centimètres de
matière, que nous calculons à) l’échelle du lieu (longueur total du fl).
ausculté, il chante joliment avec des résonances métalliques, et des sortes d’ »échos
musicaux.
Une famille indue nous observe curieusement, avant que de nous demain ce que nous
faisons.
s’ensuit une sympathique conversation où nous expliquons notre démarche arts/sciences,
au fl de questions et remarques échangés. Notre médiation voyagera fnalement loin…
Troisième lieux d’observation et de prélèvement, un ruisseau dans un vallon s’étendant au
bas de la colline de Pérouges. Il porte le joli nom de Longevent, déjà tout un poème que
l’on se plait à entendre dans notre imaginaire.
Le site est bucolique, une rivière bien bouillonnante, des arbres, beaucoup de verdure,
des ruines d ‘un ancien moulin… Mais aussi des promeneurs, nombreux sous ce premier
soleil printanier, des chiens, et même des motos…
alors que j’effectue différentes prises de sons du Longevent, David teste diff évents modes
de captations graphiques via des frottis sur des mousses, terres, et effet de l’eau
recomposant de surprenants paysages tout en mouvements.
Notre équipée cherche des moyens de « faire parler » le paysage dans ses moindres
recoins, d’en traquer ses matières sensibles, d’en prélevé des échantillons aussi divers
que surprenants, de les remodeler et rassembler pour montrer tout à la fois les beautés et
les fragilités environnementales.
Le lendemain, dimanche, je me lèverai tôt pour être sur le terrain, magnétophone en main,
avant le levée du jour. C’est l’heure bleue, le réveil de la nature où un maximum d’oiseaux
chantent pour saluer l’aube naissante.
Ce sont toujours des instants d’une incroyable intensité, surtout lorsque l’on se trouve
dans un site très rural et boisé. Sachant que la biodiversité se réduit d’année en année
comme peau de chagrin, ces instants sont précieux à savourer.
Nous poseront en fn de matinée nos observations en commun, et surtout nombre de
questions sur les mises en formes à venir de nos collectages.
L’après-midi, nous irons explorer l’acoustique de l’église. Beaucoup de monde en ce
dimanche pascal et ensoleillé, mais surtout, une insupportable muzac pseudo religieuse,
qui écrase toutes les beautés des acoustiques pourtant oh combien intéressantes pour
que l’oreille vienne s’y reposer.
Un week-end riche en expérimentations qui vont murir lentement, au fl des promenades,
rencontres, terrains à découvrir et installations à venir.

Desartsonnants « Points d’ouïe et paysages sonores partagés » 2018


Points d’ouïe en Stations d’écoute
Husserl disait que les choses n’allaient jamais de soi et méritaient toujours d’être
questionnées. Questionnées notamment en terme de phénomènes. Le philosophe indique
que par le questionnement, nous aurons une démarche d’explorateur qui pourra ainsi
expérimenter le monde, ce qui me convient parfaitement dans la posture de promeneur
écoutant.
Le phénomène n’est pas ici lié au phénoménal, à l’énorme, à l’hors-norme, mais plutôt
dans son acception première « Ce qui apparaît, ce qui se manifeste aux sens ou à la
conscience, tant dans l'ordre physique que dans l'ordre psychique, et qui peut devenir
l'objet d'un savoir- source (Centre National Textuel et linguistique) », donc dans la
description phénoménologique du terme. Hors pour questionner, il faut tout d’abord
décrire.
Et pour décrire, observer, ou dans le cas de phénomènes sonores, écouter.

Et c’est là que resurgit l’importance de la posture, celle qui poste notre corps, nos sens,
notre attention, dans une position favorable pour écouter le monde, le questionner, et
l’expérimenter, de préférence collectivement.

Après les PAS - Parcours Audio Sensible, qui impliquent une écoute en mouvement,
même si cette dernière est ponctuée de Points d’ouïe stationnaires, et les inaugurations
événementielles de certains de ces dits points d’ouïe, c’est maintenant autour de zones
d’écoute que je rechercherai de nouvelles postures.

En résonance avec ces expériences, je suis en train de mettre en place, à titre


expérimental, des Stations d'écoute in situ, rassemblements ponctuels d'écoutants
potentiels sur un site précis, dans une durée assez longue (quelques heures). Il s'agit de
mettre en commun nos oreilles, les paysages sonores ambiants, nos ressentis, dans une
posture d'écouteurs publics postés.
Je réféchis donc à des sites pouvant accueillir ces Stations, places publiques, parcs,
escaliers, rivages, clairières…
Ces lieux devront pouvoir offrir un certain confort d’écoute pour y stationner assez
longtemps (bancs, assises, possibilité d’amener ses fauteuils…) et bien entendu offrir une
biodiversité auriculaire intéressante, même si elle n’est pas spectaculaire, sans doute bien
au contraire.

L’écoute phénoménologique doit tenter de revenir aux sources, sans autres artifces que
l’attention portée aux choses, la synergie d’un groupe d’écouteurs publics, et de la mise en
commun d’une écoute »partagée.

Desartsonnants « Points d’ouïe et paysages sonores partagés » 2018


Gare aux oreilles, un banc d’écoute, une liste
Des pas et des pas
beaucoup de pas
discrets ou claquants
assurés ou hésitants
rapides ou flneurs…
Des voix et des voix
beaucoup de voix
féminines et masculines
Jeunes ou matures
dans différentes langues
différentes accentuations
des voix annonceuses aussi
microphoniques et amplifées
des trains au loin
à gauche, au-dessus du talus entr’aperçus
grondant et ferraillant par intermittence
klaxonnant vivement
ponctuation virulente déchirant l’espace ferroviaire
et nocturne de surcroit
des métros chuintant en dessous
s’arrêtant puis repartant cycliques
des bips de composteurs véloces
stridences aigus sur bruit de fond magmatiques
des portes coulissantes
feutrées feulantes et sans claquement
et d’autres portes sésames
soumises aux cliquetis des tickets approuvés
parfois une sonnerie rageuse
bad compostage ou hors délai
puis un balai effeurant les dalles
en traquant l’immondice
un charriot cliquetant
des bruits de papiers froissés
de bouteilles jetées
decrescendo avec la nuit tombante
un apaisement gradué s’installe
des bus qui s’arrêtent tout près derrière la vitre
des portes qui s’ouvrent alors
des fux de pas et de voix en déferlantes
puis un rellchement détente résiliant
un calme envahissant qui revient
les espaces qui ’apaisent discrètement
les voix au loin encore
se perdant dans un enchevêtrement de réverbérations
un bébé braillard s’égosille
un curieux effet d’écho
au fond d’un long couloir vitré et obstinément dallé
deux enfants passent en trombe
de l’énergie dans les voix
de l’énergie dans les corps
des boules de vitalité
bousculant la presque somnolence des lieux
avant que de lui rendre
la sirène d’une escouade policière

Desartsonnants « Points d’ouïe et paysages sonores partagés » 2018


parcourant furieusement les quais
une valise à roulette fait chanter le jointoiement des dalles
scansion entêtante qui marque son trajet indécis
crescendo decrescendo chaotiques
et vis et versa entremêlés
jusqu’à l’extinction lointaine irrémédiable
un tintement de clés des gardiens médiateurs
le vacarme oh combien envahissant
d’un rideau de fer qui coulisse en grondant
en fermeture d’un commerce fatigué
une gare toute aux oreilles en somme
sa multiplicité
ses acoustiques
ses activités
ses passagers
ses objets
fxes ou ambulants
ses ambiances changeantes
ses paysages forgés par l’écoute postée autant qu’obstinée
des scènes remodelées par les mots du récit adjacent.

Points d’ouïe, du sentiers au chantiers d’écoute


Les PAS - Parcours Audio Sensibles, jalonnés de haltes Points d’ouïe, mettent en avant
une forme d’approche a priori paradoxale.
Au départ, tout est déjà là, installé, existant, préexistant, en mouvement, l’audible, le
visuel, la matière, les multiples vibrations… Il n’y aurait plus qu’a puiser, tous sens activés,
dans cette abondance ressource offerte.
Pourtant, les PAS n’offrent pas une scène décorum auriculaire fgée, « prête à l’écoute »,
mais engagent plutôt un chantier d’écoute permanent, à inventer et à construire au jour le
jour, pas à pas.
Chacun doit fabriquer son écoute, son propre paysage, qui n’est pas d’emblée offert
comme une chose acquise sans effort.
Une des richesse de ce perpétuel chantier est qu’il peut être activé dans tous les lieux
possibles et imaginables, par des milliers de piétons (écoutants) planétaires pour
reprendre le formule de Thierry Davila*.
Plus que les réseaux, ou les objets numériques connectés, c’est l’oreille et par delà
l’écoutant, qui est ici connecté en direct au monde.

* http://www.amisdumagasin.com/2017/10/31/marcher-creer-deplacements-faneries-
derives-dans-lart-de-la-fn-du-xxe-paris/

Desartsonnants « Points d’ouïe et paysages sonores partagés » 2018


Carnet de voyage, de point d’ouïe en point d’ouïe

Mon carnet de voyage, toujours en chantier, est fait de sons et de silences, d’ombres et de
lumières, de couleurs et de matières, d’odeurs et de goûts, de visages et de paysages,
d’architectures et de natures, de haltes et de mouvements, de trajectoires et d’errances, et
surtout, d’une infnité de réminiscences furtives…
L’imprécision chronique d’un réel parcellaire, où le corps et l’esprit semblent pourtant trouver ce
qui pourrait faire sens, enracine moult paysages sensibles, complexes, aussi présents que volatiles,
dans une mémoire vibrante.
Se nouent ainsi à l’envi, des espace-temps déliés ou entremêlés à l’aune des périples cheminants.
Strate par strate, se compile un mille-feuilles à jamais inaccompli, un sédiment mémoriel où la
pensée s’aventure parfois, sans doute pour se rassurer d’être encore bien là, et d’aller de l’avant.

Desartsonnants « Points d’ouïe et paysages sonores partagés » 2018


Points d’ouïe en Stations d’écoute

Husserl disait que les choses n’allaient jamais de soi et méritaient toujours d’être
questionnées. Questionnées notamment en terme de phénomènes. Le philosophe indique
que par le questionnement, nous aurons une démarche d’explorateur qui pourra ainsi
expérimenter le monde, ce qui me convient parfaitement dans la posture de promeneur
écoutant.
Le phénomène n’est pas ici lié au phénoménal, à l’énorme, au hors-norme, mais plutôt
dans son acception première « Ce qui apparaît, ce qui se manifeste aux sens ou à la
conscience, tant dans l’ordre physique que dans l’ordre psychique, et qui peut devenir
l’objet d’un savoir- source (Centre National Textuel et linguistique) », donc dans la
description phénoménologique du terme. Or pour questionner le phénomène, il convient
tout d’abord de le décrire.
Et pour décrire, il nous faut observer, ou dans le cas de phénomènes sonores, écouter.
Et c’est là que resurgit l’importance de la posture, celle qui poste notre corps, nos sens,
notre attention, face à un objet, ici paysage sonore, dans une position favorable pour
l’écouter, le questionner, et l’expérimenter, de préférence collectivement.
Après les PAS – Parcours Audio Sensible, qui impliquent une écoute en mouvement,
même si cette dernière est ponctuée de Points d’ouïe stationnaires, et les inaugurations
événementielles de certains de ces dits points d’ouïe, c’est maintenant autour de zones,
ou stations d’écoute que je recherche de nouvelles postures, méthodologies, protocoles,
rituels…
En résonance avec ces expériences, toujours en chantier, je suis en train de mettre en
place, à titre expérimental, des Stations d’écoute in situ, rassemblements ponctuels
d’écoutants potentiels sur un site précis, dans une durée assez longue (quelques heures).
Il s’agit de mettre en commun nos oreilles, les paysages sonores ambiants, nos ressentis,
dans une posture d’écouteurs publics postés.
Je réféchis donc à des sites pouvant accueillir ces Stations, places publiques, parcs,
escaliers, rivages, clairières…
Ces lieux devront pouvoir offrir un certain confort d’écoute pour y stationner assez
longtemps (bancs, assises, ombrages, possibilité d’amener ses fauteuils…) et bien
entendu offrir une biodiversité auriculaire intéressante, même si elle n’est pas
spectaculaire, sans doute bien au contraire.
L’écoute sensible doit tenter de revenir aux sources, sans autres artifces que l’attention
portée aux choses, la synergie d’un groupe d’écouteurs publics, et de la mise en commun
d’une écoute »partagée.
Remarques : Selon les cas, on pourra assimiler ces actions à des ZEP (Zones d’Écoutes
Prioritaires), ou à des ZAD (Zones Auriculaires à Défendre)

Desartsonnants « Points d’ouïe et paysages sonores partagés » 2018


Les aménités auriculaires

Pierres et murs ont leurs secrets


enfouis au cœur des cités
des jardins et autres oasis sonores
ils les livrent à l’oreille curieuse
attentives à leurs échos
bienveillantes à leurs leurs résonances
réceptives à leurs histoires cachées
de points d’ouïe en aménités auriculaires
des sites se révèlent lors de PAS – Parcours Audio Sensibles
une expérience intime, collective, poétique, partagée
transmise à feur de tympan…

L’oreille collée au paysage


s’encanaille au cœur de la ville
pour en saisir la vibration
entrer dans la résonance
ausculter la pierre vive
faire bloc dans l’écoute
tracer des lignes auriculaires
ménager des silences habités
flner dans le sillage des rues
y œuvrer de concert.

Desartsonnants « Points d’ouïe et paysages sonores partagés » 2018


Point d’ouïe, la feuille tout près des arbres…

Mon éternel Back To The Trees


Tout d’abord, une branche de ma famille, paternelle en l’occurrence, se nomme Sylvestre.
Un signe généalogique ?
J’ai d’ailleurs constaté que je me suis toujours bien entendu avec les Sylvain(e), Sylvie,
Silvia, Silvana, Sylviane, sans toutefois rencontrer de Sylphides, si ce n’ai dans l’œuvre
Wagnérienne.
Dans mes premières lectures d’épopées médiévales de Chrétien de Troyes, la forêt,
passage initiatique de futurs chevaliers me fascinait, tout autant que celle, appel, terre
d’aventure et d’humanité, de Jack London.
Mon père d’ailleurs, passionné de forêts, en a planté, entretenu, et mes parents m’ont
moult fois emmené y faire des cabanes, ou apprendre à traquer la girolle et le charbonnier,
ou simplement arpenter ses chemins escarpés.
Deux de mes oncles étaient bûcherons. Et là encore j’ai vu de près le travail au corps de
la forêt. Je sens encore l’odeur, de résine, à la fois douce et prégnante, qu’il ramenaient à
la maison.
Dans mes premières études d’horticulteur paysagiste, j’ai appris à le connaître,
reconnaître, nommer, classer, planter, agencer, entretenir, apprendre leurs spécifcités,
quels étaient leurs sols et expositions préférés…
J’ai appris également, progressivement à distinguer le frémissement, le chant éolien d’un
Populus Tremula (peulpier tremble) de celui d’un verne, d’un saule pleureur ou des grands
roseaux…. Et parfois quels oiseaux aiment à s’y poser et chanter à l’abri des profondes
frondaisons.
La rencontre d’Élie Tête, fondateur de l’ACIRENE, et admirateur des arbres, de leurs
formes, couleurs, senteurs, avec qui j’ai appris à écouter et comprendre en partie
l’environnement sonore, à en faire paysage, n’a fait que renforcer cet attrait sylvestre.
Aujourd’hui encore, et sans doute plus que jamais, mes PAS – Parcours Audio Sensibles,
traversent des forêts, des parcs, des bosquets, rencontrent beaucoup d’arbres, isolés ou
en groupe, jusqu’au cœur même de la cité.
Je les touche, les effeure, les caresse, colle mon oreille contre ou dans leurs feuillages,
les ausculte et même en enregistre le chant de leurs écorces, épines, feuilles, grlce à des
stéthoscopes trafqués, bidouillés pour ce faire. Je les donne à entendre aux promeneurs
écoutants que j’accompagne. Gardez grande ouvertes vos feuilles toujours vertes.
Je participe depuis quelques années, depuis sa naissance, à toutes les éditions du festival
Back To The Trees (BTTT) en Franche-Comté. Nous nous retrouvons ainsi, artistes
sonores, plasticiens, musiciens, graphistes, sculpteurs, poètes, performeurs… en fn de
journée et de nuit, à construite un parcours sensible autour de l’arbre et dans la forêt. De
superbes rencontres en chemins forestiers et clairières nocturnes.

Desartsonnants « Points d’ouïe et paysages sonores partagés » 2018


J’ai d’ailleurs été invité ces dernières années à mettre en place, avec Sterenn Marchand
Plantec, une collègue plasticienne, une installation sonore et visuelle « Canopée », dans
un sous-bois du chlteau de Buffon à Montbard. Buffon, un immense encyclopédiste,
dessinateur naturaliste, célèbre entre autre pour ces planches d’oiseaux nous invitait là
dans un cadre idéal pour installer dans les arbres de vais faux-oiseaux, qui chantèrent
plus de trois mois jours et nuit, mais discrètement pour ne pas déranger la vraie gent
oiselière. Et ils frent assurément bon ménage ! Quand au public, une façon de leur
rappeler les beautés et fragilités de nos écosystèmes.
Parallèlement, j’installai d’autres sons, les échos et résonances de la Saline Royale d’arc
et Senans notamment, dans une allée de tilleuls bordant les jardins de ce superbe site.
Invité par Lionel Viard et l’équipe de la Saline, un collectif d’amis férus de sons, créé et
réuni pour l’occasion, plancha sur un dispositif de diffusion sonore totalement inédit, conçu
pour le lieu. Œuvres collectives et individuelles s’y répondirent, de voix en échos, de
piaillement en ruissellements, le tout voyageant d’arbre en arbre, de branche en branche,
venant cueillir ci-et -à l’écoute du visiteur surpris, ne sachant où donner de l’oreille. Les
échos de la Saline.
Bref, toujours des arbres au centre de l’histoire sonore qui se construit au pas à pas. Peut-
être une sorte de tronc (commun), solide colonne vertébrale et auriculaire.
J’aime parfois à leur suspendre temporairement quelques légers mobiles éoliens
tintinabullants sous le souffe d’Éole
Dans mes promenades urbaines, je recherche l’abri, l’ombre protectrice, la présence
réconfortante d’un arbre jouxtant un banc, banc d’écoute il s’entend, tout en m’inquiétant
pour ces vénérables végétaux. Je crains pour leur survie, devant les massacres
écologiques en cours, prenant conscience de leur fragilité qui nous renvoie à la notre
propre.
Les arbres, je les écoute plus que jamais, respectueusement, tentant de tirer de la sève
circulant dans les entrailles de leurs troncs séculaire, l’énergie nécessaire pour faire
entendre les choses, qui vont comme elles vont, dans leurs aménités intrinsèques comme
dans les crises les plus alarmantes.

Desartsonnants « Points d’ouïe et paysages sonores partagés » 2018


PAS – Parcours Audio Sensibles, tentative de
définitions non définitives

Des mots et des actes, tentatives de défnitions contextualisées. Une réfexion


lexicologique en chantier, non exhaustive tant s’en faut ! Liste non triée, non hiérarchisée,
écrite selon ce qui me venait à l’esprit dans l’instant de la rédaction.
– Écoute : Tendre l’oreille et oreille tendre, se tendre vers et se détendre ici…
– Paysage sonore : Nos lieux de vie, des villes, des forêts, des parcs, des espaces péri-
urbains, des sites naturels, entre nos deux oreilles exactement.
– Ensemble : Un groupe de promeneur écoutant à l’oreille solidaire, en synergie de faire
avec les autres.
– Parcours : Partir d’un points pour aller vers un ailleurs qui transformera, peut-être, notre
façon de voir, et d’entendre, les choses, sonore et autres.
– Ville/cité : Une entité géographique, sociale, territoriale, complexe, que l’on abordera par
le petit bout de l’oreillette, ou par le grand, selon les cas.
– Point d’ouïe : un arrêt sur son, un point focal où il fait bon écouter, un espace-temps
immobile surprenant.
– Lenteur : Où il faut prendre le temps de marcher et d’écouter sans rien presser, en
sentant la présence d’autrui dans chaque geste partagé.
– Partage : Faire ensemble, créer une dynamique collective pour mieux échanger sur nos
ressentis, nos émotions, colères, espoirs, désirs…
– Géographie : Une géographie du sensible qui trace des espaces à portée de tympan.
– Société : Des espaces – temps où les communs sont en écoute, voire se construisent en
écoutant.
– Marche : Le moteur-même de l’action. un geste kinesthésique, une façon de lire et
d’écrire le cheminement, le territoire, de le traverser collectivement et d’en être traversé.
– Repérage : Découvrir des lieux pour en saisir les saillantes auriculaires, les ambiances
caractéristiques, se qui nous tire l’oreille.
– Improvisation : Jouer avec l’inattendu, les événements sonores, composer l’espace
d’écoute en fonction de ce qui s’y passe, jouer de la sérendipité.
– Corps : Un corps agissant, sensible, émetteur et récepteur, en lien avec d’autres corps,
immergé dans une sonosphère vivante.
– Oreille : Le réceptacle de nos petits et grands plaisirs auriculaires, mais aussi de
potentiels désagréments.
– Aménités (humaines, paysagères, urbaines…) : Ce qui nous charme, nous met en joie,
nous servira de modèle pour embellir notre marche, voire notre vie.

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– Nuit : Un espace privilégié pour re-découvrir de l’oreille nos villes et campagnes. Des
instants d’apaisement propices à la rêverie de promeneurs solidaires.
– Effets acoustiques : Chercher et jouer avec des échos, des réverbérations, des lieux
surprenant nos écoutes.
– Marqueurs sonores : Ce qui fait qu’un espace se révèle singulier, un carillon, une
fontaine…
– Sensible : Nos sens en émoi, en éveil, en alerte, en jouissance de l’instant présent,
paysage à feur de peau, d’oreilles, nous sommes des êtres pluri-sensoriels. Développer
notre sensibilité pour ne pas rester de marbre.
– Voir : L’œil guide l’oreille, et vice et versa, une complicité/complémentarité bien
entendu(e).
– Mixage : L’espace acoustique comme un vaste terrain de jeu, jeu de l’ouïe, parcours en
fondues, en ruptures, en glissements progressifs, agrégations sonores, diminution,
amplifcation, zooms… La marche secoue des sons.
– Ambiances : Harmonies ou dysharmonies, atmosphère plus ou moins agréables,
fonctionnements ou dysfonctionnement, ce qui nous imprègne.
– Audio : Littéralement, j’écoute !
– Silence : Ce qui permet aux sons de (mieux) trouver les place, espace qui, ou inquiet,
poétique ou trivial. Le PAS se fait en silence, pour mieux laisser la place aux sons.
– Oasis : Une zone de calme « naturelle » ou construite, un lieu Agora ou l’échange sera
privilégié.
– Récit : De l’histoire qui fait naitre, qui explique, qui transmet, qui charme, à la trace qui
conserve en mémoire.
– Traces : Des paroles, des images, des sons, des façon de ré-incarné un geste passé,
une action éphémère, immatérielles, ou de la transposer.
– Territoire : Là où la présence humaine se montre, se fait sentir, où l’oreille se socialise
(ou non).
– Auriculaire : Une des synonymes d’acoustique que j’aime bien il sonne joliment.
– Mémoire : Ce qui restera en nous d’un parcours, d’une action d’écoute collective, qui
peut-être changera notre façon de ressentir les choses.
– Art (sonore) : Une modeste façon de décaler notre regard, notre écoute, notre vision-
audition du monde.
– Écologie (sonore) : Sensibiliser, prévenir, conserver (les aménités paysagères),
améliorer, prendre conscience d’un patrimoine sonore Oh combien fragile et souvent
bruyamment malmené.
– Patrimoine : Des spécifcités territoriales et humaines hérités de traditions, de savoir-
faire, des cloches, des langues et des accents, des chants et des sonnailles, ce qui fait
vie.
– Écho : Un mythe ou un phénomène physique dont je ne me lasse pas, avec lequel
j’adore jouer.

Desartsonnants « Points d’ouïe et paysages sonores partagés » 2018


– Campanaire : Relatif à la cloche, un objet musical installé de puis fort longtemps dans
l’espace public, à défendre envers et contre tout.
– Chemin : Ce qui nous mène à, vers, et aussi ce que l’on construit en marchant, y.
– Poésie : Ce qui nous emmène vers une sensibilité exacerbé, un imaginaire bienveillant,
un décalage stimulant.
– Environnement : Ce qui nous entoure, écosystèmes fragiles, agréables ou oppressants,
voire hostiles, là où nous sommes à la fois écoutant récepteurs et hommes sonores
producteurs, pour le meilleur et pour le pire.
– Philosophie : Ce qui est lié à la sagesse (d’entendre et de s’entendre) à la recherche de
clés auditive, à une phénoménologie descriptive du geste d’écoute et de ses sources.
– Hétérotopies : Concept de lieux superposés selon Michel Foucault. Un espace sonore à
la fois physique, social, artistique, territoire et paysage en couches.
– Mouvement : Tout ce qui nous empêche de trop prendre racine, met en marche notre
corps, notre oreille et notre pensée, nous unis dans une réfexion sociale parfois
revendicative, voire résistante.
– Résistance : Ce qui nous évite de tomber dans la pensée unique, l’écoute pré-fabriquée,
de résister à la folle accélération du monde, d’accepter l’altérité et l’hybridation pour vivre
plus dignement.
– Groupe : Ensemble d’individus potentiellement ou temporairement communauté de
promeneurs écoutants, mettent en commun leur énergie et volonté à mieux entendre le
monde, et par delà, à mieux s’entendre.
– Chemins de travers : Emprunter des passages inhabituels, décalés, écouter le quotidien
le trivial, rompre avec les habitudes des chemins machinaux; mettre du piment dans notre
écoute, notre parcours.
– Errance : vagabondage sans itinéraire préalable, utilisation de cartes pour mieux se
perdre, et sans doute se retrouver.
– Images : Images acoustiques, visuelles, mentales, tout ce que la promenade écoute
peut générer, entre interprétation et rêverie.
– Politique : Au sens premier, qui est partie prenante dans la vie de la Cité, mais peut-être
contestataire aussi, marcher/écouter, c’est aussi montrer, questionner, résister, proposer…
– Quotidien : Montrer sous un autre angle (sonore) les richesses d’un dépaysement à
partir de nos quotidiens, faire sortir nos trajets d’un geste machinal, ouvrir les oreilles sur
le détail comme sur le panorama in-entendu, ou inécouté.
– Universalité : Entendre le Monde comme un vaste chantier d’écoute où se partagent des
valeurs universelles, de la voix aux sons des pas en forêt, du vent et de l’eau ruisselante…
– Transmission, apprentissages : Faire passer ses expériences, ses valeurs, ses récits,
ses joies et questionnements, donner envie de poursuivre plus avant les chemins
d’écoute.
– Promeneur écoutant : Emprunté au compositeur Michel Chion. Dans mon cas,
personnage engagé dans une écoute collective, en mouvement, et rune réfexion autour

Desartsonnants « Points d’ouïe et paysages sonores partagés » 2018


de ce qui fait sens dans nos vie par le prisme, entre autre, du sonore. Atelier our
marcheurs entendant à ciel ouvert.
– Installation sonore : Par extension, ou imagination/décalage, considérer que toute
écoute peut permettre une posture mentale qui nous ferait considérer le paysage sonore
comme une immense installation sonore à ciel ouvert, à 360°, interactive, auto-générative,
et plus si affnités…
– Audition/addiction : L’écoute à forte dose peut générer des habitudes addictives dont il
fait parfois savoir se dégager our remette les oreilles sur terre, ou les déconnecter de leur
activités d’écoutantes forcenées.
– Parole : Source sonore très présente par le biais de la voix. La parole qui précède, qui
ritualise, qui fait entrer dans, celle qui suit, qui se libère après une marche silencieuse , qui
partage les ressentis, qui exprime son propre parcours et celui du groupe, cette qui aide à
conserver en mémoire, celle qui matérialise et parfois combat, ou réunit.
– Postures : Des postures mentales (attention, bienveillance, ouverture, curiosité…) ou
physiques, faire ensemble, être guidé (ou guider), s’assoir, tourner le dos à, ausculter, se
toucher, s’allonger…
– Plaisir : Un des moteur essentiel pour des parcours d’écoute dont on gardera un
souvenir agréable, une impression forte, une envie peut-être de refaire.
– Synesthésie : Quand un son devient forme, couleur, abstraction mentale…
– Transitions : Passer d’un lieu ou une ambiance à l’autre en ressentant les espaces
intermédiaires, passer entre, par, dedans, à côté, transiter pour appréhender les vides et
les creux, les espaces indéterminés, quasi indéfnis.
– Collaborations : Inviter un graphiste, un élu, un habitant, une danseuse, un musicien
improvisateur… à découvrir, faire sonner, élargir ses savoir-faire, hybrider ses pratiques,
cultivé une altérité féconde, construite ensemble…
– Acoustique :Tout ce qui vibre autour de nous, colore l’espace, révèle et signe des
topophonies, des architectures…
– Acousmatique : Écoute immersive, sans voir les sons, point d’ouïe enfermé qui ne laisse
de la place pratiquement qu’à nos oreilles, plaisir et surprises du hors-champ, très
fréquent dans l’acte d’écoute.
– Écrit : ce qui peut venir fxer l’écoute, la transposer, la matérialiser via des mots et
images mentales, mais aussi substituer au microphone lorsque celui-ci ne parvient pas à
faire ressentir le sensible et l’émotion du parcours.
– Questions : Retrouver des questions façon fraîcheur enfantine. Pourquoi le paysage
sonore n’existe t-il que s’il y a des auditeurs pour l’écouter ? Pourquoi le chemin n’existe t-
il que s’il y a des marcheurs pour le tracé ?
– Synergie : Lorsque la somme de nos énergie amplife nos capacités perceptives.
– Variations : Sur la base d’un parcours, d’une thématique, explorer les différentes façon
de faire, comparer les différentes phases, étapes, modifcation, ne jamais reproduire à
l’identique, une faon d’avancer sans se répéter.

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– Contexte : Ce qui entoure la marche, l’écoute. Le lieu de l’action, les circonstances, le
climat, l’ambiance, l’histoire, les personnes… Tout ce dont il faut absolument tenir compte
pour ne pas dénaturer l’action, mais au contraire la rendre plus crédible.
– Partage : Un élément moteur pour que les PAS – Parcours Audio Sensibles prennent
tous leurs sens. Il faut que les expériences et ressentis soient généreusement partagés.
– Guide : Celui qui accompagne, qui montre le chemin, qui imprime l’allure, qui propose
des postures, qui sait « sentir » les attentes du groupe et y répondre. Celui qui parfois
désoriente et parfois fait se retrouver.
– Sérendipité : Transformer l’imprévu, l’inattendu, l’in-entendu, l’accident, la perturbation
en un élément de jeu, de découverte. Rester ouvert à tout ce qui peut venir modifer le
parcours et s’en servir comme une nouvelle richesse. Une forme d’improvisation positive.
– Rituel : Ce qui permet d’assoir une base reproductible et rassurante. Mise en condition,
mise en marche, offrande et cérémonie de l’écoute, inauguration de points d’ouïe…
– Relationnel (art /esthétique) : Le fait que le faire ensemble soit plus important que la
chose faite. Une œuvre immatérielle, construite sur des relations avant tout humaines.
– Nature : Un espace naturel, la nature des chose. Question d’origine. ce qui se fait tout
seul (nature) face à ce qui est fabriqué (culture). Un son naturel, culturel, résiduel,
conceptuel, hybrides ?
– Couleur : Ce qui donne des aspects singuliers aux sons, des timbres, des chaleurs, des
éléments reconnaissables,identifables.
– Humanité :
– Sens : Le sens de la marche, géographiquement parlant, ou la recherche de défnition,
de justifcation, d’un forme de philosophie ambulante, nomade. Les sens qui nous font
aborder le paysage sonore comme une construction sensible, pluri-sensorielle.
– Culture : Ce qui fait qu’un son ne sera pas forcément le même ici ou là, que ces
perceptions, jugements de valeur, appréciations esthétiques varieront beaucoup. L’écoute
et la perception auditive st éminemment culturelle. On peu t également parler de culture
de l’oreille lorsque l’écoute est développée comme un apprentissage visant à améliorer
l’acuité auditive, sa (re)connaissance des sources. Le chemin de campagne n’a rien de
naturel, u-il est construit à travers champs et bois. Comme la campagne aménagée,
l’environnement est donc culturel. Quand aux sons…
– Inauguration (de points d’ouïe) : Une cérémonie offcielle, publique, discours et moment
d’écoute à l’appui, certifant un Point d’ouïe comme un site reconnu, identifé, cartographie,
renseigné. Un repérage préalable, souvent public, aide à le choisir, à l’aide d’une série de
critères esthétiques et sensibles.
– Nomadisme : Ce qui met le promeneur écoutant en mouvement, évite qu’il ne s’enracine
dans un paysage trop fgé par l’habitude.
– Dépaysement : Un changement plutôt positif, stimulant, à l’inverse du « Mal du pays »,
dans notre façon de voir les chose, d’aborder un territoire inconnu. A lire le superbe
ouvrage de Jean-Christophe Bailly « Dépaysement, le voyage en France »

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– Empathie : Entrer et rester en contact avec autrui, et les territoires explorés… Ne pas se
faire engloutir par l’émotionnel mais néanmoins, le cultiver comme une émulation créative,
et généreuse.
– Bruit de fond : Une masse résiduelle, arrière-fond sonore peu ou pas maitrisée ni
contrôlée, un brouillage assez désagréable et perturbant dans son invasion chronique et
parfois hégémonique.
– Kinesthésie : Le corps en marche, dans l’espace public, dans l’espace humain, dans un
forme de danse, le monde ressenti comme une expérience toujours en mouvement.
– Itinéraire : Se tracer un chemin à suivre tout en sachant que l’on pourra s’en éloigner
parfois, bifurquer, hésiter, prendre la tangente…
– Tourisme (culturel) : Visiter en s’imprégnant du patrimoine des langues, des coutumes,
des savoir-faire, des sonorités intrinsèques… Mais surtout sans envahir, sans dégrader,
sans imposer une présence, une idée, surtout dominante, un préconçu….
– Identité (sonore) : A l’origine, ce qui est identique. Aujourd’hui, surtout ce qui est
identifable, reconnaissable – la cloche, la fontaine, l’écho de la montagne… Des sons et
ambiances dans lesquels on se reconnait. Mais attention aux dérives phobiques et
excluantes !
– Zoom : Objectif à focal variable, grossissement et dé-grossissement. Se rapprocher d’un
son, coller l’oreille à, focaliser un point d’ouïe, isoler, user de la parabole (acoustique)…
Tout un monde de micro sonorités inouïes…
– Plans (sonores) : Étagement spatial du plus près (1er plan), au plus loin (rumeur), avec
tous les intermédiaires selon les lieux. Mais les sons bougent très vites, s’éloignent, se
rapproches, plans mouvants, fugaces, qui peuvent brouiller les carte de l’écoute. Ne
restons pas en plan, en tous cas pas systématiquement. Sans parler des bons plans qui
se révèlent parfois des mauvais plans…
– Signal : Signe ou geste convenu pour montrer, alerter, déclencher… Sonal, bip, sirène,
cloche… Signaux informatifs, de préférence qualitatifs. Signal sur bruit (rapport),
rechercher la qualité d’une information qui se détache du bruit de fond, très utile e milieu
urbain.
– Scénario : Construction, trame, qui permet, si tout ce passe bien, de raconter, de
montrer, de faire entendre, de mettre en scène, à portée d’oreilles, une histoire. Évitons
les scénario catastrophes.
– Carte/cartographie : La représentation, ou les procédés représentatif d’un territoire
géographique donné, avec la mise en exergue parfois de ses spécifcités (dont les sources
sonores). Carte mentale, du sensible au subjectif. Outil pour (moins) se perdre. Approche
audio-géomatique en chantier.
– Enregistreur : Ce qui sert à enregistrer, à capturer à conserver des données, en un
instant T et un lieu donné. Appareils, microphones, pas si objectif qu’on veut bien le dire,
l’oreille reste la grande cadreuse. Parfois impuissant à retranscrire la charge émotive que
l’on croyais capturée. Les mots peuvent perdre le relai si nécessaire.
– Field recording : Enregistrement in situ, de terrain, de choses existantes, issue à l’origine
de la volonté de garder des traces ethnographiques (langues, chants…) et audio-

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naturalistes (espèces animales menacées). Également sources inspiratrices de paysages
sonores.
– Sources (sonores) : Ce qui sourd de, l’eau, de la terre à l’origine. Ne pas confondre ici
l’état de surdité et le verbe sourdre. Ce qui nous fait identifer un son par son producteur,
son origine. Ce qui ne coule pas toujours de source à l’oreille.
– Décalages : Écart temporel, spatial, ou perceptif. Créer un décalage poétique par des
gestes inhabituels, écoute de lieux où l’oreille n’as pas coutume à s’y frotter. Le décalage
est bien souvent ce qui permet de vivre plus fortement une action, et de la mémoriser à
plus long terme.
– Flux : Déplacements, dans un même sens, de données, de personnes, d’objets, de
fuides, de sons… Attention de ne pas se laisser emporter, il faudrait parfois aller à contre-
courant, mais pas si facile que cela !
– Coupures (effet de) : Brusque changement dans une ambiance acoustique,
généralement disparition ou affaiblissement important et rapide. Il sufft pour cela qu’une
source s’éteigne, ou de tourner à l’angle d’une rue, d’un bltiment… En urbanisme, nous
trouvons aussi un effet de coupure, mais en général beaucoup plus préjudiciable. Voie de
circulation coupant une ville, un quartier…
– Dispositif : Agencement d’éléments, matériels ou non, pour mettre en scène, en
pratique, un parcours, une écoute, une pédagogie, une installation sonore…
– Création sonore : Composition, installation, performance, à dominante sonore, mais non
musicale, ou au frontières (imprécises) de…
– Soundwalk : L’équivalent anglophone des balades sonores, promenades écoute, et pour
moi, une des formes des PAS – Parcours Audio Sensibles.
– Radio/radiophonie : La radio est un incroyable écran sonore. Terrain de jeu,
d’exploration sonore, de diffusion, boite à images sonore, je ne cesserai de défendre ce
média, lorsqu’il n’est pas trop médiatiquement instrumentalisé.
– Technologie : Des outils et des techniques qui, lorsqu’elles se font transparentes et ne
prennent pas tout l’espace, sont d’incontournables leviers de création, même si parfois on
peut faire sans.
– Casque : Dispositif et espace de diffusion intime (trop ?), permettant d’emmener des
sonorités nomades au ras les oreilles. Parfois objet d’isolement, parfois prétextes à de
beaux parcours d’écoute, parfois destructeurs de tympans… Personnellement, je limite
drastiquement son usage. J’utilise aussi des casque anti-bruits plus ou moins trafqués.
– Microphones : Matériel entonnoir à la base de la captation sonore, permettant de
nombreuses techniques de prises de son. Ce qui, côté matériel, remplacerait nos oreilles.
Enfn, l’émotion et les fltres psycho-acoustiques en moins.

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Écritures sensibles et dépaysement au quotidien

J’essaie de penser ce qui ne m’accrocherait pas, me laisserait indifférent, dans une ville,
un village, un quartier, un territoire péri-urbain, naturel… Mais je n’y arrive pas vraiment. Il
y a toujours, partout, quelque chose, une petite aspérité, un infme décalage, qui
m’accrochent, m’attirent, m’inspirent. Des expériences en marche, des rencontres, des
micro-événements imprévus, l’attrait du quotidien, d’une forme d’inconnu non
spectaculaire…
Poser l’oreille et le regard quelque part, dans une ville, goûter ses spécialités culinaires, se
faire raconter la cité historique, sociale, politique, culturelle, anecdotique, par des guides
autochtones, c’est déjà chercher une forme de dépaysement stimulant. Je peux alors un
peu plus jouir de ses ambiances, sonorités, couleurs, odeurs, températures, lumières…
En apprenant à (mieux) écouter, j’ai appris à (mieux) regarder, sentir, tlter, lever la tête
vers des détails architecturaux, vers d’autres rythmes qu’il faut aller chercher. Il me faut
être curieux de ce qui construit un territoire hétérotopique comme dirait Foucault, en
l’occurrence celui que je marcherai.
Je suis d’ailleurs très reconnaissant à Jean-Christophe Bailly, dans son livre « Le
dépaysement, voyage en France » d’avoir, pour moi, mis en lumière, révélé, exacerbé, cet
état de fait, cette richesse de l’écriture narrative sans cesse renouvelée, quel qu’en soit le
terrain.
Au fnal, au fl de ces traversées auriculaires collectives, des workshops que je mène, ce
sont bien l’écriture et le partage d’histoires, de récits, celles et ceux que l’on tisse
ensemble, qui seront le pivot, l’axe moteur de ces déambulations multiples.

Desartsonnants « Points d’ouïe et paysages sonores partagés » 2018


Points d’ouïe, un abécédaire

En écho, en lien hypertextuel à un précédent article « Parcours et paysages sonores,


des oreilles, des pas et des mots », traitant des rapports des PAS – Parcours Audio
Sensibles et de l’ écrit, des procédés littéraires, voici un exemple d’abécédaire.
Dans une forme d’écriture quasi spontanée, d’élan instinctif, cet abécédaire n’est ni
achevé ni parfaitement maitrisé. Il est un exemple parmi bien d’autres possibles. Il est un
renvoi d’un texte à l’autre, dans un jeu de miroirs où le mot s’associe aux gestes d’écoute,
de marche, et à des formes un brin oulipiennes de réfexions socio-acoustico-littéraires. Il
est mien et peut être autre.
Mais commençons par le commencement, et suivons le programme à la lettre !
A – Audio (j’écoute) – Auriculaire – Acoustique – Admiration – Aménités – altérité – actions
– anthropocène
B – Bruit – binaural – brisures – basses
C – Calme – couleur – colimaçon – créativité – colère
D – Densité – désinence – destination – drôle
E – Écoute – écho – éclats – extinction
F – Force – fragilité – fxation – fuite – fabrique – fête
G – Grlce – gêne – généralités – grelot – glissement (glissando)
H – Heurts, histoire – heuristique – Hululement
I – Indice – identité – incidence – irréversibilité – icône
J – Joie – jaillissement – jeux – je – justesse – juxtaposition
K – Kilowatt – kaléidoscope – Kermesse – Kant
L – Limite – lancinante – litanie – littérature – labial
M – Mouvement – micro/macro – musique – mixage – mort – monodie – mélodie marche
N – Nuisances – nuit – narration – neutralité – noir- neurones
O – Organisation – originalité – organisme – obsession – ouverture
P – Paroles – paysages – puissance – paix – phénomène – pluri – partage
Q – Quotidien – quiétude – quantitatif – qualitatif – quoique
R – Repos – ressac – rythme – résistance – résilience – récit
S – Silence – saturation – société – secret – suspension – soi-même
T – Timbre – ton – tension – tonicité – ténacité – terminaison
U – Uniformité – unicité – uchronie – utopie – ultime
V – Voyage – vie – vélocité – variantes/variations – versatilité
W – Web – Wiki – workshop

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X- X/inconnu – xylophone – xénophilie
Y – Yoddle – Y avait-il ? – Y a t-il ? – Y aura t-il ?
Z – Zéro (absolu ) – zones – zénitude – zygomatiques

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Parcours et paysages sonores, des oreilles, des pas et
des mots

Depuis longtemps je me pose la question de ma propre perception du monde sonore


environnant, et des interactions complexes entre vie sociale, monde sensible, création
artistique, environnement, paysage et territoire auriculaires…
Comment les questions écologiques, écosophiques, sociales, patrimoniales, politiques,
résonnent-elles entre mes deux oreilles ? Quelles sont les moyens de représentation,
d’analyse, de partage, qui me permettraient de comprendre un tant soit peu plus fnement
mes espaces auriculaires, les stimuli qu’ils déclenchent, les modes de vie et de pensée
qu’ils infuent ?
Je relie alors des pratiques qui me sont familières, et au fnal chères. L’écoute est bien
entendu au tout premier plan. La marche s’impose d’emblée comme une pratique spatio-
temporelle, kinesthésique, sensible, vectrice d’une énergie intellectuelle connectée,
traversant moult éc(h)o systèmes, m’immergeant dans des ambiances plurisensorielles. Et
enfn, le mot, la description textuelle, voire même littéraire m’ apportent de nouveaux
modus operandi, qui eux-même peuvent m’amener à une forme de distanciation féconde.
Je convoque alors le récit, la narration, la description littéraire, ou littérale, sensible,
poétique, analytique, phénoménologique, sémantique, l’inventaire, la liste, le journal (de
bord, de voyage, intime), le carnet de notes, la fche (pratique, de lecture, de
renseignement), le glossaire, l’abécédaire, le corpus, la note, le renseignement, la
consigne… Je cherche l’espace, le moment où le mot, le texte, l’écrit, peuvent élargir,
et/ou rafraichir l’écoute et ainsi l’appréhension environnementale pour les conduire vers
des approches plus pertinentes. Quand le fait de s’assoir longuement sur un banc, ici ou
là, ou de traverser la ville à pied, armé de mon carnet et de mon stylo, fait de moi un
marcheur (plus) impliqué.
Un croisement d’actions et de réfexions est sans doute plus que jamais nécessaire pour
démêler un brin la complexité du monde, en saisir les prémices de ses innombrables
hybridations, ne pas trop s’y noyer, et surtout rester socialement connecté au territoire.
Car si le paysage sonore est esthétique, le territoire sonore est tout d’abord et avant tout
social. Dissocier ces deux réalités amputerait ma, notre perception environnementale
d’une bonne partie de sa crédibilité, de sa force, voire de sa légitimité.

Desartsonnants « Points d’ouïe et paysages sonores partagés » 2018


PAS – Parcours Audio Sensibles, des oasis sonores et
des traversées nocturnes

Je travaille aujourd’hui sur de nouveaux projets dé-ambulants, en chantier, en co-gitation :

– Oasis sonores, les aménités paysagères urbaines


– Traversées nocturnes, la nuit transfgurée.
Les oasis sonores sont, pour moi, une forme de réponse à un monde trépidant, voire
acoustiquement stressant dans l’augmentation, la surenchère du bruit ambiant. Ils
questionnent donc essentiellement le milieu urbain. Il s’agit de retrouver des poches de
tranquillité, des microcosmes sereins, des espaces auriculairement apaisés,
esthétiquement beaux. Je propose pour cela une déambulation urbaine dans des lieux
parfois surprenants, amènes, décalés, en rupture avec une ville survoltée. En bref, la
recherche d’un panel d’aménités paysagères contrebalançant une certaine violence
sonore du monde urbain, est au cœur du projet
Les traversées nocturnes, marches urbaines de nuit, participent également à la quête
d’une écoute empreinte de quiétude. La nuit est un espace-temps où les perceptions sont
à la fois augmentées, stimulées, et atténuées. Les lumières et les sons s’y trouvent dé-
densifés et pourtant mis en avant, comme des fgures sur fond nettement marquées, très
prégnantes bien que plutôt adoucies. Nos perceptions, les stimuli sensoriels, sont baignés,
lors de parcours urbains, dans un halo poétique, une quiétude inhérents aux ambiances
nocturnes.
Les deux projets, étant pensés dans une continuité, se font naturellement écho, et peuvent
donc se mener de façon complémentaire et enchainée.
Des espaces de travail in situ, tels des universités, festivals, résidence artistiques,
workshops, sont d’ors et déjà en prévision. Parmi eux : Lyon, Mulhouse, Villeurbanne,
Saint Vit, Cagliari, La Chaux de Fond, Paris, les centres culturels de Pérouges, Crane Lab
et Lacoux, City Sonic à Charleroi, Aix-en-Provence…
Ailleurs… Chez vous ?
Et toujours plus que jamais d’actualité, l’Inauguration de Points d’ouïe cherche des
nouveaux sites auriculaires remarquables à valoriser !
Ceci est une oreille tendue vers des espaces intéressés ?

Desartsonnants « Points d’ouïe et paysages sonores partagés » 2018


Point d’ouïe, un lieu, un moment, une image, des mots,
des sens

Un point d’ouïe
un groupe d’écoutants
une écoute collective
l’attention aux sons
des postures d’écoute
les yeux fermés
un espace sensible
la perception des aménités paysagères
une trace mémorielle
une pause dans un PAS – Parcours Audio Sensible
un arrêt sur sons
les sens émoustillés
une douce concentration

Desartsonnants « Points d’ouïe et paysages sonores partagés » 2018


une écoute intergénérationnelle
le murmure de l’eau
un pont, architecture et acoustique
une chaleur printanière
un instant de quiétude
prendre le temps
la musique des lieux
une belle acoustique
les oiseaux pépiant
une géographie sonore
un instant de quiétude
un lieu auriculaire remarquable
la rumeur d’un village, au dessus
l’inauguration d’un point d’ouïe
le nouveau statut d’un espace
une légère brise dans les arbres
la fabrique d’un souvenir sensoriel
une instant de fraîcheur
une part de poésie
une émotion
une phénoménologie paysagère
l’attention, collective, au monde
l’essence des sens.

Desartsonnants « Points d’ouïe et paysages sonores partagés » 2018


Réminiscence en marche

C’était une fn de soirée,


c’était une fn d’été
une chaleur tenace
C’était un rendez-vous
des marcheurs
des arpenteurs
des diseurs
des écouteurs
et des marcheurs encore
et en corps
des mouvements, pérégrinations, déambulations
de jours comme de nuit
des collines tranquilles
des fruits mûrissants
des bltisses de pierres séculaires
une collégiale marquant le centre
un vieux lavoir blotti dans un espace verdoyant
des chats félins de pierre également
ou de chair d’os et de poils vivants

Desartsonnants « Points d’ouïe et paysages sonores partagés » 2018


prolongement d’une légende gravée
dans une histoire de délivrance

c’est un carrefour pérégrinant


axe vers Compostelle
La Romieu nous accueillait
c’est en pré-ambulation
une silhouette blanche, diaphane
qui nous offre la lenteur d’une marche extatique
partagent des offrandes sur la place publique
dans un silence posé sur la chaleur déclinante
trajet tout en douceur
éloge de la lenteur
les murs sont frôlés
les pierres caressées
nous suivons ce chemin, et cette ombre blanche
traversons le village en cortège quasi religieux
le temps s’étire sereinement
prendre le temps de marcher
marcher pour prendre le temps
guidés par une silhouette butoïste
tout au bout du village
tout au fond d’une allée
derrière une porte de bois
c’est ici que nous avons été guidés
pénétrons
installation
des toiles colorées, organiques, suspendues
des fls de couleurs organisent ou brisent l’espace

Desartsonnants « Points d’ouïe et paysages sonores partagés » 2018


des images fuctuantes s’accrochant ça et là
des refets miroitants, univers mouvants
des chemins tracés de moirures organiques
entre lesquels nous nous fauflons prudemment
des aquarelles d’itinérantes labyrinthiques
des nappes sonores, aquatiques, à feur de tympans
des prolongements de la marche en quelque sorte
une étape, ou bien une arrivée, ou bien un oasis, ou un nouveau départ
pèlerinage spirituel autant que silencieux
vision intime d’Isabelle la marcheuse, traces d’un narrateur subjectivant.

Vendredi 16 février, un TGV flant entre les brumes d’un jour levant, quelque part en Lyon et Paris, des mots
à la volée

Desartsonnants « Points d’ouïe et paysages sonores partagés » 2018


Point d’ouïe, vers une phénoménologie de
l’écoute paysagère

Apprendre, décrire, ressentir, percevoir


Je me pose régulièrement la question de la transmission, de la retransmission de
Parcours Audio sensibles, du partage d’expériences, et de la réfexion qui pourrait
emmener mes marches un peu plus loin, au-delà de la marche-même.
Le travail de Maurice Merleau-Ponty, autour de la phénoménologie de la perception
amène incontestablement quelques gouttes d’eau à mon moulin. Et justement, l’une des
énergies faisant du moulin un puissant moteur, c’est bien l’eau.

Chercher l’essence – de l’écoute, du paysage, de l’écoutant, des sens-sensations, des


rapports intrinsèques entre eux…, décrire en profondeur, minutieusement, replacer le
corps, ses membres-extensions sensibles, sa propre proprioception comme vecteurs
d’expériences d’écoute in situ, penser la corporéité, le langage, le caractère complexe de
la sensation… Autant de fls à saisir, à tirer, à démêler, à entremêler, à tisser.

J’ai également, pour alimenter cette réfexion, relu un texte de Brian Eno, faisant
implicitement écho à la notion phénoménale de l’écoute, que je vous livre ici.
« Il y a une expérience que j’ai faite. Depuis que je l’ai faite, je me suis mis à penser que
c’était plutôt un bon exercice que je recommanderais à d’autres personnes. J’avais
emmené un magnétophone DAT à Hyde Park et, à proximité de Bayswater Road, j’ai
enregistré un moment tous les sons qui se trouvaient là : les voitures qui passaient, les
chiens, les gens. Je n’en pensais rien de particulier et je l’écoutais assis chez moi.
Soudain, j’ai eu cette idée. Et si j’en prenais une section — une section de trois minutes et
demies, la durée d’un single — et que j’essayais de l’apprendre ? C’est donc ce que j’ai
fait. Je l’ai entrée dans SoundTools et j’ai fait un fondu d’entrée, j’ai laissé tourner pendant
trois minutes et demie, puis un fondu de sortie. Je me suis mis à écouter ce truc sans
cesse. Chaque fois que je m’asseyais pour travailler, je le passais. J’ai enregistré sur DAT
vingt fois de suite ou quelque chose comme ça, et donc ça n’arrêtait pas de tourner. J’ai
essayé de l’apprendre, exactement comme on le ferait pour une pièce de musique : ah
oui, cette voiture, qui fait accélérer son moteur, les tours-minute montent et puis ce chien
aboie, et après tu entends un pigeon sur le côté là-bas. C’était un exercice extrêmement
intéressant à faire, avant tout parce que je me suis rendu compte qu’on peut l’apprendre.
Quelque chose d’aussi complètement arbitraire et décousu que ça, après un nombre
suffsant d’écoutes, devient hautement cohérent. Tu parviens vraiment à imaginer que ce
truc a été construit, d’une certaine façon : « Ok, alors il met ce petit truc-là et ce motif
arrive exactement au même moment que ce machin. Excellent ! » Depuis que j’ai fait ça,
je suis capable d’écouter beaucoup de choses tout à fait différemment. C’est comme se
mettre dans le rôle de quelqu’un qui perçoit de l’art, de décider simplement : « Maintenant,
je joue ce rôle. »
(Brian Eno, cité in David Toop, Ocean of Sound, pp. 165-166.)

Desartsonnants « Points d’ouïe et paysages sonores partagés » 2018


Brian Eno se pose la question de l’apprentissage d’une séquence sonore, non musicale,
où les sources seraient des « thèmes », des motifs, où la construction d’un univers a priori
non organisé musicalement, non composé, se re-construirait au fl d’écoutes mémorisant
et décrivant, jusqu’à trouver au fnal une cohérence liée à la signature de l’écoute
minutieuse. Exercice qui permet de passer logiquement de la captation à l’écoute, puis
vers une analyse structurante, compositionelle, donnant au fnal du sens à notre écoute.
Il s’agit là d’une façon expérientielle pour poser une écoute pragmatique, inhabituelle,
sans doute sur les traces de Raymond Murray Schafer et de Max Neuhaus. Il nous
faudra pour cela nous s’astreindre à l’exercice de mémoriser une tranche de paysage en
écoute, avec ses composantes, ses ruptures, transitions, ses ressentis. La
phénoménologie versus Ambiant Music, façon Brian Eno en quelque sorte.

Pour revenir à la phénoménologie « historique » de la perception, une expression de


Merleau Ponty trouve chez moi un écho assez fort via « notre contact naïf avec le monde
», qui implique « l’être présent et vivant » (dans l’exercice de la perception du monde).
Ceci étant, au-delà d’une naïveté novice, évitant des a priori trop enfermants, le travail
archéologique autour de la sensation, conduit par le philosophe, nous emmène du terrain
« naturel » vers un cogito renaturant, réinterprétant. Cette fouille intellectuelle autant que
physique, exigeante, me pousserait entre autre à sans cesse décrire et écrire mes
expériences corporelles, sensorielles et perceptives. Peut-être à les partager également.
C’est là sans doute un travail acharné et de longue haleine, voire de longue-ouïe, qu’il me
faudrait mener plus en avant, pour emmener modestement mes PAS à percevoir un peu
plus loin que de la sensation, du ressenti, des aménités paysagères, mais vers la
perception du sens-même, comme l’a remarquablement fait et explicité Maurice Merleau
Ponty.

Desartsonnants « Points d’ouïe et paysages sonores partagés » 2018


Récit de PAS – Parcours Audio Sensible – L’Ile Barbe
à Lyon

Résidence anthropocènique Titre à venir


Où il s’agit de se retrouver pour réféchir à des productions artistiques, sociales, autour de
l’anthropocène, et plus particulièrement durant cette marche, de l’écologie sonore.
Un PAS – Parcours Audio Sensible d’une heure trente environ, qui nous immerge dans les
sons urbains.

Un dimanche où le soleil luit généreusement, où la température est douce, les couleurs


hivernales, superbes dans leurs nuances assez tranchées.
Un petit groupe de cinq à six personnes, pour l’occasion écoutantes.
Une marche lente, ponctuée d’arrêts Points d’ouïe, comme à l’accoutumée.
Premier arrêt, assis sur des bancs d’un espace très animé. Un quai très circulant,
commerces, voix, voitures, limite saturation, mais au fnal un espace humainement
tonique.
Traversée d’un pont suspendu pour rejoindre une ile, elle aussi éminemment urbaine.
Traversée lente de l’ile par une série de chemins de traverse zigzaguant d’une rive à
l’autre.
La rivière Saône est en crue, bouillonnement aquatique à droite, à gauche, tout autour !
Une multitude de personnes la regarde, dans sa furie du moment, l’écoute, ?

Desartsonnants « Points d’ouïe et paysages sonores partagés » 2018


Sous un pont, une acoustique étrange, des grondement et cliquetis par dessus.
Traversée d’une pelouse bruissante, puis de jeux d’enfants, d’autres espaces en parcelles
toniques.
Sous une haie-tunnel de bambous, intimité, des matières auscultées, le long d’un mur,
décalage audio poétique vers les sons d’habitude inaudibles.
Tout au fond de l’ile, impasse sur l’eau, les quais ronronnants au loin, de vieilles murailles
encaissées, toujours et encore des voix récurrentes traversant nos champs d’écoute en
différents plans plus ou moins rapprochés.

Retour par le même chemin, à rebrousse poil en quelque sorte, un flm rembobiné.
Nous re-déroulons la trame sonore et visuelle à l’envers, donc forcément très différente.
Un ami artiste relève, depuis le début du PAS, les vibrations environnantes, du bout de
son crayon sono-sismographique. Traces sensibles, audio vibro pédestres
cartographiques autant que kinesthésiques, crayonnages en mouvement. (Voir en pied de
texte).
Puis une ruelle, amorçant une deuxième tranche de notre parcours.
Bascule.
Le calme se fait soudain, comme un apaisement bienvenu.
Une aération soufferie néanmoins bruyante ronronne, arrêt sur son, l’étrange beauté du
trivial industriel.
Une montée entre deux murs resserrés, le calme se densife encore.
Une bouche dégoût s’égoutte à l’oreille, au détour du chemin, tel un ruisseau, tandis que
s’égosille une oiseau caché dans les frondaisons d’un arbre. Halte urbano-bucolique et
heureux mixage auriculaire qu’il nous faut saisir en l’état. Il a abondamment plu les jours
précédents, les traces sonores en témoignent, tout en ruissellements diffus.
Le parvis d’une église, et une placette, presque silencieuse, un espace sensoriel privilégié.
Le contraste est ici affrmé avec l’ile trépidante au bas, la décompression acoustique
s’installe.

Nous pénétrons un jardin caché, le Jardin secret c’est son propre nom, nous approchons
là une forme d’intime quiétude urbaine.

Un oasis acoustique, tout juste une rumeur lointaine, quelques douces émergence
motorisées, ponctuelles.
Des mini haut-parleurs installés dans l’instant viennent, très localement, très
éphémèrement, animer-perturber l’espace. Voix, oiseaux, oiseaux, voix…
Suivi d’un moment de calme, toujours oh combien appréciable.
Des objets longues-ouïe pour écouter les pas amplifées sur une allée gravillonnée, les
plantes auscultées, nouveau zoom focal vers les micros sonorités ambiantes.

Retour, progressif vers le point de départ.


La parole se libère alors, prenant tout son temps.
Il s’agit de ne rien brusquer, la nuit tombe doucement.

Desartsonnants « Points d’ouïe et paysages sonores partagés » 2018


Tracé(s) de PAS – Parcours Audio sensible

Une histoire de tracé(s) et/ou les tracé d’une histoire

Par défnition, un tracé serait, dixit les dictionnaires :

« La représentation par des lignes d’un dessin, d’un plan : Le tracé d’un boulevard.
Une ligne continue formant le contour naturel d’une côte, d’une voie, etc.
Un jalonnement sur le sol des lignes caractéristiques d’un ouvrage (tracé d’une route,
d’une voie de chemin de fer, d’une fortifcation). »
Si le tracé se réfère très vite à la ligne, aux lignes, celle-ci ne sont fort heureusement pas
forcément droite. Bien au contraire, leurs sinuosités, parfois leurs discontinuités, à l’instar
de l’écoute, traceront un plan de marche tendant à nous éloigner des sentiers battus.
Quitte à risquer de perdre la trace. Charge alors à l’oreille de nous remettre sur le « droit »
chemin.
Comment alors envisager de tracer, de relever le tracé d’un parcours sonore, pensé pour
l’oreille ? Quelles en seraient les contraintes, les modes de représentations, les
possibilités de lectures, les formes de récits envisageables pour le suivre de l’oreille ?
Proposer, construire et fxer le tracé un PAS suppose que l’oreille parcourt au préalable
l’espace, ou les espaces envisagés comme terrain de déambulation sonore. Le tracé et la
carte le recueillant complice de l’oreille en quelque sorte.
Il faudra donc envisager l’écriture d’un itinéraire sonnifère, partant d’un point de départ
donné, jusqu’à un autre (d’arrivée), avec la possibilité de multiples variantes. Ce trajet

Desartsonnants « Points d’ouïe et paysages sonores partagés » 2018


pourrait ou devrait parcourir différents lieux/séquences susceptibles de raconter une, des
histoires auriculaires, ou tout au moins de les (faire) vivre dans ses péripéties acoustiques.
Comme pour un topo guide de randonnée , une sélection de points d’ouïe intéressants,
spécifques, spectaculaires ou non, d’ambiances caractéristiques, d’écoutes surprenantes,
pourrait construite et ponctuer un cheminement piéton. Une hodologie s’appuyant sur des
milieux sonores choisis pour leurs aménités paysagères par exemples.
Prenons le cas de circuits thématiques. Nous pourrions envisager un fl rouge donnant à
notre PAS une cohérence écoutante et assumée, affrmée. Par exemple, un parcours
autour de l’eau (feuves, rivières, fontaines, lacs…), ou de lieux résonants (églises,
passages souterrains, parkings, ponts…), des architectures spécifques (cours intérieures,
traboules), un parcours forestier, une exploration de friches ou sites industriels…
Ainsi, notre tracé affcherait une sorte de continuité rassurante, une logique préméditée,
une forme de récit accompagnant l’oreille, sans trop ni la contraindre, ni la perdre dans la
complexité, la densité de l’environnement sonore, surtout en milieu urbain.
Il s’agirait donc de tracer un territoire d’écoute, dont les délimitations, les lisières seraient
forcément mouvantes, du fait des plans sonores toujours en mouvement, des
innombrables hors-champs qui font du média son un objet qui ne peut être appréhendé comme un
le serait celui du champ visuel.
Tel quartier, ou écosystème, serait abordé par le biais d’une écriture propre à en faire
saillir leurs spécifcités, aménités, ou même trivialités, révélées voire exacerbées par des
gestes dépaysants. Il m’est par exemple arrivé, avec des étudiants
d’architecture/urbanisme, d’entendre comment sonnait une vieille cité aux rues et trottoirs
pavés, via des valises à roulettes. On pourrait ainsi développer des parcours d’après des
expériences partagées avec des aveugles, ou des handicapés moteurs, des habitants
d’un quartier, des danseurs cherchant des appuis corporels et sensoriels urbains, des
écoles, un tissage industriel…
L’histoire même des espaces parcourus alimenterait des écritures in situ où les récits de
territoires joueraient du passé, du présent, des mutations en cours, et pourquoi pas d’un
rêve pour demain. Des sites industriels, parfois en ruine, ou reconvertis, voire disparus,
ensevelis par de nouvelles couches urbanistiques nourriraient des sortes de fables à
écouter en arpentant les lieux.
La notion de tracé, de ses lignes fxées sur papier, via l’informatique, des applications
numériques, cartographiées, signalisées, emmenant le promeneur au fl des itinéraires
sonores proposés, serait alors matérialisée par un ensemble de marqueurs territoriaux,
pour explorer sensiblement les lieux sans perdre leur entendement.
Le PAS peut être physiquement guidé, animé, comme c’est régulièrement le cas, où bien
alors associé à ne forme de balisage qui n’est cependant pas évidente à matérialiser sur
le terrain, du fait de l’immatérialité et de la mouvance des cheminements sonores. Entre
cartographie, parfois subjective, et guidages numériques, applications mobiles, des
balises plus souples sont aujourd’hui possibles quitte à en inventer ou à en contextualiser
de nouvelles.
Un des points intéressants de la démarche étant de jouer sur une réalité de terrain qui
ferait émerger un imaginaire collectif, par lequel tout un chacun se raconterait sa propre
histoire, tout en restant soudé au groupe par un geste d’écoute collectif.

Desartsonnants « Points d’ouïe et paysages sonores partagés » 2018


La description pragmatique, l’analyse d’ordre phénoménologique, d’autres approches
analytiques, seraient toujours confrontées, frottées, avec une expérience éminemment
sensorielle, qui tracerait des chemins parfois sinueux, aux contours plus ou moins défnis,
aux variantes propices à des écarts assumés entre tracés et marche. Chemin de travers
obligent. De la représentation itinérante au geste, il n’y a qu’un pas.
Le tracé d’un parcours sonore peut donc être contraint par l’expérience même d’un PAS
qui résisterait parfois à l’itinéraire imposé, pour s’encanailler selon les caprices d’un
déroulé auriculaire facétieux.
Des cartes sonores pour mieux se perdre en quelque sorte, ou en tous cas ne pas
forcément suivre les sentiers battus que préconiserait un tracé, aussi travaillé fut-il dans
ses écoutes en sentiers, en ruelles, ou avenues.
L’histoire proposée, suggérée, serait donc un mélange de rigueur et d’audio libertinage
vagabond, un tracé somme toute un brin rebelle, que l’œil, l’oreille et les pieds, tenteraient
de suivre avec une curiosité entretenue par la part d’incertitude liée au monde auriculaire-
même. Les tracé nous entraine dans une forme de réalité augmentée (sensoriellement)
qui ne fait pas appel à des dispositifs ou un appareillage technologique pour nous
embarquer, nous immerger, dans une histoire à portée de pieds aventureux d’oreilles
titillées.
Cette carte à jouer de l’entendre, plus suggestive qu’injonctive, démultiplierait les
possibilités de l’écoute, selon les territoires traversés, jouant sur des surprises, des
ruptures, le déroulé des dépaysements, qui nous offriraient de vraies friandises sonores.
Et je sais par expérience qu’il sufft de déplacer, de décaler légèrement l’attention à ce qui
nous entoure, de solliciter une posture physique plus réceptive, un imaginaire de cueilleur
de sons par exemple, un scénario de marche original, des points d’ouïe inhabituels, pour
s’ouvrir une belle aventure sensorielle, qui n’est pas par autant par avance toute tracée.
En tout cas, dont le tracé ne demande qu’à s’échapper de ses propres lignes, pour y
revenir à l’envi.

Desartsonnants « Points d’ouïe et paysages sonores partagés » 2018


Points d’ouïe, florilège d’écoute(s)

La pratique récurrente (et passionnante) des PAS – Parcours Audio sensibles, m’a
amené à construire, petit à petit, une forme de mémoire vive, auditive, sensible, à feur
d’oreilles. J’en extrais ici un forilège de Points d’ouïe emblématiques, subjectifs et non
exhaustifs, ayant marqué mon expérience d’écoutant, voire ma vie quotidienne dans son
rapport à l’environnement sonore.
Ce sont, généralement lors de parcours d’écoutes collectives, mais parfois solitaires, des
espaces temps auriculairement exceptionnels, ponctuels ou non, parfois très fugaces,
vécus en général lors de PAS*, ou de repérages de ces derniers… Souvent survenus tout
à fait à l’improviste.
Ils ne sont (pas tous) particulièrement beaux, esthétiquement parlant, mais généralement
surprenants, poétiques, décalés, inattendus, et livrés ici par le prisme, le fltre culturel,
donc forcément subjectif de l’écoutant promeneur que je suis…
J’ai déJa relaté, dans des articles antérieurs, certaines situations d’écoutes présentées ici,
certes de façons assez différentes, souvent plus développées. Cependant, le fait de
confronter des espaces/temps/événements se rapportant à des paysages sonores fort
différents, joue des frottements inhérents à ces situations d’écoutes multiples. De
résonances en dissonances, ces micro récits construisent in fne une trame support
d’écoutes actives, des formes de process d’écritures auriculaires transposables in situ,
c’est à dire à peu près partout, mais jamais répétés à l’identique.
En ce tout début d’année 2018, comme un best-off auriculaire, j vous en livre quelques
exemples, sans chercher aucune forme de tri ou de hiérarchisation, plutôt dans l’ordre
d’apparition capricieuse à l’écran de ma mémoire.

Fontaine des lépreux (Dole 39)

Au centre ville de Dole, sur un trottoir de la belle cité historique Jurassienne, se trouve un
simple escalier descendant on ne sait où de prime abord. Celui qui aura la chance de s’y
aventurer se retrouvera dans un espace magique, souterrain urbain conduisant à une
vaste fontaine souterraine que l’on parcourt tous yeux et oreilles charmés. Des gouttes
d’eau réverbérées, des voix, des sons de la ville qui nous parviennent par une sorte de
puits à ciel ouvert. En ressortant d’un autre côté de la ville, le canal au bord duquel naquit
Pasteur, des chutes d’eau alimentant un ancien moulin bruissent. Un oasis sonore et
visuel rare, à ne manquer sous aucun prétexte, Dole étant une ville sonique autant
qu’aquatique !

Un jour de grand vent, au pied du beffroi de Mons (Be)

Je suis assis sur de mes bancs (d’écoute) favoris, sur une hauteur de Mons, vieille cité
Belge de la Région du Hainaut. Je suis en résidence Montoise pour le festival d’arts

Desartsonnants « Points d’ouïe et paysages sonores partagés » 2018


sonores City Sonic. Le vent souffe fort, très fort se jour là. Je me trouve juste sous le
célèbre beffroi Montois, fgure architecturale et monumentale emblématique dominant la
ville et ses alentours de ses 87 mètre de haut, et qui plus est juché au plus haut d’une
colline. Victor Hugo ne l’appréciait guère : « une énorme cafetière, fanquée au-dessous
du ventre de quatre théières moins grosses » écrivait-il à son épouse Adèle en 1837.
Ce beffroi est également reconnu par tous les carillonneurs de Wallonie, de Flandres et de
Navarre pour la qualité de ses 49 cloches. Ce soir là, la nuit est tombée, le fond de l’air
très humide, charme de la Belgique en automne, et justement, un carillonneur s’exerce,
passant en revue un répertoire varié, de Bach à la Vie en rose, des Feuilles mortes à un
Ave Maria. Son jeu tout en élégantes foritures d’infuence baroque, est très virtuose. Le
vent tourbillonnant en tous sens, joue avec les notes d’airain égrenées selon les caprices
d’Éole. Les mélodies grossissent, disparaissent presque, reviennent, tournoient,
virevoltent, comme sous les mains d’un mixeur fou se jouant de l’espace. Moment
exceptionnel s’il en fût.

Tour d’une place d’une chanteuse nocturne à Orléans

Je réside une semaine durant à Orléans, lors d’un worshop autour du paysage sonore
avec des étudiants de l’École des Beaux Arts et du Design. La nuit est tombée, je me suis
posté sur un banc, en périphérie d’une place très tranquille, lovée au cour de la vieille ville.
Il est près de minuit, l’ambiance est douce, calme, sereine. Quand soudain arrive une
jeune femme promenant son chien, et chantonnant d’une fort belle voix « Summertime »
de Georges Gershwin. Elle fera lentement le tour de la place, sans cesser de chanter,
marquant son trajet d’une sorte de ruban mélodique aussi ténu que présent. Instant
suspendu…
Le même jour, avec un groupe d’étudiants en exploration, nous étions surpris par le
puissant grondement de la Loire en crue, elle qui est d’habitude très discrète dans sa
traversée urbaine.

Les moments se suivent et ne se ressemblent pas.

Un périphérique routier, au travers un mur anti-bruit, vers Vaulx-en Velin

Qui a dit que les murs ont des oreilles ? Et bien dans ce cas oui ! Lors d’un repérage, nous
sommes trois ou quatre promeneurs écoutants dans le cadre d’un projet « Des cartes pour
mieux se perdre », où se retrouve chercheurs, aménageurs et artistes. Nous longeons un
périphérique Lyonnais, à hauteur de Vaulx-en-Velin La Soie, en empruntant des itinéraires
« traboulant » via des jardins, ilots d’immeuble, terrains vagues… Bref des espaces
périurbains que le piéton lambda ne visite guère d’ordinaire. Au détour d’un petit square,
une cité est construite tout près d’un périphérique très circulant, masqué par un mur anti-
bruit assez haut, aveugle, et construit en une sorte de très grandes plaques de matières
plastiques, l’ensemble placés sur un talus dominant les immeubles en contrebas. Le son
de la voie de circulation est donc très fltré, amoindri, au détriment d’un horizon visuel pour
le peu très rétréci. Cette imposante cloison offre néanmoins, pour l’écoutant curieux et
aventureux, un terrain de jeu acoustique intéressant. En collant l’oreille contre ces murs,

Desartsonnants « Points d’ouïe et paysages sonores partagés » 2018


on entant, via un effet stéthoscopique, et une forme de conduction vibratile osseuse, le
fux des voitures transformé en une sorte de musique, si j’ose dire, curieusement fltrée.
On sent parfaitement les fux rythmiques, les déplacements stéréophoniques, à travers
des timbres adoucis, épurés de leur agressivité mécanique… Une fnalement belle
découverte pour qui ose coller l’oreille à un objet au départ qui en dissuaderait plus d’un
de le faire.

Une chanteuse dans une traboule des pentes de la Croix-Rousse (Lyon)

Après celle d’Orléans, encore une histoire de chanteuse. Cette fois-ci dans les célèbres
traboules de la Croix-Rousse à Lyon. Avec une groupe d’étudiants designers, nous
écoutons les pentes en passant d’escaliers en couloirs, de cours intérieurs en passages
resserrés, un brin labyrinthiques entre de très hauts immeubles. Bref, nous traboulons de
l’esgourde dirait-on chez les gônes. Au débouché d’une belle enflade de cours intérieures,
chacune avec ses ambiances propres, isolées des sons de la circulation via une série de
sas architecturaux, nous attend une petite friandise acoustique. Dans un espace minérale
resserré, donc résonnant, intime, s’élève une voix de chanteuse faisant ses gammes, ses
échauffements, vocalisant des arpèges volubiles. Un piano exhorte notre chanteuse, à
chaque pause, via un bref accord, à monter d’un degré de plus vers l’aigu, par demi-tons
pour parler musique. Par une fenêtre ouverte, au-dessus de nos tête, les vocalises, trilles
et autres enjolivures, emplissent joyeusement l’espace. C’est une scène dont il faut
profter sur le vif, un peu comme l’instant décisif de Cartier-Bresson, ni trop tôt, ni trop tard,
sinon nous la manquons, irrémédiablement.

Les échos multiples du pont Schuman (Lyon)

Un tout nouveau pont a été construit à Lyon, enjambant la Saône à quelques encablures
de chez moi. Ses quais ont d’ailleurs été réaménagés ces derniers années, avec de belles
promenades piétonnes, avec un circuit parsemé de commandes artistiques en espace
public. Alors que nous faisions, avec un collègue preneur de son un Parcours en duo
d’écoute, nous passons sous ce pont sans rien remarquer d’ exceptionnel a priori. Arrive
alors à notre hauteur, une dame promenant son petit chien en laisse, type fort en gueule et
en aboiements m’a tu vu. Et là, merci toutou, nous découvrons stupéfaits une incroyable
série d’échos digne des plus spectaculaires paysages jurassiens (des sites à échos
remarquables). Nous en jouons bien sûr. Des cris, susurrement, claquements, face à la
rivière ou dos tourné. l’écho toujours, comme dans le mythe, répète inlassablement nos
productions sonores. Je ne manque pas depuis, lors de balades dans le quartier, surtout
en nocturne, d’y revenir, d’y jouer de l’écho, voire d’emmener des promeneurs découvrir
cette petite perle acoustique.

Une grue entre chiens et loups à Auch (Gers)

C’est un nouveau PAS avec un groupe d’écoutants, à tombé de nuit, dans la vieille ville
haute d’Auch. Nous sommes en février, le temps est frais, le ciel dégagé, et les lumières

Desartsonnants « Points d’ouïe et paysages sonores partagés » 2018


hivernales parent le ciel d’une déclinaison chatoyante de rouges orangés, qui nous invitent
‘emblée à une belle promenade, yeux et oreilles à la fête. Des ambiances de rues
piétonnes à la sonnerie majestueuse de la cathédrale, tout y est pour dresser le décor
sonore ad hoc. Et c’est pourtant une événement curieux et inattendu qui captera notre
attention et nous fera nous arrêter longuement sur une place dominant la vallée en
contrebas où coule le Gers. Une grue, se détachant visuellement sur le ciel de fn de
soirée, pivote lentement sur son axe, en émettant des sons somme toute très mélodieux,
bien loin des grincements que l’on pourrait attendre de cette imposante masse métallique.
Notre groupe restera un long moment à écouter/regarder cette musique et ballet
mécaniques où un monstre de fer pivotant dans le ciel, produit une effet sirène, captivant
son auditoire de voix enjôleuses. Écoute en chantier, écoute enchantée, la beauté des
paysages sonores n’est pas toujours là où on l’attend.

Des grillons et autres animaux, nocturne à St Martin-en-Haut (Monts du Lyonnais)

Notre cortège s’ébranle, à nuit tombée, dans une site rural des Monts du Lyonnais, lors
d’une rencontre universitaire autour des métiers des Arts et de la Culture. C’est un soir
d’été assez chaud. Après avoir fait le tour d’un petit étang où coassent d’agiles batraciens
qui plongent dans l’eau avec de multiples ploufs à notre approche, nous empruntons un
sombre chemin grimpant à travers bois, à l’assaut d’une colline. Nous débouchons
soudain en haut d’une vaste combe verte, des prairies en forme d’amphithéltre naturel.
Des milliers de grillons et autres insectes ponctuent le vaste paysage, proftant de la
chaleur nocturne de la terre. Des chiens et des vaches au loin nous donnent la mesure du
site, son échelle acoustique. La tentation de se coucher dans l’herbe pour profter de ce
concert nocturne est trop tentante pour que nous y résistions plus longtemps. Et c’est un
long moment de quiétude qui s’installe tout naturellement dans notre groupe, soudé par ce
paysage sensible qui nous est offert. Tant et si bien que nous auront beaucoup de mal à
nous extirper de cette ambiance apaisée, pour redescendre vers notre village et retourner
vers des sons plus festifs.

De l’eau et des ventilations à Victoriaville (Québec)

Lors d’une résidence québécoise où je travaille autour de l’écologie sonore, je décide de


composer une petite carte postale sonore et nocturne de Victoriaville, mon camp de base.
Cette cité est d’ailleurs considérée au Centre-Québec comme un berceau expérimental du
développement durable. Parti pour une promenade nocturne, je longe le Nicollet, rivière
traversant Victoriaville dans un vaste parc urbain. L’eau et ses multiples bruissements
accompagnent mon trajet. En sortie de ville, des chutes d’eau alimentant d’anciens
moulins et industries, grondent de part et d’autre du chemin piétonnier et cyclable. Je
remonte la ville en empruntant cette fois-ci un itinéraire beaucoup moins bucolique,
zigzaguant à travers des ilots d’immeubles, des arrières-cours et des parking, quasiment
déserts à cette heure-ci. L’espace sonore est ponctué, comme dans beaucoup de sites
urbains par les vrombissements et cliquettements ferraillants des ventilations et autres
climatisations. Étrange musique minimaliste nocturne qui se mêle aux sons de roulements
chuintants sur les chaussées humides de quelques voitures encore éveillées. L’eau et l’air
brassé font fnalement bon ménage pour composer une cartographie sonore de

Desartsonnants « Points d’ouïe et paysages sonores partagés » 2018


Victoriaville tout en fux et en variations de longues plaintes aqua-aériennes. Une vision
parfaitement subjective du promeneur écoutant découvrant la ville.

Des RER à Vitry/Seine (région parisienne)

A Vitry/Seine, je suis invité par Gare au théltre, structure culturelle installée dans le beau
site d’une ancienne gare SNCF, à effectuer des PAS, diurnes et nocturnes. Sur plusieurs
saisons, dans le cadre d’un programmation de recherche/actions « Frictions urbaines »
autour de la ville, de l’urbanisme, d’aménagements et d’actions sociales, sont invités
différents artistes à emmener le public arpenter le quartier des Ardoines, chacun à sa
façon. La mienne sera bien entendu sonore et écoutante. Le quartier des Ardoines est
surprenant, coupé par une ligne très passante de RER, bordé par de beaux quais de
Seine où subsistent encore des infrastructures portuaires monumentales, on y trouve côte
à cote un immense foyer de réfugiés Maliens, une impressionnante usine thermique
désaffectée, aux tours totémiques rouges et blanches, sorte de marquer territorial repère
visuel ardoinnais, des lotissements, des zones industrielles, le tout entremêlés façon
patchwork. Un urbanisme de ville, de quartier, qui ont connu des développements
tentaculaires et désordonnées lors des extensions du Grand Paris. Ce qui les rend tout à
la fois curieuses, presque inquiétantes, mais aussi attirantes dans leurs brassages un brin
sauvages. Lors de ces promenades, un lieu, parmi bien d’autres a fortement impressionné
ma mémoire. Il s’agit d’une sente enfermée entre des clôtures, des murs, des végétations
sauvages, longeant les lignes du RER toutes proches. De nuit, d’incroyables
déchainements sonores explosent très régulièrement, à quelques encablures de nos
oreilles. Il s’agit de nombreux passages des trains, certains faisant halte en gare, d’autres
flant à pleine vitesse. On se sent presque broyé, malmené par ces féroces intensités
ferroviaires, et à la fois exalté, un peu comme devant une déferlante de Hard Rock des
années 70. Il faut le vivre pour en ressentir toute la poésie tonitruante, façon Pacifque 231
revisité par un acousmate futuriste contemporain.

Une obscurité silencieuse à La Romieu (Gers)

Après une déferlante sonore, un oasis de calme. Les vacances touchent à leurs fns, la
chaleur est encore écrasante dans la petite ville de La Romieu, blottie sur des terres
Gasconnes où se côtoient vignes et pruneliers, sans parler de toute la tradition culinaire
locale née à l’élevage de volailles notamment. Nous sommes une quarantaine d’artiste
marcheurs, venus du Monde entier ou presque, réunis pour une semaine de rencontres,
d’ateliers, de réfexion, de partages, de marches sensible, expérimentales, de jour comme
de nuit. Made of Walking, réseau international, à choisit de s’installer dans le magnifque
site de La Romieu, de sa collégiale classée au patrimoine mondiale de l’Unesco, et lieu de
passage incontournable pour des milliers de pèlerins en marche sur les chemins de
Compostelle. Si la journée est assez animée dans ce petit bourg historique, la nuit
tombée, les deux bars restaurants fermés, s’installe un incroyable silence. Un silence que
je n’ai rarement entendu aussi profond, même en pleine montagne. C’est l’expérience que
nous vivrons avec un groupe d’une trentaine de personnes, dans un étroit chemin très
obscur, au sortir du village. Seuls quelques discrets grillons osent s’aventurer dans cette

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espace d’obscurité et de silence. Presque une chape tangible qui nous ferait toucher de
l’oreille l’immatérialité d’une rare quiétude.

Une combe Jurassienne et des saxophonistes (Parc Naturel Régional du Haut-Jura,


39)

Années 80, nous travaillons, avec des collègues d’ACIRENE, à un inventaire des sites
acoustiques remarquables du Parc Régional du Haut-Jura. Une commande qui inféchira
fortement et irrémédiablement mon approche paysagère et tous les projets marchés que
je pratique aujourd’hui.

Le territoire jurassien, gruyère karstique de failles et de grottes, de combes en reculées,


de cascades en lacs, de forêts en prairies humides, sonne magnifquement. Il possède
notamment quantité de sites à échos vraiment incroyables ! Un lieu où aurait pu naître
l’inspiration du mythe d’Écho. Ce jours-là, nous avons invité un quatuor de saxophones à
venir jouer avec l’acoustique, dont les multiples échos, d’une vaste combe entourée de
collines et moyennes montagnes. Une demi-journée durant, nos musiciens
expérimenterons des émissions sonores, se déployant dans l’espace, se répondant,
superposant leur jeu à celui des échos parfois bavards. La mise en son de l’espace est
fascinante, digne de la plus belle installation sonore que l’on puisse rêver. Un musicien me
dira plus tard qu’il a retrouvé dans ces rapports sons/espaces, des postures physiques et
mentales quasi animales, sauvages, où il s’est mis à ramper dans l’herbe avec son
saxophone. Je retrouverai ailleurs, dans le Parc Régional du Haut-Jura, des sites aux
merveilleux échos dont j’ai parfois joué à l’envi. Moments inoubliables entre tous que
j’espère bien un jour revivre, magnétophone en main cette fois-ci.

Un concert de cornes de bateaux à Cagliari (Sardaigne)

Nous somme de dernier jour d’un séjour – workshop consacré à la prise de son
naturaliste, avec le GMVL (Groupe de Musique Vivante de Lyon), dans la belle ville de
Cagliari, Capitale de la Sardaigne. Ce jour là, se déroule dans la ville une immense fête, la
procession, ou pèlerinage, d’environ 60 Kilomètres de San Efsio. Des milliers de
participants costumés, des chants, des bœufs et chevaux, chars et charrettes ornés,
enclochetés, des couleurs, des ornements, des chants, des musiques, des prières,
animent la ville sur leur long déflé urbain… De quoi à réjouir plus d’un preneur de son
durant quasiment quatre heures consécutives. Le bouquet fnal, que je serai le seul à avoir
la chance d’emprisonner dans mes micros, c’est le salut du port au Saint quittant la ville.
Durant quinze minutes environ, tous les bateaux, petits et gros, mouillant au port de
Cagliari, nous offre un incroyable concert de cornes de bateaux. Des sons graves, aigus,
joyeux, disséminés aux long des quai, ou plus loin vers le large, une polyphonie, poly-
rhythmie, des sortes de joutes et réponses sonores, l’effet est puissant, saisissant,
magique ! On ne peut s’empêcher de penser au célèbre enregistrement des bateaux à
Vancouver par Raymond Murray Schafer dans les années 70, ou aux symphonies
portuaires de Montréal..

Desartsonnants « Points d’ouïe et paysages sonores partagés » 2018


Une Valiha, un slameur et des musiciens danseurs à Antananarivo (Madagascar)

Lors d’un travail avec des musiciens, slameurs, danseurs, vidéastes Malgaches, nous
expérimentons moult postures d’écoute et d’improvisations urbaines pour faire sonner le
paysage et ses différentes acoustiques. Nous sommes sur une des nombreuses collines
de la ville, dans un grand campus universitaire jouxtant un quartier populaire, riche en
couleurs et en sons, à la lisière de la ville et de la forêt. Le site offre des points de vue
comme des points d’ouïe magnifques sur la ville et ses rizières en contrebas. Quelques
expériences, a priori de simples jeux d’écoute et d’improvisation in situ, donneront lieu à
des moments inoubliables. Un parc périurbain où chantent des centaines d’oiseaux, et
dans lequel chacun se disposera dans des points stratégiques pour dialoguer avec la voix,
le corps, les instruments en en écoute et en réponse à l’environnement sonore. J’entends
encore la valiha (prononcer vali), harpe cithare cylindrique traditionnelle et spécifque à la
Grande Ile, égrainer ses délicates perles sonores en contrepoint des chants d’oiseaux.
Plus loin, sous une dalle très réverbérante d’un parking, c’est Tagman le slameur,
accompagné de musiciens improvisant, qui fera sonner les lieux d’un texte « Écoute le
son », écrit et lu pour la circonstance. Puis un danseur qui se jouera de l’espace urbain
tandis qu’un joueur de didjeridoo scandera l’espace. Autant de séquences dont la prise de
son aura bien du mal à traduire les émotions. Je retiendrai ici la joie d’écouter et de faire
ensemble, dans l’espace public (ce qui n’est pas chose courante à Tana), aux yeux et aux
oreilles de tous, au long d’une promenade écrite par les stagiaires, durant la dizaine de
jour que nous aurons passé ensemble.

Un point focal en aveugle, des installations sonores et de l’eau et des canards à


Neerpelt (Be)

Le centre Culturel Musica, à Neerpelt, dans le Limbourg Belge, m’avait invité a concevoir
le tracé et l’animation d’un parcours d’écoute au sein d’un parc, dans lequel une
imposante collection d’installation sonores pérennes est mise en place. Nombre d’artistes
sonores internationaux de renom ont été invités à concevoir ou a contextualiser une
œuvre, installée dans l’espace public du parc. Ce dernier résonne donc de toute une
collections de sonorités surprenantes, que le visiteur peut découvrir en se promenant au
sein de ce musée sonore à ciel ouvert, souvent de manière interactive. Le pari était pour
moi de tracer un parcours d’écoute qui éviterait donc les œuvres pour s’attacher à
entendre l’environnement sonore paysager, des forêts de pins et de feuillus, des dunes de
sable, une rivière, des infrastructures sportives et hôtelières, une route avoisinante… Bien
sûr, l’oreille n’échapperait jamais totalement à certaines sculptures sonores, mais je
prenais le parti de les donner à entendre mixées au paysage sonore pré-existant, comme
faisant partir d’une ambiance globale, et non comme un spot artistiquement installé. Une
semaine de repérage a été nécessaire pour trouver les Points d’ouïe intéressants, en
dégager un parcours cohérent, penser à des jeux et postures d’écoute qui seraient
signalisés. Lors ces repérages, un passage m’a beaucoup intéressé, intime sente
enfermée dans de hautes et épaisses haies de lauriers. En s’arrêtant au centre, on
percevait mille sonorités alentours sans en voire aucune source. Point d’ouïe
acousmatique* par excellence. Cette allée débouchait sur une sorte de caillebotis où le
Dömel, petite rivière sinuant dans le parc, produisait tout une série de clapotis, de
sussions gaves, et autres sons ténus, mais qui émergeaient nettement pour se frotter à

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ceux des installations proches. Sans parler d’un groupe de canards cancanant parfois
joyeusement, qui adoraient visiblement cet espace.Un parfait mixage tout en fnesse où je
pouvais demeurer longtemps, oreilles charmées.
* Acousmatique : Fait d’écouter sans voir les sources sonores

Du vent dans le bâtiment d’une Minoterie du Pas de Narouze (Ariège)

Nous sommes le jour de la World Listening Day. je suis invité par le poète, musicien
perforateur Alain Joule, à effectuer un parcours et une mini installation sonores dans et
autour d’une très ancienne minoterie aujourd’hui transformée en partie en chambre d’hôte
et restaurant. Cependant la grande partie historique des bltiments, avec ses immenses
greniers, sa fosse souterraine voûtée où se déverse un fracassant et assourdissant torrent
d’eau, ses machineries désormais immobiles, mais encore quasiment intactes. Les
alentours sont semi boisés, mais surtout parsemés de cours d’eau, de bassins, des
aménagements d’un canal et de cours d’eau datant du règne de Louis XIV. Bref, le site,
sur lequel se trouve une ligne de partage des eaux est tout simplement splendide ! Ce
jour- là souffe très violemment le terrible vent d’Autant qui descend des montagnes
noires. Le vent qui rend fou, ou des fadas, dit-on dans les terres sauvages du Lauragais.
Ses rafales avoisinent les 100 km /heure faisant gémir et craquer les arbres, au bord de la
rupture. Le paysage entier semble s’agiter dans un mouvement désordonné, violent et
tonique à la fois. Notre balade se fera dans dette atmosphère des plus turbulente. A
l’intérieur de la minoterie, tout craque, claque, planches et volets disjoints, tout l’espace
semble remué par le vent furieux qui vient buter sur les épais murs, cherche le monde
interstice pour s’y engouffrer, fait siffer les tuiles mal emboitées. Une atmosphère de
tourmente siffante et tourbillonnante, et pour autant incroyablement vivifante pour les
promeneurs aux cheveux et oreilles décoiffés que nous sommes.

Des échos de la Saline Royale d’Arc et Senans (Franche Comté)

Lors de mes nombreux passages dans le site majestueux de la Saline Royale d’Arc et
Senans, j’avais très vite déceler une particularité acoustique intéressante : les échos
générés par les vis à vis symétriques de très grands bltiments en arc de cercle. C’est
donc pour une résidence de création sonore, que je décidais de les ausculter de plus près.
Le point focal étant visiblement, ou plutôt acoustiquement, le centre de la grande pelouse,
centre-même du site architectural, armé d’une puissante trompe, je déclenchais différents
échos en tournant lentement sur moi-même dans une rotation à 360°. Je visais ainsi
alternativement chaque bltiment pour en écouter ses réponses. J’avais d’ailleurs pris soin
d’effectuer mes sonneries hors d’une période d’activité touristique, pour ne pas trop
importuner les visiteurs. Tout le monde n’apprécie pas je de la même façon je pense, des
échos longuement répétés, fussent-ils, pour moi en tous cas, très intéressants
esthétiquement. Couplés aux longues résonances intérieures des bernes, immenses
pièces où l’on faisait sécher le sel, ces échos ainsi repérés, écoutés, sonnés, et
enregistrés serviraient de base à une installation sonore collective. Celle-ci se tiendrait
dans une allée reliant des jardins Est-Ouest, au cœur de l’enceinte-même de la Saline. j’ai
donc joué sur un recyclage de matières sonores itératives, transposées d’un espace à un

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autre, et recomposées pour faire sonner l’espace différemment, tout en conservant
respectueusement « l’esprit des lieux ».

Des patineurs nocturnes au Stade Boucaud (Lyon)

Au cours d’un repérage pour le projet Européen « Les paysages sonores dans lesquels
nous vivons » nous parcourons le quartier de la gare de Vaise, à Lyon, une fois encore en
nocturne.
Nous descendons dans l’enceinte d’un grand complexe sportif, où s’alignent plusieurs
stades destinés différentes pratiques. Le lieu est une immense fosse construit sur une
ancienne « Gare d’eau », port fuvial intérieur, aujourd’hui entièrement asséchée et
comblée. Cette position en contrebas de ville environnante, non seulement isole
acoustiquement les lieux des voies routières alentours, très circulantes, mais confère à
l’espace acoustique une étrange réverbération, qui fait que l’on ne sait plus trop si l’on est
à l’intérieur ou à l’extérieur. Ce soir là, sur la piste, anneau de vitesse, entourant le grand
stade de foot, des équipes de rollers s’entrainent. Visuellement comme acoustiquement
c’est un spectacle fabuleux. Des grappes de sportifs en rolllers, flant à une incroyable
vitesse, soudés les uns aux autres par une précision virtuose dans la coordination des
mouvements, passent devant nous, dans une traine de chuintements, de feulements. De
nuit, ces mouvements véloces, ces sons extrêmement dynamiques et doux à la fois, les
voix réverbérées des entraineurs qui managent l’ensemble, créent une scène aux
ambiances chatoyantes, captivantes.

Des annonce SNCF en gare TGV de Massy Palaiseau (Région parisienne)

Plusieurs fois, j’ai transité par la gare TGV de Massy-Palaiseau, une grande bande couloir
bétonné aussi chaleureux qu’un abord de périphérique aux heures de pointe. Bref,
l’endroit qui ne donne pas trop envie d’y musarder, en tous cas au long des quais. Sauf
peut-être pour une oreille curieuses de phénomènes et d’effets acoustiques surprenants.
Et là, il s’agit de la sonorisation des quais, celle annonçant les arrivées, départs, et parfois
retards, des convois ferroviaires. Ce très long couloir aux murs lisses est donc ponctué de
haut-parleurs qui sont sensés nous transmettre des informations utiles pour entamer ou
poursuivre notre voyage. Cependant, c’est sans compter sur les caprices acoustiques des
lieu qui créent d’incapables effets de décalages, d’échos, de phasing, de superpositions,
faisant que si on est placé entre deux haut-parleurs, le message entendu est pour le peu
très « brouillon ». Intéressant certes pour un écouteur curieux, mais pas des plus effcace
pour le voyageur indécis. Jacques Tati s’en serait sûrement inspiré pour sa célèbre scène
ferroviaire de départ en vacances.

Les bords du Lignon (Forez, 42)

Invité par le Centre Culturel de Rencontres du Chlteau de Goutelas (42) pour un colloque
autour du paysage, en plein cœur de la magnifque région du Forez, à quelques

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encablures de Saint Étienne, je présentais, pour aborder pratiquement le paysage sonore,
deux PAS – Parcours Audio Sensibles. L’un se déroulant dans une forêt en nocturne,
l’autre le long des rives méandreuses du Lignon, rivière qui vit la naissance du célèbre
roman feuve l’Astrée d’Honoré d’Urfée. Le Lignon nous offrait un fl rouge d’écoute
aquatique aux mille sonorités, déclinaisons de chuintements, de glougloutements, de
ruissellements, tintinnabulis…Les méandres capricieuses de la rivière jouant un mixage
sonore surprenant au fl de la marche, amplifant ou diminuant les sons de l’eau, les
faisant brusquement disparaître ou ressurgir au fl d’un détour du chemin. Un beau
moment de poésie dans un paysage gorgé d’eau, de lumières et de sons.

Une Masscleta Façon Valencia à Besançon (Franche-Comté)

Il y a quelques années, lors de la dernière édition bisontine du festival « Musiques de


rues », lequel brassait joyeusement et sans vergogne des fanfares de rues et des
installations/performances sonores, j’assistais à une scène assez époustoufante pour
mes oreilles. Les programmateurs avaient invité des « artifciers » spécialistes de la
Mascletta, une tradition espagnole festive autant que tonitruante, tout droit venue de
Valencia. La mise en œuvre est simple, mais bigrement effcace. Il s’agit de faire exploser,
une bonne vingtaine de minutes durant, une impressionnante quantité d’énormes pétards,
selon une succession, une progression assez apocalyptique et somme toute assez
guerrière dans l’esprit. Surtout que ces dits pétards ressemblent plus à des bltons de
dynamite qu’à des objets festifs pétaradants ! Je vous laisse imaginer le résultat. J’avoue
que ce jour là, n’ayant pas de protections acoustiques ad hoc, je me suis tenu à l’écart du
lieu de ce déferlement sonore, juste ce qu’il faut pour assister à cette Masceletta sans y
laisser mes tympans. Lorsque tout se tu, un immense nuage gris-blanc traversait
Besançon, accompagné d’une forte odeur de poudre. Tonique voire brutale expression
festive hispanique !

Déferlante de bagads à l’Interceltique de Lorient (Bretagne)

Les cornemuses, bombardes et percussions façon celtique, autrement dit les bagads, ou
bagadoùs en Bretagne, ont toujours exercé sur moi une sorte de fascination, jouissive.
Ces grands déflés, cette puissance sonore, ces timbres caractéristiques, ces mélodies
ornementées, ces rythmes extrêmement rigoureux, se déversant au pas cadencés par les
rues, et que l’on entend, de arriver de très loin, mettent en fête un espace public revigoré.
C’est donc tout naturellement que j’assistais à une grande parade du festival Interceltique
de Lorient, où moult régions et pays cultivant certaines traditions Celtes, de La Grande
Bretagne en passant par la France, La Galicie espagnole, des régions de l’Inde déflaient
de concert. Plusieurs heures durant résonnent ces ensembles colorés, grande vague de
Celtitude d’où l’on repart un brin sonné, dans la plus traditions des anciens sonneurs
bretons, mais généreusement repus. Fortement déconseillé à ceux qui n’apprécient pas
bombardes et cornemuses !

Un bateau péniche dans un aber du Trieux (Bretagne)

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Toujours en Bretagne, mais un un lieu et contexte très différents. Lors d’une rencontre
autour du paysage sonore, nous sommes, à nuit tombante, assis sur les bords encaissés
d’un aber, au pied du chlteau de la Roche Jagu en Trégor, en compagnie de quelques
audionaturalistes très expérimentés. L’un d’entre eux, Fernand Deroussen pour ne pas le
nommer, a décidé de poser ses micros une nuit durant sur ce site, dormant tout près, dans
son camion studio aménagé pour ce genre de pratiques. Il fait très doux, l’acoustique
réverbérée de ce feuve côtier qui serpente entre les collines est très agréable, la nuit est
doucement tombée et nous pouvons, après une journée de colloque, nous laisser aller à
une quiète et ressourçante rêverie. Soudain, un grondement puissant enfe rapidement,
tandis qu’un éclairage type projecteur balaie les méandres du Trieux. Et débouche alors,
au détour d’une courbe fuviale, un assez gros bateau (de pêche) qui vient radicalement
chambouler tout le paysage de ses moteurs diésels pétaradants, et de son éclairage
éblouissant. De quoi à nous tirer de notre douce torpeur ! Néanmoins, comme des
soucoupes volantes surgissant des collines dans « Rencontre du 3e type », l’effet est
spectaculaire, et pour tout dire assez magique. D’autant plus que, par un phénomène de
résilience rapide et effcace, le bateau disparu de notre vue, le son de ses moteurs
estompé, puis éteint, le site retrouve sa quiétude initiale. Et ceci pour le plus grand plaisir
des micros de notre ami preneur de sons.

Le portillon chantant d’un parking souterrain à Saint-Étienne (42), et d’autres…


L’association stéphanoise « Cartons pleins », travaillant sur des vitrines de magasins
fermés dans l’ancienne ville de Saint-Étienne, m’invite à effectuer un PAS, lors d’un
Biennale internationale Design, explorant à l’écoute de ce territoire en pleine
requalifcation. Comme à mon habitude, notre itinéraire, s’appuyant sur un repérage
préalable, mais se jouant des événement sonores tels qu’ils surviennent, emprunte un
parcours parfois surprenant, entre cours intérieures et parkings souterrains. C’est
d’ailleurs dans ce dernier type de lieu que nous dénicherons notre pépite sonore du jour,
parmi d’autres. Une porte-sas séparant la cage d’escalier d’accès au parking lui-même, et
qui chante joliment, pourvue nous trouvions le doigté pour lui tirer des gémissements, cris,
plaintes, appels insistants, et autres mélopées souterraines. Une manne pour créer un
temps fort lors d’un montage type « carte postale sonore », composition trace de notre
PAS collectif. Je commence d’ailleurs à collectionner quantité de chants de portes,
portails, dans différentes régions, villes, villages, parcs publics, parkings… Chacun, une
fois trouvé la façon d’utiliser le potentiel sonore et musical de ces instruments sauvages,
offre une gamme de sons, de timbres et de rythmes très intéressants. Je ne sait pas
encore comment je tisserai à partir de tout cela une pièce sonore, concert ferraillant, ou
une installation entre deux ou plusieurs portes, mais j’y songe…

La Villa d’Este à Tivoli et ses eaux folles (Italie)

C’est ici le souvenir extrêmement présent d’une visite pourtant déjà ancienne à la
célébrissime Villa d’Este et de ses eaux paysageant visuellement et acoustiquement le
site. Passé les portes du parc, nous nous trouvons devant un jardin de fontaines,
fantasmagorique, où sont mises en scène les plus belles installations hydrauliciennes que
l’on puisse rêver. Ses fontaines, dont la célèbre dite « de l’orgue », orgue hydraulique cela

Desartsonnants « Points d’ouïe et paysages sonores partagés » 2018


va sans dire, habitent et façonnent le jardin de mille sonorités aquatiques, de la plus intime
à la plus majestueuse. Une symphonie des (grandes) eaux qui inspirera sans doute une
autre architecture paysagère, que pour ma part je trouve moins féérique, malgré sa
qualifcation. Au détours d’une allée, du panoramique d’une terrasse, de chutes en
ruissellements, les eaux se déploient tout autant aux regards qu’aux oreilles. Elle nous
baignent dans un fux d’ondes soniques venant rafraîchir notre écoute. Et ce texte me
donne sans doute l’envie de revisiter, physiquement, ce lieu de l’oreille.
Et tant d’autres Points d’ouïe vécus ici et là, ou à découvrir encore.

* ©PAS – Parcours Audio Sensibles – Gilles Malatray/Desartsonnants

Desartsonnants « Points d’ouïe et paysages sonores partagés » 2018


PAS – Parcours Audio Sensibles canailles
Les PAS – Parcours Audio Sensibles, doivent s’aventurer dans des espaces surprenants,
déroutants, là où les sons s’encanaillent, ne sont pas gentiment lisses, dans une version
trop « entouristiquée ».

Ils doivent explorer des territoires improbables, à des heures où l’utopie peut facilement
titiller notre imagination, la nuit par exemple, feutrée et propre à l’éclosion de tous les doux
dingues complots sociaux- idéalistes.

Ils nous faut traquer des situations amènes, où la surprise et le dépaysement sont plus
douces rêveries qu’oppressantes anxiétés.

Desartsonnants « Points d’ouïe et paysages sonores partagés » 2018


2018, paysage sonore arpenté et autres utopies

Je vais faire en sorte d’avancer d’un bon pas


croisant sur mon chemin des personnes que j’aime
d’autres que je découvrirai, j’ai hlte, dans l’action,
dans le geste et la parole réciproques
partageant avec eux des routes incertaines
des idées à défricher de concert
à tracer de l’oreille toujours insatiable
et de nos corps kinesthésiques
être dans leur pas ou bien modeste guide
l’oreille en sentier, l’oreille en chantier, l’oreille enchantée
des points de vue et des points d’ouïe
des lignes de vie, lignes de fuite, en perspective
des croisées de chemins pour tenter de se perdre
pour égarer la certitude d’un tracé par trop tracé
la sérendipité comme un attrape-rêve d’inattendus,
comme un cueilleur fdèle d’in-entendus
un ou deux pas de côté pour sortir des sentiers battus
un chemin de travers(e) pour contourner les idées rebattues
des écritures multiples, forgées d’aménités paysagères
inspirées de rencontres fertiles d’humanité
des forêts traversées telles d’initiatiques démarches
les frontières et lisières incertaines voire piétinées et confondues
franchissables sans heurts violentant le droit du sol
les itinéraires qui deviendraient paradoxalement errances
et vice et versa nous perdant pour mieux nous retrouver
des cartes qui n’en feraient sensiblement qu’à leur tête
des obstacles qui, de gré ou de force, nous confortent le pas
des détours d’horizons qui nous échappent encore, et toujours
des altérités sédentaires comme d’autres en mouvement, ou bien en alternances
une société parcourue à feur de pieds librement vagabonds
leur plante qui ne s’enracine que pour mieux repartir
des postures, de pied en cap, à oreille comprise
des récits dignes des plus beaux clochards célestes
et de ceux qui sont restés rivés aux solitudes terrestres
des road-movies qui tracent et flent vers des espaces fuyants
des empreintes éphémères modestement effacées de résilience
des balades entre chiens et loups, où on ne sait plus qui est qui
dans l’obscurité bienveillante d’un entre-deux fertile
des espaces temps ou l’imaginaire s’exalte
des communautés de marcheurs soudés de nomadisme
des cités aux contours fottant entre béton et jardins
de grandes avenues et d’infmes intimes passages
des oasis de calme et des agoras bavardes
des mains comme des oreilles, tendues

Desartsonnants « Points d’ouïe et paysages sonores partagés » 2018


des escales dans des ports bien sonnants
où jeter l’encre noire ou bleue, écritoires de nos pérégrinations
des labyrinthes en colimaçons complices et complexes
une boussole effervescente qui parfois perdrait le Nord
des bancs havres de paix, refuges d’urbanité,
accueillant nos plus folles rêveries urbi et orbi
des envies de lenteur comme décroissance prospère
un logis planétaire bien ancré, autant que rhizomatique
des hôtes bienveillants, avec qui refaire généreusement le Monde
un arpentage salvateur pour se mesurer à soi-même, comme à l’autre
une ligne droite qui n’est pas toujours, tant s’en faut, le meilleur des chemins
il nous faudra également combattre des exodes planifés, à l’échelle de la barbarie
des migrations qui marchent hagardes d’atrocités
sur les routes d’une terre qu’on épuise à grands pas
accepter de ne pas toujours connaître le bon sens de la marche
mais ne pas renoncer à en chercher sans rellche l’essence vitale
avancer toujours pour ne pas tomber dans le piège du hiatus
forger des utopies sans fn vers lesquelles sans doute, on titubera
rien ne sert de courir, il faut marcher à point
rien ne sert de courir, il faut marcher ensemble.

Desartsonnants « Points d’ouïe et paysages sonores partagés » 2018


Points d’ouïe, expérience acoustique

PAS – Parcours Audio Sensible. C’est ici que l’on s’arrête, Point d’ouïe obligé, dans un
couloir étroit, lumières à chaque extrémité, obscurité ambiante, immobiles, adossés,
oreilles frémissantes. Un cadre sonore resserré devant, un autre derrière, des lointains
proches, ou l’inverse. L’écoutant est au centre, dans une ligne-couloir circonscrite et très
délimitée, expérience acoustique traversante, mêlant nos propres sons intimes à ceux
d’une ville perçue en focales opposées. L’expérience est auditive autant que visuelle,
humaine autant qu’architecturale, simple, autant que surprenante, frisant sinon fricotant
avec l’in-ouïe.
Saillans 2017 – Festival « Et pendant ce temps les avions »
http://bza-asso.org/index.php/archives/-festival-2017/

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Chemins de voix
Il faut partir de quelques chose.
Une voix peut-être.
Dans une rue passante,
une impasse déserte,
peut importe où.
Il faut tenter de la garder,
cette immature voix fugace
de la garder en ligne d’écoute,
cette voix-ci, cette voix-là
ou bien s’accrocher à une autre
tisser tracer fler
tricoter l’écheveau
écheveau vocalique,
via la corde sensible
via la corde vocale
tendre l’organe pavillonnaire
d’une épopée tympanique
laisser du moût aux amarres de la langue
ou des dialectes entre-choqués
vers un cri haut perché
un éternuement tonique
un soupir par trop résigné
un rire qui n’en fnirait pas.
Il faut partir de quelque chose.
Et si la voix s’éteint,
et si la voix s’enroue,
se perd dans l’urb-espace saturé,
se dissout dans le brouhaha,
s’englue dans le dialogue piétiné
il nous faut recommencer encore
à traquer la parole indocile
comme chair vibrante
même si l’on perd le sens,
le mot de la fn repoussé
ne reste alors que sonore,
matière crûment indéchiffrable.
Il faut partir de quelque chose.
Du bord du souffe volatile,
cycle et rythme de brises fragiles,
de l’articulation maladroite,
apprivoisant le phonème revêche,
d’une respiration diffuse,
corporellement évanescente,

Desartsonnants « Points d’ouïe et paysages sonores partagés » 2018


d’un murmure aux confns de l’inaudible,
susurrant tout en retenue,
aux frontières d’une bouche,
coincée dans un palais sans trône,
à l’instar d’une labiale,
dite du bout des lèvres,
d’une explosive non létale
d’une mue anamorphosée,
autant qu’incontrôlée
allant vers d’autres corps,
enveloppes charnelles à peine connues,
espaces organiques à peine reconnus.
Il faut partir de quelque chose,
dont l’oreille saurait que faire,
comme une nourriture langagière,
une rumeur bétonnée d’urbanité,
ou vers d’autres leurres acoustiques,
sirènes mielleuses susurrantes,
sirènes aux traces-Dopler hullulantes,
des voix cassées fracassées contre une rude altérité
éraillées comme les graviers du chemin,
des stentors criant sans vergogne,
un magma de langues babélisées,
Il faut partir de quelque chose,
même si la voix n’est jamais vraiment sûre.
pas plus qu’un ersatz de route
une voie in-défnitivement tracée,
Il faut partir de quelque chose,
Pour dire en corps et écouter encore,
ou bien inversement.

Desartsonnants « Points d’ouïe et paysages sonores partagés » 2018


Point d’ouïe, FluxOdiOcartO

PAS – Parcours Audio Sensible et cartographie sonore


FluxOdiOcartO est une action/installation audio-paysagère qui mixe en temps réel des
ambiances sonores locales, pour nous les faire voir et entendre autrement. Nous
fabriquons ainsi une scène acoustique et une cartographique singulière, à la fois blties
sur des points d’ouïe emblématiques, captés in situ, identifables, et sur un brassage
sonore permanent réalisé par une sorte d’audio-morphose numérique. Cette exploration
auditive nous fera percevoir un paysage auriculaire en perpétuel mouvement, naviguant
entre un terrain (re)connu et d’autres inouïs, mais toujours alimentés par le terreau sonore
local, les ambiances du cru. C’est une façon ludique et prospective de (re)découvrir des
territoires auriculaires environnants, de la concrétude du paysage arpenté jusqu’au qu’à
son interprétation via le dispositif de monstration.

Entre apparition et disparition, cette installation, par de multiples morphings et polyphonies


tissées en contrepoints, pose non seulement la question de l’identité sonore des lieux, de
ses esthétiques, mais aussi de l’équilibre fragile, voire du déséquilibre acoustique, liés à
une saturation ou à une paupérisation sonore tout aussi sclérosante. Ces
dysfonctionnements chroniques se réfèrent et font écho aux concepts de l’écologie
sonore, développés depuis les année 70 par le compositeur et chercheur Canadien
Raymond Murray Schafer.

Et avec ta ville, ton quartier, tes lieux de vie, d’activité, comment tu t’entends ? la question
est posée !

Entre musique(s) des lieux et questions environnementales, sont convoquées des


approches esthétiques, tout autant que des problématiques liées au confort ou inconfort
d’écoute, jusqu’au niveau de l’insupportable, de l’intolérable. En contrepartie, sont aussi
abordées les questions des aménités paysagères, du plaisir d’entendre, de s’entendre,
voire de bien s’entendre, réfexions primordiales entre toutes ici.

Ce travail, dans ses différentes phases d’élaboration ou dans sa globalité, peut faire l’objet
d’ateliers partagés, outdoor/indoor, avec et pour différents publics.
Il peut également être complété par l’inauguration offcielle d’un point d’ouïe.
https://desartsonnantsbis.com/2016/05/23/inaugurez-votre-point-douie/

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Desartsonnants « Points d’ouïe et paysages sonores partagés » 2018
Phasage

Phase 1 : Se promener dans une ville, un quartier, un espace rural, naturel, un site
spécifque,…Écouter, repérer des points d’ouïe emblématiques, des ambiances
caractéristiques (cloches, fontaines, acoustiques réverbérantes, échos, marchés,
commerces…).

Phase 2 (en règle générale concomitante à la phase 1): Enregistrer des séquences
sonores caractéristiques pour esquisser un paysage auriculaire des lieux investis, élaborer
la construction d’une cartophonie in progress, d’un cheminement intra muros, un PAS –
Parcours Audio Sensible.

Phase 3 : Positionner les sons et ambiances, les géolocaliser comme des Points d’ouïe
sur une carte numérique, audio-géographique dédiée, aux paysages sonores, en prenant
soin de les taguer et renseigner très précisément.

Phase 4 : Mettre en place un player multipiste, application qui mixera de façon aléatoire
deux à 4 points sonores des lieux investis, avec la possibilité de les travailler/jouer en live
lors d’une audition/performance, à la suite d’un PAS collectif, in situ.

Phase 5 : Mettre en scène la projection de la carte sonore qui se modifera en même


temps que les sons seront mixés, aléatoirement, en faisant voir les points écoutés et des
liaisons mouvantes entre les différentes sources mixées (fond de carte et multi-player
Open Source Aporee).

Desartsonnants « Points d’ouïe et paysages sonores partagés » 2018


Dispositif
Un espace d’installation plutôt obscur et acoustiquement isolé.
Un ordinateur relié à internet.
Un vidéo-projecteur.
Une surface de projection (assez grande).
une système se diffusion sonore de bonne qualité (2 ou 4 HP).
Une ville, un quartier, un site naturel et leurs ambiances à cueillir à feur de tympans et de
micros, des résidents, acteurs potentiels.
Timing
2 à 4 jours de repérage/écriture, voire une résidence artistique de quelques semaines à
quelques mois, enregistrements in situ, dérushage et mixage des sons, création sonore
contextuelle…
1 journée d’installation, pouvant être fnalisée par un concert mixage audio-paysager en
live, un ou plusieurs PAS – Parcours Audio Sensible publics…

L’installation pourra se poursuivre ensuite de façon autonome.

Intervenant(s)
Une personne, artiste sonore, promeneur écoutant, avec éventuellement d’autres acteurs
associés, des participants à des ateliers dans les lieux d’accueil (Centres culturels, écoles,
écoles de musiques, structures d’éducation populaire, conservatoires de musique, Beaux
arts…).
Ce projet recherche des lieux de résidences, d’accueil, et équipes susceptibles de
ramifer et mailler des territoires/paysages sonores dans une synergie d’écoute partagée.
Qu’on ce le dise !

Desartsonnants « Points d’ouïe et paysages sonores partagés » 2018


Points d’ouïe, Points de vue et fils d’écoute

Aujourd’hui, je tente de tirer des fls entre quelques focales telles que l’écoute, la marche,
la cartographie, les audio-data (in situ comme dans la galaxie numérique).
Arpenter un territoire, en capter des ressources (sonores), les organiser comme objets
d’étude et/ou de création artistique, les jouer, rejouer in situ, les cartographier pour les
mixer ici ou là, du local au mondial, hybrider des savoir-faire, en ébaucher d’autres…
De la recherche action, au corps des paysages, comme dans des laboratoires,
amphithéltres et ateliers décentrés, jusque dans les archipels de réseaux numériques, de
l’arpentage au cloud, en passant par le papier, la matière, la rencontre humaine, surtout…
Avec l’oreille guide pour ne pas (trop) se perdre.

Un exemple en chantier, qui cherche des lieux de résidence, recherche/action,


partenariats, pour tisser et partager sa toile d’écoute :
https://drive.google.com/fle/d/1yyETT00FFaLEjPaSiTwhrYw0MD1tlsxD/view?
usp=sharing

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PAS – Parcours Audio Sensible – Où il s’agit de faire
entendre le dépaysement

Il s’agit de faire entendre les angles morts d’une ville labyrinthique, d’une forêt non balisée,
des abords d’une rivière sinueuse, et d’autres lieux tout aussi imprévisibles.

Il s’agit de faire entendre des lieux que les cartographies ignorent parfois, tout au moins
dans des interstices et la mouvance de tiers-espaces (temps) transitoires.
Il s’agit de faire entendre des espaces a priori sans histoire, sans saillance manifeste, des
territoires occultés, inécoutés, dans et par leur apparente trivialité.
Il s’agit de faire entendre une forme de paysage sonore vernaculaire, dépourvu de tout
artifce ostentatoire.
Il s’agit de faire entendre des points d’ouïe non spectaculaires, en les considérant avec
précaution, comme une série non fgée, non défnitive, de points estimés*
Il s’agit en fait de faire entendre que de là peut naitre la surprise.
Il s’agit en fait de faire entendre que de là peut naitre le dépaysement.
Il s’agit en fait de faire entendre que de là peut naitre la rencontre.

* « On appelle point estimé celui qui donne la position d’un bateau par le fait d’un
jugement prudent, ou de données dans laquelle entre une grande part d’incertitude »
Gabriel Ciscar, Cours de navigation – 1803

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PAS – Parcours Audio Sensibles in carnets

Carnet, du français médiéval quernet (« Groupe de quatre feuilles »), du latin quaternum
(« relatif à quatre », « plié en quatre »).
Plions nous ici en quatre pour ouvrir et couvrir quelques feuillets encore vierges, au gré
des chemins sauvages.
S’il y a des mots, et plus matériellement des objets que j’aime beaucoup, le carnet en est
un !
Carnet de notes, de chèques, de voyage, de comptes, de campagnes, du jour, de bal, de
santé, de timbres, de croquis… Les carnets sont multiples. Tous n’ont pourtant pas pour
moi le même attrait, ou la même utilité. Celui que j’apprécie et utilise le plus est
certainement le carnet de notes. Je vais donc en parler prioritairement.
Iles tiennent dans la poche et pourtant, carnets de notes, de voyages, ils (me) font rêver,
sur un écran beaucoup plus large que n’importe quels télévision ou cinéma.
J’en ai toujours un ou deux dans une poche, un sac à dos, une valise, pas des télévisions
il va de soi, des carnets.
En marchant, en transport en commun, assis sur un banc, au bureau, ils fxent quelques
idées par trop volatiles, fugaces, dont on he sait pas forcément pourquoi elles viennent,
d’où elles viennent, et ce qu’elles feront par la suite germer, ou non.
Le carnet est pense-bête, une mémoire papier tangible.
Il est terrain d’explorations sensibles écrites ou griffonnées.
Il est fxateur de ressentis, d’images, de sons, de lumières, pas si fxes que cela du reste.
Il est l’intime et l’extime confondus.
Il est un attribut de la mobilité, d’une forme de légèreté, de bribe de liberté donc.
Il est la porte d’un exotisme dépaysant, ou d’un quotidien, tout aussi dépaysant.
Il est la compilation de signes divers, sur lesquels on reviendra peut-être.
Il est gardien de notes de contacts, d’adresses, de noms, de ressources potentielles.
Il est bien plus encore, ce que l’on veut bien en faire, y compris dans les hybridations les
plus singulières.
Les PAS – Parcours Audio Sensibles, ont besoin de légèreté, d’une forme de liberté,
sérieusement frivole, d’une souplesse mobile, et d’une trace possible. Un petit bloc de
papier, est bien mieux pour moi qu’un ordinateur, un smartphone, une tablette, l’objet qui
répondra à mes attentes nomades et parfois imprévisibles.
Un carnet en poche, ou de poche, et plus parfois, est, de façon plus libre qu’un
microphone, et la mémoire est sauve, ou presque, ou une partie, propre à être réactivée.
Le carnet, notes à la volée, croquis maladroits, plans de textes, est souvent, dans mon
travail, le préliminaire à un écrit plus étendu, développé, prélude à l’article à venir, à des
rendus potentiels et différés.
Je suis pour ma part, resté à la matérialité de l’objet, bloc de papier et crayons compris.
J’aime les toucher du doigt, rassurants car à portée de main, toujours prêts à l’emploi.

Desartsonnants « Points d’ouïe et paysages sonores partagés » 2018


J’aime les effeurer dans une poche, sans même y noter quoi que ce soit, sans même les
ouvrir, juste sentir leur présence complice.
Pour fxer l’écoute, ou la transcrire, la commenter, la développer, l’interpréter, imaginer sa
transmission, son partage, sans en fxer les sons par une quelconque captation, les mots
noircissent les carnets, de verbes en adjectifs, de formules descriptives en ressentis
poétiques, d’analyses en graphies-utopies, dans des projets en chantiers d’écritures.

Le carnet accompagne mes PAS, les expériences et réalisations, il en recueille les


confdences, les scories, les substantifques moelles, quitte à les re-cuisiner selon les
caprices ou rêveries de celui qui le tient.
D’ailleurs, le fait de tenir un carnet, implique non seulement de s’y tenir, avec la force et la
ténacité d’un geste répété au fl des marches et démarches, mais aussi un sentiment
d’attachement personnel. Je tiens un carnet de notes, je m’y tiens, et j’y tiens !
La richesse de croiser des carnets, ou de savoir les remplir de mots comme de dessins,
est une porte ouverte vers l’ailleurs, le demain, parfois en (dés)ordre de marche, en même
temps qu’un regard vers ce qui est advenu, et dont on a voulu, même de façon très fragile
et éphémère, garder trace.
Ne sachant ni dessiner ni prendre correctement une belle photo, je recherche souvent des
carnets à croiser sur des chemins communs. L’un prêtant l’oreille, l’autre aiguisant le
regard, l’un couchant des mots, l’autre jouant des formes et des couleurs crobardées sur
le vif. Car le carnet n’est pas seulement, et pour moi pas du tout, un repli auto-
biographique dans une chambre douillette de post adolescent, ni une tour d’ivoire
protégeant des tourbillons du monde. Il est aussi, et surtout, un passeport pour l’altérité, y
compris dans ses formes qui n’ont parfois rien d’avenantes.
L’exercice du carnet vagabond m’invite à coucher des parcelles de monde par mots, ou
autre signes interposés, à rêver ce monde, tout comme à nous heurter à ses violences
sans concessions. À nous de décider, plus ou moins consciemment, ce que nous
conserverons et partagerons le cas échéant d’un monde revisité, y compris via le sonore,
in-carnets.
En fait, l’écrit dans lequel vous vous trouvez est principalement un carnet de notes
auriculaire, qu’on se le lise et qu’on se le dise.

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Points d’ouïe, de la veille informatique au terrain

Faire une veille informatique, comme c’est mon cas actuellement autour des parcours
sonores et de la marche en général, c’est tous les jours s’étonner de la richesse et de la
diversité des projets de par le Monde. Une curiosité toujours ravivée de découvertes
parfois très inspirantes, et par delà l’écran, une envie de réseaux, de voyages, de
rencontres, d’hybridations… Une aspiration à partager, à transmettre, à échanger. Au-delà
de la veille, c’est une sorte de jardin sonore planétaire en chantier, pour reprendre
l’expression de Gilles Clément, qui se tisse entre l’immatérialité de la ressource et la
concrétude du terrain, et bien sûr de l’humain. A la façon d’un collectionneur addict, plus
on avance, plus on se rend compte du chemin qui reste à parcourir, plus on s’engage sur
de multiples routes, toutes plus passionnantes, parfois inquiétantes, les unes que les
autres dans leurs entrelacs, croisements et bifurcations. Une recherche-action qui invite à
un nomadisme fécond, toujours en quête d’amènes humanités.

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PAS – Parcours Audio Sensibles et Points d’ouïe sur
bancs d’écoute, parcours et cartographie

City Sonic -Mons (Be)

PAS – Parcours Audio Sensibles et Points d’ouïe sur bancs d’écoute


J’envisage généralement deux principales postures physiques, pour écouter, tout
simplement, et mettre en scène, et ou en action, un ou plusieurs Points d’ouïe.
En plus du fait d’être promeneur-écoutant, voire écouteur public, je m’efforce de mettre en
scène des espaces d’écoute(s), afn de pouvoir partager ces ambiances où fnalement,
l’immatérialité des sons pose un voile parfois assez épais sur les oreilles potentiellement
intéressées. Souvent, lorsque l’écoute se porte consciemment sur des lieux, cela tient du
fait que ces derniers sont soumis à des déséquilibres sonores parfois extrêmement
violents, à la limite de l’invivable, d’une insupportable pollution acoustique. Il est évident
que, si nous ne pouvons ignorer ces situation de crise, d’excès, il ne faut pas attendre
qu’elles se généralisent pour porter une écoute active sur notre environnement. Nous ne
pouvons pas non plus ne montrer que ces points de déséquilibre stressants, en ignorant le
fait qu’il existe encore, pour l’instant, de beaux oasis sonores, y compris en hyper centre
urbain.
Bref je tente de mettre en scène ce que le paysage sonore possède comme des aménités
environnementales constructives, pour ne pas tomber dans le panneau sclérosant du bruit
sans autre échappatoire que de s’enfermer dans un habitat cocon isolé, dans une situation
quasi autistique.

Desartsonnants « Points d’ouïe et paysages sonores partagés » 2018


L’écoute se pratique bien évidemment au cœur des sons, des cités, de l’espace public, et
des personnes qui l’habitent et le façonnent au fl de leurs activités.
Je procède par une approche d’écoute immersive, si possible dans des laps de temps
suffsamment conséquents pour prendre la mesure des ambiances sonores, mais aussi
plus globalement des ressentis plurisensoriels.

Deux postures se sont ainsi imposées au fl des expériences, l’une statique, en situation
d’affut, de guetteur qui laisse venir à lui les sons, l’autre en mouvement, via la marche,
pour aller vers les sources sonores, et en mixer des ambiances au gré des PAS.

Invitation à l’écoute

Desartsonnants « Points d’ouïe et paysages sonores partagés » 2018


Je parlerai ici de la première, celle qui s’effectue de façon statique, immobile, et le plus
souvent assise.

J’ai très rapidement élu domicile, en tous cas dans des situation d’écoutant, sur des bancs
publics, ceux que je nomme souvent « Bancs d’écoute ». Ils se sont révélés d’excellents
points d’ouïe, faisant face à des situations urbaines, ou non, très variées, tantôt sereines,
tantôt turbulentes, étant parfois situées dans des lieux surprenants, atypiques. Certains
bancs sont posés de façon assez anachronique, faisant face à une rue, tout en tournant le
dos à une forêt, un magnifque panorama, une rivière de beaux cas d’étude.
Mais pour moi, c’est bien la visée sonore qui m’intéresse dans un premier temps.
Je suis capable de m’assoir parfois deux à trois heures consécutives sur un même banc,
voire plus, écoutant, regardant, notant, enregistrant, parfois conversant… Ce mobilier
devient alors, lorsque le temps le permet, un bureau de travail provisoire, susceptible ainsi
de se déplacer dans différents points d’un quartier, de la ville, dans différentes cités, via
une forme de construction géographique studieuse autant qu’audiophile. Prenant mon
propre quartier et ses bancs comme terrain d’expérimentation, tel un laboratoire
auriculaire urbain, ou, modestement, une ré-écriture de la performance de Georges Pérec
qui tentait de mener à bien l’épuisement d’un lieu parisien, j’ai ainsi cartographié, au fl des
écoutes assises et publiques, une série d’ambiances fnalement assez caractéristiques, en
fonction des jours, des heures, et des saisons.

Il me faut, comme lors des PAS – Parcours Audio Sensibles, construire dans une certaine
durée, dépassant de très loin es quelques minutes accordées à des pastilles sonores
radiophoniques, pour viser une immersion qui se compte plutôt en heures. Il me faut aussi
tabler sur une répétition, une itération des écoutes, sur un même banc, sur une
compilation de situations qui feront que j’appréhenderai les scènes acoustiques comme
des pauses non contraintes par des rythmes de vie trépidantes, mais visant plutôt le repos
du flneur, une certaine aspiration vers la lenteur, le non pressé, le temps de vivre, de
ressentir à l’envi. Pierre Sansot avec ses ouvrage « Du bon usage de la lenteur » et
« poétique de la ville », mais sans doute aussi un Gaston Lagaffe travaillant à « rebrousse
poil » sont des références des plus inspirante dans mon appropriation en mode doux.

Desartsonnants « Points d’ouïe et paysages sonores partagés » 2018


Cadre d’écoute et point d’ouïe

La géographie des mobiliers, la spécialisation des bancs dans l’espace public, urbain,
dessine une forme de parcours qui nous conduit d’un point d’ouïe à l’autre, jouant sur les
différences sensibles d’un espace à l’autre.
J’ai ainsi conçu un dispositif, un mode d’écriture de PAS qui sont directement liés à des
implantations de mobiliers urbains, ici les bancs, sachant que, d’une ville à l’autre, ou dans
différents villages, les déambulations, les modes de jeu, seront très donc différents.
J’ai expérimenté ces parcours dans différentes villes ou villages, de Mons (Be), Lausanne
(Ch), Malves en Minervois, Lyon, Charleroi, Paris, Orléans, Loupian, Victoriaville
(Québec), Tananarive (Madagascar), Nantes, La Romieu, Cagliari (Sardaigne), Vienne
(Autriche)…
Dans chaque lieu, sur chaque banc, le parcours et ses haltes sont tellement différents,
que l’on peut imaginer une collection infnie de points d’ouïe, tous plus riches et
dépaysants les uns que les autres.

Desartsonnants « Points d’ouïe et paysages sonores partagés » 2018


PAS – Lyon – Projet Parcours métropolitainS – ©photo Pierre Gonzales

Ainsi, un parcours de bancs d’écoutes géolocalisés et cartographié dans mon


quartier (Lyon 9e)

https://www.google.fr/maps/d/edit?hl=fr&mid=1IEid30tJ2bsP92Ejss-
iLmauDsNnDIJA&ll=45.774416427T4203%2C4.T0TT5TT7594001T&z=1T

Un texte

https://www.linkedin.com/pulse/bancs-publics-d%C3%A9coute-gilles-malatray/

Un projet de parcours

https://fr.scribd.com/document/156704291/Bancs-d-e-coute-parcours-sonore-urbain

Desartsonnants, promeneur et metteur en écoute


Lyon le17 novembre 2017

Desartsonnants « Points d’ouïe et paysages sonores partagés » 2018


Banc d’écoute

Audiographie

Another PAS
Un autre PAS. Nous nous sommes retrouvés, parlés, puis fait silence, avons marché,
écouté, nous sommes assis ici et là, avons arpenté, écouté encore, parlé à nouveau...
Pour désamorcer la violence du monde ?

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PAS – Parcours Audio Sensible au Parc de La Villette
à Paris

À La Villette, on tranche l’écoute !

©photo Frédéric Mathevet – l’Autre Musique

C’est sur l’invitation de chercheurs de Paris 1 Sorbonne, Notamment Frédéric Mathevet et


Célio Paillard, dans le cadre d’un séminaire autour du thème « Partitions »* et accueilli
par le CDMC (Centre de Documentation de la Musique Contemporaine) que s’est
déroulée ce nouveau PAS Parisien.

Le LAM, structure organisatrice, Laboratoire l’Autre Musique est associé à l’ACTE, UMR
8218 Paris1 Panthéon_Sorbonne/CNRS, équipe Musique et Arts Sonores effectue des
recherches/actions; ouvertes à la participation de nombreux artistes et chercheurs, autour
de thématiques musico/sonores. Parmi celles-ci, se construisent des des axes de réfexion
tels que le corps/corporalité, le rapport social, la circonstance, le bruit, la technologie…
Des publications électroniques sont ainsi accessibles à tous pour prendre connaissance
de ces foisonnantes recherches interdisciplinaires.

Le CDMC quant à lui, qui nous accueille, est situé entre la Cité de la musique et la toute
nouvelle Philharmonie, et à quelques encablures du Conservatoire National Supérieur de
Musique et de Danse de paris, tout près de la Fontaine aux lions et de la Grande Halle de
La Villette, donc dans un espace haut en sonore.

La journée de travail portait sur les partitions, objets de conservation, d’interprétation(s),


de (re)lectures multiples et variées. Des partitions graphiques aux jardins en passant par
l’architecture et le Parcours sonore, il n’y a qu’un, ou que quelques pas, que nous avons

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allègrement franchi. Des enregistrements sonores de ces débats seront prochainement en
ligne.
J’ai donc été invité à présenter mon travail sous deux aspects, une présentation orale des
PAS – Parcours Audio Sensibles, de leurs généalogies, objectifs, formes esthétiques… Et
une déambulation in situ, démonstration physique et sensible qui vaut bien de longs
discours, d’autant plus que le site s’y prête à merveille.

Comme à mon habitude, même si ce n’est pas ma première exploration auriculaire à la


Villette, j’ai effectué un traditionnel repérage préalable, mise en oreilles et en jambes,
façon de voir les chantiers en cours, les atmosphères de saison, et de me ré-immerger
dans le tissu sonore local.

©photo Frédéric Mathevet – l’Autre Musique

Desartsonnants « Points d’ouïe et paysages sonores partagés » 2018


Le repérage fut tout à fait concluant même si, comme d’habitude, le PAS public ne le
suivra pas dans son intégralité, qui peut le plus peut le moins, par manque de temps. La
température et l’ensoleillement en ce début d’automne sont très agréables, ce qui ne
glche rien à la balade, bien au contraire.

Le jour dit, je dispose d’une heure et demi de présentation et parcours, devant un public
de d’intervenants et de participants, logiquement déjà très impliqués dans les choses
sonores et musicales.

L’imposante Fontaine aux lions, formant une sorte de grand rond-point piétonnier, lieu de
casse-croûte et de discussion aux margelles fort appréciées, sculpture rafraîchissant
l’espace acoustique par sa pétulance aquatique nous attire inévitablement, pour constater
l’effet de masque. En acoustique, un effet de masque est un son continu qui cache
presque tous les autres. La fontaine en est un exemple fagrant, lorsque que l’on se tient
très près de ses jeux d’eau, toute la circulation alentour, la vie animée d’un espace public
semblent tendues presque muets, à quelques émergences près.

Nous éloignant lentement de la fontaine, les sons du parc réapparaissent


progressivement, dans un fondu croissant, un fade in diraient les spécialistes des studios
électro-acoustiques.
Tournant le dos à la fontaine, nous nous dirigeons lentement sous l’immense auvent de la
Grande Halle, vestige conservé des anciens abattoirs installés en ces lieux. Nous jouons
alors avec l’effet de fondue en sortie, ou Fade out, qui fait disparaître peu à peu le drone
aquatique pour laisser ré-émerger les sons ambiants du parc, voix et rumeurs urbaines
entremêlées. Longeant les bltiments de la Grande Halle, nous écoutons à l’intérieur des
essais de sons annonçant un concert à venir, en percevant visuellement quelques
mouvements internes, sans trop les distinguer. Nouveau mouvement en direction du
Conservatoire National Supérieur de Musique et de Danse, nouvelles trajectoires dans la
partition sonore de La violette, que nous sommes en train d’écrire in situ. Nous nous
arrêtons sous le auvent de l’entrée principale, en jouant, comme à l’entrée de la Grande
Halle, sur les notions de lisières, de frontières, et à la fois de porosités sonores
intérieur/extérieur.
La veille, jour du repérage, des sons instrumentaux, virtuoses, entre gammes et traits
techniques, exercices et décorticage d’un passage ardu, partition déchiffrée, travaillée,
rablchée à l’envi, s’échappaient des minuscules fenêtres du conservatoire. Aujourd’hui,
vendredi après-midi, aucun musicien ne daigne se faire entendre, le week-end arrivant,
beaucoup ont sans doute quitter le navire. C’est toujours la surprise du décalage entre
repérage et geste public, où ce qui était n’est plus, ou fort différemment, et où ce qui
n’était pas s’est installé depuis, sans vergogne.

Même sans un seul musicien audible, le fait de s’aligner de part et d’autre de l’entrée,
d’écouter les fux de personnes passer entre nous, nous regardant d’ailleurs
curieusement, d’entendre les portes battantes entremêler le dedans du dehors, par
séquences aléatoires, de regarder la dense circulation du proche boulevard sans pour
autant que celle-ci envahisse notre espace d’écoute, n’est pas sans intérêt, loin de là.
Nous nous offrons un petit concert insolite, que seul notre groupe perçoit, à l’entrée d’un
grand temple de la Musique, la Grande…

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Nous empruntons maintenant une allée bordée de vastes pelouses et sous-bois, où de
nombreux groupes de promeneurs proftent de l’été indien, égrenant ci-et là cris, rires et
bribes de voix qui anime l’espace à 360°.

J’en profte pour faire sonner de ma trompe,les échos et réverbérations, et s’envoler en


même temps des masses de pigeons, dans un froissements d’ailes et un fot de
roucoulements.

©photo Frédéric Mathevet – l’Autre Musique

Commence alors la partie plus intime, et sans doute la plus surprenante, de ce PAS. Nous
nous engageons dans une petite sente qui descend directement au cœur du jardin des
bambous, dans lequel se trouve le Cylindre sonore, cette magnifque installation sonore
de Bernhard Leitner, que nous ne pouvions pas manquer de visiter, surtout qu’elle n’est
pas, au fnal, pas si connue qu’elle le mérite. Pour ceux qui ne connaitraient pas, Le
cylindre sonore est une sorte d’amphithéltre circulaire, niché dans un espace en creux, à
l’intérieur du jardin des bambous. Il est construit de huit plaques de béton arrondies,
alvéolées, contenant chacune un haut-parleur. Ces plaques diffusent une composition
électroacoustique, dont les sons se confondent parfois avec ceux de l’environnement du
parc. Ils entourent le public en jouant des mouvements sonores véloces, en contrepoint
avec les sonorités de l’espace alentour. La porosité acoustique de cette grande installation
avec son milieu crée un bel effet immersif. Pour ma part, je connais cette œuvre depuis
longtemps, et ne manque jamais d’y passer un moment lors de mes déplacements à La
Villette. Notons que Bernhard Leitner mène, depuis le début des années 70, un
remarquable travail autour des rapports sons/espace/architecture/postures d’écoute (voir
le lien ci-avant).

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©photo Frédéric Mathevet – l’Autre Musique

Mais autour du cylindre, la musique des lieux est elle aussi bien présente. Enfermés dans
une fosse plantée de bambous, la plupart des sons nous parviennent en mode
acousmatique. Nous les entendons en effet sans en voir les sources, ce qui rajoute un
véritable intérêt à ce paysage sonore perçu au maxima par les oreilles. Par exemple, une
voix (africaine?) lance de belles mélopées non loin de nous, sans que nous sachions
précisément la situer. Nous empruntons une étroite passerelle métallique, zigzaguant au
milieu d’une bambouseraie sauvage, que nos pas font sonner. Brusquement, des rollers,
ou skates, nous passent juste en dessus de la tête, sur une passerelle surélevée
enjambant la fosse dans laquelle nous déambulons, effet de surprise assuré!.
Débouchant sur une sorte de clairière, toujours enchlssée entre murs de béton et
végétaux, des sons de voix et de djembés se mêlent à d’autres ambiances, auxquelles je
rajoute une éphémère installation sonore personnelle. Ici aussi, ces acousmaties sont
saisissantes, tout cela à quelques encablures de la Philharmonie.
Remontant « en surface », nous traversons une grande pelouse qui nous ramène vers la
Cité de la musique. Proftant de cette belle journée ensoleillé les, de nombreux groupes se
prélassent, jouent au ballon, dans un pointillisme de sons disséminés sur cette aire, qui
tranche assez radicalement, de par son ouverture acoustique et visuelle, avec la scène
d’écoute précédente, très intimement circonscrite.

Lorsque soudain, bouquet sonore fnal, retentit, venant du bltiment de la Philharmonie


toute proche, une puissante sirène d’alarme, très rythmique, dont les motifs sonores ne
cessent de se répéter, façon minimalisme américain survitaminé. Cette sonnerie d’alarme
fait violemment sonner l’espace, le rudoyant même dans sa répétitivité, son insistance
tonitruante, et sa durée. Ce leitmotiv n’en fnit pas de bousculer l’acoustique des lieux,
quelques minutes avant plutôt sereine. Les sons incisifs nous font remarquer de beaux
échos contre la façade d’un théltre, qui se modiferont selon nos déplacements. Tout
semble calculé pour nous accueillir, de façon très tonique, en fn de PAS.
Sauf que nous nous retrouvons, avec beaucoup d’autres, refoulés au-delà d’un périmètre

Desartsonnants « Points d’ouïe et paysages sonores partagés » 2018


de sécurité, contenus par des sentinelles vigipirates, tous les bltiments ayant été
évacués, ou étant en voie de l’été. Alerte à la bombe oblige. Après une bonne attente,
l’alerte ayant été levée, nous réintégrons notre salle pour clore ce parcours d’une façon
tout à fait imprévue. Néanmoins, le petit parcours effectué dans le parc de La Villette aura
tenu toutes ses promesses, voire plus encore, en nous offrant un vaste panel de sons,
d’acoustiques, d’ambiances. Un PAS, entre les lieux repérés et les improvisations liées à
d’heureux accidents sonores, reste, et restera sans doute toujours, une expérience
unique, à vivre en groupe, et entre les deux oreilles.

©photo Frédéric Mathevet – l’Autre Musique

• Écouter les enregistrements des Rencontres « Partitions »

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PAS Parcours Audio Sensible, des bosquets de


Goutelas aux berges du Lignon

C’est dans le cadre de rencontres autour de la thématique « Paysages en mouvement,


lignes de fuite, lignes de vie » au Centre culturel du château de Goutelas, que
Desartsonnants promène ses oreilles, ainsi que celles d’autres écoutants, dans la belle
région du Forez. Entre plaine et monts, tout près de Saint-Étienne, le Forez, et plus
spécifquement le lieu où nous étions, a vu naître, sous la plume d’Honoré d’Urfé, le très
célèbre roman feuve l’Astrée. Cette fresque littéraire de presque 5400 pages, roman
pastoral où bergers et bergères nouent et dénouent des aventures galantes, où il est
question de politique guerrière et d’œuvres d’art, et où la nature très présente, a guidé nos
PAS sur les sentiers de l’Astrée. L’œuvre est quasiment irracontable, aussi méandreuse
que le Lignon et ses rives capricieuses.

L’Astrée débute ainsi « « Auprès de l’ancienne ville de Lyon, du côté du soleil couchant, il
y a un pays nommé Forez, qui en sa petitesse contient ce qu’il y a de plus rare au reste
des Gaules… Plusieurs ruisseaux en divers lieux vont baignant la plaine de leurs claires
ondes, mais l’un des plus beaux est Lignon, qui vagabond en son cours, aussi bien que
douteux en sa source, va serpentant par cette plaine depuis les hautes montagnes de
Cervières et de Chalmazel jusqu’à Feurs où Loire le recevant, et lui faisant perdre son
nom propre, l’emporte pour tribut à l’Océan. », plantant d’emblée le décor bucolique qui
accueillera néanmoins moult perfdies et intrigues. Ses chemins balisés nous emmèneront

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jusque dans l’un des territoires d’Arcadie, pas moins ! Pour fnir de planter le décor,
Céladon, le nom du berger héros de l’Astrée signife « Chant du ruisseau » en Grec, et le
Lignon, ruisseau astréen par excellence, sonne superbement bien, mais je vous en reparle
très vite.

Pour revenir aux propos du colloque évoqué ci-avant, plusieurs thématiques ont été
soulevées, défendues, décortiquées et discutées, par une phalange érudite de juristes,
architectes et paysagistes, historiens, politiciens et autres chercheurs en sciences dures
ou sociales.

J’avais donc, dans ce cadre, proposé de sortir hors-les-murs pour parcourir, ressentir, lire
à haute oreille, deux tranches de territoires sur lesquels nous nous trouvions. Le premier,
en nocturne, étant les proche des abords du Chlteau de Goutelas, dans son parc boisé,
ses sentiers sylvestres. Le second était une portion des chemins d’Astrée, là où, entre,
autre se noya Céladon, l’amoureux dépité, qui fut du reste sauvé des eaux par des
nymphes, permettant à l’œuvre de rebondir encore. Le parcours s’effectue en bordure du
Lignon, boucle autour du chlteau Renaissance de La Bltie d’Urfé, de jour cette fois-ci.

Un premier repérage hivernal, dans de beaux paysages enneigés m’avait d’emblée permis
de découvrir ces beaux sites et d’en mesurer tout le potentiel sensible, et il est énorme.
Juste avant le début des rencontres, un autre repérage s’imposa, pour se remettre les
parcours en jambes, les ambiances en oreilles, et trancher entre différentes variantes de
parcours. Après ma première visite hivernale, le changement de décor est cette fois assez
radical, en ces premiers jours d’automne. Les couleurs et lumières sont très différentes,

Desartsonnants « Points d’ouïe et paysages sonores partagés » 2018


hésitant entre le vert perdurant et l’ocre naissant, néanmoins toujours aussi belles,
changeantes. Les sonorités elles, sont plus actives, notamment avec les oiseaux qui
proftent d’une agréable douceur post estivale. Le chlteau de Goutelas est beaucoup plus
animé que lors de mon premier passage, entre promeneurs et participants aux rencontres.
Néanmoins j’avais beaucoup apprécié l’atmosphère hivernale, un brin ouatée, dans ses
apaisantes lumières neigeuses et ses vivifantes fraîcheurs.
J’effectue donc deux repérages en solitaire dans les bois du parc, de jour et de nuit, et un
autre près du Lignon, accompagné d’une personne très engagée dans la vie du centre
culturel de Goutelas, très activement militante dirais-je même. Nous sommes
accompagnés par sa pétulante petite chienne, qui jouit tout autant que nous des beautés
de ces paysages foréziens, voire qui semble elle-même nous guider sur les chemins du
Lignon qu’elle connait visiblement par cœur.
Première sortie publique en nocturne. La fraîcheur automnale se fait nettement sentir.
Après une petite histoire du paysage sonore, du paléolithique à nos jours, pas moins, en
mentionnant quelques jalons de musiciens « environnementalistes », de mouvements
écologiques auriculaires, de nouvelles pratiques croisées entre esthétiques et
aménagement du territoire, tourisme culturel et patrimoine sonore, nous nous enfonçons
dans la nuit.

Une chouette hulotte nous salue de ses cris, vigile discrète nous surveillant de l’épaisseur
des frondaisons. Ses appels marquent la nuit de repères spatio-temporels qui nous
invitent à la pérégrination. L’obscurité se fait vite presque totale, la lune ne se levant que
très tardivement à cette époque. Nos sens n’en sont que plus en alerte. Le son de nos
pas, parfois hésitants, foulant feuilles mortes et branchages, rythme notre avancée de
mille craquements et froissements amplifés par la nuit.

A l’embranchement de chemins élargissant le paysage vers des collines devinées, au loin,


je sonnerai de la trompe pour exciter les échos du Forez, perturbation temporaire qui fera
taire, momentanément, les oiseaux nocturnes.

Quelques lumières du Chambon-sur-Lignon pénètrent timidement la forêt, et quelques


sons urbains, lointains et très étouffés. Soudain, alors que je jouais à égrener de subtils
tintements d’une boule chinoise, la cloche anime le paysage, par une sorte de magie de
l’instant, de l’imprévu, d’un contrepoint-réponse arrivant à point nommé. Onze coups dans
une atmosphère nocturne, qui se répéteront quelques minutes plus tard. Plus loin, sur un
élargissement de la sente, se sera la voix d’Écho, désespérée de l’ignorance Narcissique,
qui se mourra d’amour jusqu’à se fondre dans la forêt, réduite à une seule voix fragile et
solitaire, condamnée à répéter toujours les derrniers sons qu’elle entend. Une micro
installation sonore éphémère qui je trouve, sonne très poétiquement dans les arcanes de
la nuit.

Au retour, nous ausculterons des matières et végétaux pour terminer ce parcours en toute
intimité, avec la chose sonore.

Desartsonnants « Points d’ouïe et paysages sonores partagés » 2018


Deuxième PAS vers 10 heures du matin, alors qu’un soleil timide, mais qui se montrera de
plus en plus généreux, tente de percer les nuages insistants.

Nous somme devant l’emblématique chlteau de la Bltie d’Urée, qui sera en quelque sorte
le pivot de notre marche, point de départ et d’arrivée d’une boucle, pastorale à souhait. Le
Lignon, et un de ses biefs alimentant le chlteau, seront notre fl conducteur, de bosquets
en prairies, de rives enchlssées en plages de galets.

L’atmosphère de cette déambulation, matinale, sera donc très différente de celle de la


veille au soir, autres ouvertures – fermetures paysagères, autres lumières, odeurs, sons,
ressentis… J’effectue une présentation, préambule, mise en oreille, toujours autour des
thématiques du paysage-environnement sonore, axes qui guideront encore nos pas.
Le fl rouge sonore sera bien cette fois-ci une, ou plutôt des ambiances aquatiques,
déroulant sous nos oreilles rafraichies tout un vocabulaire émaillé de glouglouttis,
clapotements, chuintements, et autres bruissonnements du Lignon.

Cette rivière capricieuse, nous mène dans de multiples détours, chemins facétieux, de
rives en bosquets, nous faisant suivre parfois des bras morts, dont certains seront
revivifés au fl des saisons et des pluies. Tantôt nous entendons le Lignon tout proche,
tantôt, au fl d’un détour, nous le perdons d’ouïe, en même temps que de vue, puis il se
rapproche à nouveau, en fondue sonore progressive, ou très vite, sans prévenir.
A chaque rencontres, le Lignon se révèlera si différent ! La richesse de ce parcours tient
sans doute beaucoup à ces thèmes et variations au fl des ondes.
Un pont enjambant la rivière se fait instrument de percussion. En effet, en le martelant,
tapotant, grattant, l’oreille collée à ses rambardes métalliques, nous déclenchons une
série de sons étranges, fugaces, rapides, aux couleurs d’un synthétiseur surprenant. Une
improvisation collective nait spontanément de cette étrangeté acoustique. Un grand merci
aux deux jeunes architectes, dont leur belle cabane en renouée du japon voisine avec ce
pont, de m’avoir signalé cette particularité auriculaire !

Plus loin encore, nous trouvons le « Tombeau du poète », site astréen, une stèle et un
monticule de terre recouvert de lierre, entourés d’arbres, et de bancs. Nous nous y
asseyons et, magie du moment, les images et les sons mêlés peignent une scène

Desartsonnants « Points d’ouïe et paysages sonores partagés » 2018


romantique à souhait. Des corbeaux coassent en volant d’arbre en arbre, des coups de
fusils d’une battue de chasseurs animent le paysage au lointain, face à ce tombeau que
nombre de peintres auraient pu coucher sur la toile, nous somme plongés en plein cœur
d’un Freischütz Forézien, d’un promenade romantique, introspective, que Goethe lui-
même n’aurait pas dénié vivre.

Bifurquant pour revenir ver le chlteau de départ, nous longeons le bief qui nous apparait
tout à coup fort silencieux, laissant la place aux oiseaux que le soleil, réchauffant
progressivement les lieux, poussent à chanter un brin plus vélocement. La dernière prairie
nous fait passer de la pénombre des bosquets à la lumière vive d’espaces ouverts, où
l’écoute même se déploie vers des horizons plus lointains. Horizons marqués d’ailleurs ce
jour là de trainées sonores vrombissantes, un rallye automobile nous apprend t-on. Pour
autant, ces rumeurs motorisées, dans leur éloignement, en contrepoint aux coups de feu
des chasseurs, n’envahissent pas la scène acoustique. Elles lui conférent même en toile
de fond, écoutées avec un certain recul, une posture « musicale », plutôt intéressante,
esthétiquement parlant. Au cours du parcours, il y aura bien entendu eu une micro
installation sonore éphémère, et une auscultation des objets environnants, sortes de
marques de fabrique des PAS Desartsonnants.

Ainsi s’achève in situ, de belles et riches journées du colloque « Paysage, lignes de fuite,
lignes de vie »

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PAS – Parcours Audio Sensible nocturne à Loupian

Les chants de la nuit

Je suis cette fois-ci invité par Pascale Ciapp et Thomas Andro, de l’Espace O25rjj à
loupian, belle petite bourgade tout près de l’étang de Thau, juste en face Sète (34), dans
le cadre d’une soirée consacrée aux arts sonores « Prozofoni#5 ».
Loupian est pour moi un terrain d’écoute qui ne m’est pas étranger, voire même familier.
C’est en effet la quatrième fois que j’aventure mes oreilles dans ce village, pour différents
PAS, diurnes ou nocturnes, en groupe ou en duo, précédés parfois d’un massage sonore.
L’acoustique de cette cité fortifée, ses points d’ouïe, bancs d’écoute, ont donc déjà été
l’objet de plusieurs explorations desartsonnantes, repérages ou actions collectives. Je trouve
d’ailleurs très riche ce genre de récurrences où, à chaque passage, on peut creuser
différemment les gestes et postures d’écoute, les itinéraires, en constituant peu à peu une
collection locale de parcours sonores, et une sorte de géographie sensible, auriculaire, de
Loupian. Un site laboratoire en quelque sorte.

Desartsonnants « Points d’ouïe et paysages sonores partagés » 2018


Ma proposition était cette fois-ci encadrée, temporairement, par un concert de musique
« bruitiste », où le musicien Jules Desgoutte, légataire d’un artiste trop peu connu et
reconnu, qui interprétait l’œuvre posthume « Ana-logue #1 de Ulrich Herrlemann
(performance sonore, live électronique, synthèse analogique en temps réel) et le Duo
électrique par Lionel Malric (clavicorde amplifé) et Pak Yan Lau (Pianet, objets
électroniques). Le PAS conduisant ainsi le public d’un lieu à un autre, d’un concert à un
autre, c’est -à-dire de l’Espace o25rjj à la chapelle Sainte-Hippolyte, en prenant bien
entendu moult chemins de traverse en écoute.
Le PAS s’effectuait à la nuit tombée, comme beaucoup d’autres ce début d’année, et
d’autres encore à venir, ceci dans une démarche d’appréhender le paysage sonore dans
ses ambiances nocturnes, un axe de travail en chantier.

Après un repérage, comme à l’ordinaire, même en connaissant les lieux, la remise en


écoute d’un site est toujours un passage obligé, un élargissement du champ exploratoire,
une façon de tester d’autre modes d’action, ou tout simplement de remettre l’oreille dans
le bain local.

Le soir premier soir de mon arrivée, le bar du village est en fête, juke-box, voix et rires
fusant comme un feu d’artifce de sons éclaboussant la nuit, jusqu’à ce que tout s’éteigne
subitement, à l’heure de la fermeture légale de l’établissement. Bel enchainement de
séquences, l’une tonique et festive, et l’autre ramenant le village dans un calme profond,
serein, tout cela en quelques minutes. La magie des sons en mouvement, qui
apparaissent parfois aussi rapidement qu’ils disparaissent.
Le lendemain, est donc le jour du PAS collectif. Le soir venu, un bon groupe, très inter-
générationnel (voir les photos au pied de l’article) m’emboite le pas, et de fait l’oreille.
Après quelques mots de présentation, le silence s’installe. Nous partons d’un pas
tranquille, dans une belle nuit chaude de son d’été. Des sons s’échappent des fenêtres
ouvertes, ambiance caractéristique des rues étroites et placettes enserrées, où le dedans
et le dehors se mélangent, où le public et le privé, l’intime et l’extime s’interpénètrent.
L’oreille se fait un brin voyeuse, ou plutôt écouteuse, volant innocemment ici et là
quelques bribes de vie intime.

Les réverbérations minérales sont toujours bien en place, maintenant les sons dans une
jolie brillance, un halo qui séquence l’espace en plans sonores nettement différentiés, du
plus proche au plus lointain, du plus nettement perceptible dans ses moindres détails au
plus diffus.

Nous débouchons sur une place jalonnée de vieux et imposants platanes où, à cette
heure nocturne, des centaines d’étourneaux braillards, de retour d’une grappille viticole,
animent les arbres d’une vie trépidante. Je claque des mains et un incroyable mouvement
de cris et de battements d’ailes frénétiques inonde la place dans une sorte de folie
collective. Puis les étourneaux, peu farouches, se reposent en grappes pépiantes, dans
les peupliers, qui semblent trembler de toutes parts dans leurs branchages. Je répète
plusieurs fois l’opération, et à chaque fois la même séquence , envole frénétique et retours
non moins bruyants se réitère. Un jeu tout à fait improvisé dans cette rencontre inopinée
entre promeneurs et oiseaux, lesquels semblent se plier de bonne grlce à orchestrer cet

Desartsonnants « Points d’ouïe et paysages sonores partagés » 2018


étrange et surprenant ballet aérien, pour le plaisir de nos oreilles amusées.
J’ai distribué, au départ du parcours, des stéthoscopes et autres longue-ouïes, que les
enfants, mais aussi les adultes, utilisent ici et là, auscultant un mur, un tronc d’arbre, un
lampadaire, le sol et ses matériaux divers… L’écoute peut ainsi se déplier des ambiances
globales vers les micro sonorités, généralement inaudibles, effectuant des allers-retours
entre le lointain et le très proche, la rumeur et le détail, le spectaculaire et le trivial, de
l’éthéré à la matière…

Une place publique en belvédère nous offre une plongée visuelle et acoustique vers le bas
du village. J’y installerai ponctuellement quelques sons rapportés, un mythe d’Écho
suppliant l’insensible Narcisse (encore une histoire éminemment sonore) transposé en un
facétieux conte urbain, une éphémère mythologie pointilliste qui susurre dans la nuit,
ramenant dans les lieux des sons décalés et virevoltants.

Cette petite traversée sonore d’une parcelle d’espace et de nuit rejoindra à son terme,
après quelques nouveaux détours, la belle et très ancienne chapelle Sainte-Hippolythe,
pour le dernier concert.

Nous aurons, durant une parcelle de temps nocturne, arraché à la nuit, au village,
quelques doux secrets que seule une oreille attentive, et qui plus est une écoute
collective, peuvent faire émerger de la pénombre ambiante. Une poésie des lieux sereine,
entre douces sonorités et lumières portant des ombres dansantes.
Cette presque obscurité rend plus pétillantes, plus ciselées, plus délicates, les lumières du
village, plus bruissonnants les moindres souffes de vent dans les feuillages, plus intimes
les voix fltrant des fenêtres, plus apaisés les moteurs ronronnant au loin, avec parfois la
sensation d’un univers ouaté, drapé dans des traines sono-lumineuses qui titillent nos
sens plus délicatement et plus curieusement que le jour. Les images ci-après en
témoignent je pense.

Desartsonnants « Points d’ouïe et paysages sonores partagés » 2018


City Sonic 2017 – Points d’ouïe et PAS-Parcours Audio
Sensible à Charleroi

Charleroi , écoute by night

©Zoé Tabourdiot – Transcultures

Ce nouveau PAS Belge répond à une commande de Transcultures, association


fondatrice et organisatrice du festival international des arts sonores City Sonic.
Cette commande comportait deux opus dans une même fn de journée et soirée. Le
premier consistait en une conférence autour de l’œuvre du compositeur américain Max
Neuhaus. devant un parterre avec beaucoup de « gens du son ». j’y évoquais les
recherches et réalisations de ce visionnaire et précurseur des arts sonores, tels son travail
sur l’espace, notamment l’espace public, la perception, le design sonore, les
représentations graphiques d’installations, et bien entendu, une de ses actions phares, les
Listens. C’est en effet au cours de ces soundwalks, performances d’écoutes urbaines, que
l’artiste expérimente une posture d’écoute en marche, performative, transformant la ville

Desartsonnants « Points d’ouïe et paysages sonores partagés » 2018


en une scène d’écoute musicale. Par delà l’approche pédagogique de Murray Schafer,
Max Neuhaus nous invite à une expérience esthétique forte, ce qui résonne fortement en
moi depuis que j’ai regardé de près les gestes et les écrits de ce pré-soundwalker.
Le PAS que j’ai effectuer à Charleroi, suite à la conférence, et prolongeant également un
fabuleux concert de Charlemagne Palestine, je vous en reparlerai bientôt, sont en effet
tout naturellement, et très modestement, en écho des Listens de Max Neuhaus, comme
une illustration pratique de ce que j’ai énoncé durant la conférence.

Il ne s’agit pas pour autant de copier le modèle Neuhausien, ce qui ne représenterait que
bien peu d’intérêt, mais de mettre la ville en écoute façon Désarsonnante. Pratiquant ces
écoutes en marche depuis le milieu des années 80, plutôt dans l’esprit didactique d’un
Murray Schafer au départ, j’ai découvert, quelques années plus tard, les Listens, qui ont
certainement infuencé mes marches pour les rapprocher plus près des arts sonores, tout
en gardant une forme de militance pour la belle écoute et une sensibilisation autour de
Points d’ouïe remarquables.

©Zoé Tabourdiot – Transcultures

Desartsonnants « Points d’ouïe et paysages sonores partagés » 2018


Pour effectuer un PAS dans de bonnes conditions, maîtriser un tant soit peu le paysage
investi, ne pas trop s’y perdre, physiquement comme sensoriellement, tout commence par
une série de repérages.

Ma première journée à Charleroi fut une grande marche urbaine entre la ville basse et la
ville haute, le centre en grand travaux de réhabilitation et la périphérie post industrielle.
Bref beaucoup de kilomètres pour s’imprégner des ambiances, des acoustiques, dans un
journée très physique, avec quelques bonnes dénivelées. Mais au fnal, ce fut une plongée
vivifante dans une ville très tonique.

Charleroi est incontestablement, aujourd’hui, une ville de contrastes, auditivement et


visuellement parlant. Ancienne cité industrielle, minière, sidérurgique, elle fut très prospère
dès la révolution industrielle. De la fn des année 60 jusqu’à 2012, les secteurs industriels
qui faisaient vivre la ville s’écroulent les uns après les autres, laissant d’immenses champs
de friches industrielles désertées, un paysage digne des meilleurs albums de la BD
science-fction, et une catastrophe économique, sociale.

Le paysage alentour est bordé d’immenses crassiers, certains de plus de 200 mètres de
haut, reliefs signant la feu prospérité minière. La Sambre, rivière sinueuse sur laquelle
naviguent d’imposantes péniches, canalisée entre d’énormes entrepôts, longe la ville
basse. Un incroyable réseau routier ceinture la ville, rings en hauteur dominant la cité d’un
entrelacs de ponts et de voies suspendues. Le réseau ferroviaire est lui aussi assez
gigantesque. Tout ceci vous vous en doutez bien, n’est pas sans conséquence sur
l’ambiance sonore de la ville! Ajoutons à cela d’incroyables trompes, identiques à celles de
gros bateaux, qui sonorisent les tramways, notamment à un carrefour où voitures et trams
cohabitent, plutôt mal à certaines heures, et la ville se fait se fait parfois trépidante, voire
bruyante, n’ayons pas peur des mots.

Fort heureusement, la requalifcation de certains quartiers a aménagé un réseau de places


et de rues piétonnes qui viennent donner un peu d’air à la cité, y compris pour les oreilles

Mon parcours devant s’effectuer en nocturne, situation que j’apprécie et recherche


d’ailleurs de plus en plus, une bonne partie du repérage s’effectuera durant une semaine,
de nuit, après avoir interviewé les artistes du festival pour la Sonic Radio.
A ces heures obscures la ville prend une toute autre allure, surtout si l’on se promène sous
les rings, le longs d’usines désaffectées, et sur les bords de la Sambre, ce que bien
entendu, je ne manquerai de faire, parfois micros en mains, pour capter l’ambiance un brin
canaille de cette cité en pleine mutation.

Car la ville, surtout basse, est un immense chantier où les places et les quais sont
réaménagés, où un imposant centre commercial fambant neuf a vu le jour, ainsi que
plusieurs centres culturels, restaurants lieux d’exposition, cinémas… Déjà riche de
quelques lieux phares, culturellement parlant, dont le célèbre Charleroi Danse, la cité
mise, comme l’a fait quelques années auparavant Mons sur un développement de l’offre
culturelle. Ceci pour redynamiser une ville que les séquelles d’un violent déclin industriel

Desartsonnants « Points d’ouïe et paysages sonores partagés » 2018


stigmatisent encore, et faire en sorte d’oublier le slogan qu’a développé une équipe
artistique « Charleroi Adventure ». Cette dernière propose des circuits safari dans la ville,
élue à ce titre comme « la plus laide d’Europe ». Bien sûr, aussi surprenante et contrastée
que soit le tissu urbain, il s’agit là également d’un effet d’annonce de ce Safari urbain
décalé, même si je me rendrai compte que, inconsciemment, je suivrai plus ou moins ces
chemins post industriels de l’oreille. On ne peut, en tant qu’arpenteur, échapper à ce qui
fait de Charleroi une ville un brin sauvagement fascinante, même s’il ne s’agit pas pour
moi de construire une nouvelle série de situations touristico-artistiques. La ville en tous
cas, est multiple et il faut s’en saisir par un bout, celui des oreilles pour moi…

©Zoé Tabourdiot – Transcultures

Le jour J, qui s’avère le plus humide de tout mon séjour, mais un PAS Belge, ça se mérite !
À 21H30 devant la basilique Saint-Christophe de Charleroi, se forme un groupe
d’intrépides et sympathiques marcheurs écouteurs noctambules.

Desartsonnants « Points d’ouïe et paysages sonores partagés » 2018


Sous une pluie fne, qui fnalement s’estompera au fl ne notre déambulation, nous
entamons une descente de la ville haute vers la ville basse. Beaucoup de passants flnent
encore, leurs voix réverbérées entres les murs serrés. Nous zigzaguons pour suivre des
passants, coller nos oreilles à une blche derrière laquelle se déroule une fête, nous
arrêtons sous des porches, auvents, fenêtres d’écoute(s) où les gouttes de pluie rythment
joliment l’espace. La ville chuinte fnalement, joliment en fait, sous les pneus des voitures,
dans ambiance caractéristique des journées pluvieuses. A l’approche de la grande place
centrale de la ville basse, dite Place verte, alors que paradoxalement son réaménagement
l’a transformée en une immense aire minérale, intégralement bétonnée, les voix se font
plus denses, plus présentes, dans un crescendo progressif. Essentiellement des étudiants
qui s’égaillent en volées de rires partagés.

Nous partons vers la périphérie où l’effet acoustique inverse va se faire sentir, un


decrescendo lié à la raréfaction progressive des passants, un apaisement sonore que la
nuit renforce sans doute.

Arrêt Point d’ouïe, moment fort du parcours, sous un nœud routier où les rings distribuent
nombres de véhicules, quelques mètre au-dessus de nos oreilles. La scène acoustique
nocturne est saisissante, entre chuintements tout autour de nous et d’incroyables
claquements, grondements, infra basses rythmées juste sur nos têtes. Impressionnant,
même pour les carolorégiens qui n’ont fnalement pas l’habitude de s’arrêter sous des
rings pour en écouter leurs sauvages plaintes nocturnes. J’installerai en contrepoint, de
façon éphémère et en décalage, des sons d’une forêt francomtoise et une histoire d’Écho
cherchant désespérément à séduire l’inatteignable Narcisse.

Nous longerons ensuite cet entrelacs sonique pour nous éloigner encore un peu plus du
centre ville. Une petite rue s’éclaire à notre passage, ilot très vert, très feuri,féerie
passagère en parfait décalage avec le site environnant hyper bétonné, un petit havre de
paix pour l’oreille et la vue. Sans prévenir, au détour de cette ruelle, c’est un champs
d’usines en ruines, sombres, inquiétantes, qui servent d’ailleurs visiblement à la fois de
squats sauvages et de dépôts d’ordures en tout genre. Acoustiquement, c’est plutôt calme,
visuellement, plutôt violent, dans une distorsion, un paradoxe sensoriel. Nous voilà
débouchés sur les quais de la Sambre, que nous remonterons vers le centre. Arrêt Point
d’ouïe sur des clapotements à nos pieds, des gouttes d’eau tombant d’un surplomb,
espace aquatique où les lumières de la villes firtent avec l’eau, dans des miroitements
irisés, comme les sons cette fois-ci plus en adéquation. Ce passage des quais de nuit est
un vrai délice, sensoriellement parlant, une autre magie urbain qui vient donner à notre
PAS une coloration fnalement très sereinement inattendue.

Desartsonnants « Points d’ouïe et paysages sonores partagés » 2018


©Zoé Tabourdiot – Transcultures

Remontés sur les hauts-quais, là où s’aménagent moult nouveaux lieux de culture et de


loisirs, nous nous retrouvons dans une lumière et des sons plus organiquement urbains.
Ce sera notre dernière halte, utilisant mes longues-ouïe et audio-stéthoscopes pour
ausculter les sols, les mobiliers et plantations, histoire de fnir le parcours en ramenant
l’écoute vers une micro matérialité, de promener l’oreille de vastes champs vers des
parcelles intimes.

Nous nous retrouverons au fnal dans un de ces nouveaux lieux disposant du reste d’une
excellente brasserie, endroit idéal pour échanger sympathiquement autour de notre
expérience d’écoute partagée.
Charleroi a donc conquis mon oreille, à tel point je souhaiterais évidemment prolonger la
sonique aventure vers d’autres terrains encore inexplorés pour moi.

Desartsonnants « Points d’ouïe et paysages sonores partagés » 2018


Point d’ouïe – Face à la mer

Point d’ouïe – Face à la mer

Sweet Spot – In front of the Sea

C’est une illustration, presque une modélisation de mes Points d’ouïe, où le regard comme
l’écoute recherchent une forme d’exaltation sensorielle, en même temps qu’une profonde
sérénité…
C’est aussi un geste récurrent chez moi, que de placer une, ou des chaises, à un endroit
acoustiquement stratégique, et d’y capter avidement le bruit du monde, ou d’une parcelle
de monde. Une radio ouverte sur des ondes toujours en mouvement. Une installation
sonore indomptée, à ciel ouvert, et à 360°. Ou bien encore de dénicher des bancs publics
pour les transformer en bancs d’écoute, tout à la fois lieux d’échanges et affûts sonores…
Les images, parfois, suggèrent les sons, comme un beau paysage peut les attirer dans
une scène d’écoute qui nous met, dans ces micros événements spatio-temporels, dans
une profonde connivence avec le monde, si ce n’est une exaltante harmonie fusionnelle…

Desartsonnants « Points d’ouïe et paysages sonores partagés » 2018


Les restes d’un PAS-Parcours

Faire un PAS - Parcours Audio Sensible, c'est un peu comme une composition sonore à
partir d'enregistrements de terrain. Il faut marcher a minima 8 à 10 heures la ville, ou
ailleurs, pour s'y sentir à l'aise, et garder une heure de parcours à l'arrivée.

Mes amies les cloches


En écoutant ce matin différentes volées de cloches à Cagliari, je me disais que ces dames
d'airain étaient pour moi de vraies amies qui m'accompagnaient fdèlement dans mes
périples auriculaires. Ici, dans cette ile sarde, de grandes volées dans des campaniles où
les cloches tintent joyeusement à l'air libre. Ailleurs, beaucoup plus au Nord, en Flandre
par exemple, des carillons perchés sur de hauts beffrois qui empruntent à la chanson
populaire comme à l'air sacré des ritournelles volubiles. Autre part, des sonorités plus
claires, et plus sages... Chaque territoire est joliment signé par ces véritables installations
sonores campanaires, qui donnent à l'espace public un air de fête, en même temps qu'une
échelle spatiale, et une forme de rituel partagé, au-delà-même de tout contexte religieux.

Décoassance
La disparition des grenouilles n'est pas forcément synonyme de décoassance positive.

Éviter la surenchère
Dans ma pratique du paysage sonore, je vais aller de plus en plus vers l'abandon de tout
son rajouté. Plutôt installer et/ou inaugurer, mettre en scène, des points d'ouïe, des
stations d'écoute 100% acoustiques, des ZAD (Zones Auriculaires Prioritaires), mettre en
situation, en posture d'écoute, en bref, éviter de participer à la surenchère sonore
généralisée.

Stations d’écoute in situ


J'aimerais, en résonance avec les Points d'ouïe et PAS-Parcours Audio Sensibles, mettre
en place, à titre expérimental, des Stations d'écoute in situ, rassemblements ponctuels
d'écoutants potentiels sur un site précis, dans une durée assez longue (quelques heures).
Il s'agirait de mettre en commun nos oreilles, les paysages sonores ambiants, nos
ressentis, dans une posture d'écouteurs publics postés.

Desartsonnants « Points d’ouïe et paysages sonores partagés » 2018


À même le terrain
Je pense souvent le Paysage/territoire sonore comme une problématique susceptible de
questionner pertinemment l'espace public, et les communs inhérents que l'on peut y
trouver, voire y fabriquer, notamment via la chose sonore. Pourtant je suis souvent au bord
de la saturation tant ces espaces publics et ces (lieux) communs envahissent les discours,
jusqu'à se vider de leurs pourtant belles et nobles substances initiales. Trop souvent, le
discours s'auto-alimente, sans passer par la dynamique de l'action de terrain, préalable
qui construit du sens, de la sensation, à partir de l'expérience vécue. Trop souvent, l'étude
de cas et la froide analyse distanciée, l'appareil critique intellectuel, prennent le pas sur
l'action, le sensible, le faire in situ. Par contre, je me retrouve d'autant mieux que lorsqu'un
acteur de terrain pense sa pratique comme une matière à réféchir en même temps qu'à
construire une recherche/action, une recherche impliquée, à même le territoire.

Faire ensemble
Y'a des fois je me dis que j'aurais envie de danser, de mettre en scène, de bricoler, de
dessiner, de flmer... Tout ça pour mieux entendre, ou mieux donner à entendre. Mais tout
ça je ne sais pas vraiment le faire. Et peut être bien que c'est tant mieux, qu'y a des gens
qui savent faire. Alors j'me dis, autant faire ensemble.

Chaos
Le monde sonore semble bien être l'expression d'une forme de chaos, de l'indomptable, et
parfois de l'in-compréhensible. Accepter le fait que le paysage sonore, à l'instar du visuel,
ne se plie pas à nos volontés de le canaliser, de l'organiser à notre bon gré, peut être une
façon de concevoir l'imprévisible comme une valeur ajoutée. Si un design sonore urbain
parvenait à modéliser et à organiser un paysage sonore totalement maitrisé, cela pourrait
produire une artifcialisation plus mortifère que la pire des muzacs.

Croisements
Si je maintiens fermement le cap des PAS - Parcours Audio Sensibles orientés écoute,
des points d'ouïe, j'expérimente avec beaucoup de bonheur et d'inspiration des
croisements arts/sciences/aménagement, marche/danse/performance, création sonore/art
plastique/territoires, Esthétique/écologie/politique, artistes/personnes handicapées, et bien
d'autres ateliers ouverts, trans-média, en chantier.

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L’attention à la marche

Inauguration d’un Point d’Ouïe et PAS à La Romieu – Made


of Walking 2017

Made of 0alking 2017 s’est tenue dans la petite cité de La Romieu – littéralement une
toponymie qui nous enseigne du fait que les pèlerins vont (allaient) à Rome en passant
par ou en partant de ce village. C’est ici où se sont rassemblés fn août, une quarantaine
de marcheurs, dessinateurs, penseurs, écoutants, venus de différents pays. Des ateliers
en marche et réfexions se sont déroulés une semaine durant, de jour, de nuit, poétiques,
philosophiques, méditatifs, militants, déambulants.

http://www.themilena.com/pdf-fles-projects-the-milena-principle/s-programme-FR-
MO0-La-Romieu-fnal.pdf
Le village de La Romieu est aujourd’hui une étape de pèlerinage importante, non plus vers
Rome, mais pour Saint-Jacques de Compostelle. Son patrimoine blti, un ensemble
collégial classé au patrimoine mondial de l’Unesco, un lavoir gothique, la beauté de ses
paysages alentours, font que le village constitue un lieu de rencontre symbolique pour
tester, pratiquer et célébrer moult formes de déambulations pédestres.

Desartsonnants « Points d’ouïe et paysages sonores partagés » 2018


Comme à mon habitude, et d’autant plus que le séjour se déroule sur une semaine, je
m’installe progressivement dans une forme d’immersion. Il s’agit pour moi d’errer de ci de
là, tôt le matin, dans la journée, à nuit tombée. Je marche bien sûr, mais aussi prends la
mesure de la vie sonore des lieux en m’asseyant sur les différents bancs qui ponctuent La
Romieu, de pierre (mon préféré), de bois ou de métal. Mes oreilles sont toujours titillées
par l’excitation de découvrir un lieu inconnu, que j’écoute, mais regarde aussi avec une
certaine gourmandise sensorielle. J’adore les rencontres, les échanges, avec mes
logeurs, les habitants, les commerçants – où trouver ceci et cela, entre autres des
spécialités locales, à manger comme à boire. Les spécifcités culinaires et viticoles, les
produits du cru, j’y ai découvert le melon de Lectoure, de succulents fromages de chèvre
locaux, véritables régals, sont un autre patrimoine qui possède pour moi de vraies valeurs
repères pour comprendre et bien se sentir dans un territoire.
Mais il faut également entrer dans l’histoire, petite ou grande, ancienne ou en cours,
pages couvertes de récits au quotidien, que la marche révèle au fl des pas. Et l’histoire de
La Romieu est riche, son architecture en témoigne, mais aussi cette belle légende des
chats d’Angeline, et la présence en chair et en os de Rimbô, le célèbre félin, chat fétiche
et très lgé du village, à qui une équipe d’artistes a même dédié un parcours géolocalisé.
La Romieu se tisse à mes oreilles des sons du jour comme de la nuit, la cloche de la
Collégiale égrenant ses tintements, son Angelus, les terrasses des restaurants qui
s’ouvrent et se ferment, avec les clients qui discutent sous les arcades séculaires autant
que joliment réverbérantes, un lavoir qui glougloute dans un écrin de verdure
bruissonnant, des pas, des rires, un village qui s’anime et s’endort au fl des heures,
l’acoustique de ses ruelles très serrées peuplées de pigeons qui s’envolent effarouchés,
des nids de jeunes hirondelles pépiantes, lovées sous les toits… C’est ainsi que se

Desartsonnants « Points d’ouïe et paysages sonores partagés » 2018


dessine, par bribes, l’histoire sonore du lieu, la mienne en tous cas, mais aussi celle que je
tenterai de partager avec le plaisir sans cesse renouvelé d’ausculter en groupe l’audio
biotope du village, et sa poésie auriculaire intrinsèque.
L’un de mes objectifs, outre de procéder à des PAS – Parcours Audio Sensible, un
nocturne et l’autre diurne, est aussi de repérer, de choisir un Point d’ouïe remarquable,
afn de l’inaugurer offciellement.

Le premier PAS fut nocturne. Nous sommes entrés dans une douce histoire sonore, au
moment où s’endort le village, où des voix et des sons de télé sourdent des fenêtres, où
Écho s’installe pour quelques instants dans une intime ruelle, par le biais d’une micro
installation sonore éphémère, où l’on ausculte le sons de nos pas sur les graviers
(hommage à Pauline Oliveros) via des « longues-ouïes ». Nous auscultons aussi les
chants secrets de la végétation, des arbustes, des pierres… Nous plongeons un instant
dans la nuit peuplée d’une multitudes de chants d’insectes et autres discrets nocturnes. Le
bas du village nous livre un incroyable moment de silence, instant si rare aujourd’hui.
Nous fnissons notre parcours sur la terrasse désertée d’un bar, pour communier dans
l’écoute une dernière fois, ensemble, dans le calme du village…
Le second parcours fut diurne, et donc sensiblement différent. Nous entrons dans les
résonance du cloître de la Collégiale, écoutons ici aussi le son de nos pas dans le
déambulatoire, auscultons les végétaux du jardin et la pierre de l’édifce. Nous déplorons
la « musique de fond » qui écrase et annihile la pourtant belle acoustique de l’église. Dans
la somptueuse chapelle peinte, nous jouons avec l’acoustique, par un chant diphonique, et
surprise, une réponse chantée nous parvient du haut des escaliers de la tour, où un
homme, accompagné de son fls, joue lui aussi avec les résonances des lieux. Une belle
et inopinée réponse vocale que nous conserverons dans un recoin de l’oreille.
Chacun de ces deux PAS, si différents fussent-ils, nous entrainent, nous embarquent dans
une trame sonore spécifque à La Romieu.

Desartsonnants « Points d’ouïe et paysages sonores partagés » 2018


Arrive alors le jour de l’inauguration offcielle du Point d’ouïe. Ce dernier à été
fnalement très vite choisi. Il s’agit du magnifque lavoir gothique, en contre-bas du village.
Ce site s’est très vite imposé à moi, enceinte aquatique, verdoyante, oasis de calme
peuplé, selon les heures, des chants d’oiseaux, d’insectes, des glouglouttements de l’eau,
du vent dans les arbres environnants, très prégnant ce jour-ci. D’ailleurs, d’autres artistes
avaient choisi ce lieu pour installer leur voix dans une très longue et performative lecture
publique de Peter Jaeger, ou pour jouer en contrepoints avec le plic-ploc ambiants et de
nouvelles gouttelettes installées par Inge van den Kroonenberg. D’autres encore y
reproduiront des gestes séculaires du pliage des draps.

Ce nouveau Point d’ouïe est inauguré en présence de Monsieur le Maire de La Romieu,


de l’élue à la culture, d’un élu du Conseil Régional, des représentants de l’association
culturelle le bouc qui zouke, d’habitants et des marcheurs de Made of Walking.
Nous y soulignerons que, au-delà du côté symbolique, voire anecdotique, de cette
inauguration, c’est une forme de militance pour la belle écoute, la protection de tels lieux, y
compris acoustiquement, le plaisir de ré-écouter nos espaces de vie. A cette militance
écologique, cette prise de position ancrée dans une écologie sonore telle que l’a pensée
Raymond Murray Schafer, viendra s’ajouter de façon plus impromptue, celle d’une
militance pour la cause féminine, mélangeant ainsi quelque peu les torchons et les
serviettes, ce qui est presque « normal » dans un lavoir. Ainsi se croisent inopinément
deux revendications, l’une liée à l’écoute, l’autre à la cause des femmes, dans l’espace
symbolique du lavoir, lieu de travail, lieu de rencontres, lieu d’échanges, et ici de
revendications.
Comme à l’accoutumée, nous nous rendrons en marche silencieuse vers ce nouveau
Point d’ouïe et, après les discours offciels, observerons quelques minutes de
silence/écoute collective, non pas commémoratives, mais bien pour acter de l’inauguration
de ce nouveau lieu d’écoute à ajouter à la liste de ceux déjà existants.
La mairie, en partenariat avec l’association culturelle locale le bouc qui zouke,
matérialisera d’ailleurs le Point d’ouïe d’un panneau in situ.
La carte postale sonore réalisée durant le séjour est un montage audio de différentes
ambiances de nuit et de jour, lors de repérages effectués en solitaire, du centre bourg au
lavoir. C’est une vision (audition) très personnelle de La Romieu by Desartsonnants, entre
zooms, ambiances, jeux de portails et gouttes d’eau, et bien sûr l’appel quelques chats
nocturnes venus saluer mes micros.

Desartsonnants « Points d’ouïe et paysages sonores partagés » 2018


Documents, liens
Vidéo inauguration par ArtFactories : https://vimeo.com/233304T65?activityReferer=1
Carte postale sonore, écoutez ici :
https://www.mixcloud.com/desartssonnants/lattention-à-la-marche-la-romieu-made-
of-walking-2017/
Album photos PAS nocturne:
https://www.fickr.com/photos/desartsonnants/albums/721576T60T3053590
@photos Ienke Kastelein
Album photos Lavoir, inauguration du point d’ouïe, Lecture et installation :
https://www.fickr.com/photos/desartsonnants/albums/721576T6374479000
@photos Ienke Kastelein, Nawel Gendouz, Julie Poitras Santos, Art/Factories, Ruth
Broadbent
Le Point d’ouïe du lavoir de La Romieu est géolocalisé et répertorié ici –
https://www.google.com/maps/d/u/0/edit?mid=1pnyLlyY12C6HeaqygJhOmLMFM-
w&hl=fr&ll=43.9T350012TT794T4%2C0.49T1635T2T4022044&z=19

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À l’envers et contre tout
L'heure est grave, mieux vaut en ouïr !

Aménités
Hier, aux environs de 20 heures je me suis assis sur un banc, dans un petit jardin public
tout près de chez moi. C'est là chose somme toute tout à fait habituelle. La température
est agréable, le ciel bleu, constellé d'une étonnante variation de moutonnements rosés.
Ces derniers semblent parfaitement immobiles et cependant, ne cessent de se dissoudre
et de se recomposer assez rapidement, en trames et vapeurs éthérées. Derrière moi, un
ilot d'arbustes est peuplé d'oiseaux piaillant à plein syrinx. Des familles et des couples de
tous lges, de toutes nationalités, passent devant moi, insouciants, devisant et riant à
l'aune d'un printemps renaissant. La nuit s'installe subrepticement, dans un bel entre
chiens et loups aux dégradés ombreux. Les nuages tout à l'heure rosés ont maintenant
viré au gris, laissant apparaitre les premières taches d'étoiles, et des trainées lumineuses
d'avions volant vers on ne sait où. C'est juste un geste sensible, un petit bout d'oasis dans
un de mes ateliers à ciel ouvert. Il y a des jours où je souhaiterais ne voir que les beautés
du monde, pour les partager en exemples amènes.

Filtrages
Se frotter aux réalités du terrain, d'un territoire, fut-il sonore, s'est déjà brouiller ce dernier
par une superposition plus ou moins consciente de fltres déformants. Rentreront en effet
en jeu la sensorialité, les affects, l'extrapolation, l'imaginaire, l'interprétation, le doute, la
divagation, la subjectivité, l'humeur vagabonde, le rêve... Néanmoins, nous ferons en sorte
que l'humain reste au centre de l'écoute.

Bureau nomade
Je suis en train d'expérimenter de plus en plus le bureau nomade, l'atelier mobile, en
espace public, immersion sensorielle et sociale. Un sac à dos, un ordinateur portable, un
carnet de notes, quelques stylos, éventuellement un enregistreur numérique, des gares,
des bancs publics, des médiathèques, universités, des chambres d'hôtels, des lieux de
résidences, des trains, bus, du wi-f... Ateliers en mouvement, installation éphémère,
réfexion in situ, des rencontres, ne pas (trop) s'enraciner. Trouver des points de chute,
des parcours, encore…

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Accroches
J'essaie de penser ce qui ne m'accrocherait pas, me laisserait indifférent, dans une ville,
un village, un quartier, un territoire péri-urbain, naturel... Mais je n'y arrive pas vraiment. Il
y a toujours, partout, quelque chose, une petite aspérité, un infme décalage, qui
m'accrochent, m'attirent, m'inspirent. Des expériences en marche, des rencontres, des
micro-événements imprévus, l'attrait du quotidien, d'une forme d'inconnu non
spectaculaire... Poser l'oreille et le regard quelque part, dans une ville, goûter ses
spécialités culinaires, se faire raconter la cité historique, sociale, politique, culturelle,
anecdotique, par des guides autochtones, c'est déjà chercher une forme de dépaysement
stimulant. Je peux alors un peu plus jouir de ses ambiances, sonorités, couleurs, odeurs,
températures, lumières... En apprenant à (mieux) écouter, j'ai appris à (mieux) regarder,
sentir, tlter, lever la tête vers des détails architecturaux, vers d'autres rythmes qu'il faut
aller chercher. Il me faut être curieux de ce qui construit un territoire hétérotopique comme
dirait Foucault, en l'occurrence celui que je marcherai. Je suis d'ailleurs très reconnaissant
à Jean-Christophe Bailly, dans son livre "Le dépaysement, voyage en France" d'avoir, pour
moi, mis en lumière, révélé, exacerbé, cet état de fait, cette richesse de l'écriture narrative
sans cesse renouvelée, quel qu'en soit le terrain. Au fnal, au fl de ces traversées
auriculaires collectives, des workshops que je mène, ce sont bien l'écriture et le partage
d'histoires, de récits, celles et ceux que l'on tisse ensemble, qui seront le pivot, l'axe
moteur de ces déambulations multiples.

Inspirations et modèles
C'est plus tard, un peu plus tard, beaucoup plus tard, maintenant, que j'ai commencé, que
je commence à comprendre ce qui relie mes attirances, mes croisements, mes affnités,
mes projets... Un instituteur qui jouait de la guitare et chantait, des profs de français qui
m'ont incité à lire des milliers de pages, et ça continue plus que jamais, tous genres
confondus, des profs de dessin et d'histoire de l'art qui nous parlaient de Jéricho et
Picasso, des profs d'histoires géo qui, parfois, nous racontaient de belles ou terribles
histoires, une expérience du paysage horticole, professionnelle, in situ, un ami qui m'a fait
écouter le monde, et découvrir l'environnement et le paysage sonore, un passage tardif à
la fac qui m'a re-placé devant le questionnement, le brassage de problématiques toujours
en chantier, des rencontres diverses et variées avec des de belles personnes, de beaux
lieux, sans compter tout ce que j'ai oublié et redécouvre au fl des expériences. Et tout ce
qui reste à venir…

Desartsonnants « Points d’ouïe et paysages sonores partagés » 2018


Villes et autres villes
Petit à petit, se met en place un réseau de villes où je suis invité à tendre l'oreille, les
micros, à arpenter l'espace sonore, à raconter et visiter la ville comme une immense
installation sonore à ciel ouvert, et à 360°.
En chantier et à venir - Cagliari, Bastia, Mulhouse, Charleroi, Le Locle - La Chaux de
Fond, Saragosse... Mais il en reste tant d'autres !

Expériences versus paysage


Mieux vaut partir de l'expérience de l'écoute, plutôt que de l'idée préfabriquée d'un
quelconque paysage sonore. Si ce dernier doit naître, il prendra corps au fl des
agencements, ressentis, interprétations, manipulations, inhérentes à l'expérience d'écoute
in situ.

Lieux de vie ?
En me promenant, ou plutôt travaillant ici ou çà, je note, sans doute naïvement, des
constantes qui peuvent, ou pourraient nous aider à (un peu) mieux vivre. Conserver, voire
installer des bancs publics, des marchés (de fruits et légumes et autres forains) des places
publiques à taille humaine, avec des arbres, des petits commerces de proximité, des
espaces piétonniers, de petits bars et restaurants dans leur jus, des fêtes pas trop
aseptisées par une médiatisation nivelant tout, des services publics ad hoc (postes,
guichets SNCF de quartier), des structures culturelles locales, dont les bibliothèques et
autres centres sociaux culturels, des lieux de culte multiples, des jardins partagés, et bien
d'autres espaces hybrides à imaginer... Mais cela n'est pas toujours si évident dans la
"logique" rationnelle de l'aménagement du territoire, et encore moins dans la pensée
libérale et sécuritaire ambiante. L'urbanisme aseptisé, les enseignes archi franchisées et
donc omniprésentes, la politique frileusement commerciale, le système policé, au sens
large du terme, l'hégémonie des grandes et moyennes surfaces, la gentrifcation des
quartiers dits "populaires" et la spéculation immobilière inhérente, la culture populiste ou
élitiste, les transports urbains pas toujours géographiquement et économiquement
égalitaires, réduisent d'autant plus l'imaginaire social urbain qui fond ainsi comme peau de
chagrin.

L'eau raye, fluide, la surface des sons...

Desartsonnants « Points d’ouïe et paysages sonores partagés » 2018


Banc d’écoute en duo, Parc de la Tête d’Or à Lyon avec
Lucile Longre

Jusque là, nous avons régulièrement pratiquer des PAS – Parcours Audio Sensibles en
duos d’écoute. Une marche, généralement d’une bonne heure, où nous devisions des
choses parcourues tout en en gardant des traces via l’enregistrement audio.
(https://desartsonnantsbis.com/les-pas-parcours-audio-sensibles-en-duo-decoute/).
Cette fois-ci, en compagnie de Lucile Longre, photographe, preneuse de sons et auteure
très attachée à l’environnement. C’est ici une écoute-discussion posée sur un banc que
effectuons. Une première en la matière !

Desartsonnants « Points d’ouïe et paysages sonores partagés » 2018


En PAS, ceux d’être

Je suis un promeneur,
promeneur écoutant,
arpenteur paysageur,
marcheur au gré des sons,
insatiable partageur d’écoutes,
traqueur de choses bien-sonnantes,
guide accompagnateur Desartsonnants,
installateur de micro points d’ouïe,
aménageur de pauses arrêts sur son,
metteur en scène jusque-bruitiste…

Desartsonnants « Points d’ouïe et paysages sonores partagés » 2018


Petites et grandes oreilles joueuses,
je vous invite au jeu de l’ouïe,
à l’orée du chemin sinueux,
dans la flânerie des grandes villes,
au travers d’amènes villages,
aux confins des forêts séculaires,
au fil des ruisseaux miroitants,
dans de grands parcs labyrinthiques,
au long de murailles circonvenantes,
vers la parole du marcheur devisant,
vers silence de l’écoute partagée,
partout,
portons l’oreille généreuse !

On ne peut pas avoir Debord et l'art genre Debord !

Itérations humaines
Plus je marche, écoute, m'intéresse aux paysage sonores, rencontre des lieux, des gens, plus j'ai
envie de poursuivre cette belle aventure. Ces itérations de plus en plus présentes dans mon parcours,
non seulement n'émoussent pas mon intérêt, ma passion, mais au contraire l'exaltent. Surtout je
pense, le fait de rencontrer de nouveaux lieux, et qui plus est de nouvelles personnes.

Immersion méditative
Je pensais tout à l'heure, que l'immersion d'écoute, répétée dans un lieu, une gare, un banc public,
un square... sur des durées assez conséquentes, est une forme de méditation qui dépasse très
largement l'écoute. C'est une communion avec le monde autant qu'avec soi-même. Et quand elle est
partagée, c'est beaucoup plus encore.

Desartsonnants « Points d’ouïe et paysages sonores partagés » 2018


PAS – Parcours Audio Sensible, l’exercice de
l’incertitude stimulante

PAS – Parcours Audio Sensible – Transcultures, École d’arts de Mons (Be) – février 2016

Ce qui maintient un projet en vie, ce qui conserve et exacerbe l’envie, ce sont les choses
qu’on ne maîtrise pas, ou pas totalement. C’est tout ce qui échappe à notre contrôle, qui
peut nous faire tomber les préconçus et habitudes bridant la poésie du geste, et parfois le
rêve tant espéré. C’est tout ce que l’on attend pas, et qui, à chaque instant, joue à nous
surprendre, à nous faire connaître des égarements superbes.
C’est le terrain inconnu qu’il va falloir découvrir assez vite, pour ne pas trop s’y perdre, ou
bien pour s’y perdre, pour en sentir la substance sensible, au-delà ou en de ça du
paysage, de ses sons, de ses apparences, d’ailleurs souvent trop apparentes.
C’est la pluie, le vent, la lumière, la fraîcheur ou la canicule, l’environnement capricieux
qui, à chaque PAS, remettent le rythme de la marche en question et la participation même
d’autres marcheurs, stimule ou éteint l’énergie de chacun, consolide ou fragmente le
groupe.
Ce sont les rencontres, fortuites ou programmées, celles du repérages, celles des
marches collectives, celles en marge, qui précèdent ou qui prolongent. C’est de l’humain

Desartsonnants « Points d’ouïe et paysages sonores partagés » 2018


au corps du projet, avec toutes les interrogations possibles, qui naitront ou resteront en
suspend.
Ce sont les apprentissages des lieux, le fait de se sentir heureusement Candide et fragile,
face à des terrains riches, car intrinsèquement semés d’incertitude.
C’est l’itinéraire que l’on trace, que l’on dessine, que l’on projette, que l’on suivra au pas à
pas, ou pas, que l’on modifera à l’envi, au gré des aléas, contretemps, ou joyeuses
surprises.
C’est l’événement qui fera qu’au lieu de passer ici son chemin, on s’y arrêtera, brièvement,
ou très longtemps, quitte à chambouler radicalement l’ordre du jour, ou des des choses.
C’est tout ce qui fait qu’avant chaque nouveaux départ, il nous faudra garder en tête le fait
de savoir jouer à l’improviste, d’adapter nos PAS aux caprices des choses, d’aller vers où
on ne pensait pas, de rester ouvert, yeux, oreilles, corps en éveil, à toute chose mltinée
de sérendipité; en bref, de se garder une marge d’incertitude.

Performeurs ou perforateurs ?
Maudit correcteur orthographique qui me remplace chaque fois performeur par perforateur.
Parfois la coquille m'échappe et le sens devient pour le moins ambigu. Type : Les
perforateurs ont investi l'espace public pour ouvrir de nouvelles voies artistiques.… De
nouvelles trouées artistiques ou sociales ?

De la saturation du discours
Je pense souvent le Paysage/territoire sonore comme une problématique susceptible de
questionner pertinemment l'espace public, et les communs inhérents que l'on peut y
trouver, voire y fabriquer, notamment via la chose sonore. Pourtant je suis souvent au bord
de la saturation tant ces espaces publics et ces (lieux) communs envahissent les discours,
jusqu'à se vider de leurs pourtant belles et nobles substances initiales. Trop souvent, le
discours s'auto-alimente, sans passer par la dynamique de l'action de terrain, préalable
qui construit du sens, de la sensation, à partir de l'expérience vécue. Trop souvent, l'étude
de cas et la froide analyse distanciée, l'appareil critique intellectuel, prennent le pas sur
l'action, le sensible, le faire in situ. Par contre, je me retrouve d'autant mieux que lorsqu'un
acteur de terrain pense sa pratique comme une matière à réféchir en même temps qu'à
construire une recherche/action, une recherche impliquée, à même le territoire.

Random né, au hasard de la marche...

Desartsonnants « Points d’ouïe et paysages sonores partagés » 2018


Scènes auriculaires
La ville, la forêt, les collines sont des scènes où se joue le spectacle auriculaire de la vie,
l'écoute fait récit, les sons deviennent acteurs, les écoutants promeneurs font corps en
specta(c)teurs auditeurs. Les décors et ambiances ne cessent de se transformer et les
sujets sont ainsi infnis.

Motivations
Œuvrer, marcher, écouter dans l'espace public, diffuser sur des réseaux publics, pourquoi,
pour quoi faire ?
Se faire voir, entendre, reconnaître, porter un message, si modeste fût-il ?
S'intégrer plus activement à un monde en marche ?
Le regarder, l'écouter de (plus) près ?
En donner sa propre vision, même critique, même résistante, contestataire,subjective,
fragmentaire, incertaine... ?
Tenter de ne pas être noyé dans la pensée globalisante des réseaux, média, chapelles
artistiques et culturelles, opinions publiques... ?
Amener un décalage, une petite part de rêve, une fenêtre entrouverte sur un brin
d'imaginaire ?
Chercher le contact, l'humain, l'échange ?
Un peu de tout cela, au gré du temps, des lieux, des déambulations, événements,
réfexions, rencontres... ?

Desartsonnants « Points d’ouïe et paysages sonores partagés » 2018


Points d’ouïe et paysages sonores partagés ?

Construire un paysage sonore ?


Un paysage sonore n’est pas monolithique, Il convoque différentes strates acoustiques,
esthétiques, sociales, écologiques, entre tourisme culturel et aménagement, pédagogie et
création artistique… Je donne ici quelques approches, qui peuvent, voire devraient
s’envisager comme un tissage de différents gestes et postures.
– Des lieux révélés à l’oreille au cours de PAS – Parcours Audio Sensibles, leurs sources
et ambiances sonores, leurs acoustiques et événements…
– Des ateliers d’écoute collective favorisant des échanges sur la qualité, ou les
dysfonctionnements de nos lieux de vie.
– Un sujet valorisant la, les mémoires (vivantes) des lieux,des récits de vie liés au
patrimoine industriel, aux différentes communautés, ethnies, aux mémoires et traditions
locales…
– Une façon de parler de l’écologie sonore, concept et mouvement de Raymond Murray
Schafer, de considérer des espaces urbains, périurbains, naturels, comme des lieux où
nous devons prôner, conserver, voire aménager des espaces de belle écoute.
– Une approche esthétique conviant des artistes sonores plasticiennes, musiciens puiser
dans les sources sonores pour composer, créer des installations sonores in situ… Une
représentation artistique liée à un territoire en écoute.

Desartsonnants « Points d’ouïe et paysages sonores partagés » 2018


Nocturne d’écoute, je vous invite !

C'est une histoire de nuit


Aux couleurs de la nuit
Aux sons de la nuit
C'est une histoire de marche
Une histoire d'écoute
Une histoire à rassembler des oreilles
C'est une invitation
A tendre l'oreille tendre
A la dépayser
Écoutez les murmures
Paysages nocturnes
Marcheurs drapés de silence
Expérience(s) d'écoute
Sans cesse renouvelée.
Je vous invite !

Desartsonnants « Points d’ouïe et paysages sonores partagés » 2018


Point d’ouïe, une harpe éolienne lyonnaise

« En priant Dieu qu’il fit du vent… »*

Le principe de la harpe éolienne est (presque) vieux comme le monde. Des cordes ou des
boyaux tendus sur une caisse de résonance qui chantent sous le vent. C’est tout simple,
et c’est magique ! Des luthiers de tous temps, y compris contemporains (voir les liens en
pied d’article) ont imaginé des objets surprenants, captivants (capti’vents), tant par leurs
esthétiques que par leurs sonorités.

Ces instruments libertaires, en pleine nature ou dans une ville, échappent en grande partie
à notre contrôle, n’obéissant qu’à leur Dieu Éole, ce qui les rend encore plus fascinants.
Musique des lieux qui ne se fait entendre que lorsque la brise ou la bise s’en mêlent.
Parfois, de façon inattendues, ce sont les haubans d’un pont, un échafaudage métallique
ou d’autres structures érigées ici et là qui se mettent en vibration sous les caresses d’Éole.
A Lyon, métro Grange Blanche, c’est la sculpture cybernétique de Nicolas Schöffer. qui
se transforme à certains moments en instrument éolien géant. A l’origine, le cybernétisme
de la tour traduit une interaction, via les mouvements des voyageurs et des rames de
métro, qui anime visuellement la sculpture via des néons colorés dont les teintes et les
rythmes d’allumages fuctuent selon l’activité humaine et mécanique. Mais ce que j’aime

Desartsonnants « Points d’ouïe et paysages sonores partagés » 2018


tout particulièrement, ce sont ses longues plaintes, sortes de sirènes urbaines cherchant
un Ulysse à envoûter les jours de grand vent.

L’effet est-il pensé à l’origine, ou simple heureux hasard né sous le caprice des vents ?
Peu importe, ces ambiances sont bel et bien magiques. Il ne me reste plus, pour vous le
prouver, qu’à réaliser un enregistrement le moment opportun, et forcément imprévisible,
sauf peut-être à consulter régulièrement la météo locale pour avoir un magnétophone en
ce lieu et à cet instant venté.

Par curiosité
http://perso.nnx.com/dferment/pedago/musiqueFeolienne.htm
http://www.chercheursdesons.com/archive/2007/10/19/harpe-eolienne.html
http://www.ciel-libre.nnx.com/musique.html

* Citation empruntée à Georges Brassens « L’eau de la claire fontaine »

Desartsonnants « Points d’ouïe et paysages sonores partagés » 2018


Points d’ouïe, vers une éco-écoute sensible, sociale
et politique

PAS – Parcours Audio Sensibles, Points d’ouïe et paysages


sonores partagés, vers une éco-écoute sociale et écologique

Dés le milieu des années 80, les rencontres que je fs, notamment avec Elie Tête et
l’association ACIRENE, m’ouvrirent tout un champ de pensée, d’actions, que je ne
pensais pas alors si durables, voire essentielles aujourd’hui.

C’est à la lumière des travaux de Raymond Murray Schafer que nos réfexions,
recherches et constructions se frent, m’engageant d’emblée dans une démarche liée à
l’écologie sonore*.
Aujourd’hui, plus que jamais, face à des réels dysfonctionnements, pour ne pas dire
dangers qui guettent nos sociétés, tant écologiquement que géo-politiquement, les deux
étant d’ailleurs souvent liées, mes simples PAS – Parcours Audio Sensibles, si ils ne
révolutionnent pas les modes de pensées et d’agir, s’inscrivent franchement dans une

Desartsonnants « Points d’ouïe et paysages sonores partagés » 2018


démarche politique et sociale. Ré-apprendre à écouter, à s’écouter, à écouter
l’environnement, à sentir ce qui reste en équilibre, ce qui dysfonctionne, ce qui est devenu
véritablement intenable, ce qui crée des liens, ce qui les mets en péril, ce qui peut être pris
comme modèle esthétique, social, partageable, aménageable… Le monde sonore ne
peux plus être, selon moi, pensé dans une seule visée esthétique et artistique. Il nous
avertit par des signes ou des disparitions, des hégémonies et des déséquilibre, par une
série de marqueurs acoustiques, des dérèglements sociaux et écologiques. La raréfaction
des silences, ou tout au moins des zones de calmes, l’homogénéisation d’écosystèmes,
l’accroissement des villes mégalopoles, avec leurs sirènes hurlant nuit et jour, la violence
des affrontements et des armes ici et là… tout un ensemble d’alertes qui, malgré la
résistance d’oasis sonores, nous obligent à considérer notre environnement, et global,
comme sérieusement menacé de toutes parts.

Emmener des promeneurs écoutants au travers une cité, dans une zone d’agriculture
céréalière intensive, ou ailleurs, c’est forcément les confronter, à un moment ou à un
autre, à des situations d’inconfort, et parfois de stress. Les questions qui suivent ces
déambulations le confrment bien d’ailleurs.

Sans tomber dans les excès d’une dramaturgie du chaos, un anthropocène omniprésent,
on ne peut rester insensible à des phénomènes d’amplifcation, ou de raréfaction, qui se
traduisent à nos yeux comme à nos oreilles.

Le promeneur écoutant, même s’il le souhaiterait bien intérieurement, ne peut plus se


retrancher derrière une cage dorée pour l’oreille, territoires idylliques, lge d’or d’une
écoute peuplée de chants d’oiseaux, de bruissements du vent et de glouglouttis des
ruisseaux.
L’acte d’écouter est bien liée à l’écologie, au sens large du terme, voire de l’écosophie
façon Guattari Deleuze, qui décentre l’omnipotence humaine pour replacer l’homme dans
une chaine globale. Chaine qu’il faut aborder avec des approches environnementales,
sociales et mentales, économiques, si ce n’est philosophiques, donc éminent subjectives
et diversifées. Prendre conscience de l’appartenance à un tout au travers une a priori
banale écoute replace, modestement, l’écoutant dans un rôle de producteur/auditeur et
surtout acteur de ses propres écosystèmes, fussent-ils auditifs.

La démarche liée au paysage sonore implique que le son soit pensé à l’échelle d’un
paysage en perpétuelle construction, évolution. Un paysage où le jardinier aurait pour rôle
de préserver, d’organiser sans trop chambouler, de cultiver des ressources locales, de
retrouver et de partager du « naturel », d’éviter l’envahissement hégémonique, de
préserver la diversité… Imaginons fler la métaphore paysagère et jardinière avec la
notion, ou le projet d’un jardins des sons. Un espace abordé non pas comme un simple
parc d’attractions sonores ou d’expériences ludiques, mais comme une forme approchant
les systèmes ouverts, favorisés par exemple par la permaculture. Un espace (utopique?)
où il y aurait des friches sonores, sans pour autant qu’elles soient colonisées par la voiture
ou la machine en règle générale, où il y aurait des accointances favorisées, entre le
chants des feuillages dans le vent, des espèces d’oiseaux et d’insectes liés à la
végétation, les sons de l’eau, liés à des topologies d’écoutes, des Points d’ouïe aménagés

Desartsonnants « Points d’ouïe et paysages sonores partagés » 2018


de façon la plus discrète et douce que possibles, façon Oto Date d’Akio Suzuki.
Appuyons nous sur des modèles « naturels », qui pourraient servir à concevoir
l’aménagement au sein-même des villes tentaculaires, alliés aux recherches scientifques,
acoustiques, économiques, dans lesquelles l’écoute serait (aussi) prise en compte
d’emblée, comme un art de mieux vivre, de dé-stresser les rapports sociaux. Recherchons
une qualité d’écoute tant esthétique qu’éc(h)ologique, en rapport avec les modes d’habitat,
de déplacements, de travail, de loisirs, de consommation, de nourriture… Conservons des
espaces d’intimité où la parole peut s’échanger sans hausser le ton, ni tendre l’oreille. Il ne
s’agit pas ici d’écrire une nouvelle utopie d’une Cité radieuse de l’écoute, bien que… mais
de placer l’environnement sonore en perspective avec un mieux vivre, un mieux entendre,
un mieux s’entendre, un mieux communiquer, un mieux habiter, ou co-habiter. Il faut
considérer le paysage sonore à l’aune des approches économiques, des savoir-faire, de la
santé publique, des domaines des arts et de la culture, de l’enseignement et de la
recherche, tant en sciences dures qu’humaines. Il nous faut l’envisager dans une
approche globale, systémique, où l’humain et ses conditions de vie restent au centre des
recherches.

A chaque nouveaux PAS, je me pose, et pose régulièrement et publiquement la, les


questions liées aux lieux avec lesquels on s’entend bien, on se sent bien, que l’on voudrait
conserver, voire installer, aménager ailleurs. A chaque fois, les réponses sont diverses,
même divergentes, prêtant à débat, mais en tout cas très engagées comme une réfexion
sur la nécessité de considérer le monde sonore comme un commun dont nous sommes
tous éminemment responsables, pour le meilleur et pour le pire.

L’écoute d’un paysage, sans forcément l’ajout d’artifces, le fait entendre ses pas sur le
sol, sur différentes matières, sa respiration mêlée au souffe du vent, ses gestes et
sensations kinesthésiques qui construisent des cheminements singuliers, intimes, mais
aussi collectifs et partageables, sont des prises de conscience de nos corps et lmes éco-
responsables d’un environnement qui concerne aussi nos oreilles. Ces gestes de lecture-
écriture territoriales en marche, tentent de mettre en balance les lieux où il fait « bon
vivre », dans un bon entendement, comme les lieux plus problématiques, plus
déséquilibrés. Une des question étant de savoir comment les premiers pourraient
sensiblement et durablement contaminer les deuxièmes, et non l’inverse. Comment de ce
fait, le politique, l’économiste, l’aménageur, mais aussi le citoyen, peuvent mettre l’oreille à
la plte, dans une action où le son n’est certes qu’une infme partie d’un système
complexe, mais néanmoins partie importante pour l’équilibre social.
* https://www.wildproject.org/journal/4-glossaire-ecologie-sonore

Desartsonnants « Points d’ouïe et paysages sonores partagés » 2018


Points d’ouïe Sardes

Chroniques de Cagliari et alentours à l’écoute

Contexte
Stage de prise de sons audio naturaliste*, à Cagliari (Sardaigne), encadré par Bernard
Fort du GMVL (Groupe de Musique Vivantes de Lyon), accueilli par les Amici della
Musica di Cagliari, dans le cadre du projet européen Erasmus+ « Le paysage sonore
dans lequel nous vivons »
Prologue
Arrivés tôt le matin, une journée d’exploration urbaine libre s’offre à nous, pédestre bien
entendu. En journée comme de nuit, environ cinq heures d’arpentage du haut en bas de
Cagliari, et les pentes n’y manquent pas, histoire de se mettre au diapason de la ville. Ses
places et bancs, ses recoins, acoustiques, la langue qui reste pour moi musique des mots,
une fête nationale… Mais aussi des couleurs, des odeurs, la mer au pied de la cité. Des
espaces resserrés de ruelles en ruelles, des panoramiques offerts sur le sommet
d’espaces pentus, une ville qui n’est pas encore investie par les touristes, saison oblige,
assez nature, qui me semble de prime abord très accueillante, et qui par la suite se
révélera l’être vraiment, le tout sous un soleil un brin frais pour la saison.

Pédagogie, des méthodes, un brin de théorie, voire plus


Dés le début du stage, de nombreuses questions sont abordées, autour des techniques de
prise de son, notamment audio naturaliste, du matériel, des méthodes de nettoyage,
dérushage, compositions liées au paysage sonore. L’occasion pour ma part de me frotter
à des pratiques audio naturalistes, qui ne sont pas forcément dans mes habitudes, ni
compétences, et de les comparer avec des expériences plutôt liées aux soundwalks et

Desartsonnants « Points d’ouïe et paysages sonores partagés » 2018


feld recordings anthropophoniques qui me sont plus familières.
Certes la base commune reste l’écoute, néanmoins, le fait de confronter des expériences
de praticiens sardes, italiens, portugais, grecs, ne peut qu’enrichir nos propres travaux et
réfexions par ces échanges transnationaux.

Captations de terrain
Parce que la théorie à elle seule ne sufft pas à comprendre et savoir faire, il nous faut
partir sur le terrain, avec une paire d’oreilles affutées, autant que puise se faire, et son
magnétophone numérique, parabole, couples stéréo, et autres dispositifs de prises ce
sons.
L’avenir appartient à ceux qui se lèvent tôt dit-on parfois, et bien c’est au petit jour, voire
avant, à cinq heures du matin que nous nous retrouvons.

Première escapade, une pointe rocheuse du Cap Sant’Elia, qui, après un sentier un brin
pentu au départ, nous amène sur un promontoire, site archéologique, dominant joliment la
ville. Le jour se lève à notre arrivée. Sur ce site archéologique à la fore typiquement
maquis méditerranéen, les oiseaux marins se partagent le territoire (sonore) avec ceux
des terres. L’occasion pour sortir de nos sacs les enregistreurs et de capter tout ce qui
bouge, ou presque. Nous sommes parfois dans un entre-deux, sur certains versants, où la
rumeur de la ville qui s’éveille se mêle aux ressacs de la mer, à tel point de ne plus savoir
exactement parfois qui dit quoi, et de fait ce qu’on entend vraiment… Cerise sur le glteau
si je puis dire, alors que j’enregistre ce curieux mélange de fond urbano-marin, se met en
marche une soufferie, au bas d ‘une falaise, incroyablement puissante, au point de
gommer quasiment tout autre son du paysage. Entorse à la pratique audio naturaliste et
penchants personnels qui reprennent insidieusement le dessus, j’’enregistre
consciencieusement cette « aberration sonore » qui vient violemment contrarier le
paysage sonore.

Desartsonnants « Points d’ouïe et paysages sonores partagés » 2018


Autre point d’intérêt, pour moi, une cabane dont les planchers en caillebotis de bois sont
mis en musique par des centaines de gouttes d’eau; il a plu peu avant notre ascension.
Plusieurs prises de sons sous différents angles, pour envisager par la suite la façon de
rendre l’ambiance des lieux, ou de tenter de le faire… Et bien sûr les nombreux et
incontournables oiseaux locaux, prolixes au lever du jour

Sons dans les besaces, ou plutôt disques durs et cartes SD, nous redescendons notre
butin vers la ville.

Deuxième escapade, tout aussi matinale, la réserve naturelle de Monte Arcosu, gérée
par la 0orld 0ildlife Fund, à une vingtaine de kilomètres de Cagliari. Une escale
incroyablement dépaysante pour nos oreilles, et notre regard, voire tous nos sens.
Emmenés par une guide, nous traversons, en voiture, un paysage de maquis
méditerranéen, au sein d’un massif de moyenne montagne, en empruntant un chemin
assez chaotique, pour nous retrouver dans un véritable oasis sonore. Arrivés à
destination, moteurs éteints nous passerons une journée sans aucune trace motorisée,
sans aucune rumeur urbaine, et même, chose incroyable, avec un seul passage d’avion
au loin. Ici la douce rumeur et tissées d’oiseaux et de ruisseaux, de vent dans les
branchage et du crissement de nos pas. c’est je pense la première fois que je ressens une
telle quiétude dans un paysage havre de paix, où les oreilles comme les yeux sont
véritablement à la fête. Je profte personnellement de cette journée pour tester différentes
techniques et micros, notamment au fl d’un cours d’eau, où je promène des micros X/Y,
MS et un hydrophone, auscultation aquatique et aviaire oblige, ou comment raconter le
paysage au gré de l’onde. Le retour à la civilisation de Cagliari nous montre combien ce
genre de lieu est rare et de ce fait à protéger impérativement, y compris (et surtout) en
terme d’écologie sonore.

Desartsonnants « Points d’ouïe et paysages sonores partagés » 2018


Dernière escapade d’écoute de notre séjour, et non des moindres, la procession de
Sant’Efsio, le jour du premier mai. C’est une autre cerise sur la glteau, hors de notre
champ d’étude initial, qui nous est offert en supplément si je puis dire. Nous somme ici
dans un univers urbain, entourés de sons propres à l’activité humaines,
anthropophoniques diraient certains. nous sommes également dans un cadre lui aussi
extraordinaire, une des plus grandes et longues processions du bassin méditerranéen,
s’étalant sur plusieurs jours et environ soixante kilomètres. Cet immense cortège dédié à
San Efsio part du centre de Cagliari, avec des milliers de participants, hommes et femmes
en tenues traditionnelles sardes, bœufs enrubannées et enclochetés tirant d’énormes
charrettes de bois enguirlandés, chevaux et cavaliers en grand apparat où noirs rouges et
ors rivalisent en riches étoffes … Et puis au niveau du paysage sonore, un monde riche,
coloré, tissé de chants et prières, d’ensembles de musiciens jouant des launeddas, futes
à trois tuyaux typiquement sarde, jouées en respiration circulaire, ce qui donne une nappe
sonore quasi ininterrompue, sans compter les sabots des chevaux et bœufs battant le
pavé et leurs guirlandes de milliers de clochettes tintinnabulantes. Ajoutons à cela la foule
enjouée les applaudissements, les voix chantantes de la Méditerranée, les cloches de midi
saluant à la volée la procession, et pour fnir, l’incroyable et puissant concert de cornes de
bateaux sur le port saluant le départ du saint hors de la ville. Bref une ambiance, un
paysage que mes oreilles goûtent avec grand plaisir. Ce jour là, après un repérage la
veille, chacun avait choisi ses micros et emplacements, postés ici ou là, sur une place, un
balcon, un carrefour… J’ai quand à moi décidé d’être mobile, itinérant, restant dans ma
logique de promeneur écoutant, d’arpenteur de bitume. De la tour du bastion la plus haute
de la cité, en passant par des places, avenues, jusqu’au port, suivant un groupe, ou
l’écoutant passer devant moi, micros collés aux roues de bois d’un char, ou captant un
plus large panorama, je teste différentes postures en tentant de capter l’esprit de cette
immense fête religieuse. Et la tlche n’est pas facile devant la richesse et la diversité de la
scène acoustique.

Les fns de soirées urbaines, hors contexte du stage, ont été pour moi, d’autres terrains
d’exploration, de marches solitaires, d’écoute(s), au fl de petites ou grandes places, des
bancs, des squares, des chanteurs de rue, des cris enfants, des terrasses de restaurants,
de la vie qui se déroule à l’oreille, des ambiances du Sud où dés les premiers beaux-jours
l’espace public est animé, bien vivant.

Desartsonnants « Points d’ouïe et paysages sonores partagés » 2018


Bref, en 7 journées, Cagliari et ses environs m’auront donner bien du son à moudre ! Et
présage de nombreuses heures restant à réécouter, nettoyer, trier, monter, affner ces
cartes postales sonores, qu’elles soient issues d’espaces naturels ou urbains.
Et puis sans doute l’envie de retourner un jour à Cagliari pour saisir tout ce que je n’ai pas
eu le temps de faire, comme dans de nombreux lieux où j’ai posé oreilles et micros,
toujours insatisfaits de devoir partir si vite…
Des sons à venir…

Desartsonnants « Points d’ouïe et paysages sonores partagés » 2018


*Audionaturalisme
L’audionaturalisme est l’étude et la connaissance de la nature par le biais des sons qu’elle produit.
Le terme « naturalisme » est généralement employé de nos jours dans une acception qui l’entraîne
hors de la science officielle. Peut-être parce que cette dernière, trop cloisonnée, a rejeté le terme de
« sciences naturelles » qui évoque trop la tradition pluridisciplinaire héritée des Lumières, de
l’Encyclopédie et des grandes expéditions. On peut dire que les naturalistes sont aujourd’hui plus
des connaisseurs de la nature – des pratiquants des sciences naturelles, en somme – que des
personnes ayant un statut de chercheur. Dès lors, l’audionaturaliste serait un amateur éclairé (ou
un professionnel qui n’est ni biologiste, ni acousticien : ce peut être un musicien, un preneur de
son, un animateur…) qui se consacre à l’étude des sons de la nature. En marge du milieu
scientifique universitaire, les audionaturalistes poursuivent des activités de description et de
connaissance de la nature. Ils se focalisent en particulier sur la connaissance du monde animal à
travers la production et l’écoute d’enregistrements sonores »

Points d’ouïe en marche, la Sant’Efisio à Cagliari

Desartsonnants « Points d’ouïe et paysages sonores partagés » 2018


Une journée Oh combien sonore !
Voici une trace sonore de ma Sant’Efsio, des mouvements, des séquences, une longue
marche du bas de la ville en haut, puis redescente, des chemins de traverses, déboulés
sur la procession, éloignements, mixages en marchant…
Beaucoup de récurrences sonores, voix, musiques, chevaux, des cloches et des cornes
maritimes, encore des voix… Des prières et des chants, dedans dehors, des espaces
acoustiques, des ambiances…
Je prends le temps de dresser le décor, au rythme de mes pas, des espaces traversés,
intermédiaires, des transitions urbaines, des scènes jalonnant mon périple urbain.
J’alterne le sacré, la procession, le cortège, et des espaces plus profanes, dans des
ruelles en dehors du cortège, où je trouve d’autres ambiances festives, en résonances.
Parfois, j’accompagne le cortège, suis les sons à la trace, leurs colle aux basques, parfois
je les attends de pied et d’oreilles fermes, je les laissent venir à moi, dans leur imposant et
chatoyant déflé.
La langue italienne, en cette ile Sarde, dont je ne comprends pas un mot, résonne
d’autant plus autour de moi comme une musique vocale locale.
Les costumes aux couleurs rutilantes font en ce jour écho aux sons de la ville de Cagliari
en liesse.
Je zoome et dézoome, m’approchant ou m’éloignant des sons à l’envi, toujours dans l’idée
d’une marche curieuse et mouvante, cherchant tantôt le détail, tantôt l’ambiance plus
large, voire le panoramique…
Je navigue au gré des son, et de mes envies, comme une sorte d’aimant attiré par les
bruissonnances et les images de ce foisonnant déflé religieux.
Il s’en forme progressivement une sorte de vaste carte postale sonore façon
desartsonnante, sans itinéraire préalable, ni Point d’ouïe fxe, ou très fugitivement, qui suit
les méandres d’un marcheur fasciné par Cagliari et cette fête bouillonnante.
Feu d’artifce sonore fnal, un concert de cornes de bateaux salut le Saint qui quitte la ville.
Plus tard dans la nuit, alors que la procession est déjà loin, place de la Convention, un
dernier Alleluhia, façon Léonard Cohen, fait écho à cette longue journée Oh combien
sonore !

Les sons
https://www.mixcloud.com/desartssonnants/san-efsio-%C3%A0-cgliari-une-journ
%C3%A9e-oh-combien-sonore/

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Point d’ouïe et rêve(s) de sons

Je me suis souvent demandé pourquoi les villes, ou des parcelles de villes, des
événements urbains, petits ou grands, exerçaient sur moi une telle fascination auditive.
Les immenses marchés de Tananarive, la fontaine souterraine dite des lépreux à Dole, le
carillon de Bruges, l’incroyable procession de San Efso à Cagliari, les fontaines d’Aix-en-
Provence, une transhumance à Aubrac, la grosse cloche de la cathédrale de Lausanne
répercutée sur les collines voisines… autant de sites/événements, parmi tant d’autres, qui
ont marqué durablement l’écoutant que je suis. De petites pépites auriculaires, de
véritables friandises sonores.
Ces images fortes, ancrées dans le compartiment archives sonores de ma mémoire, sont
pour moi de puissants raccourcis sensibles, totalement subjectifs, de petites ou grandes
villes arpentées, parfois dans certaines circonstances murement préméditées, d’autres
fois dans des rencontres surprises effectuées par le plus grand des hasards.
Suite à cette collections de sons, j’imagine aujourd’hui ce que j’aimerais entendre, ce que
je rêverai de « voir pour de vrai », les ou la ville où il me plairait de promener mes oreilles.
Dans mon imaginaire, sans doute allègrement fabulateur, mais aussi d’après des lectures
et des retours de résidents et visiteurs, c’est Rio de Janeiro qui remporte au fnal mon
adhésion, et où je rêverais de faire escale. Ville mythique, où la mer, les plages, la forêt
urbaine, la musique, la fête… semblent pour moi une sorte d’Eldorado pour le promeneur
écoutant, même si, je m’en doute bien bien, de nombreuses autres facettes moins carte
postale devraient inévitablement infuencer la façon de tendre mes oreilles et micros. Il

Desartsonnants « Points d’ouïe et paysages sonores partagés » 2018


n’en reste pas moins ce puissant attrait d’un Rio aux couleurs sonores excitant fortement
mon imagination. Un rêve d’écoutant en recherche de dépaysement pour rafraîchir son
écoute gourmande, sinon insatiable.
Alors si des Cariocas, ou autres, savent comment faire ?

Juste une mise en boite


Le magnétophone n’est autre chose qu’une boite qui permet de mettre en vrac des objets
sonores glanés ci et là. Il faut ensuite leurs donner, ou leurs trouver du sens, une
mémoire (vive), un bout de récit, un statut qui conférera, même a minima, à ces choses
sonores, une vive propre, ne serait-ce que pour celui qui a recueilli ces bribes auriculaires.

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Partition de PAS – Parcours Audio Sensibles,
partition N°5

Point d’ouïe et partition de PAS – L’oreille collée à…

Crédit photo ©Yuko Katori – Inauguration d’un Point d’ouïe à l’Abbaye de Vausse (21) – World Listening Day le
18 juillet 2017, avec CRANE-Lab

Public
Solitaire ou groupe
Temporalité et durée
De jour, de nuit, durée variable, de quelques minutes à quelques heures

Desartsonnants « Points d’ouïe et paysages sonores partagés » 2018


Actions
– Choisissez un itinéraire, repéré, ou non; sinon préférez lui une pure errance…
– Regardez autour de vous, repérez, choisissez des cloisons, portes métalliques, portails,
vitres, barrières, mains courantes, de préférence métalliques…
– Collez votre oreille contre ces différentes matières/surfaces pour en écouter, ressentir
leurs invisibles et intimes vibrations.
– N’hésitez pas à stimuler les surfaces et matières par de légers frottements, tapotements,
raclements… de la main ou à l’aide d’un objet.
– Le cas échéant, imaginez ce qui peut se passer derrière les cloisons, des sons invisibles
eux aussi, peut-être même de l’histoire ancienne, des bribes de souvenirs enfouis dans et
par-delà la matière.
– Passez d’une surface à l’autre pour en comparer les imperceptibles vibrations sonores…
Variations
– Si votre oreille craint le froid, l’humidité, ou si vous voulez tester via un objet d’écoute
interposé, vous pouvez utiliser un stéthoscope.
– Dans le cas d’une écoute en groupe, un guide propose, les autres agissent par imitation,
tout écouteur ayant potentiellement la possibilité de guider vers une autre surface.

Les PAS – Parcours Audio Sensibles, catalyseurs d’une


communication non verbale

Silence must be !*

Desartsonnants « Points d’ouïe et paysages sonores partagés » 2018


Cette déclaration, a priori impérative, est néanmoins, plus pour moi, une invitation plutôt
qu’une injonction.

La marche silencieuse, celle que propose généralement mes PAS, tend à installer une
attitude quasi méditative, concentrée, à la fois sur le monde extérieur, et sur nos propres
pensées, ressentis, états-d’esprit, rêveries intimes, sur un moi restant cependant
fortement connecté au Monde environnant.

Le silence alors instauré comme une règle du jeu, laisse place, plus de place, aux sons
ambiants, ouvrant ainsi ce que Pauline Oliveros appelait une « Deep Listening », une
écoute profonde, parfois exacerbée, en tous cas souvent amplifée.

C’est une façon d’investir les lieux par l’écoute, de se créer ses propres paysages, se
mettre en vibration, en résonance, en harmonie avec son environnement, les espaces
appréhendés, marchés, dans une forme d’augmentation sensorielle sans autre artifce que
notre écoute, notre esprit et notre corps consentants, grands ouverts sur le Monde.

Effet de groupe, esprit de groupe


Les PAS prennent pour moi tout leur sens lorsqu’ils sont commis à plusieurs, en groupe, y
compris à partir de deux personnes, et qui lus est d’autant plus qu’ils sont effectués en
silence. Je l’ai déjà formulé maint fois, mais je reste toujours surpris des synergies, des
énergies qui se dégagent d’une marche silencieuse, en groupe. SE ressent alors une
véritable stimulation d’une complicité, d’une connivence accrue dans le geste d’écoute,
voire dans toute une série de gestes physiques, postures, ressentis…
Le silence du groupe n’est pas la résultante d’un isolement de chaque individu qui se
réfugierait dans un silence-muraille, qui sectionnerait le groupe en une constellation
d’individus étrangers les uns aux autres, bien au contraire !

Le fait de marcher ensemble, d’écouter ensemble, en silence, dans un cadre spatio-


temporel pensée comme un commun, un territoire d’échange développe un pneu de
gestes connivents, bien au-delà du langage parlé, ou qui échappe à la parole pour
s’adresser directement aux corps interconnectés.

Au corps de l’écoute
Marcher au même rythme, tendre l’oreille aux mêmes sources, s’arrêter ensemble, se
sourire, s’échanger des clins d’œil, se guider en se donnant la main, se faire passer des
objets, être reliés par des fls virtuels ou réels… Autant de faits et gestes, parfois
imperceptibles au non habitué, ou au spectateur extérieur, qui développent un véritable
langage, une forme de communication parfois plus forte que la parole-même, mentale,
physique, kinesthésique… et qui ne vient pas rompre la magie du silence, écrin de
l’écoute active.

Desartsonnants « Points d’ouïe et paysages sonores partagés » 2018


Silence on guide !
Le guide de PAS, rôle que j’endosse de nombreuses fois, ressent fortement les moments
où se soude un groupe, où les entités humaines font bloc, et rayonnent d’une sorte
d’énergie électrisante.

Le guide est tout d’abord celui qui installe, ou qui contribue fortement à installer le silence,
plus en adoptant des postures physiques communicatives qu’en usant de la parole pour
se faire entendre, voire comprendre. Une immobilité soudaine, un regard appuyé… C’est
sa propre énergie d’écoutant qu’il devra, à l’instar d’un chef d’orchestre, communiquer
alentours. Plus encore que sa technique gestuelle, l’énergie d’un maestro, jusque dans les
silences, est sans doute surtout dans les silences, viendra galvaniser l’orchestre, qui lui-
même renverra de l’énergie vers le chef, et au-delà verts le public. Situation fnalement
assez comparable avec laquelle je me trouve en emmenant un groupe dans un PAS, mais
sans doute ma pratique de direction d’orchestre n’y est pas étrangère. L’un des premiers
marques de ‘implication d’un groupe, de sa cohésion, est sans nul doute la qualité du
silence qui sera « produit » collectivement, lequel sera non seulement une sorte d’écrin
pour les sonorités ambiantes, mais aussi éléments constitutifs intégrants d’un langage non
oralisé.

Silence on communique !
Dans un PAS silencieux, des gestes discrets, a priori anodins, se révèlent comme des
formes de jeux/postures révélateurs, que le groupe se transmet souvent de façon
consciente. Mettre les mains derrières les oreilles, en formes de parabole acoustique,
fermer les yeux, effectuer un lent tour sur soi-même, à 360°, coller l’oreille à un pont, à
une porte… Autant de gestes, de recherches d’écoutes, à la fois simples et singuliers, qui
ne demandent aucune verbalisation pour se transmettre, tout juste une réceptivité
collective, un mimétisme communicatif, une sorte de danse improvisation intuitive collant
aux événements de l’instant, aux ambiances du lieu.

Le langage collectif, sorte de langue des signes pour écoutants, ainsi installé, ne doit
surtout pas être troublé par une parole qui serait alors une surcharge interprétative tout à
fait inutile, voire franchement déplacées, si ce n’est parasitante. Cette parle « de trop »
brouillerait plus qu’elle ne servirait les communications corporelles, sensibles, des
promeneurs écoutants. Les gestes en silence sont à même de transcender la plus
modeste des promenades, plus qu’aucun discours ne le ferait, si pertinent soit-il. Au gré, et
par cette communication intimes, circulant librement dans le groupe, l’écoute se consolide,
le paysage devient dessert, et s’ouvre à nos oreilles dans ses moindres détails –
Quelqu’un qui cuisine, fenêtres ouvertes, en écoutant la radio, des oisillons qui pépient
dans un nid, le souffe du vent dans les feuilles d’un peuplier, les chuchotement et fous-
rires étouffés d’un couple d’amoureux sur un banc public… L’oreille se fait gourmande,
insatiable, un brin voyeuse aussi… C’est par des regards, des visages attentifs, éclairés,
des sourires, que l’on sait que nous ne somme pas seul à écouter sourdre les
bruissements du monde. A un moment, plus tard, la pari-olé aura besoin de se libérer, de
commenter, d’échanger verbalement, et elle le fera alors naturellement, toujours sans

Desartsonnants « Points d’ouïe et paysages sonores partagés » 2018


consignes. Ou bien alors une question discrète du type « Quel a été votre moment le plus
fort, ou le lieu où vous vous êtres sentis le mieux ? »
Retours humains
Au terme d’un PAS, une mère nous a rapporté l’expérience qu’elle venait de vivre avec sa
flle, expérience qui m’a personnellement beaucoup touché.Elle avait amener avec elle sa
flle, une adolescente rebelle avec laquelle elle avait des rapports très confictuels, jusqu’à
un silence pesant, bien loin de celui dont je vous ai parlé auparavant, mais a contrario
comme le marquer d’une communication devenue impossible. La mère avait proposé à sa
flle d’accepter ou non sa proposition, et de rester libre de quitter le PAS quand elle le
souhaiterait.
Or non seulement mère et flles sont restées jusqu’au bout u parcours, mais il s’est passé
durant ce temps d’écoute quelque chose d’assez imprévisible.

En cours de route, elles se sont sourit, échanger des clins d’œil, appuyé l’une contre
l’autre, pris la main. La mère est revenue nous voir le lendemain, sans sa flle, et
visiblement très émue de ce qu’elle avait vécue, nous relatant combien ce contact
physique, humain, renoué en marchant, l’avait bouleversé.

Certes, un PAS n’est pas pensé comme une thérapie, ni une façon de guérir, d’apaiser,des
confits humains. Je suis très loin d’une forme de « baladohérapie « que de toute façon je
ne saurais absolument pas gérer, le soin étant loin de mes domaines de compétence.
Néanmoins, suite à ce retour spontané, je me suis plus encore rendu compte combien le
geste silencieux, les formes de communication non verbale, pratiqués dans les PAS
pouvaient souder, et dans ce cas précis ressouder un groupe, ne serait-ce qu’un couple
mère flle jusqu’alors en confit.

En dehors du mot, de la parole, marcher et écouter ensemble créent indéniablement une


connivence dans l’instant, renforcée par un silence que je qualiferais d’habité.
Et si les PAS, sans même cherche à en expliquer le pourquoi du comment, ne servaient
qu’à créer ou consolider des liens d’écoutant à écoutant, cela serait déjà pour moi un petit
PAS de franchi, vers l’autre.
• Titre emprunté à l’œuvre éponyme de Thierry De Mey

Desartsonnants « Points d’ouïe et paysages sonores partagés » 2018


Point d’ouïe campanaire à Cagliari

Desartsonnants ne le répètera jamais assez, il adore lorsqu’il y a quelque chose qui


cloche dans le paysage. Ici à Cagliari, du centre ville au bastion supérieur, il joue à
fabriquer, après écoute, un petit raccourci spatio-temporel… Ceci dans le cadre du projet
Erasmus+ « Le paysage sonore dans lequel nous vivons » – avec GMVL Musiques
Vivantes de Lyon
En fait, l’un des marqueur spatio-temporel qualitatif et installé dans l’espace public, préféré
de Desartsonnants est certainement celui proposé par ces belles dames d’airain hautes
perchées, au voix tellement différentes du Nord au sud, de ville en ville, de clochers en
beffrois.
Je les cherche, les écoute avec délectation, les capte, en collectionne les envolées et
sonneries carillonnantes.
J’aime entendre comment elles inter-agissent sur l’espace public, lui donnant une texture,
des dimensions, des plans, d’échos en réverbérations, des profondeurs rapprochées ou
éloignées au gré des vents tourbillonnants, de nos postes d’écoute, du lieu où elles nous
surprennent.

En écoute
https://archive.org/details/ClochesCAG

Desartsonnants « Points d’ouïe et paysages sonores partagés » 2018


Carnet de sentiers

Le terrain est un immense laboratoire à ciel ouvert.

La marche est un exercice sans cesse renouvelé, un dispositif, un processus à la fois


simple et complexe.

La marche est également une création en mouvement, combinée à l’écoute, comme un


acte d’écriture sonore indissociablement liée au territoire. C’est ainsi qu’elle franchit le
PAS – Parcours audio Sensible.

Avec chaque marcheur impliqué à un moment ou à un autre, dans chaque lieu arpenté,
nous œuvrons à construire des pièces singulières, Points d’ouïe spécifques, esthétiques,
vécus en chemins d’écoute.

Desartsonnants « Points d’ouïe et paysages sonores partagés » 2018


Les sentiers de l’écoute

Dans un modeste PAS

Le sentier, ou plus joliment dit la sente, est pour moi une possibilité, une discrète voie
offerte, ou à m’offrir, pour quitter l’arrogance de la Cité, l’imposition de la rue, et même la
sagesse du chemin, fut-il de traverse.
C’est ainsi une façon de me laisser gagner par une douce forme d’insécurité, que je
ressens intérieurement comme féconde et revitalisante.
Sortir des sentiers battus ne me fait pas pour autant emprunter les sentiers de la guerre,
tant s’en faut !
Sentir n’est pas forcément parcourir le sentier, même si cette idée qui m’effeure,
faussement étymologique, ne m’aurait pas déplu, bien au contraire !
La sente, étymologiquement Semina, n’est pas sans me rappeler la semence, la fertilité,
comme une modeste mais généreuse offrande au corps et à l’esprit.
L’arpentage de multiples sentes m’a fait, et me fait encore, découvrir quantité d’infmes
parcelles de paysages. Paysages qui m’échappent sans cesse, s’estompant au détour
d’un buisson foisonnant, d’un muret moussu, d’un jardin abandonné, et flant vers d’autres
espaces replis, où mon oreille-même peut s’en trouver surprise, désarçonnée dirais-je
innocemment.
Si la sente existe bel et bien, le verbe senter n’a pas que je sache d’acception, alors que,
par le jeu de l’homonymie, il crée, par cette facétie, une relation des plus intéressantes.
Le sentier me fait prendre de travers de vagues terrains ou des terrains vagues, avec
parfois la poétique du vague à l’lme, un quasi effet Wanderer, qui pourrait m’entrainer en

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des terrains à peine défrichés, donc à peine déchiffrés. Un PAS de côté que je fais et
refais à l’envi
C’est alors que je me rends compte qu’il me reste tant de choses paysagères à lire et à relire, pour
mieux pouvoir les écrire, dire et redire.
La sente me met également à l’épreuve de l’intime, de mon intimité, quitte à accentuer
positivement mes propres indécisions, incertitudes et contradictions.
Son étroitesse sinueuse ne m’offre souvent que des perspectives restreintes, me
ramenant à jouir de l’instant présent, sans autre motivation qu’un plaisir immédiat – Carpe
Diem (quam minimum credula postero), pour m’échapper un moment au stress ambiant in
progress. Lui échapper n’est pas cependant le fuir.
Et en ce qui concerne mon écoute, mon écoute en sentier, je tente de la contenir
humblement aventureuse, pour éprouver, ou opérer la syntonie de discrets espaces, tout à
la fois physiques et mentaux.
Dans un infme craquement, ruissellement, chuintement, le paysage en sentier
s’accommode de peu, voire fuit sans détours l’exubérance sur-enchérissante.
Je retrouverai celle-ci au premiers détours de la ville, car paradoxalement, elle me
manquerait bien vite, et je fais là un grand écart assumé.
Néanmoins, emprunter un sentier me fait me retrouver au cœur d’un paysage, y compris
sonore, en règle général paisible, sans trop d’artifces, qui me replace, dénudé d’une
pesante vanité, dans une chaine bien vivante. Et c’est dans cette chaine complexe, que la
sente contribue à me rappeler, régulièrement, le fait je ne suis in fne qu’un très modeste
et infme maillon, promeneur écoutant impénitent.

L’oreille en sentier est souvent une oreille enchantée !

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PAS – Parcours audio Sensibles, le dynamisme du
simple au complexe

La meilleure façon de marchécouter?

Plus je déroule mes PAS, enchaine mes marches, plus leur processus se révèle dans une
bienveillante et rassurante simplicité, et plus les paysages, en particulier les paysages
sonores, se dévoilent dans une complexité aussi jouissive que stimulante.

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Un PAS – Parcours audio Sensible – Gare de Perrache
à Lyon

C’est une forme déambulatoire hybride entre le repérage et une version beta-test, avec
quelques consignes à l’appui.

– Le non repérage préalable, une errance improvisée selon les événements et envies de
chacun
– L’immobilité sur des points d’ouïe (périodique)
– Le fait de faire en sorte que chacun puisse prendre la main (l’oreille) et devenir à son
tour guide.
Consignes qui ne seront du reste pas toutes suivies et appliquées durant le parcours –
d’où la version d’essai de cette forme de soundwalk.

Nous sommes un petit groupe de quatre personnes, soit huit oreilles calibrées dans une
stéréo élargie. Gilles, promeneur écoutant et hôte, Jérémy, paysagiste, Carole,
musicienne intervenant avec de très jeunes enfants et Marianne, opératrice culturelle
composent notre équipage de marcheurs écoutants.

Nous sommes dans un territoire lyonnais, à caractère nettement ferroviaire. Une gare
dons nous explorerons les devants, derrières, intérieurs, extérieurs, dessus, dessous,
transversalités et impasses…

Nous croiserons de nombreuses séquences sonores, et plus encore, singulières, joliment


singulières dirais-je même.

Un accordéoniste, au pied de la gare, de ses escalators,que nous mixeront avec les


chuintements des fontaines et les voix des passants.

Le refuge d’une voûte plastifée d’un escalier roulant aujourd’hui immobile.


Une porte coulissante anthropomorphiquement gémissante.

Un « pianiste de gare », serinant péniblement la « Lettre à Elise », non sans la massacrer


un brin de ses doigts maladroits.

Un escalier surplombant des quais où piaffent d’impatience et halètent des trains


ronronnants.
Un autre quai tout en longueur, sente ferroviaire menant à une sorte de gare jardin
presque bucolique, bordée d’oiseaux, espace rompant avec la frénésie des lieux.
Un train qui s’ébranle, d’autres qui traversent l’espace, ballet mécanique et plateforme
grondante, nous sommes au centre d’une scène acoustique que n’auraient pas renié les
futuristes d’antan.

Desartsonnants « Points d’ouïe et paysages sonores partagés » 2018


D’autres jardins terrasses surplombant la ville et, fermés à cette heure-ci !

Un nœud ferroviaire où les rythmes ferraillant scandent ce territoire mécanisé, cette zone
de partance et de transit, invitation au voyage. J’adore les gares pour cela, et pour mille
autres raisons, dont les sons ne sont sans doute pas de moindres choses.

Un parking, où nous jouons une petite improvisation performance, dans un sas fermé de
lourdes portes battantes et grinçantes à souhait. Rythmes, grincements, acoustique
réverbérante, polyphonie sauvage, nous embarquons furtivement dans notre petit jeu,
façon concert post Pierre Henry, des passants amusés, ou intrigués.

Une autre marmotte pour moi, tester les portes et portillons qui pourront devenir de
véritables instruments musicaux, ou tout au moins sonores, en explorer des modes de
jeux en solo, ou en mode orchestre de chambre comme ici.
Enfn, retour à notre place initiale, non sans avoir emprunter un long tunnel routier
assourdissant, comme un fnal paroxysmique, en apothéose bruyant. La place nous
ramène à un espace qui nous semble dès lors très apaisé, par le jeu des contrastes.

Voici donc, comme de coutume, ce petit carnet de notes, où nos oreilles conjointes, les
prises de sons de Carole et photos de Marianne assument leur entière subjectivité !

Concertation/écoute ©Marianne Homiridis

Desartsonnants « Points d’ouïe et paysages sonores partagés » 2018


Point d’ouïe – Les flâneries d’un promeneur solidaire

Marcher, même seul, même sans but annoncé, est pour moi un geste éminemment social
Pour cela il me faut
Sortir de ma boite, de mon appartement, de mon cocon, prendre l’air, prendre l’air du
temps, l’air de rien, et surtout l’air non conditionné
Faire corps, de pied en cap, avec le monde qui m’entoure, ma ville, mon quartier, mes
espaces investis d’écoutes
Regarder au long cours, mon quartier, ou d’autres qui n’en fnissent pas de se transformer,
en démolitions – reconstructions – requalifcations, avec de nouvelles rues, de nouveaux
parcs, de nouveaux magasins, de nouvelles personnes, et moult espaces et bltiments qui
s’effacent, pour laisser place à d’autres, ville chantier, ville tentaculaire
Instaurer des sortes de rituels spatio-temporels à mes PAS – Parcours Audio Sensibles,
mais aussi en faisant mes courses, ou en flnant tout simplement
Regarder, sentir, apprivoiser là où je vis, ou ailleurs, les aménités et dysfonctionnements,
les apaisements et crispations, les transformations et résiliences
Oser se croiser, se regarder, s’écouter, se parler, s’humaniser urbaniquement, un peu plus
encore,
Aller à ma propre vitesse, et à celle des passants non pressés, de mes sensations, sans
forcer la marche, dans une forme de décroissance pédestre et mentale assumée
Ressentir des paysages tracés par la relation kinesthésique le mouvement de nos corps
arpentant l’espace public
Déambuler de concert, tout en devisant de tout et de rien, façon refaire le monde, ou dans
un silence partagé
Saluer des inconnus, leur sourire, au détour d’un parc, d’un sentier, d’une ruelle, et

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pourquoi pas d’un boulevard, d’une place publique, ou d’une avenue
Sortir des sentiers battus, se surprendre, se laisser surprendre, ou surprendre, par des
trajectoires inhabituelles, des écarts poétiques, des gestes décalés, de drôles de
situations voire des situations drôles
S’encanailler dans les délaissés touristiques, les recoins de la ville non patrimoniale, non
monumentale, en tout cas hors d’une historicité visiblement répertoriée et valorisée en tant
que telle
Partager des histoires, des tranches de ville, ou de vie, des récits d’expériences, mais
aussi des repas, pique-niques, grignotages dans l’herbe d’un parc, ou sur des bancs, y
compris entre deux périphériques.

Faire œuvre de pédagogie, transmettre au PAS à PAS, l’écoute, ou d’autre valeurs


perceptuelles
Résister, quitte à aller manifestement contre
Se poser sur un banc, ici ou là, tout simplement
S’immerger dans une société qui, pour le meilleur et pour le pire, les longues marches
urbaines me le faisant bien voir, reste avant tout ce que nous en faisons, et ce que nous
en ferons…

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La marche, un repérage de territoires sensibles ?

Il y a peu, nous avons marché en groupe*. Une vingtaine de personnes je pense. Des
artistes, écoutants, regardeurs, pourfendeurs, raconteurs, photographes, urbanistes,
auteurs, paysagistes… Et plus encore, que je n’ai pas identifé.
Une vingtaine de kilomètres parcourus, dans des routes, chemins, ruelles, lotissements,
banlieues, villes presque nouvelles, sentiers, parcs, folles prairies et gentilles jungles,
gares, centres commerciaux… Une ville en morceaux recomposée au fl des pas.
Une géographie incluant Massy Palaiseau, Antony, la Plaine de Montjean, Wissous,
Rungis, Wissous, Orly… Sans doute pas dans le bon ordre et avec des carences, tant je
découvrais le territoire trajectoire.

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Passages frivoles, speed, folltreries, détours et lignes presque droites, nous jouons avec
des fgures de trajectoires en mode péri-urbain, que nous empruntons, plus ou moins.
Des paroles, des récits, des « que fais-tu – qui es -tu ? », des connaissances communes
qui rézautent à n’en plus fnir, des bribes d’histoires au gré de la traversée, parfois trop de
paroles sans doute, à perdre de vue et d’écoute les enchainements de situations,
d’ambiances, de traces de villes.

Mais néanmoins cela brasse et foisonne de façon quasi jubilatoire.


Un bout d’itinéraire parmi tant d’autres, parmi tant de possibles chemins.
À cet endroit, le repérage laisse entrevoir, voire implique une suite, un prolongement,
dénote un projet en chantier, qui nous conduit à attendre une version marchée défnitive
ou presque, plus ou moins achevée.
La ville se lit en même temps que le paysage s’écrit, parfois dans la complexité
digressante des paroles de chacun.

Qui du regard, de l’oreille, de la voix n’a pas histoire à proposer, fragmentée au gré des
rythmes accidentés, des hiatus urbanus, des embuches trébuches, de cailloux en herbes
folles.

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Ici, la problématique n’est pas de tisser une cohérence renforcée par des attitudes
concentrées, quasi studieuses, ou au moins perceptuellement attentionnées.
Ici, l’ambiance est sujette à l’aléa d’un groupe qui parcellise les perceptions pour au fnal,
trouver des moyens de malgré tout faire ensemble, dans tous les sens du terme.
Da la lumière de Giverny aux frissonnements des peupliers trembles, des tlches de
couleurs saillant sur des façades faux-semblant, des beaux chlteaux d’eau au béton
léprosé, des rampes à chats descendant des balcons et avec une rampe main-courante
s’il vous plait, d’un opéra au style un brin désuet ,jusqu’à l’architecture commerciale Play
Mobil, le paysage se construit au fl de la marche. Paysages surprenants, d’autant plus
qu’on s’y plonge sans trop de retenue, pour en faire saillir les incongruités, celles-là même
qui le rendent au fnal plus humain, plus attachant, y compris sous d’étranges aspects ou
dérapages urbano-arcihtecturaux.
C’est un repérage issu d’autres repérages, effectués apparemment de bien d’autres
façons, et que je n’ai pas connues.

.
Le repérage est une forme d’écriture en projet, en action, un Projectum, une forme de
prospective qui lance devant elle des idées, des essais de mises en situations, des
ressentis-stimuli qui s’additionneront pour entamer une ou des collections, des carnets de
notes, donnant corps, incarnat de ce qui deviendra l’Œuvre. œuvre sur laquelle pourront
s’encanailler de multiples marcheurs, sur les traces de…
Ici, le repérage revient à ses sources, étymologiquement parlant, un trait, une marque que
l’on fait pour retrouver une hauteur, une distance, un alignement, pour ajuster avec
exactitude différentes pièces d’un ouvrage. La trace trait est le chemin que suivent nos
pieds, qu’interprète notre imagination, ce que brasse le groupe, qui fait ainsi vivre une
forme de trajectoire sensible dans un paysage polymorphe.

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Le repérage est une lecture sensible, polyphonique, de tracés infnis, mais qu’il faut bien
cerner, circonscrire un jour, tout en laissant la possibilité de de les transformer, de les
varier, ou d’user de la variation, concernant les itinéraires choisis.
Cette action pré-déterminante est elle-même un processus d’écriture qui convoquera le
sensible, autant que puisse se faire, dans la modélisation d’un territoire arpenté.
Chacun n’ayant pas les mêmes formes de sensibilité, l’effet groupe pourra contaminer
L’action se révèle, par différents ressentis personnels, où l’œil, l’oreille, la sensation
cinétique, l’odorat et le toucher, qui parfois, seront partagés dans un mode d’écriture
plurielle et (presque) commune.
Le repérage n’en fnit pas de repérer des espaces, de se repérer lui-même, de nous y
repérer, pour mieux se construire au fnal, lequel fnal fuyant sera d’ailleurs toujours remis
en question par une série d’arpentages d’un territoire qui se reconstruira au fl des
aménagements successifs.

*Des marcheurs acteurs du Sentier Métropolitain du Grand Paris


http://www.enlargeyourparis.fr/sentier-grand-paris-en-marche/

À votre sentier les oreilles !

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Le sentier, la sente, le passage presque secret, intime, un brin aventureux, dépaysant, à
demi-caché, sinueux, embroussaillé, celui tissant un entrelacs d’espaces où l’on a envie
de se perdre, ou de jouer à se perdre…
Le sentier peut être également urbain, d’un monde bétonné et asphalté, fauflant ses
trajectoires contraintes de bloc en bloc, suite d’allées, cours et placettes, longeant une
jungle verticale qui ne se laisserait pas appréhender du premier regard, ni de la première
écoute.
Le sentier est un fl rouge, ou vert, ou gris, trame d’un terrain parcours d’écoute incitant à
pratiquer des cheminements de travers, piégés d’incertitudes rayonnantes.
Le sentier est souvent un moyen de tendre une oreille canaille en des lieux résistants, qui
ne se livrent qu’aux écoutants aimant ou osant sortir du droit chemin.
Le sentier est parfois à peine visible, tout juste lisible, à deviner du bout des pieds par
d’infmes traces, quand il n’est pas à inventer.
À d’autres moments, à d’autres endroits, il est parfaitement marqué, poli, comme patiné et
tassé d’une multitude de foulées faisant trace.
À votre sentier les oreilles !

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PAS – Parcours Audio Sensible, marcher,
écouter, cartographier

Une, des cartographie(s) sonore(s), des écoutes à la carte ?

Arpenter un territoire c’est originellement le mesurer, le diviser en arpents, mais peut-être


également s’y mesurer.
Marcher un territoire c’est aussi en prendre la mesure, du centimètre au kilomètre, pas à
pas.
Réduire un territoire à une certaine échelle, c’est amorcer un geste cartographique,
l’appréhender « vu de haut », en discerner les contours, parfois les détails.
La cartographie sonore est une cartographie du sensible qui mettra en avant la matière
sonore et l’écoute posée sur un espace géographique donné.
La cartographie sonore est un mode de représentation territorial pour et par l’oreille. Elle
peut être centrée sur les seules informations auditives, ou venir s’insérer dans une carte
plus hétérogène, lui rajouter une couche d’information auriculaire…
Un territoire sonore est un ensemble construit sur des fux, des rumeurs, des
émergences… Moteurs, brouhaha, voix, oiseaux… Un mille-feuilles acoustique.
L’échelle de l’écoute peut-être donnée par un jalon stable dans la temporalité, la
puissance, la localisation géographique. Une cloche par exemple. Néanmoins cette
échelle peut être plus ou moins précise, s’effacer ponctuellement. L’oreille reste le capteur
qui mesurera les échelles et plans sonores, non sans une certaine subjectivité, voire une
subjectivité certaine.

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La ou les signatures sonores d’un territoire cartographié se révèleront autour de
« singularités communes ». Des cloches, fontaines, espaces acoustiques spécifques et
enchainements ou ruptures dans le mixage urbain, voix avec intonations, accents,
langues, parlers locaux…
Une cartographie sonore demande un certain temps d’immersion pour repérer et
comprendre les indices que nous choisirons de représenter, ou d’utiliser comme
représentation sensible d’un lieu.
La carte/charte sonore peut utiliser différents modes de représentation, différents médias.
Le symbole-pictogramme, le sons lui-même, l’image, le texte/onomatopée, le graphisme
décrivant la matière sonore, sa puissance, sa « couleur, sa hauteur, ses déplacements
spatiaux et dynamiques… sont autant d’outils cartographiques pouvant être utilisés,
mixés…
La mise en place d’une représentation sonore peut-être participative, s’appuyer sur la
connaissance des autochtones de leurs espaces de vie, se construire en fabriquant nos
propres codes,, outils de représentation, esthétisme… Elle en gagnera d’autant plus à être
une création collective, partagée, une œuvre contextuelle, perceptuelle autant que
relationnelle.
Nous pourrons développer plusieurs degrés de lecture selon les cartes ou couches
empilées – Sources et nature des sons, puissances, rythmes et temporalité, ambiances et
couleurs, éléments spécifques (cloches, fontaines, transports publics…)
La carte pourra se décliner en différents formats ou média – Papier, maquettes/matériaux,
supports numériques, formats mixtes…
Ce mode de représentation restera, surtout en ce qui concerne la notion de paysage
sonore, éminemment subjectif, comme beaucoup de cartographies du reste.
La parole d’habitants, d’usagers, de visiteurs peut-être inclus comme un élément d’une
cartographie singulière. qui s’appuie sur une série de témoignages récits oraux.
La cartographie sonore peut être pensée comme un mode de déambulation, offrant
différents chemins, trajectoires d’écoute, précisant des points d’ouïe où s’arrêter,
singuliers, intéressants, emblématiques.
A chaque territoire, à chaque arpenteur, à chaque projet et histoire, sa propre carte.
Nous produisons bien là, une véritable écoute la carte en quelque sorte.

Annexes :
– Un panel de cartographies sonores (article Desartsonnants) –
https://desartsonnants.wordpress.com/2014/06/27/cartographier-le-monde-a-loreille/
– Un exemple de projet mené avec une artiste graphiste, Chloé Bonnard –
https://fr.scribd.com/document/212484867/Cartographie-ABIABO
Images
Cartes sonores et dérivés (Article Desartsonnants) – http://desartsonnants.over-blog.com/cartes-
sonores-et-d%C3%89riv%C3%89s-repr%C3%89sentations-de-la-chose-sonore

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Écoutant marcheur, acteur chercheur

Suite à une semaine riche en rencontres avec des chercheurs et laboratoires de


recherches, notamment dans des rencontres-actions marchées, une petite pause écriture
s’impose.
Il me faut parfois tenter de prendre du recul sur mes propres pratiques pour voir comment
elles évoluent au fl du temps et ces expériences, et surtout faire en sorte qu’elles
continuent d’évoluer.
Je marche, j’écoute, je triture des idées, malaxe des concepts, écris, partage des
réfexions et actions de terrain, marche encore…
Du terrain, de l’action à la réfexion, de l’expérience individuelle ou collective à la cogitation
intellectuelle, et vis et versa, la « des-marches » avance, empruntant souvent des chemins
de traverse à peine défrichés, ni donc déchiffrés.
Je reprends ici un extrait de texte du chercheur Hugues Bazin*, que je trouve très
intéressant dans son approche d’activisme décloisonné.

« … L’acteur-chercheur n’est pas défni par un statut, une mission, une appartenance
professionnelle ou sectorielle. Il peut jouer sur ces rôles, mais ne peut se cantonner à une
posture entre agent, acteur et auteur. Qu’il vienne du milieu de la recherche ou d’autres
environnements socioprofessionnels, sa posture est de nature hybride et se défnit par la

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capacité de construire une démarche réfexive vers laquelle il ira puiser les éléments
méthodologiques utiles. Autrement dit, l’acteur-chercheur se défnit par l’espace circulaire
qu’il crée entre implication et distanciation.

C’est un espace aussi bien social, mental que géographique qui le caractérise comme
sujet autonome, auteur de sa pratique et de son discours. C’est dans cet espace que l’on
peut s’impliquer tout en impliquant l’autre… »
Revenons de ce fait à la marche et au marcheur écoutant les environnements sonores
qu’il a choisi d’investir.
Marcher pour marcher n’est pas une fn en soi, pas plus qu’écouter pour écouter, et au
fnal théoriser ces actions sans volonté d’agir sur le territoire n’est pas très stimulant ni
productif. Il faudra que le geste de mettre un pied devant l’autre, comme celui d’ouvrir ses
oreilles au monde environnant, engendre non seulement de nouvelles formes de récits, de
pensées, mais s’ancrent dans un processus d’aménagement du territoire, autant que faire
se peut.
Emmener des personnes écouter la ville, ou une forêt, est un engagement physique et
intellectuel dans lequel chaque individu, quel qu’il soit, peut devenir co-auteur d’une petite
histoire d’écoute, voire d’un paysage sonore collectif en gestation.
Ensuite, souvent, les rencontres feront le reste. Dans tel ou tel atelier d’écoute en marche,
des habitants, géographes, artistes, chercheurs en sciences humaines, élus, aménageurs,
seront amenés à croiser leurs gestes de marcheurs écouteurs, leurs ressentis, retours
d’expériences personnelles et travaux… Et c’est peut-être à cet endroit que naîtront de
nouveaux projets, des actions partagées in situ.
Battre le pavé, courir la campagne, flner le long des rues, qu’elles qu’en soient les
raisons premières, font que le territoire à la fois se révèle et se construit, se raconte et se
partage, mais aussi que les réseaux s’étoffent, que les recherches gagnent en profondeur,
tout en me laissant dubitatif devant l’étendue croissante de ma propre ignorance.

Du bout de l’oreille, du pied, de l’action, du verbe, le projet devient aussi passionnant que
fuyant, chaque rencontre entre des lieux et des personnes dérobant un peu plus des
réponses, des problématiques et postulats de départ. L’effet chemin de traverse de
l’arpentage du terrain jouant certainement le rôle de questionneur permanent qui nous
montre au jour le jour une multitude de chemins possibles, dans un parcours qui n’a de
cesse de se modifer au gré de la marche.

Le statut du paysage sonore se trouve à cet endroit confronté ainsi à une belle incertitude.
C’est ainsi que mes propres PAS – Parcours Audio Sensibles, et les productions qui en
découlent, se trouvent constamment remis en question, mais qu’ils gagnent de ce fait une
in-stabilité jubilatoire.
*chercheur indépendant en sciences sociales depuis 1993, animateur du Laboratoire
d’Innovation Sociale par la Recherche-Action – http://recherche-action.fr/hugues-
bazin/presentation-de-lauteur/

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Improbable paysage#1 – Nœuds d’écoute

Ceci n’est pas un paysage.


Ceci est un amalgame paysager.
Ceci est un jeu.
Ceci est un mixage débridé.
Ceci est un mixage live, d’un seul tenant, non retouché.
Ceci est un mixage live à partir de multiples échantillons paysagers glanés sur Aporee.
Ceci est un voyage dans ma tête, un raccourci sono-spatio-temporel.
Ceci est un rêve de voyage immobile.
Ceci est ce que vous en ferez, ou non, à l’écoute.

https://www.mixcloud.com/desartssonnants/improbable-paysage-vu-de-loreille/

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Situation d’écoute, musée sonifère à ciel ouvert
– opus1

Préambule
Je commence aujourd’hui, offciellement à construire mon propre musée des situations
sonores.
Je précise ainsi que :
– Chaque situation est singulière, unique, impossible à reproduire, éphémère, et sans
doute invisible
– Chaque visiteur se construit sa situation et l’expose à ses propres oreilles
– Cette situation peut être partagée, effectuée de concert, même si elle restera
personnelle à chaque auditeur
– Un auditeur est à la fois bltisseur de situations et réceptacle, avec l’interaction
intrinsèque que ces gestes peuvent produire
– Il n’y a pas de règles strictes pour cadrer une action , ni dans les choix spatio-temporels,
ni dans les postures adoptées, objets rapportés, sollicitations extérieures… Tout lieu et
tout instant, toute circonstance peuvent être considérée comme une scène propice à la
construction de ce musée sonifère.
– Les scénographie des espaces sonores varient fortement selon les espaces, les
moments de la journée, ou nuit, les saisons, les transformations urbaines, les occupants et
leurs occupations, tout en restant reliées par le geste d’écoute-même.
– Le projet est librement ouvert à tous les écoutants potentiels, où qu’il se trouvent
– Il est bon de garder la trace de ces situations, non pas pour les ériger en modèles
absolus, mais pour éventuellement que d’autres puissent s’en inspirer, s’en emparer pour
en bltir de nouvelles, en construire des prolongements, des variations…

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Situation d’écoute Opus1 – Où je fais mon marché de sons

Le 3 juin 2017

Un marché, vers 10H du matin, place de Paris, quartier Vaise, Lyon 9e


arrondissement, un banc sur le marché-même.

Soleil et chaleur.

Le commerce bat son plein, chalandise vocalisée, des voix, des voix, des voix…
Même les voitures semblent avoir mis la sourdine !

Scène politique, campagne législative oblige, quelques militants, tracts en main, ici
mélanchonistes, là macronistes, tentent de se rassurer avec leurs sympathisants,
ou d’applter les autres, encore des voix, pré électorales celles-ci, ou à venir, dans
le silence des urnes.

Le marché et une scène sonore qui met les productions vocales au tout premier
plan, couleurs, accents, intonations, haranguent… On y raconte ses potins,
marchande, se hèle, rit ou énonce doctement…

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L’espace est large, les sons s’y déploient, s’y ébattent, s’y répondent, s’ignorent, se
mêlent, s’emmêlent, sans même le savoir, dans une polychromie acoustique –
cherchez le détail dans une masse grouillante car organiquement bien vivante.

Cherchez les plans, à côté de vous, à l’autre bout, sans ligne d’horizon bouchée,
tant par la gare barrière que la masse sonore impassible.

Un continuum qui résiste en toile de fond, percé d’émergences, elles encore


humainement vocales, essentiellement, si ce n’est parfois l’énervement d’un klaxon
furibard. Eclat coloré.

Midi, les cloches prennent le dessus de la scène, écrasant tout sur leur passage en
volée, mais un joli vacarme qui fait presque danser l’espace.

Puis se taisent, comme regrettant d’avoir trop parler, ou trop fort, sans prévenir.
J’en arrive à les regretter, alors que d’autres soulagés reprennent le fl de leurs
discours.
Ainsi les voix reviennent en surface, et les voitures en arrière-plan, presque une
quiétude après le bel orage cuivrée.

13 heures, l’estompage est amorcé, decrescendo incontournable, des étals


claquent, des portières aussi, les voix se raréfent, les voitures reprennent de
l’espace, la scène évolue vers d’autres équilibres, eux aussi instables, à saisir dans
l’instant.

3 heures d’immersion, comme face à une toile trop grande pour être appréhendée
d’un seul coup d’oreille, comme une sorte de fresque à la Géricault, qui nous aurait
noyé de prime abord, puis de laquelle on s’extirpe pour plonger vers le détail,
histoire de ne pas se laisser engloutir sans résistance.

Diriger l’écoute à droite, à gauche, zoomer sur nos voisins, aller chercher le lointain,
si possible, tout en ayant l’air de ne rien faire, sans bouger d’un iota. Ruse
d’écouteur anonyme, qui vous pille sans vergogne vos bribes sonores, sans que
vous vous en doutiez le moins du monde.

Faire son marché de son sans bourse délier, un bébé crie de faim ou de colère,
deux commerçants chargent de lourdes caisses en les faisant claquer sur les
hayons métalliques des camions, les arroseurs du service de nettoyage friturent
l’espace par de longs chuintements asphaltés…

Pour cette première scène de ma sono-muséographie naissante, j’aurais pu choisir


un espace moins rempli, faisant place à des vides et des creux, des respirations
plus apaisées. Mais sans doute le marché s’imposait aujourd’hui comme un début

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logique, une évidence à portée d’oreilles, un terrain connu aussi, une source qui ne
laissera que peu de repos à l’oreille, mais à la fois la sauvera de l’effet page
blanche.

Sans doute aurais- je pu également appuyer l’écriture de cette situation par une
prise se son.

Mais sans doute était-il plus sage que seules les oreilles soient principalement
sollicitées, pour ne pas que les vu-mètres de l’enregistreur ne se montrent trop
présents.
Sans doute les trois heures n’ont pas été dans une écoute contemplation sans
faille, sans rellche, sans égarements rêveurs, comme toute visite de musée, à
l’heure où les sens saturent de matière prolifque engrangées.

Mais voila, c’est au cœur de ce Point d’ouïe lyonnais que s’inaugure, sans autres
invités que moi-même, mon musée sonifère, avec la néanmoins précieuse
collaboration des lieux et des gens ignorant combien ils m’ont été très
agréablement utiles.

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Partition de PAS – Parcours Audio Sensible,
partition n°6 – « immobilité, statues de l’écoute »

Public
Solitaire, à 2, en groupe
Temporalité et durée
De jour, de nuit, durée variable, de quelques minutes à quelques heures
Lieu
Ici ou là, en ville ou en milieu naturel, ailleurs…
Actions
- Choisissez un itinéraire, repéré, ou non; sinon préférez lui une pure errance…
– Mettez vous en marche
– Lorsque vous en sentez le besoin, lorsqu’il se passe à vos oreilles des choses
intéressantes, surprenantes, immobilisez vous
– Gardez, autant que faire se peut, une immobilité totale, quelques minutes, plus,
beaucoup plus… Selon l’humeur et la scène qui se joue, votre résistance physique à
l’absence de tout mouvement
– Écoutez en vous sentant au centre, le centre, du paysage sonore. Sentez le bouger
autour de vous. Ces temps d’écoute immobiles s’effectueront il va sans dire dans le plus

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parfait silence.
– Repartez lorsque vous le souhaitez, et réitérer l’action autant de fois que vous le désirez

Remarques et variations
Si vous effectuez ces actions en groupe, n’ayez pas peur d’être observés avec une
certaine curiosité, voire jouez en pour interroger l’espace public et ses passants intrigués.
Si groupe il y a, ce dernier devra rester assez compact pour conserver l’énergie partagée
de l’écoute collective.
Un ou plusieurs décideurs pourront proposer des points d’écoute immobiles. Tout un
chacun peut le faire à un moment donné après en avoir signalé son intention au groupe.

Postures – Installations d’écoute(s) collective(s)

Version forestière

Se tenir debout, longuement, immobile, au cœur de la forêt, et l’écouter bruisser.


Aujourd’hui, ma recherche questionne les façons d’installer une forme d’écoute
performative, via différentes postures physiques et mentales, quelque soit le lieu
(nature/urbanité…) et de préférence en groupe.

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Version panoramique

Belvédère acoustique… Dominer le sujet ? pas vraiment certain d’y parvenir à ce jour…
La question de la posture, ou des postures, comme une façon d’installer de nouvelles
formes d’écoute, donc de nouveaux paysages sonores, pose une problématique qui
irrigue et alimente mes travaux, tant dans le faire que dans la réfexion. Comment donner
vie à une écoute intense, collective, par quelles postures physiques et mentales ?
Comment plonger ses oreilles dans une forêt comme en centre ville, en périphérie comme
dans des sites architecturaux, en les transformant en scènes auditives, en installations
sonores permanentes ? Et par delà, se pose la question de comment partager ces

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constructions sonores à un groupe, via des gestes performatifs, oscillant entre marche et
immobilité ?

Version urbaine

La notion de groupe partageant une même (in)action, in-action, notamment celle de


l’écoute est bien au cœur du questionnement. Comment mettre en place des espaces
d’écoute par des formes de rituels, de cérémonies, la création des micro communautés
éphémères d’écoutants ? Comment la trace du geste accompli pourrait, à contrecoup,
infuencer (durablement) des sensibilités plus actives ? Autant de terrains restant très
largement à explorer… Jeux de l’ouïe, le chantier est vaste et d’autant plus passionnant.

« Donc, si vous voulez, mon art serait de vivre ; chaque seconde, chaque respiration est
une œuvre qui n’est inscrite nulle part, qui n’est ni visuelle ni cérébrale. C’est une sorte
d’euphorie constante. »
Marcel Duchamp

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Paysages – espaces sonores, une prolifération mise
en récit

L’écouteur, et qui plus est le promeneur écoutant que je suis est un vaste réceptacle
sonore. Il reçoit en lui, parfois à son corps défendant, via l’oreille et tout un système de
capteurs sensitifs osseux, aqueux, neuronaux, des milliers et des milliers de sons.
Par exemple, je suis ici, à ce moment, sur un banc, urbain (moi et le banc), écouteur assis
au centre du paysage
moteurs cliquetants
voix à droites, étouffées
voix à gauche, criardes
train devant, en hauteur, sur sa voie talutée, ferraillante, coulée mécanique
bus à l’arrêt, souffant et haletant
poussettes et planches à roulettes conjointes
voix riantes, derrière moi
claquements des perches de trams sur les lignes électriques…
Il y va d’une formidable accumulation a priori sans fn, exponentielle déferlante.
Fort heureusement, des portes, des masquages, des gommages, des évictions, un panel
de fltres psycho-acoustiques, régulent le fux, rangeant au passage dans des casiers le
déjà entendu, le déjà nomenclaturé, le (re)connu, et engrangeant et domptant l’inouïe.
Mais à certains moments, le rangement ne sufft plus. Il me faut aller plus loin pour ne pas
me noyer dans une méandreuse galerie sonore, labyrinthique à souhait, pour la
requestionner à l’envi.
Peut-être, même certainement user du mot, de la phrase, de l’énonciation, chercher
l’incarnation. La parole, comme verbe incarné, ou incarnant, tel un prédicat prenant
possession des sons jusqu’à leur adjoindre une vie dans une histoire retricotée.
Le récit s’avance alors.

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La parole se déploie, métaphorisant de multiples écoutes où des traces sonores, des
particules mémorielles partiellement enfouies, sont réactivées dans des moments
d’audition contés.
La ville à cet instant et dans ce lieu, vue et entendue comme un agencement métastasé et
proliférant de grincements, de vocalises, de bruissements, souffes, tintamarres,
ferraillements, tintements et mille autres sonifances.
Les sons s’agencent par un récit qui les décrypte, les convoquant dans une forme de
matérialité, les reconfgure à la lettre près, à la phrase près, à la métaphore près,
néanmoins approximativement.
Le tissage de mots tire les sons vers une vie organique, les extrayant d’une éponge
captant sans égards ni fltrages, la moindre vibration acoustique, ou presque, harmonique
ou dysharmonique.
C’est l’instant de la matière extirpée d’un magma informel, reconstruite par un récit
multiple et ouvert.
Ce sont des fux de vibrations du dehors – la ville, l’espace ambiant, et du dedans – une
forme de construction, d’abstraction intellectuelle, sans compter d’innombrables allers-
retours et chevauchements entre ces pôles.
Des cheminements incertains, qui se déclinent au fl d’une mémoire, d’une trajectoire
validant les zones d’incertitude, quitte à les prendre pour des réalités, tout en sachant bien
qu’elles ne le sont pas, ne le seront jamais.
Nous voila à l’endroit où la matière sonore impalpable se cristallise comme une cité
Phénix renaissant de ses propres ondes.
Nous voici dans l’usinage d’un paysage sonore puisant dans une forme d’immatérialité
hésitante, elle-même croissant sur un terreau de sono-géographies fuyantes autant
qu’éphémères.
Le récit aura sans doute charge de faire un tant soit peu perdurer ce ou ces paysages
complexes.
C’est donc d’ici, assis sur un banc par exemple, stylo en main, à l’ancienne, que peut se
rebltir un espace sonore parmi tant d’autres, reliant oreille, parcelle de ville, images,
stimuli, pensée, à un territoire vibratoire bien vivant.
C’est donc également à cet endroit-ci que les sons matières engendrerons par le récit
leurs représentations, toutefois propres à chacun.
C’est sur ce banc de bois, ici en espace stratégique, symbolique, que des trajectoires
ponctués d’ingurgitations, d’emmagasinements, de régurgitations, feront que l’écoutant
que je suis ne sera sans doute jamais assez repu pour capituler devant une pourtant
surabondance chronique.
J’en arrive à penser parfois qu’une forme de récit, par défnition fctionnel, est plus
bénéfque que la tentative d’embrasser une insaisissable réalité, bien trop complexe dans
sa perpétuelle mouvance. Tout au moins dans un récit qui soit, qui reste nourricier, gorgé
d’aménités échappant à une matière trop plombée d’expansions systémiques.
Toujours à l’endroit de ce banc d’écoute, parcelle de ville comme de Monde, point d’ouïe,
sweet-spot, mille et une sonorités ne renoncent jamais à me raconter un paysage sonore
singulier, un récit auriculaire urbain, écrit et réécrit à ma façon, comme un territoire audio
habitus, quitte parfois à rechercher la jouissance dans l’excès magmatique de la chose
sonore.

Desartsonnants « Points d’ouïe et paysages sonores partagés » 2018


Desartsonnants « Points d’ouïe et paysages sonores partagés » 2018

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