Professional Documents
Culture Documents
Architekturtheorie
–
Inhalt
der
Architekturtheorie
sind
Traktate,
Aufsäze,
Manifeste
&
Essays
1. Was
ist
Architektur?
• Ist
die
Absicht
der
Formgebung
• Form
und
Wirkung
• Macht
und
Ästhetik
sind
irrational
• Ziel
ist
das
Rationale
• Tierbehausung
angelegt
an
die
Evolution
à
Brauchbarkeit
• URHÜTTE
à
jedes
Tier
trägt
die
Form
seiner
Behausung
in
sich
• Architektur
wird
fast
immer
irrational
bestimmt,
deswegen
wird
die
Urhütte
als
nicht
korrekt
angesehen.
• Urhütte
hat
eine
Funktion
nicht
Form,
ursprünglich
diktiert
von
menschlichen
Fähigkeiten.
Erste
=
gegen
Verstand
und
Funktion
gerichtete
Hütte.
2. Menhir
–
wieso
Bauwerk?
Menhire
sind
die
ersten
Bauwerke
in
der
Menschheitsgeschichte,
bei
denen
künstlerische
Seite
des
Bauens,
Architektur
eine
Rolle
spielte/sichtbar
wird.
3. Beziehung
zwischen
Macht
und
Architektur;
Was
ist
Macht
in
der
Architektur?
• Es
gibt
viele
Anlässe
für
Architektur,
ein
Grund
ist
Macht.
• Macht
ist
das
Ergebnis
jedes
evolutionären
Strebens.
• Macht
ist
ein
Drang
für
den
wir
nichts
können.
Ist
in
uns
verankert
(das
streben
danach
fit
zu
sein,
seine
Gene
weiterzugeben)
„Schinde
dich
bis
du
nicht
mehr
kannst,
als
Belohnung
bekommst
du
den
Neid
der
anderen
und
ein
Lustgefühl“.
• Alles
Tun
des
Menschen
ist
Machtausübung.
• In
der
Architektur
ist
Macht
oft
klar
zu
erkennen
manchmal
aber
nur
mit
Hintergrundwissen.
• Wer
im
Zentrum
baut
à
höchstes,
teuerstes
à
Machtposition
• Architektur
ist
das
historisch
wichtigste
Ausdrucksmittel
für
Macht.
• Schinder:
„Es
ist
besser
Machtverhältnisse
klar
aufzuzeigen
als
sie
zu
verschleiern.
Verborgene
Macht
bereitet
Angst,
demonstrierte
Macht
Furcht.
Heute
empfinden
wir
alte
Kathedralen
als
schön
weil
die
Macht
aus
ihnen
verschwunden
ist
à
keine
Angst
mehr.
• Wissen
ist
Macht
–
(Macht
die
mit
Wissenschaft
zusammen
spielt
ist
fragwürdig
geworden
(Hiroshima))
• Aufgabe
des
Architekten
ist
es
die
Machtverhältnisse
der
Gesellschaft
zu
zeigen.
• Monumentalität
=
„große
Form“
,
übersteigt
menschliches
Maß.
• Macht
muss
sich
einer
Sprache
begleichen
„architecture
portante“
die
jeder
versteht.
• Macht
wird
auch
durch
techn.
Fortschritt
repräsentiert.
• Gefährlich
wird
es
wenn
Architektur
dazu
verwendet
wird
Macht
zu
erzeugen
die
eig
nicht
vorhanden
ist.
EXKURS
ad
3.
Architekturtheorie
der
Renaissance:
• Bedeutet
„Wiedergeburt“,
19Jhr.
Frankreich
ORDNUNG(und
Harmonie)
• Alberti
sagt
das
Ziel
der
Natur
sei
die
Harmonie
• Wichtige
Begriffe
dieser
Zeit
sind:“
Regel,
Ordnung,
Proportion,
Symmetrie,
wohlgeordnet“.
• Goldener
Schnitt
• Menschliche
Proportionstafeln
(Vitruv-‐Nase)
• Michaelangelo
Kritiker:
„man
kann
keine
festen
regeln
aufstellen
und
eine
Figur
so
regelmäßig
machen
wie
eine
Säule!“
4. Wichtiger
Begriff
NATUR;
Unterschied
zwischen
„natura
naturate“
&
„
natura
naturans“.
Rückkehr
zur
Natur“.
• Vasari
lobt
besonders
naturnahe
Werke
wie
die
Mona
Lisa.
Auch
in
der
Antike
war
da
Ziel
die
Natur.
• Die
Aussage
Natur
nachahmen
hat
2
Bedeutungen:
1.:
(natura
naturata)
die
materielle
gegenständliche
Natur
2.:
(natura
naturans)
die
schöpferische
Kraft,
die
auch
aus
der
Natur
kommt.
Nachahmung
der
1.
Ist
der
Naturalismus.
Michelangelo
Gegner.
1
Alberti
–
Nachahmung
der
2.
„Der
Natur
gelänge
selten
etwas
vollkommenes,
die
Künstler
sollten
nach
Schönheit
nicht
nach
Realismus
streben“.
5. Mit
welchen
Tendenzen
prägte
die
Sesshaftigkeit
einen
Teil
menschlichen
Architektur
Verhaltens?
6. Intimus
Topos
(der
Anfang
der
Architektur)
Sesshaftigkeit
schließt
Selbstversorgung
mit
ein
à
planen
in
die
Zukunft.
Massivbau
entsteht
(Güter
vor
Ort
schützen),
Zerstörung
des
Baus
bedeutet
eine
Katastrophe
(auch
heute
noch
in
uns).
Bauen
war
vor
allem
eine
Überlebensstrategie,
allmählich
trat
zum
elementaren
Bauen
ein
künstlerisches
Monument
hinzu.
Künstlerische
Bauten
/Architektur
hat
sich
aus
den
Gefühlen
der
Menschen
entwickelt.
à
wurde
zur
Grundlage
menschlichen
Architekturverhaltens.
7. Was
ist
die
Säule
und
der
Pfeiler
in
der
Architektur?
Säule:
• Die
Säule
ist
das
„
Grundelement
architektonischer
Zweckmäßigkeit
und
Schönheit“
(Hegel)
• Bedeutung
der
Säule
ist
vom
Wort
des
Tragens
geprägt,den
Göttern
das
Dach
tragen.
• Die
Erscheinung
ist
menschlich
Kopf,
Fuß
und
Rumpf.
• Im
Mittelalter
ersetzte
man
die
Säule
durch
den
Pfeiler
und
nahm
ihr
dadurch
all
ihr
Sinnliches.
• Säule
steht
auf
einer
Platte
damit
keine
Feuchtigkeit
eindringt
=Basis.
Später
reduzierte
man
den
Durchmesser
der
Stämme
immer
mehr
=
Geburt
der
Säulenordnung.
• Jedes
Gebäude
–
bestimmte
Säulenordnung
à
„architecutr
parlante“
–
sprechende
Architektur.
Sprich
man
soll
von
Außen
erkennen
was
innen
drin
steckt.
• Toscana
&
Composit,
2
selten
erwähnt
Säulenordnungen.
Tuscanische
geht
auf
die
Antike
zurück
und
Composit
auf
die
Zeit
Vitruvs
in
Rom.
Vitruv
erwähnte
sie
nicht
da
er
ja
von
den
Griechen
abschrieb
und
somit
Rom
nicht
erwähnte.
• Säulenordnung
beschreibt
nicht
nur
die
Säule
selber
sondern
ist
ein
Proportion
Kanon
für
dass
ganze
Gebäude
(Vitruv).
Pfeiler:
• Pfeiler
ist
gleich
negativ
wie
Mauer,
er
ist
nur
ein
Überbleibsel
von
ihr.
• Eine
Säule
könnte
alleine
existieren,
ein
Pfeiler
nicht.
• Runde
Pfeiler
sind
die
allerschlimmsten.
Kreis
rund
ohne
Kapitel
und
Basis,
keine
Verjüngung.
Noch
primitiver
als
eckiger
Pfeiler.
• Der
Pfeiler
ist
die
Leiche
der
Säule.
8. Was
war
die
Mauer
für
die
damaligen
Architekten?
• Ungeliebtes
Kind
der
Baukunst
• Sie
ist
unerwünscht;
man
versucht
sie
zu
verschönern.
• Die
Mauer
ist
mit
dem
Ideal
der
Baukunst
nicht
zu
vereinbaren,
da
sie
strikt
das
Innere
vom
Äußeren
trennt.
• Der
menschliche
Drang
in
die
Natur
wird
unterbunden,
deshalb
auch
das
streben
der
Moderne
für
Transparenz
zu
sorgen.
9. Was
sind
die
3
Architekturlügen?
• Vorspiegelung
einer
Stütze
(Stütze
die
nichts
trägt)
• Vorspiegelung
durch
Bemalung
(Material)
• Täuschende
Darstellung
des
Ornaments
(
Soll
von
der
Natur
abgeleitet
sein,
nicht
Maschinen)
10. Was
versteht
man
unter
Modernisierung?
Soziale
Wandel
als
Übergang
von
einer
traditionalen
Form
von
Gesellschaft
bzw.
Kultur
hin
zu
modernen
Formen,
etw
der
Industriegesellschaft.
Phänomen
der
Moderne:
- Der
Blick
auf
die
Moderne
ist
abhängig
von
der
persönlichen
Haltung
(zeitmäßig,
modisch)
- Ende
des
17
Jhr.
„querelle
des
anciens
des
modernes“
(Streit
des
Altem
mit
dem
Neuen
/
Streit
um
die
unumstößliche
Vorbildwirkung
der
Moderne)
- Früher
Gedanke
der
Aufklärung
- Kehrseite
der
Modernisierung
wird
anerkannt.
- Erst
später
wird
von
„Der
Moderne
„
gesprochen,
um
zu
zeigen
dass
etwas
neues
entstanden
ist.
- Ab
1910
„Klassische
Moderne“
(angelegt
an
traditionelle
Regeln)
- Rationalisierung
gewinnt
an
Bedeutung;
Vernünftiges
Handeln
- Zeit
der
beschleunigten
Prozesse
- Beginn
der
Aufklärung:
geistesgeschichtlich
=
Aufklärung
geschichtlich
=
franz.
Revolution
2
ökonomisch
=
Industrialisierung,
Verstädterung
- Religion
:
in
Folge
der
Aufklärung
lässt
sich
der
Mensch
von
seiner
eigenen
Vernunft
leiten,
nicht
mehr
von
der
Kirche
Säkularisierung
Entstehung
neuer
Sparten
wie
z.B.:
Archäologie
Machtverteilung:
Adel
&
Klärus
werden
von
der
Spitze
der
Demokratie
abgelöst.
Produktion:
Entwicklung
neuer
Herstellungsprozesse
(Ind.Rev.),
Arbeitsteilung,
Mechanisierung,
durch
Fließband
–
Verlust
der
gestalterischen
Qualität.
Sozialer
Stand:
Soziale
Mobilität
wird
besser,
sozialer
Aufstieg
und
Abstieg
wird
leichter,
Zugang
zur
Bildung
wird
erleichtert.
Urbanisierung:
v.d.
Ind.
Rev.
Ausgelöst
–
Arbeiter
werden
an
die
Stätte
bzw
städte
der
Arbeit
gelockt.
Stadtbild
verändert
sich
–
Innenstädte
werden
modernisiert
–
Verbesserung
der
Infrastruktur
–
Veredelung
einzelner
Viertel
Architekturtheorie
der
Moderne:
- Frage
nach
einem
neuen
Stil
- Forderung
nach
einer
modernen
Architektur
„auf
Höhe
der
Zeit“
- Frage
danach,
wie
man
aus
den
bisher
aufgetretenen
Architektur
Stilen
Auswahl
macht
und
den
Richtigen
für
die
heutige
Zeit
herausfinden
kann.
Man
will
etwas
finden
dass
so
zur
Zeit
passt
wie
der
Tempel
zur
Antike.
„In
welchem
Stil
solle
man
bauen“?
Wiederholung
hist.
Stile
wird
als
Niederlage
empfunden.
- Bedeutung
der
Technik
Wissenschaft.
Technik
wird
immer
mehr
ins
Themenfeld
der
Architektur
aufgenommen.
- Architektur
scheint
geeignet
neuen
Lebensstil
in
die
Gesellschaft
zu
integrieren
- Architektur
ist
Politik
(Macht
und
Geld)
- Schwanken
zwischen
total
durchgeplanten
industriellen
Utopien
und
Verneinung
und
Ablehnen
der
Industrie
à
2
Pole
(
Internationalität
vs
Rationalität)
- Flachdach
vs
Steildach
- In
ganz
Europa
kommt
es
zu
Erneuerungsmethoden,
neue
Entwicklungen,
neue
Materialien
à
Innovation
wird
verkündet
- „Neue
Schönheit“
Funktionalismus,
Rationalismus
- Moderne
Arch
=
Reformbewegung,
stellt
Forderungen
–
Vergrößerung
von
Fenstern
–
OW
Orientierung
–
Luft,
Licht,
Wasser
2.WK
großer
Einschnitt,
noch
mehr
als
1.
Es
gab
keine
Arhitekturtheorie
der
NS
à
Doktrine
–
von
oben
herab
bestimmt.
Erst
in
60
Jahren
wieder
Architekturdebatten
„Eine
der
größten
Lügen
der
Moderne
ist
seine
Geschichtslosigkeit“
11. Welche
Medien
verwendet
die
Architekturtheorie
der
Moderne?
Charakterisieren
sie
diese.
12. Frage
der
Schönheit
in
der
Zeit
&
eigene
Definition?
Ästhetik
(griech.
Wahrnehmung)
1735
erstmals
entdeckt
von
Baumgartner.
„Lehre
der
Schönheit“
–
stimmt
nicht
ganz.
„Schönheit
sei
Glanz
des
wahren“
(am
längsten
andauerndste
Def)
bis
zur
Moderne.
Schönheit
liefert
ein
Wahres
von
Innen
nach
Außen.
Kitsch
liefert
kein
Wahren
von
I
nach
A
es
lügt.
Schönheit
im
Bezug
auf
die
Harmonie
weniger
auf
die
äußere
Erscheinung.
Ursprünglich
war
der
Ausdruck
„Schönheit“
bezogen
auf
die
„
Göttliche
Wahrheit“
also
religiös
behaftet,
später
zunehmend
weltliche
Def.
Schönheit
hat
neuzeitlich
zunehmend
an
der
Bedeutung
der
Ästhetik
verloren,
da
man
bemerkte
hässliche,
abnorme
oder
bloß
interessante
Sachen
können
auch
faszinierend
bzw
schön
sein.
Ein
konkretes,
unversellen
Ergebnis
ist
nicht
möglich.
In
der
Klassischen
Neuzeit
wird
Schönheit
anhand
von
Proportionen
und
Harmonie
zu
erklären
versucht.
Alles
was
„schön“
ist
war
irgendwann
einmal
nützlich.
In
den
meisten
Fällen
ist
etwas
„schönes
„
etwas
vertrauliches.
Was
ist
Ästhetik
wirklich?
Hängt
eng
mit
der
Wissenschaft
der
Zeichen
zusammen,
das
verstehen
eines
Begriffs.
Bei
der
Wahrnehmung
von
Dingen
kommt
durch
den
Gedankenfluss
immer
Empfindlichem
daui
(Assoziazionen),
somit
nimmt
jeder
anders
wahr,
und
der
Begriff
der
allgemeinen
Ästhetik
ist
schwer
zu
verallgemeinern.
Wirklichkeit
ist
das
was
uns
die
Wahrnehmung
über
die
Welt
erzählt.
Realität
ist
das
was
wirklich
passiert.
Großer
Teil
dieser
Wahrnehmung
ist
mit
gut
oder
schlecht
behaftet,
man
beurteilt.
Wenn
gut
à
Belohnung
–
Lustgefühle
3
Lt
Alberti
:
„Schönheit
ist
etwas
von
dem
man
nichts
hinzu
und
weg
nehmen
kann
ohne
es
weniger
gefällig
zu
machen“
er
sagt
auch
dass
Dinge
die
nicht
aussehen
wie
alle
anderen
Dinge
als
schön
empfunden
werden
können.
Beauty
lies
in
the
eye
of
the
beholder.
13. Erläutern
sie
die
Deutung
der
Schönheit
als
„Glanz
des
Wahren“
anhand
von
Kitsch?
- Kitsch
=
Lüge,
Enttäuschung..
gibt
etwas
vor
zu
sein
was
es
nicht
ist
- Bild
–Landschaft-‐Hirsch
-‐
Idylle
à
schöne
ruhig
Natur
à
ist
in
Wahrheit
nicht
schön
- Mittelalter
=
„Glanz
des
Wahren“
–
der
Glaube
dass
Gott
einem
immer
Recht
gibt
wenn
man
etwas
„schönes“
schafft.
14. Schönheit-‐
was
gemeinsam
mit
„schlecht
und
gut“?
Wir
nehmen
etwas
wahr
und
beurteilen
ob
es
für
uns
gut
oder
schlecht
ist
à
anders
können
wir
nicht
wahrnehmen,
wenn
wir
beurteilen,
dann
ohne
konkretes
Argument.
Wirklichkeit
und
Realität
spalten
sich.
Hängt
mit
Wahrnehmung
zusammen,
Großteils
reine
Fiktion
(bedienen
uns
von
Sinnesreizen
unserer
Vorfahren).
15. Nennen
sie
Gründe,
warum
aktuell
eine
starke
„Ästhetisierung“
in
der
Gesellschaft
stattfindet?
(oder
andere
Frage:
Was
ist
die
Ursache
für
die
derzeitige
Ästhetisierungswelle
(wo
liegen
die
Wurzeln?)
Ästhetisierung
der
Umwelt
und
des
Menschen:
- Medien
werden
zunehmend
durch
ästhetisch
Prozesse
bestimmt.
Grund?:
Wohlstand,
mächtiger
werdende
Positionen
der
Wirtschaft.
Das
Problem/Verursacher
ist
die
Aufklärung
- Wenn
man
etwas
von
jemanden
will
versucht
man
ihm
zu
gefallen,
wenn
man
etwas
verkaufen
will
versucht
man
es
schön
zu
präsentieren
à
das
ist
Ästhetisierung
(subjektiver
Geschmack
wird
objektivierbar)
- A
–Typische
Verbraucher
sterben
aus
„wenn
man
weiß
was
die
Gesellschaft
will,
dann
wäre
man
doch
dumm
nicht
darauf
zu
reagieren“
- Zukünftige
Generationen
werden
es
durch
Einsatz
von
Gentechnologie
leichter
haben
den
ästhetischen
Anforderungen
gerecht
zu
werden.
-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐VITRUV-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐
16. Wer
war
Vitruv?
• Der
erste
bekannte
Arhcitekturtheorietiker,
50
v.
Chr.
• Einziges
Bauwerk:
Basilika
von
Fano
• Lebte
zur
Zeit
Cäsars
(war
sein
Kriegsingenieur)
• Ausspruch:
„Ich
habe
eine
Stadt
aus
Lehm
vorgefunden
und
eine
aus
Marmor
hinterlassen“
• Hat
mit
Architekten
nicht
viel
zu
tun
• 10
Bücher
Vitruvs
• Im
1.
Kapitel
die
Ausbildung
und
Fähigkeiten:
Welche
9
Wissenschaften
muss
der
Architekt
laut
Vitruv
beherrschen?
- schriftlicher
Ausdruck
- Wissen
über
die
Sterne,
Wissen
über
den
gesetzlichen
Ablauf
der
Himmelserscheinungen
- Geometrie
- Des
Zeichenstifts
kundig
- Philosophie
- Musik
- Heilkunde
- Juristische
Entscheidungen
- Geschichtliche
Ereignisse
Spielte
eine
Rolle
für
die
Einteilung
des
heutigen
Architekturstudiums.
Direkte
Auswirkungen
seines
Werkes
gab
es
nicht
gleich,
erst
später
in
der
Renaissance.
4
17. Das
Traktat
(Virtruv)
• Sprachlich
ungeordnet
• Mix
aus
Latein
und
griechisch
• illustrationslos
• Schrieb
alles
scheinbar
Gedankenlos
ab,
verwendete
sogar
Abschriften
von
alten
Büchern.
- Buch
1:
Ausbildung
des
Architekten,
Definition
ästhetische
Grundbegriffe
- Buch
2:
Bauvorschriften
- Buch
3/4:
Regeln
für
den
Tempelbau
- Buch
5:
Öffentliche
Bauten
- Buch
6/7:
Privathäuser
- Buch
8:
Wasserleitungen
- Buch
9:
Astronomie
und
Uhren
- Buch
10:
Bau
von
Maschinen
18. Worüber
schreibt
Vitruv
im
3.Buch
1
Kapitel?
Von
der
Symmetrie
der
Tempel,
an
die
Symmetrie
müssen
sich
arch
genau
halten,
erklärt
menshcliche
Proportion.
19. In
welchem
Buch
Vitruvs
kommt
die
Entstehung
der
Säulenordnung
vor?
4.Buch
1.Kapitel
-‐
er
beschreibt
die
einzelnen
Ordnungen
20. Worüber
ist
das
10.
Buch
von
Vitruv?
Über
den
Bau
von
Maschinen
à
Zugmaschinen,
wasserschöpfer.
Wasserorgeln;
21. Summum
templum
architecturae
–
vitruv
Nach
seiner
Meinung
ist
die
höchste
Stufe
der
(freien
wie
bildenden)
Kunst
der
„summum
t...“-‐
also
die
Architektur
selbst.
Setzt
damit
die
Architektur
über
die
Gattung
der
bildenden
Kunst
fest.
22. Was
waren
die
Ziele
der
Architektur
laut
Vitruv?
1. „firmitas“
=
Festigkeit
2. „utilitas“
=
Zweckmäßigkeit
3. „venustas“=
Armut
Diese
3
Pukte
werden
später
zum
Kernstück
der
Vitruvschen
Lehre.
23. Was
sind
die
6
Grundregeln
von
Vitruv?
1. „Ordinatio“
=
Durchproportionierung
eines
Baus,
Abmessung
der
teile
und
Verhältnisse
zueinander.
2. „Eurythmis“
=
Wirkung
des
Bauwerkes
auf
den
Betrachter,
Harmonie
3. „Symmetria“
=
Ist
der
sich
aus
den
Gliedern
des
Bauwerks,
selbst
ergebende
Einklang.
4. „Disposito“
=
hier
handelt
es
sich
um
den
Bauentwurf,
Ansicht,
Grundriss,
Aufriss.
5. „decor“=
Terminus
für
die
Angemessenheit
der
Form
zum
Inhalt.
6. „Distributio“
=
ist
die
angemessene
Verteilung
der
Materialien
und
des
Baugeländes
und
eine
zweckmäßige
Einteilung
der
Kosten.
- Er
verwendet
ein
Modul
(Nasenlänge)
- Vitruvianische
Figur
(Mann
im
Kreis
und
Quadrat)
- Ernennt
10
&
6
als
vollkommende
Zahlen
1470
entstand
die
erste
Übersetzung,
dann
u.a
auch
Da
vinci,
Alberti....
24. Was
versteht
man
unter
Vitruvianismus?
Als
Vitruvianismus
(1500-‐1800)
versteht
man
eine
epochale
Linie
in
der
Architektur.,
welche
auf
Proportionen
und
Maßverhältnisse
sowie
„Ordnungsmustern“
beruht.
Das
bedeutet
dass
im
V-‐
alles
Gebaute
nach
den
gleichen
Regeln
entworfen
wurde
und
somit
auch
aus
vergleichbareren
Elementen
komponiert
war.
Im
15
&
16.
Jhr
setzten
sich
viele
kulturelle
Zentren
Italiens,
Humanisten
und
Künstler
mit
Vitruv
auseinander.
Übernahmen
seine
Begriffe,
Ideen
und
ästhetische
Maßstäbe,
so
dass
man
von
einem
Vitruvianismus
sprechen
kann.
War
zuerst
in
Italien
und
dann
in
ganz
Europa
eine
Richtschur
des
Bauens.
-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐ALBERTI-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐
25. Was
weißt
du
über
Alberti?
• Leon
Battista
Alberti
• Einer
der
Ersten
der
sich
mit
dem
„Begriffschaos“
der
10
Bücher
Vitruvs
befasste.
• Einer
der
Gelehrtesten
seiner
Zeit.
5
• Wenig
gebaut
viel
geschriebene
• Aus
Genua
• Traf
früh
die
bedeutenden
Humanisten
seiner
Zeit.
• Versuchte
au
antiken
Relikten
Prinzipien
abzulesen,
er
glaubte
sie
seien
unveränderlich,
rationale
Regeln
der
Kunst.
• Schrieb
3
Abhandlungen
über
Architektur,
Skulptur
und
Malerei.
• Beschäftigt
sich
mit
Perspektive.
• Schrieb
10
Bücher
„de
re
aedificatoria“
• 1.Buch:
intimus
Topos
• 2.Buch:
Materialien
• 3.Buch:
Verwendung
(utilitas)
• 4.Buch:
städtebauliche
Anlagen
• 5.Buch:
einzelne
Gebäudearten
• 6.Buch:
Schmuck
(6.Buch
4.Kapitel
=
Natur
und
Menschenwerk)
• 7-‐9.Buch:
öffentliche
Profanbauten
• 10.Buch:
Randgebiete
der
Baukunst
• Ziel
war
es
von
den
Grundprinzipien
zu
schreiben.
Ursprünglich
wollte
er
nur
die
10
Bücher
Vitruvs
übersetzen
und
verbessern,
schieb
dann
doch
neue.
• Stellte
die
erste
sinnvolle
Theorie
der
5
Säulenordnungen
auf.
• Hauptschmuck
der
Baukunst
ist
für
ihn
aber
die
Säule.
Sah
nur
die
römisch
antike
Bedeutung
an
ihr,
verfasste
dies
auch.
Er
sag
sie
als
bloße
Erziehung
der
lastabtragenden
Wand.
Die
verstanden
die
Säule
als
Gegenstand
der
Dekoration.
Proportion
des
Menschen
wird
zur
Maßeinheit.
• Hauptverdienst:
Vitruvs
durcheinander
in
ein
brauchbares
Regelwerk
umzuwandeln.
Deshalb
gilt
er
als
der
eigentliche
Begründer
der
Architeturtheorie.
26. Um
was
geht
s
im
5tn
Kapitel
des
9.Buches?
Er
schreibt
über
Ästhetik
und
Schönheit.
Jeder
Körper
besteht
aus
zu
ihm
gehörigen
Glieder.
Nimmt
man
nun
etwas
davon
weg
und
verädert
den
Rest
so
wird
alles
was
in
diesem
Körper
übereinstimmte
verdorben“.
3
Dinge
„Zahl,
Beziehung
und
Anordnung“.
Alberti
weiß
dass
es
so
etwas
wie
Geschmäcker
geben
muss.
27. Was
bedeutet
Intimus
Topos
(Version
von
Vitruv
und
Filarete)?
2.
Buch
1.Kapitel-‐Theorie
der
Urhütte
Exkurs
intimus
Topos:
Das
erste
Buch
Alberti.
Er
(und
Vitruv
schon
in
seinen
Büchern)
beschäftigen
sich
mit
der
Sesshaftwerdung
des
Menschen,
den
idealen
Platz
zu
finden,
verschiedene
Tätigkeiten
und
Bedürfnisse
an
unterschiedlichen
Orten,
sich
mit
einem
Dach
schützen
zu
wollen,
Fenster
um
Licht
zu
empfangen.
1.
Version
Vitruv
(unchristlich):
Menschen
lebten
in
Wäldern,
hausten
in
Höhlen.
Durch
einen
Blitzschlag
wurde
Feuer
und
somit
Wärme
freigesetzt.
Viele
eilten
herbei,
und
versuchten
miteinander
zu
kommunizieren.
Dies
führte
zur
Sprache,
später
begannen
sie
Laubhütten
zu
bauen,
Höhlen
zu
graben
und
aus
Lehm
und
Reisig
die
Schwalbennester
nach
zu
bauen.
Durch
gegenseitiges
Beobachten
verbesserten
sie
ihre
Behausungen
–
sie
wurden
zu
besseren
Menschen.
Zuerst
richteten
Sie
Gabelhölzer
auf,
schoben
Zweige
dazwischen
und
bedeckten
die
Wände
mit
Lehm.
Als
sie
merkten
dass
die
Dächer
nicht
dicht
hielten
machten
sie
schräge
Dächer.
2
.Filarete
setzte
die
Vitruvsche
Theorie
ins
Biblische:
Adam
sei
der
erste
Mensch
gewesen.
Als
er
vom
Paradies
vertrieben
wurde
und
es
zu
regnen
begann
faltete
er
über
seinen
Kopf
seine
Hände
in
Dach
Form
um
sich
zu
schützen.
So
baute
er
sich
eine
Hütte!
Er
stellte
Adam
als
den
perfekten
Menschen
dar.
Vor
ihm
leitete
er
die
Proportionen
ab.
Er
nutzte
seine
Theorie
um
seine
anderen
Theorien
zu
festigen.
So
sollte
Adam
Stütze
Säule
und
Türe
verwendet
haben.
Laugier
gab
im
17.Jh
dieselbe
Story
von
sich
(auch
Vitruvianer)
6
Heute
denkt
man
so
darüber:
Beide
Theorien
sind
heute
nicht
mehr
haltbar,
da
sie
einiges
an
Fragen
offen
lässt.
Heute
frag
man
sich
warum
sie
es
so
getan
haben
(Adam
Hand
über
Kopf)
Architektur
wird
fasst
immer
vom
Irrationalen
bestimmt,
deshalb
ist
auch
die
Architektur
der
Urhütte
nicht
richtig
an
zu
sehn.
28. Mit
welchen
Tendenzen
prägte
die
Sesshaftigkeit
einen
teil
menschlichen
Architekturverhaltens?
Erst
mit
dem
Massivbau
(Sesshaft
werden)
endet
das
Material,
nicht
jedoch
die
Form
29.
Die
6
Grundelemente
der
Architektur
lt.
Alberti!
Seine
6
Elemente
des
Bauens:
• die
Gegend
(regio)
• der
Grund
(area)
• die
Einteilung
(partio)
• die
Mauer
(paries)
• Die
Decke
(tectum)
• Die
Öffnung
(apertio)
30.
2
ausgeführte
Bauten
von
Alberti?
-‐ Palazzo
Ruccelai
(Florenz)
-‐ Kirche
für
Malatesta
(Rimini)
31.
Was
war
Albertis
Definition
von
Schönheit?
„Schönheit
ist
etwas
von
dem
man
nichts
hinzu
und
weg
nehmen
kann
ohne
es
weniger
gefällig
zu
machen“.
-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐FILARETE-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐
32. Wer
war
Filarete?
• Zeitgenosse
von
Alberti.
• In
Florenz
aufgewachsen
• Gelernter
Bronzegieser
(machte
die
Bronzetüren
im
Petersdom)
• Auftrag
–
Turmbau
des
Mailänder
Doms
&
Krankenhaus-‐
Meinungsverschiedenheit
mit
Baumeister-‐
Filarte
versuchte
Thesen
von
Vitruv
zu
verbreiten
• Baute
Dom
von
Bergamo
33. Verfasser
und
Inhalt
des
Werkes,
das
von
Vasari
als
absurdestes
architekturtheoretisches
Buch
bezeichnet
wurde?
Werk:
Das
Traktat
(„Trattato
d’architettura“
)
Verfasser:
• Vasari
behauptet
es
sei
das
absurdeste
Buch
das
er
je
gelesen
hat.
• Handelt
von
der
idealstadt
„Sforzinda“
–
geht
auf
Alberti
zurück
• Petro
Medici
gewidmet
• 25
Bücher,
auf
italienisch
(wollte
von
vielen
verstanden
werden)
- Buch
I
–
XXI
handeln
von
der
Architektur
(14-‐22
S)
- Bücher
XXII
–
XXIV
von
Zeichnung
und
Malerei
(7-‐9
S)
- Buch
XXV
von
der
persönlichen
Art
(13
S)
So
geschrieben
dass
es
für
das
Vorlesen
am
fürstlichen
Hof
bestimmt
war.
• damit
es
nicht
zu
trocken
ist,
als
Erzählung
geschrieben.
Ausgangpkt
war
ein
Tischgespräch
bei
einem
Fürsten.
• Ist
keine
eigenständige
Kunsttheorie,
keine
logischen
anwendbaren
Regeln.
• Anlehnung
an
Vitruv
Inhalt:
• Idealstadt
„Sforzinda“
–
Stadt
ist
unter
anderem
mit
eigenartigen
Bauten
ausgestattet,
wie
einem
10
stöckigen
Turm
(Turm
der
Tugenden
und
des
Lasters
–
einem
Bordell)
• Behandelt
auch
die
Säule,
geht
bei
der
Entstehung
von
einem
Holzstück
aus
dass
dem
menshclichen
Körper
angepasst
wird.
Unkanndidelt
=
Mann
/
Kandidelt
=
Frau
• Nennt
3
Säulenordnungen
die
sich
vorallem
durch
die
Größe
unterscheiden
• Für
ihn
ist
die
Maßeinheit
der
Säulendurchmesser
• Sieht
es
als
Mission
die
neuen
Theorien
der
Rennaissance
und
Albertis
in
den
gotischen
Norden
zu
bringen.
Das
war
sein
Hauptverdienst.
7
• Seine
Auffassung
ist
im
Gegensatz
zur
Gotik
stark
vereinfacht.
• Entstehung
von
Bögen
und
Türen
beschreibt
er
mit
dem
Spannen
einer
Gerte
über
der
Öffung
in
Strohhäusern.
• Für
ihn
ist
die
Körperhaftigkeit
der
Antike
der
inbegriff
der
Naturhaftigkeit.
• Verstand
antike
Formensprache
in
einem
umfassenderen
Rahmen
als
viele
seiner
Zeitgenossen
die
sie
nur
als
gliederungs
und
Dekorationsmotiv
sahen.
(an
der
Idealstadt
ersichtlich).
34. Unterschied
zwischen
Filarete
&
Alberti?
Filarete
fehlt
die
geistige
Selbsständigkeit,
seine
„Theorie“
ist
aus
2ter
Hand
gezogen.
Es
fehlt
der
äußere
Zusammehand
eines
geshclossenen
Systems.
Albertis
Theorie
ist
logisch
erklärt
über
ein
System
von
Begriffen.
Bau
seiner
Idelstadt
–
sehr
systematisch
aber
als
Erzählung.
35. 2
Unterschiede
zwischen
Filarete
und
der
gotischen
Baupraxis
und
Proportionskunst?
- Geometrische
Proportion
erscheint
gegenüber
gotischem
System
stark
vereinfacht
- Baumeister
der
Renaissance
verwendeten
keine
geometrischer
Hilfsmittel
für
die
Umsetzungs
eines
Plans
in
die
Wirklichkeit.
Lediglich
dafür
verwendet
um
einen
gut
proportionierten
Entwurd
auf
die
Zeichenfläche
herzustellen.
- Im
Gegensatz
zu
den
Formen
der
Spätgotik
musste
die
Antike
als
Inbegriff
des
Naturülichen,
Gesunden
und
Vernünftigen
zugleich
sein.
-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐SERLIO-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐
36. Was
weißt
du
über
Serlio?
• Aus
Bologna
–
Malerausbildung
hier
• In
Frankreich
von
hoher
Bedeutung
• Vitruv
als
Vorbild
• Fällt
er
spätr
durch
Veröffentlich
seines
Traktates
auf-‐
dafür
dann
Sensationelle
Verbreitung
des
Buches
• Erkennt
5
Säulenordnungen;
in
einem
einfachen
nachvollziehbaren
System
erklärt.
• Sein
Traktat
war
Baubuch
für
die
Praxis.
- 7teiliges
Werk
- 1.
Buch
geometrische
Grundlagen
- 2.
Buch
darstellende
Grundlagen
- 3.Buch
vorbildliche
Bauten
der
Antike
und
der
Renaissance
- 4.Buch
die
Säulenordnungen
- 5.Buch
Tempelbauten
- 6.Buch
Wohnabuten
- 7.Buch
die
Probleme,
wenn
man
auf
unregelmäßigen
Grundstücken
oder
Hang
baut
• Erfand
dinge
nach
die
Vitruv
auslies,
so
brachte
er
die
Debatte
über
die
Säulenordnung
zu
einem
Ende
(er
löst
das
Maßroblem
der
5
Säulenordnungen)
• Erklärte
mit
knappen
Txten
die
Bilder
-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐VIGNOLA-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐
37. Was
weißt
du
über
Vignola?
• 1507
Aus
Bologna-‐
als
Maler
ausgebildet
wechselt
bald
zur
Arch
• 1538
Kam
er
nach
Rom,
lernte
dort
Michelangelo
kennen
• 1541
nach
Frankreich
trifft
dort
Serlio
• nach
Tod
Michaelangelos
1564
zurück
nach
Rom
• Bekanntestes
Werk
ist
die
„II
Gesu“
Jesuitenkirche.
• Buch
1562
„Regola“
=
eine
bloße
Säulenlehre,
große
Verbreitung,
logische
Abhandlungen
und
Konzepte.-‐
32
in
Kupfer
gestochene
Tafeln
• Sein
Modul
ist
die
Gesamthöhe
der
Konstruktion
(Säule,
Kapitel,
Architrav)
• Weitere
Projekte:
-‐ Kleine
Kirche
in
San
Andrea,
Via
Flamina
-‐ Villa
Giulia,
Rom
-‐ Villa
Lante
–
Gebäude
geteilt
unterirdisch
verbunden
um
Gartenachse
zu
machen
8
38. Bauwerk
von
Barozzi
(Vignola)
welches
Vorbild
für
1000
andere
Bauwerke
war?
Kirch
II
Gesu,
Rom
1568
39. Wer
lieferte
Vignola
die
Vorgaben
für
die
Kirche
II
Gesu
und
was
war
der
Inhalt?
Sein
Modul
ist
die
Gesamthöhe
der
Konstruktion
(Säule,
Kapitel,
Architrav)
Vorgaben
nach
seinem
Vorbild
von
Albertis
St.
Andrea
in
Mantula.
Es
gab
schon
eine
Vorplanung
von
Michaelangelo
(zeigte
eine
andere
Auffassung
von
Wand,
vitruvianische
Vorschriften
waren
ihm
egal,
er
war
der
Erfinder
der
Kollossialordnung
–führt
Säulen
über
2
Stockwerke)
II
Gesu
Jesuitenkirche:
baute
es
nur
bis
zum
Hauptgesims
(verstarb),
sein
Schüler
(Giacomo
della
Porta)
vervollständigte
sie.
Sie
hatte
die
Vorgaben
sich
an
Kosten
zu
halten,
Länge
,
Breite
und
Höhe
gut
zu
proportionieren,
sowie
ein
gewölbtes
Dach
zu
schaffen.
Diese
Kirche
wurde
zu
einem
Meisterwerk
und
über
200
mal
kopiert.
Prototyp
der
Jesuitenkirche.
-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐GOTIK-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐
40. Was
weißt
du
über
die
Gotik?
• Fast
ohne
Theorie
• Ursprung
in
Frankreich
• Erster
gotischer
Steinbauin
St.
Denis:
Entstand
aus
dem
Hintergrund
mehr
Licht
in
die
Krichen
zu
bringen
(Abt
von
st.Denis).
• Leitet
sich
von
der
Bauweise
der
Wikinger
ab,
die
in
ihrem
Ursprung
einen
Baumstamm
stellen
und
an
diesen
Ästen
anflochten
und
weiter
zum
nächsten
Stamm.
So
erhielten
sie
ein
Grundgerüst,
welches
eine
spitzbogenartige
Form
ausbildet.
Für
Lichteinlässe
wurden
Reisiggitter
eingesetzt.
Bauform
hat
Abt
sehr
gefallen,
setzt
sie
in
Stein
um.
Dieses
Vorhaben
schrieb
er
nieder
(einzige
Theorie
der
Gotik)
• Viele
Innovationen
nötig
um
das
umzusetzen.
• Vorbild
für
tausend
Kirchen
in
Europa.
• Für
Vasari
Gotik
=
barbarisches
Zwischenspiel
aber
Antike
=
hoch
künstlerisch
-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐PALLADIO-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐
41. Was
weißt
du
über
Palladio
und
wie
stand
er
zu
den
Humanisten?
Person:
• Andrea
die
Pietro
de
la
Gondola
• Aus
Venedig
• Steinmetzlehre
in
Vincenza
Humanisten:
• Wurde
in
die
Kreise
führender
Humanisten
aufgenommen
(durch
trissino).
• In
einem
Heldenepos
von
Trissino
beschreibt
Palladio
„
Die
Modulbauweise
eines
Palastbaues“.
Nach
dieser
epischen
Figur
erhält
Palladio
seinen
humanistischen
Namen.
(von
Pallhas
Athene
abgeleitet)
• Er
lernte
auch
Cornaro
kennen
(sein
Traktat
behandelt
ausschließlich
den
Wohnhausbau)
• Lernte
auch
Barbaro
kennen.
Er
förderte
Palladio
nach
dem
Tod
von
Tressino.
• Er
kritisiert
Vitruvs
Txte,
er
machte
eine
Übersetzung,
sie
gilt
als
die
durchdachteste.
Gian
Giorgio
Trissino
(1478-‐1550)
Trissino
war
Schriftsteller
und
versuchte
literarische
Formen
der
Antike
wiederzubeleben.
In
seinem
Heldenepos
„
L’Italia
liberata
dai
Goti“
wird
unter
anderem
auch
die
Beschreibung
eines
Palasthofes
(Modul-‐Architektur
basierend
auf
Säulenhöhe
und
Durchmesser)
von
einem
gewissen
„Palladio“
vorgetragen.
Nach
dieser
epischen
Figur
erhielt
Andrea
Gondola
seinen
humanistischen
Namen.
Trissino
errichtete
nach
eigenen
Entwürfen
seine
Villa
–
„villa
suburbana“
–
in
der
sich
die
Humanisten
trafen.
Sie
hatte
möglicherweise
die
Funktion
einer
Akademie.
Der
Bau
hatte
eine
völlig
symmetrische
Anordnung
und
war
für
Palladio
die
erste
Begegnung
mit
römisch
geprägter
Hochrenaissance-‐Architektur.
Trissino
verfasste
ein
Traktat,
ausgehend
von
Vitruv,
mit
einer
kritischen
Haltung
gegenüber
Alberti.
Er
sagt,
das
Wissen
der
Antike
sei
verloren
gegangen
und
Vitruv
sei
falsch
verstanden
worden.
Doch
schon
bei
der
Einleitung
bricht
das
Traktat
ab.
Hervorgehoben
wird
die
„commodita“
(=
Annehmlichkeit,
Nutzen)
auf
die
Palladio
immer
wieder
zu
sprechen
kommt.
Luigi
alvise
Cornaro
(1484-‐1566)
Musterbeispiel
und
typischer
Vertreter
der
venezianischen
Renaissance.
Er
verband
seine
Existenz
als
9
Humanist
mit
der
praktischen
Tätigkeit
als
Landwirt.
Unternahm
Trockenlegung
von
Sümpfen,
Gutachten
über
die
Vertiefung
der
Lagune
in
Venedig,
das
Wasser
und
den
Dom
von
Padua.
Sein
Wohnsitz
in
Padua
–
Gartenloggia
–
gehört
zu
den
frühesten
Bauten
der
Hochrenaissance
mit
römischer
Prägung
in
Oberitalien.
Cornaro
selbst
war
entwerfender
Architekt
und
Erfinder
von
zwei
Treppenformen
und
schreib
ein
Architekturtraktat,
dass
an
die
Stadtbewohner
und
nicht
an
die
Architekten
gerichtet
war.
Es
handelt
vom
Wohnhausbau,
er
schrieb
über
den
Neubau
von
Häusern
und
erstmals
von
der
Sanierung
alter
Häuser.
Vitruvs
Text
erschein
ihm
verdorben
und
lückenhaft.
Im
Bezug
auf
den
Wohnhausbau
war
er
auf
Palladio
sehr
einflussreich
>
Wohnhaus
als
Ursprung
aller
Bautypen.
Daniele
Barbaro
(1513
–
1570)
Obwohl
er
etwas
jünger
als
Palladio
war
hatte
er
großen
Einfluss
auf
ihn.
Er
war
einer
der
führenden
Humanisten
in
Oberitalien
und
der
Gründer
des
Botanischen
Gartens
in
Padua,
war
1548
–
1550
Gesandter
Venedigs
am
englischen
Hof.
Für
sein
Denken
wichtig
ist
Aristoteles,
er
begann
mit
einer
neuen
Übersetzung
Vitruvs
wobei
die
Illustrationen
von
Palladio
sind.
Dieser
verwendet
die
Zeichnungen
auch
in
seinen
„Quattro
libri“.
Andrea
Palladios
Schaffen
als
Architekt
ist
eng
mit
seinen
zahlreichen
Antik-‐Studien
einher.
Mit
Trissino
besuchte
er
Rom,
auch
mit
Barbaro.
Er
veröffentlichte
einen
Führer
zu
den
Ruinen
Roms,
sowie
einen
Pilgerführer.
42. Welche
3
Humanisten
prägten
Palladio?
• Gian
Giorgio
Tressino
(1478
–
1550)
• Luigi
Alviese
Vornaro
(1484
–
1566)
• Daniele
Barbaro
(1513
-‐1570)
43. Palladios
Traktat
• Umfasst
4
Bücher
(Quattro
libi
di
architecttura)
wollt
ursprünglich
wie
Vitruv
und
Alberti
10
schreiben.
• Im
1.
Buch
beschreibt
er
was
beim
Bauen
alles
zu
beachten
ist.
Auch
hier
kann
man
die
3
Grundpkte
Vitruvs
erkennen
(Konstruktion,
Funktion,
Schönheit)
• In
den
folgenden
Büchern
stellt
er
eine
Abfolge
von
Bauten
vor.
• Im
2.ten
Buch
präsentiert
er
seine
Wohnbauten.
• Sein
eigentliches
Sakrileg
ist
die
Neuerfindung
der
Villa
aus
dem
Geist
der
Antike.
• Sieht
das
Wohnhaus
als
grundlegende
Bauaufgabe.
• Die
Bauwerke
in
seinen
Büchern
sind
nicht
dazu
da
sie
nachzubauen
sondern
um
zu
zeigen
wie
Regeln
angewandt
sind.
• Palladiomotiv
stammt
von
Serlio.
Von
Palladio
sehr
oft
verwendet,
entspricht
eigentlich
einem
altorientalischen
Motiv.
• Blockhafte
Baukörper
mit
flacher
Dachneigung
und
Kuppel
aufgesetzt
sowie
Statue
in
der
Dachzone.
• Seine
Regeln
sind:
Symmetrie,
Säulenordnung,
Idealproportionen
und
Ordnung
nach
geometrischen
Figuren.
Die
Symmetrie
ist
sein
Hauptmerkmal.
Somit
ist
er
als
Nachfolger
Vitruvs
zu
erkennen.
44. Was
ist
der
Palladianismus?
• Seine
Schriften
hatten
sehr
große
Bedeutung
für
die
Weltarchitektur.
• Eigener
Baustil
• Inhalt
ist
sein
Proportionssystem
in
Analogie
zum
menschlichen
Körper
• 18
Jhr.
• Kennt
kein
Griechenideal
• Er
ist
nicht
für
die
breite
Masse
sondern
für
die
Oberschicht
bestimmt
• Villa
Rotonda
mehrmals
kopiert
• Fand
Eingang
in
die
Naziarchitektur
45. Wer
hat
die
erste
Tempelfront
vor
einem
Massivbau
gesetzt?
Palladio,
Villa
Rotonda
46. Vom
wem
war
Serliana
und
was
ist
es?
• Venezianisches
Fenster
(auch
Palladio
Motiv)
ist
ein
Architekturelement.
Es
handelt
sich
um
eine
Rundbogen
–überwölbte
Öffnung,
die
auf
beiden
Seiten
von
schmalen
Rechtecköffnungen
flankiert
ist.
47. Inigo
Jones
–
welcher
Stil?
Palladionismus,
England
Ca
1620
zum
offiziellen
Baustil
von
Staat,
Adel
und
anglik.
Kirche.
(sein
Ziel
war
es
die
spätgotische
manieristischen
Tudorstil
zu
brechen)
Effektà
britischer
Empire
Stil
;
blieb
bis
zum
19
Jhr.
Wirksam
und
verhinderte
so
den
Eintritt
des
Barocks
10
-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐KLASSIZISMUS-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐
48. Was
ist
Klassizismus?
• Entstand
schon
im
Barock,
spielte
aber
keine
große
Rolle
• Kein
Stil
der
breiten
Masse
• 2te
Hälfte
des
18
Jhr.
• Hat
direkt
etwas
mit
der
Antike
zu
tun
49. Wieso
der
Name
Klassizismus?
Man
soll
an
die
Antike
denken
und
umgekehrt.
Der
Begriff
„klassisch“
wird
vom
Klassizismus
abgeleitet.
Bezeichnet
die
Form
die
an
Vorbilder,
der
griech
und
röm.
Antike
orientiert
ist.
50. Ende
Vitruvianismus
–
Entstehung
Klassizismus
• Gibt
keine
Theorie
des
Barock
• Zu
dieser
Zeit
wurde
auch
versucht
die
Wissenschaft
und
Künste
unter
ein
„Dach“
zu
stellen
und
man
Gründete
die
Akademien.
Ziel
war
es
in
Debatten
einheitliche
Meinungen
zu
finden
8z.B.:
über
Arhcitekturtheorie).
Was
in
den
Akademien
abgesegnet
wurde
galt,
und
andere
Meinungen
nicht.
–
nicht
viel
Platz
für
neues
• „Bon
gout“
also
guter
Geschmack
–
wurde
viel
diskutiert
à
Entschluss
–
„bong
out“
ist
das
was
den
intelligenten
gefällt.
• Damals
begann
die
heutige
Diskussion
über
Ästhetik
• Bekannt
der
Streit
zw
Bondel
und
Perrault.
51. Erläutern
sie
„querelle
des
anciens
et
des
modernes“
in
der
französischen
Bauakademie
am
ende
des
17Jhr.
Worum
geht
es
bei
diesem
Streit
der
Alten
und
der
Modernen?
• Boileau:
Leiter
der
franz.
Architekturakademie,
Theoretiker;
Hält
an
der
Antike
fest.
• Perrault:
Mitglied
der
„Academie
des
science“,Theoretiker,
studierte
Medizin,
offizieller
Vitruvübersetzer.
Scheißt
auf
Antike.
• Eine
Debatte
die
durch
das
von
Charles
Perrault
vorgetragene
Gedicht
„Le
siecle
de
Louis
le
Grand“
ausgelöst
wurde.
In
diesem
Gedicht
stellte
er
die
Vorbildfunktion
der
Antike
in
Frage.
Dann
publizierte
Perrault
die
4
Bände
seine
„Parallele
de
anciens
et
des
modernes“.
Es
drehte
sich
um
2
gegensätzliche
Schönheitsideale
(das
Prinzip
der
Nachahmung,
das
sich
an
der
Antike
als
absolutes
Schönheitsideal
orientierte
&
das
Prinzip
der
Imagination
des
Genies
das
aus
sich
selbst
schöpft).
Gegenstand
des
Streits
ist
die
Bedeutung
der
Proportion.
• Blodel
sagt
dass
die
Proportion
in
der
Natur
begründet
sei
(Vitruvianismus)
und
Perrault
meinte
dass
die
Proportion
eine
Frage
der
Gewöhnung
sei.
• 3
Pkte
des
Streits:
1. Die
Natur
des
Schönheitssinnes
2. Der
Prozess
der
Wahrnehmung
3. Regelung
der
Innovation
Francois
Blondel
(1618
–
1686)
Hatte
zuerst
eine
militärische
Laufbahn,
wurde
Lehrer
am
College
de
France,
bereiste
Europa,
war
als
Hafen-‐
und
Festungsingenieur
am
Atlantik
tätig,
beschäftigte
sich
auch
mit
dem
römischen
Kalender.
Er
gehört
zu
den
Gründungsmitgliedern
der
„Academie
des
sciences“
und
wurde
Direktur
der
„Academie
de
l’architecture“.
Seine
Haltung
gegenüber
der
Kunst
beschreibt
er
in
seinem
Traktat
„Cours
de
l’architecture“:
Genie
allein
genügt
nicht.
Er
hält
Vitruv
für
übertrieben
subtil
und
glaubt,
des
Zentrum
der
Künste
und
der
Wissenschaft
ist
in
ständiger
Bewegung
(Athen
–
Rom
–
jetzt
Frankreich).
Er
lehnt
barocke
Architekten
und
Bauten
ab
(Bernini,
Guarini,
Borromini).
Er
r.t
davon
ab,
die
Neuerungen
–
die
die
Modernen
eingeführt
haben
–
nachzuahmen.
3
Fragen
entzweien
ihn
von
Claude
Perrault:
1.
Die
Natur
als
Schönheitssinn
2.
Der
Prozess
der
Wahrnehmung
3.
Die
Regelung
der
Innovation
Claude
Perrault
(1613
–
1688)
Studierte
in
Paris
Medizin,
wurde
Professor
für
Physiologie,
Professor
der
Pathologie
und
wie
Blondel
Mitglied
der
„Academie
des
sciences“,
später
Mitglied
der
Beratergruppe
für
die
Ostfassade
des
Lourve
und
offizieller
Vitruv-‐Übersetzer.
Seine
Übersetzung
kam
mit
teilweise
völlig
neuen
Rekonstruktionszeichnungen
und
Kommentaren
heraus
und
sorgte
für
Aufsehen.
Er
war
als
Naturwissenschaftler
auf
der
Suche
nach
Gesetzen.
Zum
Thema
Schönheit
ist
seine
erste
Erkenntnis
>
Proportionen
seien
bloße
Übereinkünfte.
Er
sucht
weiter
und
findet
einen
tieferen
11
Grund
>
der
Schönheitssinn
ist
etwas
Angewöhntes
und
nichts
Angeborenes.
Damit
ger.t
er
mit
Blondel
in
Streit
da
hier
ihre
Meinungen
auseinandergehen.
Um
zu
belegen,
dass
Schönheit
gewisser
Proportionen
naturgegeben
sei,
beruft
sich
Blondel
in
der
Tradition
des
Vitruvianismus
auf
die
Harmonien
der
Musik
und
widerlegt
die
Behauptung
der
Gesichtssinn
sei
weniger
empfindlich
als
das
Gehör
>
ein
geschultes
Auge
erkenne
auch
kleinste
Abweichungen
(Bsp.:
Säule
die
zurückgearbeitet
wurde
um
wieder
weiß
zu
werden
–
damit
wurde
ihre
Schönheit
zerstört,
das
„gewisse
Etwas“.
Beide
glaubten
an
starre,
feste,
ewige
Regeln
der
Schönheit,
die
auch
lernbar
wären
>
ein
Irrtum.
52. Wer
war
Marc-‐Antoine
Laugier?
• Bedeutendster
Theoretiker
des
Klassizismus
• Schriftsteller
,
Stil:
elegant,
lebendig,
harmonisch,
auch
von
Laien
lesbar
• 1713
• Traktat
„essai
dur
architecture“
wurde
anonym
publiziert
aus
Angst
vorm
König
-‐ 1.
Kapitel
Säulen
-‐ 2.Kapitel
Stil
-‐ 3.Kapitel
Stabilität,
Angemessenheit
-‐ 4.Kapitel
Stil
von
Kirchenbauten
-‐ 5.Kapitel
Stadtplanung
-‐ 6.Kapitel
Gartenarchitektur
• Einzige
Autorität
die
er
anerkannte
war
Natur
• Schildert
auch
die
Urhütte
à
verlangt
Klarheit
in
Konstruktion
• Menschliches
Maß
von
Vitruv
&
Antike
übernommen.
• Hat
Vitruvs
Sachen
baulicher
&
handlicher
gemacht.
53. Was
ist
laut
Laugier
schlecht/gut
an
der
Architektur?
Man
soll
sich
in
der
Kunst
nur
auf
Prinzipien
stürzen,
wenn
die
Architektur
keinen
Regeln
folgt,
sondern
nur
den
Kaprize
der
Künstler
ausgeliefert
ist,
gibt
es
keinen
fortschritt.
Die
Autorität
der
antike
wird
von
ihm
abgelehnt.
-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐GOTTFRIED
SEMPER-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐
54. Wer
war
Gottfried
Semper?
• 1803
in
Altdonau
geboren
• Ausbildung
zum
Mathematiker
später
zum
Architekten
• Ging
ins
Exil
(Amerika)
• Direktor
der
dresdner
Bauakademie
• Strebte
die
Fusion
von
Kunst
und
Technik
an
• Professor
an
der
ETH
• Führte
FarbREkonstruktionen
an
Tempeln
durch
• Lehnte
Nachahmung
alter
Stile
abführte
Frontalangriff
auf
Klassizismus
der
von
einer
ideal
weißen
arch
ausging.
• Jede
Zeit
aht
seine
eigenen
Architektur
• „Der
Stil“
Publikation,
Theorie
des
Schmückens
• Trennung
von
Funktion
und
Hülle
à
Bekleidunsgtheorie
• stoffwechseltheorie
• Seine
Theorie:
Architektur
ist
Ausdrucksform
der
Gesellschaft
55. Semper
–
eigenartige
Erklärung
für
die
Entstehung
von
Typen
in
der
Arch?
Bekleidungstheorie,
Buch
des
sTils:
Formel:
Y=
F
(xyz...)
Y=
Kunstwert
F=
var.
Faktoren
(Bearbeitung,
Material)
Gesamte
abendländische
Kultur
auf
Bruchstücke
von
höherstehenden
Kulturen
zurückgeht.
Theorie
der
ursprünglichen
Metasrache
à
durch
Verarmung
–
Landesprachen
entstanden.
Als
Beweis
führte
er
Ähnlichkeiten
in
der
Kunst
versch.
Kulturen
an-‐
die
auf
gemeinsame
Details
zurückgingen.
Kulturentwicklung
als
kollektives
vergessen?
Bedingt
und
provoziert
durch
den
Wechsel
der
Rahmenbedingungen.
56. Erläutern
sie
Gottfried
Sempers
Bekleidungstheorie!
Die
Fassade
eines
Gebäudes
als
Bekleidung
zu
begreifen.
Gebäudekörper
wird
als
nackt
aufgefasst,
der
bekleidet
werden
muss.
Er
behauptet
Wand
ist
mit
Gewand
verwandt.
Er
mit
Massivbau
(sesshaft
werden)
endet
das
Material,
nicht
jedoch
die
Form.
Bis
heute
tragen
Häuser
noch
schmuck.
Heute
of
als
reines
Formelement
ohne
Funktion
(Stein,
Ziegel,
stuck
oder
Glas).
Diese
Fassadenarchitektur
wurde
scharf
kritisiert.
57. Erklären
sie
Sempers
Stoffwechseltheorie!
• Bekleidung
macht
den
Stil
erst
aus
12
Greift
aus
Enttäusch
über
fehlenden
neuen
Stil
auf
die
Renaissance
zurück
(Neorenaissance)
•
Kombiniert
massive
Materialien
mit
flexiblen,
Stein
&
Stoff
•
Es
ist
gemeint
,dass
die
Formen
des
einen
Materials
bei
seinem
Ersatz
durch
ein
neues
mitgenommen
•
wird.
Bei
Schmuckelementen
eines
repräsentativen
Gebäudes
kann
man
sehen
dass
das
meiste
seinen
Ursprung
in
einer
anderen
Bauweise
hat.
58. Nenne
und
erläutern
sie
Elemente
der
Architekturtheorie
Gottfried
Sempers?
• Sie
sollen
den
Fähigkeiten
des
Menschen
zugeordnet
sein
• 4
Grundelemente
die
,die
Natur
begründen
-‐ Herd
-‐ Dach
Wand
-‐ Erdaushub
-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐VIOLET
LE
DUC-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐
59. Wer
war
Violet
le
Duc?
(1814-‐1878)
• Hat
wenig
gebaut,
war
mehr
Theoretiker
• Wie
Semper
Republikaner
• Gegen
akademische
Ausbildung
• Leiter
des
Rastaurationsinstituts
in
Frankreich
(wichtigster
Restaurator
seiner
Zeit)
• Bekennt
sich
zum
Mittelalter
und
somit
zur
Gotik,
unterstützt
die
Gotisten.
• Penaissance
ist
für
ihr
Verfallszeit
• Für
ihn
ist
die
Gotik
das
Maß
aller
Stile,
Stil
wurde
vom
volk
herausgebracht
nicht
von
oben
herab
wie
Renaissance
• Gotische
Konstruktion
flexibel
und
freu
für
ihn
Antike
für
ihn
absolutistisch
• Materialgerechtigkeit
ist
ihm
wichtig
• Fordert
Verbindung
Mauerwerk
eisen
• Seine
Theorien
finden
keinen
Halt
• Begeistert
sich
für
die
Maschine
60. Erläutern
sie
die
theoretischen
Positionen
von
Eugene
Viollet
–le-‐Duc?
1850er
wurde
er
durch
sein
architektutheoretisches
System
„diccionaire
raisonné
de
l’architecture“
brühmt,
10
Bände,
Pari
1854-‐1868
Kapitel:
-
Architektur
- Konstruktion
- Rekonstruktion
- Stil
- Maßgeblikeit
- Form
Weitere
Schriften
von
ihm:
„Entretiens
sur
l’architecture“
2
Bände
Wichtige
Pkte
bei
le-‐Duc:
- Gegen
Eklektizismus
- Bedeutung
Gotik
- Materialgerechtigkeit
- Gotik
als
Vernunftmaß
-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐JOHN
RUSKIN-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐
61. Wer
war
John
Ruskin?
• 1819-‐1900
• war
kein
Architekt
war
ein
Allrounder
• hatte
keinerlei
Ausbildung
–
Kunstförderer
• lehnte
Arch
der
Griechen
ab
–
da
sie
von
Sklaven
errichtet
wurde
• idealisierte
die
Arch
des
Mittelalters
Ornament:
-‐ Muss
von
der
Natur
abgeleitet
werden
-‐ Alles
was
nicht
von
der
Natur
abgeleitet
wird
ist
hässlich
13
Stütze:
-‐ Verleugnung
der
Stütze,
die
nur
einen
optischen
Sinn
hat,
man
muss
Konstruktion
ablesen
können.
-‐ Fordert
Materialgerechtigkeit
-‐ Trennt
zw
Architekturkunst
und
Ingenieurskunst
-‐ Restaurieren
bedeutet
Zerstören
-‐ Besser
Verfall
als
Restaurierung
-‐ „The
Stones
of
Venice“-‐
Publication
-‐ für
ihn
zeichnet
eine
gute
Architektur
eine
gesunde
Gesellschaft
aus
62. Wer
ist
der
Autor
des
Buches
„the
seven
lamps
of
architecture“?
Nennen
sie
die
wichtigsten
Pkte.
Autor:
John
Ruskin
Inhalt:
Die
7
Leuchten
der
Architektur.
Nicht
mehr
objektiv
sondern
wie
ein
Apell
geschriebene.
Arch
als
Heilbotschaft.
Lobbild
auf
Gotik.
7. Pkte:
-‐ Aufopferung/Opferbereitschaft
-‐ Wahrheit
-‐ Macht
-‐ Schönheit
-‐ Leben
-‐ Erinnerung
-‐ Gehorsam
-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐WILLIAM
MORRIS
/
ARTS
&
CRAFTS-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐
63. Was
wissen
Sie
über
William
Morris?
• War
ein
Praktiker,
Materialkünstler
• Strebt
Auseinanderfall
der
Künste
an
• Freund
der
neuen,
freien
Kunst
• Erkennt
Gefahr
der
Maschine
à
Versklavung
• Seine
Archtheorie
nur
in
wenigen
Vorträgen
übermittelt,
schrieb
Romane(News
from
nowhere)
• Ihm
gelingt
kein
neuer
Stil
aber
Beteiligter
einer
neuen
Bewegung
(Arts
&
Crafts)
64. Beschreiben
sie
die
Arts&
Craft
Bewegung.
Auf
welche
Theoretiker
berufen
sie
sich?
Beruft
sich
auf
William
Morris.
Arts
&
Craft
–
Bewegung:
Gegenbewegung
nach
Ruskin
angeschlossen
1888
Guilde
of
Handcraft
(handwerkliche
Vereinigung)
:
es
gab
Schulen
mit
Produktion
&
Lehrwerkstätten.
Alles
Produkte
neu
gestaltet.
Vorgönger
Produktdesign.
Gegen
Entfremdung
der
Arbeit.
Förderung
des
Kunsthandwerkes.
Vermittelt
durch
Zeitschriften
um
Kunsthandwerk
wieder
zu
beleben
&
reformieren!
Weg
von
Symmetrie,
Repräsentation,
keine
Stil
Imitation
sondern
Anschluss
an
mittelalterliche
Formen.
Z.B.:
Stiegenhaus
wo
ich
es
brauche
nicht
wo
es
Symmetrie
entspricht.
-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐MATHESIUS
/
WERKBUND-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐
65. Was
ist
der
Werkbund?
• Gründer
Herman
1907
Muthesius:
Kulturbeauftagter
in
England
• Stark
beeinflusst
on
Arts
and
Crafts
• Brückenschlag
von
Kunst-‐Handwerk-‐
Industrie
• Angehörige:
Peter
Behrens,
Hoffmann,
Gropius,
Taut,
Van
der
Welde,
AEG,
Siemens,
deutsche
Kunststätten,
Wiener
Werkstätten,
Literaten,
Verleger,
Autoren,
Politker
&
Händler.
• Ausgang:
Industrialisierung
und
Massenware
• Ziel:
Veredelung
und
Wertsteigerung
des
Handwerks
• Mehr
Qualität
durch
verfall
der
Industrialisierung.
• Von
Anfang
an
Einbeziehung
der
Öffentlichkeit
durch
Vorträge,
Publikation,
PR;
Werkbundsiedlung:
Weissenhof,
Wien,
Prag
Brünn
66.
Was
versteht
man
unter
der
„Typisierungsdebatte“?
Fand
1914
statt
am
Rande
der
Werkbundausstellung.
Gegenargumente
von
Henry
van
der
Velde.
Frage:
Welche
Produkttypen
in
der
Zukunft
produziert
werden
sollten
(eher
künstlerisch
oder
typisiert).
Positionen
treffen
in
Köln
aufeinander,
Debatte
hält
10
Jahre
an.
14
Maltesius:
War
führender
des
Deutschen
Werkbundes,
forderte
Typisierung
Henry
van
der
Velde:
Stand
auf
der
anderen
Seite,
kritisierte
Typisierung,
sah
sie
als
Erstarrung.
10
Leitsätze
Muthesius
:
• Nur
mit
Typisierung
kann
man
wieder
reinen
allgemein
gültigen
Geschmack
integrieren
• Ornament
ist
Gedankenverschwendung
• Ausrichtung
auf
industrielle
Herstellung
• Typisierung
sucht
das
Ordentliche
• Solange
es
Künstler
und
Meister
im
Werkbund
gibt
werden
sie
gegen
eine
Typisierung
vorgehen
• Künstler
ist
freier
Individualist
Man
kann
deren
unterschiedlichen
Meinungen
anhand
jeweils
eines
Werkes
der
beiden
veranschaulichen:
Taut=
Glaspavillion
vs
Musterfabrik
Gropius
67. Nennen
sie
die
Zielsetzung
des
deutschen
Werkbundes
und
charakterisieren
sie
diese
Vereinigung?
DWB-‐
Vereinigung
von
Künstlern,
Architekten,
Unternehmen
und
Sachverständigen.
Von
Herman
Muthesius
in
München
gegründet.
Sitz
in
Darmstadt.
Ziel:
Veredelung
und
Wertsteigerung
des
Handwerks
Veredelung
der
Qualität
von
Gebrauchsgegenständen
gewerblicher
Arbeit
Neue
Warenästhetik
für
kunstgewerbliche
Industrieproduktion
Eroberung
der
Weltmärkte
Suche
nach
der
neuen
Formgebung
„form
follows
function“
à
„neue
Sachlichkeit“
in
den
1920er
Jahren
Adäquate
Gestaltungsweise
der
maschinellen
Produkte
durch
Ornamentlosigkeit,
Schlichtheit
der
Formen.
-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐EBENZER
HOWARD/
GARTENSTADT-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐
68. Was
ist
das
Konzept
der
Gartenstadt?
Wunsch
nach
Erneuerung/
Reformen
–
auch
von
Slums
und
Kinderspielplätzen.
1890
in
England
Reaktion
auf
Missstände
in
Großstädten.
Buch
war
ausschlaggebend
–
von
Ebenzer
Howard.
Er
erkannte
Problematik
von
Stadt
+
Landentwicklung
–
hat
dies
im
Zusammenhang
gesehen.
Lösung:
der
Gegensatz
zwischen
Stadt
und
Land
soll
aufgehoben
werden.
Er
sammelte
zuerst
Vor-‐
und
Nachteile
von
Stadt
+
Land.
Land
–
Stadt
(Town
country)
entsteht
=
Gartenstadtmodell.
Er
hielt
Abwanderung
aus
Stadt
für
Notwendig.
Idealstadtlösung.
Wirtschaftlich
realer
Bezug:
im
Unterschied
zu
anderen
(Morris).
Modell
Gartenstadt(lt.
Howard):
-‐
Max.
32.000
Einwohner
-‐
~
2400
ha
Land
-‐
Trennung
Funktion
-‐
Form
konzentrisch
-‐
Radiales/
konzentriertes
Straßennetz
-‐
Im
Zentrum
Park;
mit
öffentlichen
Gebäuden
-‐
Innere
Parkzone
-‐
keine
ländliche
Idylle,
kleine
kompakte
Stadt
-‐
zentraler
Park,
Theater
Bibliothek
-‐
Ziel:
Soziale
Veränderung
-‐
Glasgalerie
=
Kristallpalast
-‐
Konzentrische
Grünstreifen,
um
Kristallpalast
-‐
Außer
Industrie
mit
Zug
69. Wer
schrieb
das
Buch
„To-‐Morrow.
A
Peaceful
Path
to
real
Reform“?
Erlären
sie
dieses
Buch
Verfasser:
Ebenzer
Howard
Inhalt:
Gemeint
ist
die
genossenschaftssozialistische
Lösung
der
Bodenfrage.
Das
Buch
bewirkte
die
Entstehung
der
Gartenstadtbewegung,
die
zunächst
auf
die
Gründung
derartiger
Gartenstädte
zielte
und
damit
auch
sozialreformerische
Ideen
verband.
Wichtig
war
die
Mitbestimmung
der
Bewohner
und
lebenslanges
Mietrecht.
Wunsch
nach
Erneuerung/
Reformen
–
auch
von
Slums
und
Kinderspielplätzen.
1890
in
England
Reaktion
auf
Missstände
in
Großstädten.
Buch
war
ausschlaggebend.
Er
erkannte
Problematik
von
Stadt
+
15
Landentwicklung
–
hat
dies
im
Zusammenhang
gesehen.
Lösung:
der
Gegensatz
zwischen
Stadt
und
Land
soll
aufgehoben
werden.
Er
sammelte
zuerst
Vor-‐
und
Nachteile
von
Stadt
+
Land.
Land
–
Stadt
(Town
country)
entsteht
=
Gartenstadtmodell.
Er
hielt
Abwanderung
aus
Stadt
für
Notwendig.
Idealstadtlösung.
Wirtschaftlich
realer
Bezug:
im
Unterschied
zu
anderen
(Morris)
70. Welche
Bedeutung
hatte
der
1.WK
für
die
Architekturtheorie?
Nennen
Sie
Beispiele!
Eindruck
1.WK
:
Weltfriedenstheorie
• Um
verlorene
Harmonie
wieder
zu
finden
(Menschen
wurden
zu
sehr
Spezialisten-‐Außeinanderdriften)
• Forderung
Handwerk
und
Kleinstadt:
harmonisch
und
friedlich.
Kommt
zum
Schluss
dass
die
Mittelstadt
das
ideale
ist.
• Industrie
durch
Handwerk
ersetzt
• Gegenübergestellt:
Le
Corbusier
Exkurs:
Architekturzeitschrift
• Früh:
Diskurs
vor
allem
in
Büchern
• 18.Jhr
–Ende
19Jhr
Aufklärung
à
Modernisierung
/
Im
19
Jhr
stand
eher
die
technische
Seite
im
Vordergrund,
Ab
1890
eher
die
Baukünstlerische.
• 1920
große
Vielfältigkeit
der
Zeitschriften
à
danach
Spezialisierung
der
Medien
• Nach
dem
1.WK
Zeitschriften
von
„De
Stijl“
&
„Frühlicht“.
• 1893
„The
Studio“
in
England
• In
Ö
„Ver
Sacrum“
und
„Der
Architekt“
• In
1930er
Jahren
keine
Bedeutung
/
Keine
Theorie
in
der
NS
Zeit
Doktrin
Wien
um
1900
• Jahrhundertwende
=
Umbruchszeit
• Endzeitstimmung,
aber
auch
Aufbruchsstimmung
• Wien=
Ein
Labor
der
Moderne
(Wagner,
Loos,
Klimt,
Freud)
• Wiener
Moderne
ging
von
der
Kritik
an
der
Ringstraße
aus
(Wagner
,
Loos)
-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐CAMILLO
SITTE-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐
71. Wer
ist
der
Autor
des
Buches
„Der
Städtebau
nach
seinen
künstlerischen
Grundsätzen“?
Erläutern
sie
dieses
Buch!
Autor:
Camillo
Sitte,
Architektur
Studium
in
Wien,
dann
Kunstlehrer.
Künstlerische
Auseinandersetzung
im
Vordergrund.
Gegen
Rasterbebauung.
Führt
die
3te
Dimension
in
die
Stadtplanung
ein.
Buch:
Vorgeschichte:
Kritik
am
Städtebau
des
18
Jahrhunderts.
Stadtbefestigungen
wurden
abgetragen
und
die
Fläche
davon
stand
zur
Verfügung.
Ringstrasse
sei
mit
57m
zu
breit,
zu
hohe
Bebauung
am
Rand
(5
Geschossig),
schlechte
Platzgestaltung.
Sitte
untersucht
Städte/Plätze
in
Deutschland
und
Italien
>
versucht
Regeln
ab
zu
leiten.
Plätze
der
Stadt
wie
die
Räume
eines
Hauses.
Inszenierung
eines
Gesamtkunstwerkes
durch
Plätze
und
Zwischenräume.
Das
Buch
zeigt
anhand
von
Beispielen
aus
mittelalterlichen
Städten
Möglichkeiten
der
künstlerischen
Stadtplanung
auf
und
wandte
sich
ab
von
der
hygienischen
Stadtplanung
seiner
Zeit.
-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐OTTO
WAGNER-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐
72. Wer
war
Otto
Wagner?
• 1841
-‐1918
• Akademie
der
bildenden
Künste
• Professor
für
Arch
• Antritts
VO
„Moderne
Arch“
1895!!
• Beginnt
sehr
konventionell
(römischen
Historismus)
• Mit
50
J.
radikale
Wende,
bedingt
durch
Generalregulierungsplan
Wien
• Postsparkasse
• 5.Auflage
„Die
Baukunst
unserer
Zeit“
• „Ausgangspkt
des
Schaffens
kann
nur
das
moderne
Leben
sein“
• Eisen
und
Glas
• Historismus
=
„Wahnsinnsgebäude“
distanziert
sich
klar
• „Etwas
unpraktisches
kann
nicht
schön
sein“
–
Verbindung
Schönheit
und
Zweckmäßigkeit
73. Nennen
sie
die
wichtigsten
Grundaussagen
Otto
Wagners?
• „Ausgangspkt
des
Schaffens
kann
nur
das
moderne
Leben
sein“
• „Etwas
unpraktisches
kann
nicht
schön
sein“
16
„nur
etwas
zweckmäßiges
ist
schön“
•
Historismus
=
„Wahnsinnsgebäude“
•
74. Buch
von
Otto
Wagner
–
korrekter
Name?
„Die
Baukunst
unserer
Zeit“
Inhalt:
Denkschrift,
soll
zum
Nachdenken
anregen,
er
fordert
zeitmäßige
Kunst
und
Architektur.
Soll
das
wirkliche
Leben
repräsentieren,
er
will
mit
seinem
Traktat
die
Massengesellschaft
erreichen.
75. Welche
Haltung
nahmen
Otto
Wagner
und
Adolf
Loos
gegenüber
dem
Historismus
auf?
Otto
Wagner:
Beginnt
sehr
konventionell
–
römischer
Historismus.
Mit
50
Jahren
radikale
Wende,
bedingt
durch
Generalisierungsplan
Wien.
Für
ihn
war
Historismus
=
„Wahnsinnsgebäude“
–
Distanziert
sich
klar.
Etwas
Unpraktisches
kann
nicht
schön
sein.
Adolf
Loos:
Harte
Kritik
an
Historismus.
Wollte
Kunst
und
Architektur
in
Verbindung
setzen.
Bezeichnete
die
Ringstraßenbauten
als
Potemkische
Bauten
(=
Potemkin
war
ein
Russischer
Minister
,dieser
lies
Attrappenbauten
aufstellen
um
eine
Königin
zu
beeindrucken),
die
nach
außen
mehr
repräsentieren
als
im
Inneren
vorherrscht,
und
wer
sich
besser
gibt
als
er
eigentlich
ist,
ist
ein
Hochstapler.
Historismus:
bezeichnet
in
der
Stilgeschichte
bei
dem
man
auf
ältere
Stilrichtungen
zurückgriff
und
diese
nachahmte.
-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐ADOLF
LOOS-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐
76. Was
wissen
sie
über
Adolf
Loos?
• 1870-‐
• Sohn
eines
Steinmetzes
• Studium
in
Dresden
• Reiste
nach
London,
Paris
und
Chicago
• Maurer
und
Bauzeichen
Jobs
• Nahm
Lebensweise
der
Amerikaner
an
• Kommt
nach
Wien
• Wollte
Kunst
und
Alltag
in
Verbindung
setzen
• Kritisierte
fast
alle
Architektenkollegen
außer
Otto
wagner
• Harte
Kritik
an
Historismus
Das
Prinzip
Bekleidung:
• Verkürzte
Version
von
Sempers
Bekleidungstheorie
• Materialgerechtigkeit
• Aufgabe
des
Architekten
sei
es
gemütliche
Räume
zu
schaffen
1908
„
Ornament
und
Verbrechen“
• „Das
Ornament
das
heute
geschaffen
wird
hat
nichts
mehr
mit
unserer
Zeit
zu
tun“.
• Für
moderne
Menschen
sind
tätowierte
Verbrecher.
• Ornament
schädigt
den
heutigen
Menschen
• „Ornament
ist
vergeudete
Arbeitskraft
und
somit
vergeudete
Gesundheit“
• er
wandte
es
allerdings
in
der
Praxis
durchaus
an
à
Widerspruch!!
• 1924
sagt
er
,dass
das
Abschaffen
des
Ornaments
doch
nicht
so
streng
gemeint
war.
- Haus
am
Michaelerplatz
- Haus
Stein
- Haus
Möller
77. Nennen
sie
einen
aufsatz
von
Adolf
Loos
und
erläutern
sie
diesen?
„Architektur“
1910
• Architektur
hat
der
Allgemeinheit
zu
gefallen/dienen.
Zum
Unterschied
zum
Kunstwerk,
das
niemanden
zu
gefallen
hat.
• Haus
hat
der
Bequemlichkeit
zu
dienen.
• Nur
ein
Teil
des
Bauens,
dass
Grabmal
und
das
Denkmal
umfasst
die
Kunst.
• widerspricht
sich
permanent
selbst,
deshalb
keine
eindeutige
Theorie.
• Das
Gebäude
muss
aussagen
was
es
kann.
(Bsp.:
Bank
...
muss
aussagen
das
mein
Geld
hier
sicher
liegt)
• Raum
spielt
bei
Loos
eine
wichtige
Rolle
• Verschachtelt
Raumvolumina
ineinander
• Raumplan
17
-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐FUTURISMUS
/
EXPRESSIONISMUS
/
BRUNTO
TAUT-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐
78. Worin
bestanden
die
Forderungen
des
Futurismus?
- Jede
ästhetische
Spekulation
- Jede
Doktrin
LEHNEN
WIR
AB
- Und
jeden
Formalismus
Baukunst
ist
raumgefasster
Zeitwille
–
lebendig
wechselnd,
neu
Italien:
fast
nur
Manifeste
publiziert
Marinetti:
versah
seine
Manifeste
mit
bombastischer
Rhetorik.
„Jedes
Kunstwerk
muss
einen
aggressiven
Charakter
haben“.
• Aufforderung
zum
Tabubruch
• Angriff
auf
vorherrschende
Meinung
• Bewegung
steht
im
Vordergrund
• Feiern
den
Triumph
über
Industrialisierung
• Futuristen
greifen
in
allen
Bereichen
des
Lebens
ein
• Große
gutdurchlüftete
Dampfer
werden
gefordert
• Eisen
und
Beton
sind
die
Baustoffe
der
Zukunft
• Städte
sollen
wie
eine
riesige
Maschine
aussehen.
• 1915
Begann
Faschismus
Deutschland:
„Krieg
totale
Niederlage
der
geistigen
Kultur“
Bruno
Taut:
• „Architektur
kann
das
Kulturniveau
verändern“
• Höherer
Architekturgrad
durch
mehr
Glas
• Glaspavillion
für
eine
Glasfirma-‐
Werkbundausstellung
Köln
1914
• Paul
Scherbart
lernte
Taut
kennen,
dieser
lehnte
Industrialisierung
ab,
der
Glaspavillion
war
mit
Sprüchen
von
ihm
bestückt.
79. Charakterisieren
sie
die
Gläserne
Kette?
Idee
von
Bruno
Taut
–
Künstlergemeinschaft
Künstler
geben
Briefe
und
Aufsätze
über
die
Zukunft
der
Architektur
anonym
mit
Pseudonymen
einander
weiter.
Angehörige.:
Bruno
&
Max
Taut,
Walter
Gropius,
Hans
Sharoun
und
noch
mehr.
1919
neuen
Sprachrohr
für
Taut
und
seine
Ideen
à
„Frühlicht“
–
Zeitschrift-‐
Verbreitung
eines
neuen
Baugedankens
–
spiegelt
gläserne
Kette
wieder.
80. Wer
ist
der
Autor
der
„Stadtkrone“.
Erläutern
sie
dieses
Werk?
1919
von
Bruno
Taut
Hatte
sofort
großen
Erfolg.
In
der
Mitte
der
Stadt
sollte
ein
wichtiges
Gebäude
thronen.
Rundherum
bewusst
repräsentative
Bauten,
fast
barocke
Ordnung.
Grundlegende
Änderung
der
Gesellschaft
ist
norwendig.
Darin
wird
eine
Gartenstadt
mit
einem
Kulturzentrum
als
architektonischer
Mittelpunkt,
in
dem
ein
alles
überragender
gläserner
Turmbau
steht,
beschrieben.
Dies
bezeichnet
er
als
„Stadtkrone“.
81. Was
ist
Alpine
Architektur?
1919
–
Mit
den
kühnen
Mitteln
der
Moderne
sollte
das
Fantastische
der
Alpen
noch
übertroffen
werden.
-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐WALTER
GROPIUS/BAUHAUS-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐
82. Nennen
sie
die
wichtigsten
Punkte
aus
dem
„
Programm
des
staatlichen
Bauhauses
Weimar.“
• 1919
Leiter
des
Bauhauses
• 1919
fertigt
er
Bauhausmanifest
an
• Bauhaus
setzt
die
Ideen
des
Werkbundes
voraus
• Gedacht
als
Gemeinschaft
von
Lehrenden
und
Gelehrten
• Ziel:
Synthese
von
allen
Gewerken
• Ziel
ist
ein
Gesamtkunstwerk
• Ziel
einen
neuen
Stil
zu
kreieren
• Kunst
ist
nicht
Lehrbar,
aber
das
Handwerk
schon
d.h.:
verpflichtende
handwerkliche
Ausbildung
für
alle
Bauhausschüler
• Name
„Bauhaus“
geht
auf
Gropius
zurück
• Bauhaus
anfangs
expressionistisch,
später
typisiert
und
sachlich
18
• Umdenken
passiert
bei
der
Bauhausausstellung
• Kritische
wirtschaftliche
Situation
zwingt
Gropius
von
der
künstlerischen/
handwerklichen
auf
serielle/industrielle
Produktion
umzustellen.
• Teo
von
Duesburg
kritisiert
individuelles
Arbeiten
am
Bauhaus
und
löst
damit
Bauhauskriese
aus.
Wichtigsten
Pkte:
• Rückkehr
zum
Handwerk-‐
handwerkliche
Ausbildung
• Werkgemeinschaft
von
Lehrenden
und
Gelehrten
• Das
bauen=
Gesamtkunstwerk
:
verschiedene
Künste
/Gewerke
vereint
• Keine
Klassentrennung
–
Arch
+Plastik+Malerei
• Ziel:
Einheit
aller
Gewerben
(Bildhauer,
Maler,
Handwerker...)
De
Stijl:
Teo
von
Duesburg.
Tyus
wird
mit
dem
Element
des
Sozialen
in
Verbindung
gebracht.
1928
–
Hannes
Mayer
wird
Bauhausdirektor
auf
Empfehlung
von
Gropius.
Erst
in
Dessauer
Zeit
steigt
die
Bedeutung
der
Architektur
am
Bauhaus,
vorher
alle
anderen
spaten
wichtiger.
83. Wie
verhielt
sich
das
Bauhaus
gegenüber
Handwerk
und
Technik?
Sehr
wichtig
–
siehe
oben
84. Wer
war
Adolf
Behne?
• Mitglied
des
deutschen
Werkbundes
• Teil
der
Avantgarde
• Buch:
„Moderner
Zweckbau“
• Bezieht
sich
auf
die
zeitgenössischen
Architekten
und
beschreibt
Strömungen
(Funktionalismus,
Rationalismus,
Utilitusmus)
-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐BÜCHER-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐
85. Wer
verfasste
das
Buch
„the
international
Style
Architects
since
1922“?
charakterisieren
sie
dieses.
Verfasser:
Hitchcock
&
Johnson
Char.:
- Auswahl
an
modernen
Bauten
- Gleichzeitig
dazu
„Int.
Style“
- Versucht
die
moderne
Stilgeschichte
aufzufassen
- Versucht
nicht
zu
gruppieren
(int.Style)
- Ziel
war
es
den
amerikanischen
Architekten
zu
zeigen
dass
es
einen
internationalen
Stil
gibt,
dieser
aber
in
Amerika
noch
nicht
wahrgenommen
wurde.
86. Welche
Publikationen
fassten
zuerst
die
Zielsetzung
des
Neuen
Bauens
zusammen?
- „internationale
Architektur“
–
Walter
Gropius
1. Bauhausbuch
In
der
modernen
Architektur
ist
das
Objektivieren
das
Hauptziel.
Umzug
nach
Dessau
setzt
neue
Kräfte
im
Bauhaus
frei
Macht
sich
für
das
Flachdach
stark.
Fasst
Proportion
als
Teil
der
geistigen
Welt
auf.
- „der
moderne
Zweckbau“
–
Adolf
Behne
,
Berlin
1926
Zielsetzung
des
neuen
Bauens,
- „internationale
Neue
Baukunst“
Hilbersheimer
1927
Entstand
zur
Werkbundausstellung
in
Stuttgart.
Entwurf
Hufeisensiedlung
von
Taut.
129
Arhcitekten
aus
10
Ländern.
- „International
style“
Hitchcock
/Johnson
Auswahl
an
modernen
Bauten
Gleichzeitig
dazu
Ausstellung
„Int.Style“
Versucht
die
Moderne
stilgeschichtlich
aufzufassen
Versucht
nicht
zu
gruppieren
(int.
Style)
Ziel
war
es
den
amerikanischen
Architekten
zu
zeigen
dass
es
einen
Internationalen
Stil
gibt
dieser
aber
in
Amerika
aber
noch
nicht
wahrgenommen
wurde.
87. Welche
Forderungen
stellte
Siegfried
Giedion
in
„befreites
Bauen“
auf?
Grund
des
Buches,
Vereinigung
der
individuellen
Wohngebiete.
Faszination
des
Dampfers
und
der
Eisenbahn,
Vorbild
Bildcoulagen
Auflösen
der
Fassade
in
seiner
Struktur
19
Integrierung
der
Dynamik
der
Maschinen
in
den
Wohnraum
–
Flexibilität
–
dies
führte
zu
einer
neuen
Raumorganisation.
Forcieren
des
Reihenhauses
88. Was
versteht
Le
Corbusier
unter
den
„
5
Punkten
der
modernen
Architektur“?
1. Die
Stütze:
Le
Corbusier
trennt
konsequent
tragende
und
nichttragende,
raumabschließende
Elemente.
2. Der
Dachagrten:
Le
Corbusier
verwendet
ausschließlich
Flachdächer.
Dach
wird
damit
als
zusätzliches
Geschoß
nutzbar.
3. Die
freie
Grundrissgestaltung:
Durch
Pfostensystem
kaum
Grenzen
in
der
Gestaltung
des
Grundrisses.
4. Das
Längsfenster
5. Die
freie
Fassadengestaltung
–
da
die
Fassade
nicht
tragend
ist
-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐WEITERE
FRAGEN-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐
89. Was
versteht
man
unter
„Entsorgung“?
Entwickelung
geht
mit
dem
„gleichgültig
werden“
gegenüber
dem
Ort
einher.
Der
Ort
verliert
seine
Fiktion
als
Grundlage
sozialer
Organisation.
Durch
Fortschritt
entkoppelt
sich
der
Raum
vom
Ort
(Abstrahierung)
Landkartenà
Entleerung
des
Raumes.
Es
entstehen
Nicht-‐Orte.
90. Jürgen
Pahls
Gestaltungsgrundsätze
1. Mentale
3Dimensionalität
Arch
will
sich
nicht
mehr
auf
einen
standpkt
hin
fixieren
und
präsentieren,
sie
will
„in
der
Zeit“
wahrgenommen
werden.
Durch
annähern
des
Bauwerks,
um
Durchschrein,
Verlassen..
vielfältiger
Wechsel
der
Bilder
–
der
3D
Raum
wird
dynamisch,
fließend.
2. Last
und
Stütze
Architektur
soll
nicht
mehr
das
statische
Wechselspiel
zw
Wand,
Säule
usw.
und
den
getragenen
Lasten
abbilden,
sondern
konstruktive
und
räumliche
Freiheit
und
Dynamik
anschaulich
machen.
(heutzutage
wird
die
Konstruktion
so
gut
wie
möglich
versteckt)
3. Repräsentation
Arch
soll
nicht
mehr
präsentieren,
vor
allem
NICHT
Macht
und
Reichtum,
sondern
soll
nur
sich
selbst
darstellen.
4. Fassade
Ist
nicht
mehr
nach
einer
öffentlich
wirksamen
Seite
ausgerichtet,
sondern
amcht
ihr
konstruktives,
funktionales,
räumliches
Gefüge
in
der
Tiefe
ihrer
räumlichen
Zusammenhänge
ganzheitlich
sichtbar.
5. Werkstoffe
Verzicht
auf
Dekoration
der
Oberflächen.
Die
Materialien
sollen
im
Kontrast
zu
einander
stehen.
Aufgesetzte
Deko
=
überflüssig
und
stört
selbstbewusste
Erscheinung
des
Werkstoffes.
6. Überwindung
raum-‐zeitlich
gebundener,
..
Erfindungen
Gestalt
und
Vielfalt
architektonischer
Ausdrucksweisen
sollen
dem
gesellschaftlichen
Pluralismus
entsprechen
und
diesen
bildhaft
machen.
7. Aufhebung
der
Trennung
von
innen
nach
außen
Verknüpfung
von
Außen
und
Innenraums
zur
Kontinuität
des
Gesamtraumes.
Architektur
will
sich
selbst
zum
Allraum
machen
indem
sie
diesen
durch
sich
hindurch
fließen
lässt.
8. Gestaltwirksamkeit
der
Funktion
Architektur
gibt
3Dimensionale
Regelwerke,
sowie
flächenhafte,
geometrische
Maßordnung
(Vitruv,
Alberti,
Palladio)
auf
und
macht
Funktion
zum
Gestaltthema.
Zweckfunktion
&
Symbolfunktion
9. Gestaltwirksamkeit
der
Konstruktion
Arch
macht
Konstruktionsmethoden
zum
Thema
ihrer
Erscheinungsform.
Nicht
mehr
nur
statische
Schlüssigkeit
ist
Gestaltungsprinzip,
sondern
auch
die
optische
Überwindung
der
physikalischen
Gravität.
Konstruktive
Idee
des
Bauwerks
wird
dargestellt
als
Zeugnis
ingeniöser
Phantasie
und
Kreativität.
10. Gestaltwirkung
der
individuellen
und
sozialen
Lebensvorgänge
Arch
thematisiert
alltägliche
Lebensvorgänge
und
die
natürlichen,
vitalen
physischen
und
psychischen
Bedürfnisse
des
Menschen
und
schöpft
aus
diesen
die
Ideen
für
ihr
Erscheinungsbild.
20
91. Was
meint
Pahl
mit
seinem
8.
Gestaltungsgrundsatz
der
Modernen
Gestaltwirksamkeit
der
Funktion?
Architektur
gibt
3Dimensionale
Regelwerke,
sowie
flächenhafte
,geometrische
Maßordnung
(Vitruv,Alberti,
Palladio)
auf
und
macht
Funktion
zum
Gestaltthema.
Zweckfunktion
&
Symbolfunktion
92. Erläutern
sie
bitte
den
Grundsatz
Jürgen
Pahls
zu
„Last
&
Stütze“
Architektur
soll
nicht
mehr
das
statische
Wechselspiel
zw
Wand,
Säule
usw.
und
den
getragenen
Lasten
abbilden,
sondern
konstruktive
und
räumliche
Freiheit
und
Dynamik
anschaulich
machen.
(heutzutage
wird
die
Konstruktion
so
gut
wie
möglich
versteckt)
93. Welcher
Begriff
wird
mit
den
Worten
Transit,
Passagier,
Komplex,
Global,
...
bezeichnet?
Nicht-‐Orte
Im
Ausdruck
„Nicht-‐Ort“
stecken
2
Begriffe
- Räume
im
Bezug
auf
bestimmte
Zwecke
(Transit,
Verkehr..)
- Die
Beziehung,
die
das
Individuum
zu
diesen
Räumen
unterhält
94. Welche
Theorie
zeigt
sich
in
Boulle’s
Architektur?
Er
sagt,
dass
sich
die
Vielfalt
in
der
Architektur
zu
Ausdruckslosigkeit
führe
und
nur
einfache
Körper,
Wirkung
besäßen.
Diese
müssen
Größe
ausstrahlen.
Er
nimmt
das
wörtlich
und
entwirft
gigantisch.
95. Was
ist
sprechende
Architektur?
Nennen
Sie
Strömungen
in
der
Arch
in
welchen
diese
eine
Rolle
gespielt
hat/gefordert
wurde.
Boulle
&
Ledoux
versuchen
ihre
Architektur
besser
wirken
zu
lassen
(sprechen
zu
lassen).
Boulle
durch
Effekte
der
einfachen
geometrischen
Formen
Ledoux
durch
symbolische
Gestaltung
-‐spielte
nach
franz.
Rev.
Um
1800
eine
Rolle
96. Beschrieben
Sie
das
bekannteste
Werk
von
Claude-‐Nicolas
Ledoux
und
wie
sich
seine
Prinzipien/Utopien
in
diesem
zeigen.
Er
war
Inspektor
der
Salzbergwerke,
ehrenvolle
Arbeit,
weil
sehr
wichtig
für
Königshaus.
Ledoux
sagte,
dass
seine
arch
ihrer
Funktion
Ausdruck
verleihen
sollte.
Er
stellte
sich
vor,
dass
jeder
in
einer
Stadt
sein
eigenes
Haus
habe,
das
zeigt
was
er
tut
à
sprechende
Arch.
Z.B.:
das
Haus
des
Flußinspektors,
rund
wie
ein
Kanalrohr,
wo
mitten
durch
ein
Fluss
fließt.
So
will
er
die
symbolische
Gestaltung,
die
Architektur
besser
wirken
lassen.
97. Charakterisieren
Sie
das
Buch
„vers
une
architecture“
(kommende
Baukunst).
98. Was
versteht
Josef
Frank
unter
Akzidentismus?
99. Bedeutungen
Unterteilung
von
„venustas“
von
Alberti
100. 5
Prinzipien
der
Säule
von
Abbe
Laugier
101. Wer
war
der
Erfinder
der
Kollosialordnung?
Michelangelo
102. Formulieren
sie
eine
knappe
Kritik
an
der
Moderne
103. Wie
nennt
man
das
Raumprinzip
des
Barcelona-‐Pavillons?
21
22