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3 Farbrausch

1 Ein klassisches Experiment


a) Gehen Sie die Tabellen von oben nach unten durch und sprechen Sie laut aus …
1. ob das Wort links oder rechts steht. 2. ob das Wort klein oder groß geschrieben ist.

A B
LINKS groß
links klein
links klein
RECHTS
rechts KLEIN
klein

rechts groß
RECHTS GROSS
links klein
LINKS KLEIN
rechts groß
RECHTS GROSS
Übungen 3

b) Wechseln Sie jetzt: Aufgabe 1 – Tabelle B, Aufgabe 2 – Tabelle A.


1. Sie lesen: 2. Sie lesen:
links, links ... groß, klein ...
28 c) Fassen Sie Ihre Beobachtungen zusammen. Welche Aussagen können Sie bestätigen? Kreuzen Sie an.
1
Farbrausch

❑ Einige Teile sind leichter, andere schwerer zu lesen.


2 ❑ Probleme mit rechts/links ergeben sich vor allem bei der Tabelle A.
3 ❑ Probleme mit groß/klein ergeben sich vor allem bei der Tabelle B.
4 ❑ Probleme ergeben sich wahrscheinlich wegen des hohen Grades an Automatisierung beim Lesen.

2 Farbwirkungen
a) Sehen Sie sich das Motiv in den verschiedenen Farben an und beantworten Sie die Fragen.
1 Wie wirkt das Motiv auf Sie?
2 Verändert sich Ihr Eindruck vom Motiv in Abhängigkeit zur Farbe?

1 2 3

b) Beschreiben Sie die Farbvariante, die Ihnen gefällt. Auf mich wirkt Foto 2 …
Nutzen Sie die Redemittel im Kursbuch auf S. 32.

3 Ich sehe rot – eine Farbe und ihre Wirkung


Gefahr Rot
a) Was assoziieren Sie mit der Farbe Rot? Notieren Sie.
Übungen

b) Lesen Sie den Magazinartikel und sammeln Sie Eigenschaften und Funktionen der Farbe Rot.

Die Farben und ihre Wirkung –


unter die Lupe genommen
D ie Farbe Rot ist eine der auffälligsten Farben
und dient in Kombination mit Weiß oder
Schwarz als Warnfarbe. Rot findet Verwendung
eine warme Farbe. Rot gilt als Farbe des Blutes
und ist mit Leben verknüpft. Es steht für Energie und
Wärme. Rot symbolisiert Freude, Leidenschaft und
15

bei der Gestaltung der Warn- und Verbotsschilder. Liebe, aber auch Aggression und Zorn, so etwa
5 Diese Farbe ist die Signalfarbe schlechthin, weil bei der Redensart „rotsehen“. In der Wirtschafts-
sie eine empfindliche Reaktion im menschlichen sprache sind die Farben Rot und Schwarz von 20

Auge hervorruft und dadurch sehr gut wahrgenom- außerordentlicher Bedeutung. Guthaben bzw. Ein-
men wird. Physiologisch ist dies darin begründet, nahmen wurden früher mit schwarzer Tinte ge-
dass das ins Auge einfallende Licht, welches die schrieben. Demnach bedeutet die Redewendung
10 Farbe Rot erzeugt, die längsten Wellen von allen „schwarze Zahlen schreiben“, dass es wirtschaft-
Farben hat. Rote Zahlen, Wörter und Symbole lich gut läuft und Gewinne erwirtschaftet werden. 25

springen uns daher förmlich ins Auge und erregen Folgerichtig bedeutet „rote Zahlen schreiben“,

Übungen 3
unsere besondere Aufmerksamkeit. Die züngelnde dass Verluste zu verzeichnen sind. Diese Farben-
Flamme des Feuers ist rot, die Glut ist rot. Rot ist symbolik gilt heute noch immer.

c) Machen Sie Notizen zu folgenden Punkten. Sammeln Sie Beispiele aus Ihrem Alltag und 29
präsentieren Sie sie im Kurs.

Farbrausch
1 Rot im Verkehr 3 Assoziationen, die Rot hervorru◊
2 biologischer Hintergrund 4 Rot in der Wirtscha◊ssprache

4 Funktionsverbgefüge
a) Verbinden Sie das Nomen mit einem passenden Verb und überprüfen Sie Ihre Lösung im Magazin-
artikel in 3b). Manchmal gibt es mehrere Möglichkeiten.
Verwendung 1 a hervorrufen
Aufmerksamkeit 2 b verzeichnen
eine Reaktion 3 c finden
Gewinn 4 d erregen
Verluste 5 e erwirtscha◊en
Siemens hat im
b) Bilden Sie eigene Beispielsätze mit
letzten Jahr
den Funktionsverbgefügen aus a).
Gewinn +
Vervollständigen Sie ggf. Ihre einen Gewinn von …
Lernkartenkartei. erwirtschaften,
erzielen, verzeichnen

5 Farben und Redewendungen. Markieren Sie alle Redewendungen (1 – 5) im Artikel in 3b).


Ordnen Sie dann zu.
jmd. sieht rot 1 a jmdn./etw. genau untersuchen
jmd./etw. schreibt schwarze Zahlen 2 b jmd./etw. erwirtscha◊et Gewinne
jmd./etw. schreibt rote Zahlen 3 c jmd./etw. ist sofort/deutlich sichtbar
jmd./etw. springt jmdm. ins Auge 4 d jmd. ist über jmdn./etw. wütend
jmd. nimmt jmdn./etw. unter die Lupe 5 e jmd./etw. verzeichnet Verluste
3 Farbrausch
6 Wortbedeutung und Wortbildung
a) Markieren Sie die Redewendungen in den Zeitungstexten. Welche Bedeutung passt? Kreuzen Sie an.
1 „schwarzsehen“ 2 „auf keinen grünen Zweig kommen“
a ❑ optimistisch sein a ❑ keinen Erfolg haben
b ❑ pessimistisch sein b ❑ keine Vereinbarung tre≠en
c ❑ gleichgültig sein c ❑ pessimistisch sein

Unsicher trotz guter


AKTUELLE, 01.03.2015
Wirtschaftslage
Seit Jahren fordern Schlafforscher, kaum konzentrieren. Auch die
Trotz stabiler Wirtschaft sehen laut einer
dass der Unterricht in den Schulen Noten dieser Schüler leiden durch
Emnid-Umfrage im Auftrag des FOCUS
später beginnen sollte. Das sieht den frühen Schulbeginn. Denn
52 Prozent der Deutschen schwarz für die
auch Helga Möller, Grundschul- auch wenn sie fleißig gelernt
Zukunft. Sie sorgen sich vor allem um die
lehrerin in Koblenz, so: „Vielen haben, kommen diese Schüler ein-
Kindern fällt das Lernen morgens fach auf keinen grünen Zweig,
um acht noch extrem schwer – in wenn sie in den ersten Schulstun-
den ersten Stunden können sie sich den einen Test schreiben müssen.“
b) Beantworten Sie die Fragen.
Übungen 3

1 Wann haben Sie das letzte Mal rot gesehen und warum?
2 Haben Sie auf Ihrem Konto schon einmal rote Zahlen geschrieben?
3 Kennen Sie jemanden, der nie auf einen grünen Zweig kommen wird?
4 Für welche aktuelle politische Idee sehen Sie schwarz?
30 5 Was würden Sie bei einem/einer Stellenbewerber/in genauer unter die Lupe nehmen?
Farbrausch

7 Komposita
a) Finden Sie zu jedem Ausdruck ein Kompositum in der Wortwolke im Kursbuch auf S. 33.
1 Spektrum der Farbe 3 Typen von Zapfen 5 Länge einer Welle

2 Rezeptoren für Farbe 4 Wellen aus Licht 1. Farbspektrum

b) Manchmal lässt sich ein Kompositum nicht einfach wie in a) durch seine Bestandteile definieren.
Finden Sie in der Wortwolke das Kompositum zu folgenden Definitionen.
1 Hintere Haut im Auge, die wie ein Netz aussieht:

2 Farben, aus denen alle anderen Farben gemischt werden können:

8 Farbwahrnehmung
a) Definieren Sie die Begri≠e aus dem Magazin im Kursbuch auf S. 34/35. Nutzen Sie die Redemittel.

die Sinnesorgane das Erbgut


Redemittel

Begri≠e definieren
das Farbspektrum der Studienleiter Unter … versteht man ... /… wird als …
die Versuchsperson die Farbfehlsichtigkeit bezeichnet. /… wird … genannt. /
Wenn man von … spricht, ist … gemeint.
Bei … handelt es sich um …
b) Streichen Sie das nicht passende Wort.
1 sehen – wahrnehmen – empfinden – sagen
2 die Impression – die Reaktion – der Eindruck – die Empfindung
3 der Rezeptor – das Rezept – rezeptiv – rezipieren
4 die Emotion – die Empfindung – das Gefühl – das Emoticon
PGI 9
8 Erfolgsfotograf mit Sehschwäche
7
a) Hören Sie das Radiointerview zweimal, zuerst ganz,
dann noch einmal in Abschnitten. Kreuzen Sie die
richtige Antwort (a, b oder c) an. Lösen Sie die Fragen
nur nach dem gehörten Text.

1 Womit ist Norbert Wallner a ❑ Mit seiner zweiten Gemälde-Ausstellung.


erfolgreich? b ❑ Mit seiner persönlichen Pinakothek.
c ❑ Mit seiner Fotoausstellung.

2 Gegenwärtig ist eine Ausstellung a ❑ einer in der Kunstszene beliebten Berliner Galerie.
von ihm zu sehen in … b ❑ der Münchener Pinakothek.
c ❑ Berlin und München gleichzeitig.

3 Was ist Herr Wallner von Beruf? a ❑ Er versteht sich als freier Fotograf und Künstler.
b ❑ Er bezeichnet sich selbst als Bildjournalist.

Übungen 3
c ❑ Er nennt sich selbst Journalist und Fotograf.

4 Wie gefallen Herrn Wallner a ❑ Ihm gefällt sowohl die Architektur als auch die
die Ausstellungsräume? Beleuchtung sehr gut.
b ❑ Er mag den Ort, an dem sich das Gebäude befindet. 31
c ❑ Die Lage ist besonders, aber seine Fotografien haben

Farbrausch
etwas Erhabeneres verdient.

5 Wie erklärt der Künstler seinen a ❑ Mit Fleißarbeit und Ernstha◊igkeit.


großen Erfolg? b ❑ Mit Ernstha◊igkeit, technischem Know-How, Neugier,
Glück und Leidenscha◊.
c ❑ Mit Ernstha◊igkeit und sehr viel Glück.

6 Was ist für Norbert Wallner a ❑ Fotos, die im perfekten Licht aufgenommen wurden.
Kunst? b ❑ Dinge entfremden und damit eine neue Perspektive
erö≠nen.
c ❑ Fotografie, die Dinge so zeigt, wie sie wirklich sind.

7 Welche Sehschwäche a ❑ Er erkennt keine Farben, er ist farbenblind.


hat der Fotograf? b ❑ Er kann nur bei hellem Licht sehen.
c ❑ Er hat Dyschromatopsie und kann nur im Rot-Grün-
Bereich nicht gut unterscheiden.

8 Welche Konsequenzen ergeben a ❑ Er ist im Alltag nicht eingeschränkt.


sich aus Wallners Sehschwäche? b ❑ Er muss ein Medikament einnehmen.
c ❑ Eigentlich keine, er hätte sogar ohne Probleme Pilot
werden können.

b) Definieren Sie die Wörter im Schüttelkasten.


die Ausstellung die Pinakothek farbenblind
Eine Ausstellung ist … die Architektur die Sehschwäche

c) Haben Sie schon einmal eine Fotoausstellung besucht oder gibt es einen/eine Fotografen/-in, den/
die Sie besonders mögen? Schreiben Sie einen kurzen Bericht (max. 150 Wörter).
3 Farbrausch
10 Wie funktioniert das Sehen? Ergänzen Sie die fehlenden Begri≠e mithilfe des Schüttelkastens.

die Pupille die Iris Zapfen den Sehnerv Nervenzellen die Linse

1 Von der Hornhaut aus dringt das Licht durch ins Auge.
2 Wie viel Licht hindurch kommt, regelt , ein farbiger Muskelring.
3 Die Lichtwellen fallen auf . Dort wird das Licht gebrochen.
4 Die Lichtwellen tre≠en so auf die auf der Netzhaut befindlichen .
5 Diese reagieren empfindlich auf Lichtwellen.
6 Es entsteht ein Impuls, der über an das Gehirn weitergeleitet wird.
Dort erst findet das eigentliche „Sehen“ statt.

PGI 11 Farbsehen. Ergänzen Sie in der Textzusammenfassung die fehlenden Informationen.


Lesen Sie dazu den Abschnitt 1 auf S. 34 im Kursbuch.
erfordert/braucht
Übungen 3

0
Farbsehen 0 Licht. Dieses wird in Wellen unterschiedlicher
Länge von den Gegenständen 1 und fällt durch die Pupille 1
auf die Netzhaut des Auges. Dort befinden sich unterschied-
2
liche Zapfentypen, Farbrezeptoren, die vom 2 Licht angeregt
32 werden. Die Stärke dieser 3 hängt von der Wellenlänge ab. 3
Farben werden also 4 , weil jede Primärfarbe ihre eigenen
4
Farbrausch

Lichtwellen und das Auge Farbrezeptoren hat, die mit einer


5 Reaktion auf die spezifische Länge von Rot, Grün und Blau 5
reagieren. Dabei 6 ein elektrischer Impuls, der an das Gehirn
6
weitergeleitet wird. Die 7 der Farben findet also in unserem
Gehirn statt. Die 8 von Farbe variiert daher von Mensch zu 7
Mensch.
8

12 Textdiagramm und dessen Funktionen


a) Lesen Sie das Diagramm und den Lexikon-Eintrag auf S. 33. Ergänzen Sie im Lexikon-Eintrag die
fehlenden Begri≠e mithilfe des Diagramms.

Einsatzbereiche eines Textdiagramms


TEXT
Analyse Produktion

schriftlich mündlich
Textverstehen
Zusammenhängendes
Orientierung beim… Schreiben Sprechen

Hören Lesen
www.lexikon-der-fachbegri≠e.de/textdiagramm

In Textdiagrammen werden wichtige Begri≠e (meist Fachbegri≠e) oder Zusammenhänge so


dargestellt, dass daraus der Au∂au hervorgeht.
Textdiagramme können bei Beschreibungen von Geräten, Versuchen, Prozessen, aber auch zur
Übersicht von Textstrukturen (z. B. Vortrag) verwendet werden. Dabei stellt das Textdiagramm
die Gliederung, z. B. eines Vortrags dar.
Textdiagramme sind sowohl bei der Analyse 1 als auch bei der 2 von
Texten einsetzbar. Bei der 3 Produktion von Texten erleichtert ein Textdiagramm
das zusammenhängende Sprechen. Bei der Textanalyse erleichtert das Diagramm das
4 oder 5.

b) Welche Aussagen sind richtig? Kreuzen Sie an und korrigieren Sie die falschen.

Übungen 3
1 ❑ Textdiagramme dienen ausschließlich der Beschreibung von Objekten.
2 ❑ Textdiagramme visualisieren den Aufbau von „Texten“.
3 ❑ Sie werden auch zur Visualisierung von Gerätefunktionen verwendet.
4 ❑ Insbesondere bei Vorträgen erleichtern Textdiagramme das Hören.
5 ❑ Für die Sprecher stellen solche Diagramme keine Hilfe dar.
33
c) Haben Sie Erfahrungen mit Textdiagrammen gemacht? Welche Vor- und Nachteile sehen Sie?

Farbrausch
Schreiben Sie einen Kommentar.

13 Ausgewählte Typen von Textdiagrammen


a) Zu welchem Textdiagramm passt die Aussage? Ordnen Sie zu.
1 ❑ ❑ An einem Punkt (z. B. einer Entscheidungsfrage) erfolgt ggf. ein Rückbezug auf Gesagtes.
2 ❑ ❑ Zwei Argumentations- bzw. Inhaltsstränge werden parallel dargestellt.
3 ❑ ❑ Die Punkte werden in bestimmter Sortierung nacheinander ohne Gegenüberstellung oder
Rückbezüge dargelegt.
4 ❑ ❑ Einer Entscheidungsfrage (entweder, oder) folgen zwei Argumentationsstränge.

1 2 3 4
❑ ❑ ❑ ❑
A B A
? B

Ja Nein

UND- ODER-
Kette Verzweigung Verzweigung Rücksprung

b) Hören Sie den den Beginn einer Vorlesung zum Thema „Das künstliche Sehen“. Der Au∂au der
8
Vorlesung folgt einer Mischform von zwei hier abgebildeten Strukturen. Welche beiden
Textdiagramme passen? Kreuzen Sie an.
3 Farbrausch
14 Das künstliche Auge. Hören Sie den zweiten Teil der Vorlesung und ergänzen Sie die Grafik.
9

15

DAS KÜNSTLICHE AUGE Blinde sollen mittels Chip wieder sehen können

Wie das bionische Auge funktioniert Quelle: AFP

1 Eine in eine Brille integrierte hochauf- 2 Ein


lösende empfängt die Signale und gibt diese
wandelt die Bilder in hochfrequente Impulse an den
weiter.
um.
Übungen 3

Batterie

3 Der Chip befindet sich im 4 Das Bild entsteht


Innern des Auges auf der in der Sehrinde des

34 . .
Farbrausch

15 Verben – trennbar oder nicht? Hören Sie die Verben und markieren Sie
Minimemo
Untrennbare
10
den Wortakzent. Unterstreichen Sie dann die trennbaren Verben.
Präfixe sind
1 'stattfinden 4 widersprechen 7 sich verschätzen 10 berufen unbetont.
2 beitragen 5 hinzukommen 8 ansprechen 11 erforschen
3 verströmen 6 hervorrufen 9 wahrnehmen 12 wiedergeben

16 Trennbare Präfixe
a) Formulieren Sie Fragen mit welch-.
1 in – Teil des Auges – stattfinden – die Brechung des einfallenden Lichts
2 Farbe – beitragen – Ihrer Meinung nach – zu einem ruhigen, entspannenden Ambiente
3 Kindheitserinnerung – hervorrufen – bei Ihnen – die Farbe Weiß
4 Farben – nicht wahrnehmen können – Menschen mit einer Dyschromatopsie
5 Farbe – wiederspiegeln – Ihre aktuelle Stimmung
6 Assoziation – hervorrufen – bei Ihnen – die Farbe Gelb
7 Farben – nicht gut zusammenpassen – Ihrer Meinung nach

In welchem Teil des Auges findet die


Brechung des einfallenden Lichts statt?

b) Beantworten Sie die Fragen schriftlich.

Die Brechung des einfallenden Lichts findet …


17 Sehen – schmecken – fühlen
a) Welche Überschrift passt am besten zum Online-Artikel? Ergänzen Sie.
1 Mein Rot ist nicht dein Rot 2 Die geheime Macht der Farben 3 Kultur und Farben

>> News >> Ratgeber >> Gesund leben >> Ernährung

Sie beeinflussen uns viel mehr, als wir wissen –


Farben bestimmen, was wir schmecken und fühlen.

Die enorme Wirkung von Farben ist vielen Menschen nicht bewusst. Farben wecken Erinnerungen an Erlebtes,
5 an die Kindheit oder an ein wichtiges Ereignis. Vielleicht assoziieren Sie mit einem bestimmten Rot Kirschen
oder Himbeeren, und der Duft des frischgebackenen Kuchens Ihrer Oma kitzelt die Nase. Auf der einen Seite sind

Übungen 3
die durch Farbe hervorgerufenen Assoziationen sehr individuell, auf der anderen Seite symbolisieren sie auch
universellere Erfahrungen, wie etwa die Jahreszeiten. So empfinden zum Beispiel die meisten Menschen Gelb als
eine warme Farbe, eben als eine Sommerfarbe.

b) Lesen Sie den Beitrag weiter. Streichen Sie das Verb, das nicht passt. 35

Farbrausch
10 Die Vernetzung der farblichen Wahrnehmung mit Sinneseindrücken macht es auch
möglich, dass derselbe Kaffee aus einer blauen Kanne mild schmeckt/kostet1, aus
einer braunen stark und aus einer roten aromatisch. Dies haben Farbpsychologen
in zahlreichen Tests ermittelt/gefunden2. Es gilt mittlerweile als wissenschaftlich
erwiesen/erläutert3, dass Farbe die Geschmackswahrnehmung verändern kann.

15 Diese Erkenntnis hat sich ein Winzer aus dem Rheingau zunutze gemacht/gezogen4: Uwe Allenbach* verblüfft/
verblödet5 seine Gäste in seiner „Weinwelt“ mit einem Farbraum, in dem er das Licht bei Weinverkostungen
verändern/beibehalten6 kann. Der Effekt ist erstaunlich: Der Riesling aus dem Jahr 2011 ist eigentlich ein leichter
Tafelwein, mit einem etwas zitronigen Geschmack. Dann wechselt Allenbach das Licht, Rottöne erfüllen/reflek-
tieren7 den Raum – und plötzlich schmeckt derselbe Wein voller und hat/ist8 wesentlich mehr Süße.

20 Auch beim Gewicht verschiedenfarbiger, aber gleich schwerer Gegenstände verschätzen/unterscheiden9 wir uns
je nach Farbe gewaltig. Nur beim neutralen Weiß gelingt eine realistische Schätzung. Gelb, Grün, Blau und Rot
empfanden/sahen10 Testpersonen als schwerer. Eine schwarze Drei-Pfund-Kiste wurde im Schnitt mit 5,8 Pfund
fast doppelt so schwer geschätzt/getragen11 wie eine weiße Kiste.

Beim Temperaturempfinden steht/steckt12 möglicherweise wirkliches Energiesparpotential in der Wirkung der


25 Farben. Denn in einem blaugrün gestrichenen Raum wird Testpersonen schon bei 15 Grad richtig kalt, in einem
orangefarbenen tritt/geht13 diese Empfindung erst bei zehn Grad auf. Eine abschließende Erklärung für den Effekt
habe die Wissenschaft noch nicht, heißt es.

c) Beenden Sie die Satzanfänge mithilfe des Online-Artikels.


1 Der enorme Einfluss von Farbe auf unser Leben …
2 Farbassoziationen können individuell, aber auch …
3 Gelb ist eine Farbe, die …
4 Farben verändern die Geschmackswahrnehmung, zum Beispiel schmeckt Ka≠ee …
5 Bei der Einschätzung des Gewichts beeinflussen …
6 Mit der richtigen Raumfarbe lässt sich ggf. auch Energie sparen, denn …
3 Farbrausch
18 Farben als geheime Kräfte. Lesen Sie noch einmal den Artikel im Kursbuch auf S. 38. Richtig (+) oder
falsch (-)? Markieren Sie und korrigieren Sie die falschen Aussagen.
1 Besonders eine Disziplin – die Werbebranche – untersucht die Farbwirkung.

2 Die Lichtreflexion an Gegenständen ist Voraussetzung für das Farbsehen.

3 Menschen nehmen Farben unterschiedlich war.

4 Farben rufen Assoziationen, aber keine Gefühle hervor.

5 Aufgrund der individuellen Wahrnehmung von Farben bringen Farbnamen das (Umwelt-)Ver-

ständnis einer Sprechgemeinscha◊ durcheinander.
6 ❑ Man spricht in der Farbpsychologie von „sommerlichen“ und „winterlichen“ Farben.
7 ❑ Die Werbung arbeitet bewusst mit Farben, um bspw. Kundenwünsche zu wecken.

19 Nominal- und Verbalstil


a) Markieren Sie die Entsprechungen wie im Beispiel und notieren Sie: Verbalstil (V) bzw. Nominalstil (N).
1 N Farben üben mehr Einfluss auf unser Leben aus als wir wissen.

V Farben beeinflussen unser Leben mehr als wir wissen.

Übungen 3

2 ❑ Durch Farbe hervorgerufene Assoziationen können sehr individuell sein.


❑ Die Assoziationen, die die Farben hervorrufen, können sehr individuell sein.
3 ❑ Was wir mit Farben assoziieren, kann uns in die früheste Kindheit zurückversetzen.
❑ Die Farbassoziationen können uns in die früheste Kindheit zurückversetzen.
36 4 ❑ Dieses Wissen hat ein Winzer für den Weinverkauf genutzt.
❑ Aus diesem Wissen hat ein Winzer Nutzen für den Weinverkauf gezogen.
Farbrausch

5 ❑ Indem die farbliche Wahrnehmung mit Sinneseindrücken vernetzt wird, schmeckt derselbe
Ka≠ee aus zwei verschiedenfarbigen Kannen unterschiedlich.
❑ Durch die Vernetzung der farblichen Wahrnehmung mit Sinneseindrücken, schmeckt derselbe
Ka≠ee aus zwei verschiedenfarbigen Kannen unterschiedlich.
6 ❑ Das Licht in einem Raum nimmt Einfluss auf unsere Wahrnehmung von Geschmack.
❑ Das Licht in einem Raum beeinflusst, wie wir Geschmack wahrnehmen.

b) Vervollständigen Sie die Sätze und formen Sie die unterstrichenen Satzteile um, ohne die
Textinformation zu verändern.
1 Die Technik übt enormen Einfluss auf unseren Alltag aus.

Die Technik unseren Alltag enorm.


2 Die durch technischen Fortschritt hervorgerufenen Veränderungen sind überall spürbar.

Die Veränderungen, die der , sind überall spürbar.


3 Die Medizintechnik zieht aus den neuen Technologien vor allem Nutzen für die Entwicklung
neuer Prothesen.
Die Medizintechnik die neuen Technologien vor allem für die Entwicklung
neuen Prothesen.
4 Die Medizin nimmt verstärkt Einfluss darauf, wie lange wir leben.

Die Medizin verstärkt unsere Lebenserwartung.


5 Durch die stärkere Vernetzung der Mediziner untereinander kommt es zu mehr Wissenstransfer.

Da sich Mediziner untereinander , kommt es zu mehr Wissenstransfer.


20 Wer sagt was?

a) Ergänzen Sie die Textgrafik mithilfe der beiden Stellungnahmen im Kursbuch auf S. 40.

Name: S. Bergemann gegen Name:

Was die Leute wollen: Pflanzen in der Stadt?:


1

Position zum Guerilla-Gardening:


rechtl. Problem:

Vorteile Guerilla-Gardening:
Gegenargumente:
• Flächen:
• Sachbeschädigung:

Übungen 3

• Umweltprobleme:
• Kosten:

• Jeder

• : 37
Forderungen/Ziele:

Farbrausch
• Protest gegen: implizite Forderung:
• Ziele:

b) Lesen Sie den Zeitungstext. Vergleichen Sie mit den Aussagen auf S. 40 im Kursbuch. Wurden
wichtige Argumente ausgelassen? Wenn ja, notieren Sie sie.

Leute & Lokales


Eine Aktivistin und ein Stadtgärtner haben sich zum Thema „Guerilla Gardening“
geäußert. Die Meinungen gehen auseinander.
S. Bergemann nur Vorteile. Ihrer kann die Stadt durch die Garde-
Meinung nach sind die meisten ning-Aktionen sogar Geld für
Menschen froh, wenn unsere Samen und für Gärtner sparen.
Städte bunter werden. Dagegen Außerdem gehe es um eine Art
sagt M. Machowski, dass die Kunst im ö¤entlichen Raum mit
Guerilla-Gärtner zu weit gingen. ökologischem Bezug, sagt sie und
Da sie fremde Grundstücke nutz- bemerkt noch, dass Gärtnern
ten, sei das sogar Sachbeschädi- „cool“ sei. M. Machowski teilt
M. Machowski S. Bergemann
gung. Dahingegen scheint Frau diese Begeisterung nicht. Viel-
Martin Machowski und Soraya Bergemann kein Problem mit der mehr sieht er ernsthafte Proble-
Bergemann vertreten entgegen- Eigentumsfrage zu sehen, es me: Unkontrolliertes Aussähen
gesetzte Meinungen hinsichtlich würden lediglich Großflächen, die könne sogar zu Umweltproble-
des Guerilla Gardenings. Während keiner nutze, von Müll und Bau- men führen. Vor allem sei es pro-
M. Machowski der Idee sehr skep- schutt befreit und schön be- blematisch, exotische Pflanzen
tisch gegenüber steht, sieht pflanzt. Ihrer Aussage zufolge auszusäen.

c) Unterstreichen Sie die indirekte Rede in b).


3 Farbrausch
21 Städtische Grünflächen und eine „verrückte“ Idee
a) Sehen Sie sich die Fotos im Artikel an und lesen Sie die Überschriften. Worum geht es vermutlich?
Kreuzen Sie an.
1 ❑ Sanierung der ö≠entlichen Grünflächen und Parks
2 ❑ Umfunktionierung der Grünflächen zu Gemüsebeeten
3 ❑ Ausbau der vorhandenen Gemüsegärten in Städten

LOKALES Stuttgarts Grünflächen zu Gemüse-Beeten! Die „irre“ Idee von Fritz Kuhn:

Zumindest ist eines klar:


Sie kann nur von einem grünen Politiker kommen!
Fritz Kuhn (59), Oberbürgermeister von Stuttgart, will aus ö≠entlichen Grünanlagen Gemüse- und Kräutergärten
machen. Eine Art Schlara≠enland, in dem sich jeder Bürger und jede Bürgerin gratis mit Lebensmitteln versorgen kann.

Einfach kommen und ernten


Übungen 3

So utopisch ist der Vorschlag gar nicht: Im rhein-


land-pfälzischen Andernach gibt es bereits seit meh-
reren Jahren ö≠entliche Gemüsebeete mit Obst, Sala-
5 ten, Kräutern und allen Sorten Tomaten. Andernachs
Slogan lautet: „Die essbare Stadt!“ Der Ursprung des
Trends, das so genannte urban gardening (Gärtnern Gestern setzte OB Kuhn auf einem Grünstreifen
38 mitten in der Stadt), kommt aus New York. 20 an der Jakobstraße die ersten Rosmarin-Stöcke aus.
Eine Sprecherin des städtischen Garten- und Fried- Kuhn betont: „Wir haben in Stuttgart so viele ver-
Farbrausch

10 hofsamts Stuttgarts sagt: „Bisher war es nicht erlaubt, waiste Grün- und Brachflächen, die als Hundeklos
dass die Bürger auf den städtischen Grünflächen und Zigarettenfriedhöfe missbraucht werden.“ Als
selbst aktiv wurden.“ Das sogenannte „Guerilla Gar- Oberbürgermeister will er den Bürgern mehr Verant-
dening“ (die heimliche Aussaat von Pflanzen) war 25 wortung für ihre Umgebung übertragen, damit die
verboten. Wer dabei ertappt wurde, konnte sogar zu Stadt wieder grüner wird.
15 einem Bußgeld (ca. 15 Euro) verdonnert werden. OB Die neue Koordinationsstelle für urbanes Gärtnern
Kuhn führt seine Idee so aus: „Mein Vorbild sind die beim Amt für Stadtplanung wird Stuttgarts Bürger
Prinzessinnengärten in Berlin. Dort pflegen Freiwilli- dabei beraten und unterstützen.
ge die ö≠entlichen Gemüsegärten wie ihre eigenen.“ von Silke Walter

b) Kreuzen Sie die richtigen Aussagen an und korrigieren Sie die falschen.
1 ❑ Fritz Kuhn, Oberbürgermeister Stuttgarts, hat angewiesen, dass Grünanlagen in Gemüsebeete
und Kräutergärten umgewandelt werden.
2 ❑ Andernach ist eine Stadt im Südwesten Deutschlands, die bereits ö≠entliche Gemüsebeete hat.
3 ❑ Wer auf ö≠entlichen Flächen Gemüse anbaut, bekommt in Andernach eine Strafe.
4 ❑ Fritz Kuhn hat selbst schon etwas angebaut.
5 ❑ Ziel von Kuhns Vorschlag ist es, die Stadt von Hundekot und Zigaretten zu befreien.
6 ❑ Eine zentrale Anlaufstelle für interessierte Bürger gibt es in Stuttgart noch nicht.

c) Kommentieren Sie Fritz Kuhns Idee. Schreiben Sie einen o≠enen Leserbrief an ihn (max.
200 Wörter). Vergessen Sie nicht das Datum, die Anrede und den Gruß am Ende.

Sehr geehrter Oberbürgermeister Kuhn,


ich finde Ihre Idee …
22 Redewiedergabe in Nachrichten
a) Markieren Sie im Artikel in 21 alle Zitate und geben Sie die Zitate in der indirekten Rede wieder.

Eine Sprecherin des städtischen Garten- und Friedhofsamts Stuttgart sagt, …

b) Geben Sie die Aussagen wieder, indem Sie einen Nebensatz mit wie verwenden.
1 Wie eine Sprecherin des städtischen Garten- und Friedhofsamts sagt, ist es …
2 Wie OB Kuhn erwähnt, sind sein Vorbild …
3 Wie Fritz Kuhn ausführt, gibt es genug Flächen, die …

c) Geben Sie die Meinung der Leser und Leserinnen in der indirekten Rede wieder. Formulieren
Sie Nebensätze mit wie und benutzen Sie wie im Beispiel redeeinleitende Verben (behaupten,
betonen, erklären, sagen, feststellen, …).

„Die Grünflächen sehen


„Die Idee‚ Gemüsebeete statt Grün- „Durch die Koordinations- schon seit vielen Jahren
flächen‘ ist ganz wundervoll!“ stelle können Umweltprob- nicht besonders schön aus.“

Übungen 3
(Ruth Machnik, 81) leme vermieden werden.“ (Sinaday Pley, 19)
1 (Sören K., 28)
2 3

„Endlich muss man kein Guerilla „Die Stuttgarter können mit die-
Gardening mehr betreiben und mit ser Aktion aktiv Verantwortung 39
Strafen rechnen.“ für ihre Stadt übernehmen.“
(Josef Arnold, 46) (Heidemarie Binz, 63)

Farbrausch
4
5

1. Wie Ruth Machnik betont, ist die …

23 Achtung Indikativ!
a) Markieren Sie in jedem Satz den Fehler und korrigieren Sie ihn.
1 Laut einer Umfrage befürworte die Mehrheit der Stuttgarter Kuhns Idee.
2 Kuhns Aussage entsprechend sei die konkrete Umsetzung der Idee schon in Planung.
3 Gemäß der Sprecherin des Gartenbauamts brauche keiner mehr mit Strafen rechnen.
4 Der Aussage von Kuhn zufolge gehe es um die Förderung der Eigenverantwortlichkeit der Bürger
und Bürgerinnen.

b) Geben Sie die Aussagen aus 22 c in indirekter Rede wieder. Nutzen Sie die Präpositionen laut,
entsprechend, nach, gemäß und zufolge.

Ptelc 24 Schwarz gewinnt? Richtig oder falsch? Arbeiten Sie mit dem Transkript im Kursbuch auf S. 143.
Kreuzen Sie an.
richtig falsch nicht im Text
1 Schwarze Hunde verhalten sich aggressiver. ❑ ❑ ❑
2 Schwarze Hunde werden als angri≠slustig wahrgenommen. ❑ ❑ ❑
3 Spieler in schwarzen Trikots erhalten häufiger Strafen. ❑ ❑ ❑
4 Schiedsrichter bewerten im Gegensatz zu Fans (farb-)neutral. ❑ ❑ ❑
5 Für Schiedsrichter gibt es sportpsychologische
Weiterbildungsangebote. ❑ ❑ ❑
6 Im Radiobeitrag wird die Lektüre eines Buches empfohlen. ❑ ❑ ❑

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