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Wirtscbafts- ond
Organisierte Kriminalitat
Einleitung 7
1. Wirtschaftskriminalität 9
2. Organisierte Kriminalität 27
3. Organisierte Wirtschaftskriminalität 37
Anmerkungen 52
Literaturverzeichnis 55
7
Betrachtung auf den Umfang und abschließend auf die Auswir-
kungen und das Gefährdungspotential einzugehen. Angemerkt
sei an dieser Stelle, dass die sogenannte Internet-Kriminalität
oftmals gleichfalls Bezüge zur Wirtschafts- und Organisierten
Kriminalität hat. Da hier jedoch besondere Bedingungen noch
zu berücksichtigen sind, muss diese Form von deliktischem
Handeln einer anderen Studie vorbehalten bleiben.
8
1. Wirtschaftskriminalität
9
1.1. Betrug
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Bestellern. Diese Form der Betrugshandlung wird als „Internet-
betrug“ bezeichnet, wobei an dieser Stelle darauf hinzuweisen
ist, dass nur eine beschränkte Anzahl der Fälle des „Internetbe-
truges“ zur Wirtschaftskriminalität zählen, da dafür beim Täter
eine „wirtschaftsunternehmerische Organisation“ vorliegen muss
oder im wesentlichen Umfang vorgetäuscht wird. Dies zeigt an
dieser Stelle auch nochmals die Problematik einer genauen De-
finition der Wirtschaftskriminalität deutlich auf.
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Fallbeispiel „Aktienhöhenflug“
1.2. Untreue
12
vollmächtigter oder Geschäftsführer, ist der zweite Schwer-
punkt der Wirtschaftskriminalität. Auch hier muss wiederum
darauf hingewiesen werden, dass nicht jede Veruntreuung von
Geldsummen zum Bereich der Wirtschaftskriminalität gehört.
Die Abgrenzungskriterien sind dabei nicht immer einheitlich,
wie Untersuchungen gezeigt haben (vgl. Liebl 1984, Band I).
1.3. Insolvenzkriminalität
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steigen, kommt es oft dazu, dass die Verantwortlichen keinen
Insolvenzantrag stellen2 und weiterhin den Geschäftsbetrieb
aufrecht erhalten und dadurch weitere Personen oder Unter-
nehmen schädigen, da sie z. B. bestellte Waren nicht mehr be-
zahlen können. Weiterhin können durch Vereinbarungen soge-
nannte Schuldner- oder Gläubigerbegünstigen vorkommen, d. h.
dass mit diesen Vereinbarungen zum Schaden der anderen
Gläubiger des Unternehmens getroffen werden. Auch die Nicht-
erstellung von Bilanzen – zu dem jedes Unternehmen verpflich-
tet ist um Auskunft über seinen Vermögensstand zu geben –
gehört in den Bereich der Insolvenzkriminalität. An dieser Stel-
le soll noch darauf hingewiesen werden, dass die sogenannten
„Privatinsolvenzen“ nicht zum Bereich der Wirtschaftskrimina-
lität gehören, da es sich um die Bereinigung von privaten Über-
schuldungen handelt.
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Es wird bei diesen Fällen in der Regel eher formal über-
prüft, ob eine fristgerechte Insolvenzanmeldung erfolgte (al-
so nur mit Bezug auf den § 84 GmbHG a. F.) als dass die
Konkurstatbestände überprüft werden.
Eine Verurteilung nach § 84 GmbHG a.F. ist in der Bundes-
republik Deutschland ein Zufallsprodukt des Staatsanwalt-
schaftsbezirks. So wird bei manchen Staatsanwaltschaften
vielfach ein Verfahren eingestellt, da die Insolvenzanmel-
dung nicht länger als 6 Monate nach Eintritt der Zah-
lungsunfähigkeit erfolgte, bei anderen Staatsanwaltschaften
reicht jedoch bereits der Zeitraum von 6 Tagen zu einer
Verurteilung aus (da sehr viele Verfahren im Wege des
Strafbefehls abgeschlossen wurden und die Richter fast im-
mer diese auch wie vorgeschlagen erließen, können die rich-
terlichen Beurteilungen hier unberücksichtigt bleiben).
Dabei spielt auch eine Rolle, dass bei vielen Staatsanwalt-
schaften „nur“ Berufsanfänger im Bereich der Wirtschafts-
kriminalität eingesetzt werden, sodass diese sich aufgrund
ihrer natürlich geringeren Berufserfahrung lieber auf „harte“
Formaltatbestände (wie den § 84 GmbHG) stützen als auf
bewertungs- und begründungsnotwendige Sachtatbestände
(z. B. § 283 I Nr. 1-3 StGB).
Aus dem Bereich der Konkurstatbestände zieht man sich zu-
meist wiederum auf die Formaltatbestände zurück, wie z. B.
Nichterstellung von Bilanzen (§ 283 I Nr. 5 und Nr. 6
StGB). Die Prüfung der Überschuldung wird fast nicht mehr
vorgenommen. Fragen z. B. des Gründungsschwindels oder
der „Verschleuderung von Werten“ kommen in der Praxis
nicht (mehr) vor. Fragen nach einer Gläubiger- oder Schuld-
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nerbegünstigung sind bei den Vernehmungen oder der In-
formationseinholung entweder so vereinfacht gestaltet, dass
die Antworten für ein Verfahren irrelevant sind oder diese
Gesichtspunkte werden überhaupt nicht hinterfragt.
Oftmals werden die Verfahren auf den Tatbestand des
§ 266a StGB beschränkt, da diese sehr leicht nachzuweisen
sind. Andererseits zeigte sich, dass zwar die Sozialversiche-
rungsbeiträge häufig für ein Unternehmen in einer krisen-
haften Situation als Liquiditätshilfe angesehen wurden, je-
doch wurde auch deutlich, dass die Kontenführung der So-
zialversicherungsträger oftmals mehr als unstimmig, ja
sogar stark fehlerhaft ist. Nur aufgrund des oft fehlenden
Sachverstandes bei den „Beitragshinterziehern“ und ihren
Rechtsbeiständen bleibt diese Tatsache folgenlos. Festzu-
stellen war auch, dass z. B. die Krankenkassen telefonisch
eine Stundung zugesagt hatten, es aber von beiden Seiten
unterblieb, diese auch tatsächlich beweissicher zu regeln,
sodass im Insolvenzfalle dies regelmäßig als Schutzbehaup-
tung angesehen wurde.
Für den Verfahrensabschluss sind auch die Ausführungen
im Insolvenzverwalterbericht in einem sehr hohen Anteil
ausschlaggebend. Positive Berichte über den Geschäftsfüh-
rer und seine Zusammenarbeit führen fast immer zu einer
Einstellung (Ausnahme bei dieser Aussage immer der Tat-
bestand des § 266a StGB) und negative zu einer anderweiti-
gen Beurteilung.
Oftmals wird jegliche wirtschaftliche Zukunft auch bei Erst-
insolvenzen verbaut, wenn neben einer Geldstrafe den Ver-
urteilten auch die Kosten für Gutachten auferlegt werden.
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Diese Gutachten, die neben einer sehr langen Ermittlungs-
dauer oftmals keinerlei weitere Beweise für eine Verurtei-
lung erbrachten, führten dazu, dass häufig Verfahrenskosten
von mehr als 40.000 € entstanden und zur Geldstrafe von
2.000 bis 5.000 € in keinem Verhältnis standen. Weiterhin
stellt sich insgesamt die Frage, ob eine Verurteilung zu einer
Geldstrafe überhaupt sinnvoll ist, wenn die Verantwortli-
chen tatsächlich ihr gesamtes Vermögen verloren haben und
es zu langfristigen Ratenzahlungen kommt oder die Mög-
lichkeit zur Bezahlung im Rahmen von gemeinnützigen Ar-
beitseinsätzen angeboten wird.
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setzungen für einen „fresh start“ schaffen. Dabei sollte
auch überprüft werden, ob nicht Beteiligungstatbe-
stände hinsichtlich einer Falschberatung durch Steu-
erberater und Banken eingeführt werden, da hier
gleichfalls ein sehr hoher Handlungsbedarf besteht.
Die Reformen in Österreich und auch die Verfah-
rensweise in den Niederlanden zeigen hier positive
Wege für eine Konzentrierung auf die tatsächliche In-
solvenzkriminalität auf. Das Einleiten eines Bußgeld-
verfahrens böte die Möglichkeit einer Sanktion, die
dann gegebenenfalls bei einer „Zweitverurteilung“
wegen weiterer Fälle auch berücksichtigt werden
könnte. Diese wenigen Gesichtspunkte, die aufgrund
der Ergebnisse des Forschungsprojektes noch detai-
llierter begründet werden könnten, führen notwendi-
gerweise vor Augen, dass das Insolvenzstrafrecht im
Zeitalter der Globalisierung dringend einer Reform
bedarf.
1.4. Korruption
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nannte „Politische Korruption“ gehört nicht zum hier behandel-
ten Deliktsbereich, da in Deutschland dazu noch keine – mit
Ausnahme der Abgeordnetenbestechung – Tatbestände existie-
ren. Zu diesem Gesichtspunkt sei z. B. auf die Diskussion um
den Lobbyismus verwiesen, der oftmals doch sehr unterschied-
lich betrachtet wird. Zum Zeitpunkt der Abfassung dieses Ma-
nuskriptes wird z. B. heftig wieder darüber gestritten, warum in
Deutschland der Tatbestand der Abgeordnetenbestechung nicht
verschärft wird. Dabei führte in der Diskussion der Vorsitzende
des Rechtsausschusses des deutschen Bundestages aus, dass
Abgeordnete an parlamentarischen Abenden von Verbänden
oder Unternehmen teilnehmen müssten, was bei einem Beamten
mit mehreren Einladungen bereits als strafbares „Anfüttern“
gewertet werden würde (vgl. Stuttgarter Zeitung vom
10.8.2012: 4).
19
Bestechlichkeit und Bestechung im geschäftlichen Verkehr
(§ 299 StGB),
Ù Situative Korruption
Ù Begrenzte Korruptionsbeziehungen oder
Ù korruptive Netzwerke.
20
und zum anderen bei der „Netzwerkkorruption“ um eine Tatbe-
ziehung zwischen mehreren Beteiligten, die z. T. aus verschie-
denen Unternehmen/Behörden über einen längeren Zeitraum zu
Erzielung von Gewinnen auf Kosten der Allgemeinheit zusam-
menarbeiten (ein Beispiel dazu wäre der Gribkowsky-
Ecclestone-Fall, vgl. Der Spiegel 20.6.2012; Manager-Magazin
27.6.2012 oder Süddeutsche Zeitung vom 27.6.2012)5.
21
1.5. Steuerhinterziehung
22
triebe 33.000 Verstöße festgestellt wurden (vgl. Thomas Brei-
ning, „Auf der Pirsch im Internet“ vom 28.7.2012 unter: www/
stuttgarter-zeitung.de/inhalt.lebensmittelkontrolle-im-land).8 In
anderen Bundesländern stellte sich diese Kontrolldichte jedoch
nicht so beeindruckend dar, sondern dort wurde bemängelt, dass
Kontrollen nur sehr selektiv und sporadisch stattfinden (vgl.
Schäfer 2012).
23
Auch das sich gerade in der Einführung befindliche „Verbrau-
cherinformationsgesetz“, wonach die Überwachungsbehörden
z. B. auch ohne die Anfrage eines Verbrauchers die Namen von
Unternehmen veröffentlichen können, die gegen das „Täu-
schungsverbot“ (z. B. Herkunftsangaben, Zusammensetzung,
Inhalt und Haltbarkeit der betreffenden Lebensmittel oder An-
gaben über Wirkungen oder Eigenschaften eines Lebensmittels,
die dieses nach dem aktuellen Stand der Wissenschaft gar nicht
besitzt oder die wissenschaftlich nicht hinreichend gesichert
sind) verstoßen haben, wird zwar als großer Fortschritt verstan-
den, er wird jedoch immer von der Zahl der Kontrollen abhän-
gig sein (vgl. z. B. Stuttgarter Zeitung 13.8.2012: 16).
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Auch ein immer mehr wachsender Bereich stellen solche ge-
fälschten Warenangebote im Internet dar. Weiterhin gehört in
diese Rubrik auch der Bereich der Urheberrechtsverletzung
durch das ungenehmigte Kopieren von z. B. Musikaufnahmen.
Ein Bereich, in dem gleichfalls immer mehr private Personen
mit der Wirtschaftskriminalität in Berührung kommen – oftmals
sicherlich auch aus Unkenntnis der gesetzlichen Vorschriften.
Andererseits werden solche Urheberrechtsverletzungen auch in
der Wirtschaft – hier auch „Wirtschaftsspionage“ genannt – in
einem geschätzten sehr hohen Umfang begangen, wobei sogar
staatliche Unterstützung zur Ausspionierung der Daten ange-
nommen wird. Insbesondere im Bereich der Herstellung von
Maschinen, Waffen oder der chemischen Industrie ist ein sol-
ches Vorgehen sehr häufig.
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gewerblichen Abfallbeseitigung oder dem Immissionsschutzge-
setz genannt werden. Gleichfalls nicht zu vernachlässigen sind
Verstöße gegen das Kriegswaffenkontrollgesetz (also die nicht
genehmigte Lieferung von Waffen an andere Staaten), das Kre-
ditwesengesetz aber auch z. B. gegen die Gewerbeordnung. Alle
diese Deliktsformen und Begehungsmuster zeigen, dass der Be-
reich der „Wirtschaft“ (also herstellendes und/oder verarbeiten-
des Gewerbe) eine eigene „Lebenswelt“ darstellt, die genauso
differenziert und detailliert ist, wie das „private Leben“ in der
Gemeinschaft. Eine beispielhafte Aufstellung der Deliktsbreite
im Bereich der Wirtschaftskriminalität kann einer Auswertung
der „Bundesweiten Erfassung von Wirtschaftsstraftaten“ ent-
nommen werden, auf die noch später eingegangen wird (vgl.
Liebl 1982; speziell Liebl 1988).
26
2. Organisierte Kriminalität
27
stehung und Kriminalitätskontrolle“ kein Beitrag die Begriffe
„Organisierte Kriminalität“, „Berufsverbrecher“, „Verbrechens-
organisationen“, „Bandenkriminalität“ oder „kriminelle Organi-
sationen“ aufgegriffen hat – also die Begriffe in der deutschen
Kriminalitätsanalyse nicht beachtenswert erschienen (vgl. Ker-
ner et. al. 1983). Auch eine Zusammenstellung der kriminologi-
schen Forschungen des Max-Planck-Instituts in den 70er und
80er Jahren weist keinen Beitrag mit diesem Stichwort aus (vgl.
Kaiser/ Geissler 1988).12
28
b) unter Anwendung von Gewalt oder anderer zur Ein-
schüchterung geeigneter Mittel oder
c) unter Einflussnahme auf Politik, Medien, öffentliche
Verwaltung, Justiz oder Wirtschaft
zusammenwirken.
29
Schaubild: Grundbedingungen zum Vorliegen der OK an zwei Beispielen
30
te. Da aber Abgrenzungen zu speziell werden würden und damit
praktisch nicht mehr handhabbar, sollte diese Definitionsbemü-
hung nicht weiter zugespitzt werden, da die notwendigen Hin-
weise zur Einordnung durch die bestehende Beschreibung ge-
geben sind.
31
auch sogar dahingehend, dass die aus Italien zugewanderten
Menschen auch die deutsche Rechtskultur „unterspülen“ und
somit zur Gefahr für diese werden (vgl. als Beispiel dazu die
Aussagen z. B. in: Polizei-Führungsakademie 1997, Bannen-
berg 2006). Auch andere ausländische/internationale kriminelle
Institutionen dürften sich in Deutschland bereits betätigen, wie
z. B. die sogenannten „Grauen Wölfe“, die ihr Haupttätigkeits-
feld in der Türkei haben. Jedoch fehlen dazu – jedenfalls in den
zugänglichen Medien – weiterführende Hinweise. Für eine sinn-
volle Auseinandersetzung mit der OK sollte man diese wohl
von „mafiosen“ Verbrechensorganisationen trennen, da diese
anderweitigen Entstehungsbedingungen und Entwicklungs-
mustern ausgesetzt sind. Andererseits kann natürlich eine Über-
schneidung und ein Zusammenwirken nicht übersehen werden,
sodass es sehr schwierig sein dürfte, klare Abgrenzungskriterien
zu finden. Zu diesem Problem soll an dieser Stelle auf eine
Analyse über die Camorra, eine neapolitanische „Mafia“, hin-
gewiesen werden, die die hier angesprochene Problematik auf
der Grundlage der Analyse einer solchen Organisation plastisch
aufzeigt (vgl. Langewiesche 2012).
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Rauschgifthandel
Eigentumsdelikte (insbesondere geplant durchgeführte Ein-
brüche oder Manipulationen von Geldautomaten)
Delikte aus dem Bereich der Wirtschaftskriminalität (hier
speziell sogenannte „Firmenbestatterfälle“15 oder auch die
illegale Beschäftigung)
Schleusungsfälle (also das Verbringen von Personen in den
EU-Bereich)
Menschenhandel (insbesondere auch im Zusammenhang mit
der Prostitution oder dem Kinderhandel – auch im Bereich
der Kinderpornographie)
Steuer- und Zolldelikte (wie auch der Zigarettenschmuggel)
Gewaltkriminalität (zumeist jedoch nur im Zusammenhang
mit anderen Deliktbereichen)
Kriminalität im Zusammenhang mit dem Nachtleben (Dis-
kotheken mit Prostitutionsangeboten etc.)
Fälschungskriminalität (insbesondere Geldfälschung aber
auch Fälschung von Wertpapieren)
Waffenhandel
Lebensmittelverschiebungen (auch im Zusammenhang mit
dem Einsatz von Hilfsorganisationen)
Umweltdelikte
Diamantenhandel
Handel mit Immissionszertifikaten
Datenhandel
Autoverschiebungen
Handel mit Arzneimitteln oder Dopingpräparaten (wobei es
sich bei den Arzneimitteln oftmals um sogenannte Totalfäl-
schungen handelt. Dopingmittel können sich auf Menschen
33
und Tiere beziehen und haben ihren Markt nicht nur im
Profisport).
2.4. Schutzgelderpressungen
34
lich – deshalb auch das Beispiel –, wie Schnittstellen beider
Kriminalitätsformen auftreten.
2.5. Geldwäsche
35
rerseits wird das Internet auch dafür genützt, um Dritte z. B. für
die Geldwäsche zu gewinnen, die oftmals auf solche Angebote
eingehen (z. B. Zahlungen aus dem Ausland gegen Provision
weiterleiten) ohne ihre Beteiligung an kriminellen Handlungen
zu erkennen.
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3. Organisierte Wirtschaftskriminalität
37
4,9 Milliarden Dollar seien in den Bilanzen nicht aufge-
taucht (vgl. Spiegel-Online vom 18.11.2011). Ähnliche –
auch vielleicht als Schutzgelderpressung einzustufende –
Vorkommnisse soll es auch in anderen Unternehmen gege-
ben haben. Weitere kriminologische Erkenntnisse dazu lie-
gen jedoch nicht vor.
Hinweise, dass ein Teil des Diamanten-Handels der Finan-
zierung von OK dient. Dabei spielen die geringen logisti-
schen Problemen bei der „Verschiebung“ von Millionen-
werten und der weltweite einheitliche Marktwert eine große
Rolle. Auch wird ein Zusammenhang mit der Finanzierung
von diktatorischen Systemen und der Korruption immer
wieder angesprochen (vgl. dazu auch das Stichwort „Blutdi-
amanten“). Auch eine Verbindung zu terroristischen Struk-
turen ist dabei erkennbar, was wiederum ein Hinweis auf
weitere „Schnittstellen“ gibt.
Rohstoffbörsen und die Teilnahme von „anonymen Markt-
beteiligten“ daran, die so – man denke dabei an die „Gewin-
ne“ aus Drogengeschäften und Menschenschmuggel – im
Bereich von asiatischen Börsen die Möglichkeit haben, die-
se eingenommenen Gelder zu „waschen“ und in den regulä-
ren Geldkreislauf wieder einzubringen.
Lotterie und Wettbetriebe, die sich auf einen internationalen
Markt betätigen und gleichfalls für Geldwäschehandlungen
überaus geeignet sind. Hier muss insbesondere auch der Ge-
sichtspunkt der Gewinnmanipulationen mit beachtet werden
(z. B. der „Kauf“ von Fußballspielern, wie dies in der letz-
ten Zeit bekannt geworden ist).
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Zusammenarbeit von Unternehmen und Dienststellen ver-
schiedener internationaler Organisationen, z. B. im „Oil-for-
Food“-Programm der UN, das den Verkauf von irakischem
Öl für humanitäre Zwecke erlaubte. Aufgrund von korrupti-
ven Netzwerken wurde wesentlich mehr Öl aus dem Irak
unter dem Marktpreis exportiert und es wurden auch „ver-
dorbene“ Lebensmittel für diese Geschäfte eingesetzt (vgl.
dazu auch z. B. Süddeutsche Zeitung.de vom 7.3.2011).
Einvernehmliche und unkontrollierte Vergabe von Subven-
tionen an Subventionsantragsteller in verschiedenen EU-
Ländern. Nach einem Gerichtsvortrag sollen über Jahre
zwei Antragsteller aus Griechenland für eine Fläche fast des
gesamten Landes Subventionen für den Tabakanbau von der
EU erhalten haben (vgl. Liebl/Kühne 2008).
Beteiligung am internationalen Arzneimittelmarkt mit dem
Vertrieb (insbesondere unter Verwendung des Internets) von
urheberrechtlich nicht ordnungsgemäß hergestellten oder
ganz oder teilweise verfälschten Mitteln, insbesondere im
Bereich der sehr hochpreisigen Anti-HIV oder Krebsarznei-
mittel sowie „Potenzsteigerung“-Mitteln.
Dabei muss auch auf die besondere Problematik und ihre Aus-
wirkungen auf die sogenannte „Verschuldungskrise“ (oder „Eu-
ro-Krise“) durch die Zusammenarbeit des Wirtschaftsbereiches
mit der Organisierten Kriminalität hingewiesen werden. So sol-
len z. B. im Bereich der Subventionsvergabe durch die Zu-
sammenarbeit von Organisierter Kriminalität und Wirtschafts-
unternehmen der EU Schäden in geschätzter Höhe von 100 Mil-
liarden Euro durch Subventionsbetrug entstehen.17
39
Auch muss der Umstand erwähnt werden – zu dem bisher nur
sehr geringe Hinweise vorliegen –, dass auch Verbindungen
zwischen korrupten Regierungen („Diktaturen“) und Organi-
sierter Wirtschaftskriminalität bestehen und es zur Anlage von
Milliardenbeträgen von „Schwarzgeld“ (z. T. durch Korruption
oder Erpressung erlangt) kommt, die insbesondere Wege zu den
immer mehr aufstrebenden „Hegefonds“ finden. Diese setzen
wiederum oftmals diese Summen zu Spekulationen gegen Han-
delsunternehmen oder ganze Staaten und Finanzsysteme ein,
um dadurch hohe Gewinne zu erzielen. Da diese auf illegale
Weise erworbenen Gelder oftmals nicht in den Herkunftslän-
dern angelegt werden können (sie wären beim Sturz z. B. eines
Machthabers oftmals für diese „Familienclans“ verloren), zie-
hen sie als sogenanntes „Vagabundierendes Kapital“ von Anla-
gefonds zu Anlagefonds bzw. von einer Spekulation zur nächs-
ten um Gewinne auf Kosten der produzierenden und wertschöp-
fenden Teile anderer Gesellschaften zu erzielen (vgl. dazu auch
die Ausführungen bei Mark Pieth, Professor für Ökonomie an
der Universität Basel, unter www.pieth.ch).
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4. Staatliche Organisierte Kriminalität
An dieser Stelle ist auch noch auf eine als „Staatlich Organisierte
Kriminalität“ zu bezeichnende Erscheinungsform hinzuweisen,
die sich auf Länder bezieht, die sich auf ein „Unterlaufen“ von
in anderen Ländern bestehenden nationalen Steuerverpflichtun-
gen spezialisiert haben. Aufgrund ihrer Gesetzgebung werden sie
zu Pools von sogenanntem „Schwarzgeld“ oder auch zur Geld-
anlage von versteuertem Einkommen um weitere Steuerbelas-
tungen durch die Verzinsung dieses Kapitals zu vermeiden. Be-
kanntermaßen trifft dies in Europa sehr stark auf die Schweiz zu,
wobei es internationale und nationale Bestrebungen gibt, diese
Möglichkeiten durch Verträge zu verhindern. Weitere Länder,
die Anlagemöglichkeiten für Kapitalvermögen bieten, tauchen
kurzfristig immer wieder auf. Immer wieder werden jedoch Sin-
gapur, einige Karibische Inselstaaten aber auch die Kanalinseln
in Europa genannt. Dabei darf jedoch der Blick nicht nur auf die-
se Länder gehen, sondern er muss auch Gesetzesinitiativen in
Deutschland mit einschließen, wenn z. B. die amtierende Bundes-
justizministerin, Leutheusser-Schnarrenberger, FDP, per Gesetz
Ermittlungsbeschränkungen gegen Steuerhinterzieher festlegen
lassen will (vgl. dazu Behörden Spiegel, 28. Jg., 36. Woche, S. 1).
41
5. Wirtschaftskriminalität und die sogenannte Finanzkrise
Abschließend ist an dieser Stelle auch auf die seit 2008 andau-
ernde sogenannte „Finanzkrise“ bzw. „Verschuldungskrise“ hin-
zuweisen. Auch wenn die Ursachen dieser Krise letztendlich auf
„Fehlspekulationen“ zurückzuführen sind, so hatten doch zahl-
reiche auslösende Faktoren auch einen kriminellen Hintergrund.
So sicherlich die Vergabe von Immobilienkrediten in den USA,
die weder den Wert entsprechender Immobilien zur Grundlage
hatten bzw. oftmals auch nur in Absprache mit dem Kreditver-
mittler und einem Eigentümer vorgenommen wurden, bei denen
der Kreditvermittler die Kreditsumme im erheblichen Umfang
für sich einforderte. Aufgrund von anderen Haftungsverpflich-
tungen ging der Kreditnehmer bei diesen Immobilienkrediten
kein – oder kein besonders hohes – Risiko ein.
42
Handelnde. Es treten vielmehr Personen/Banken an, die z. B.
bei steigenden Getreidepreisen einen Terminkontrakt auf den
Kauf von 10.000 t Weizen abschließen. Dieser Weizen wird
nicht physisch benötigt, sondern man erhofft sich, dass bei Fäl-
ligkeit des Kontraktes der Weizenpreis so gestiegen ist, dass er
mit Gewinn an tatsächliche Verbraucher weiterverkauft werden
kann. Die Abwicklung nehmen dabei Großbanken vor, die für
ihre Vermittlungen Provisionen einnehmen.
43
gen einspringen müsste, bliebe es jedem möglichen Anleger
selbst überlassen, ob er sich an einer solchen spekulativen Bank
beteiligt oder nicht. Verluste würden somit nicht „sozialisiert“ –
also auf die „Steuerzahler“ abgewälzt werden –, sondern wür-
den ihm Rahmen der Insolvenz auf die Gläubiger „verteilt“.
44
6. Umfang der Wirtschafts- und Organisierten Kriminalität
45
fentlichte Bundeslagebild „Wirtschaftskriminalität 2010“ einen
Schaden von ca. 4,7 Mrd. Euro aus (BKA 2011).19
46
schaftskriminalität“ (Albrecht 2001: 143) kommen wird. Hier
liegt auch die besondere Problematik – auch aufgrund der soge-
nannten „Euro-Krise“ –, da insbesondere im Bereich des Sub-
ventionsbetruges festgestellt werden muss, dass Organisierte
Kriminalität und Wirtschaftskriminalität zusammenfallen und
der EU Schäden in geschätzten 100 Milliarden Euro und mehr
entstehen.
47
7. Probleme durch die Wirtschafts- und Organisierte
Kriminalität
48
Weiterhin darf nicht vergessen werden, dass auch die immate-
riellen Schäden für die Allgemeinheit erheblich sind. So kann es
zu enormen Vertrauensverlusten in den Rechtsstaat und seine
Organe kommen, wenn es nicht zu einer effektiven und schnel-
len Strafverfolgung – aber auch zu präventiven Maßnahmen in
diesem Zusammenhang kommt. Es besteht auch die Gefahr ei-
ner sogenannten Normerosion – also einer Verhaltensänderung,
da man sowieso nichts gegen die „richtigen Kriminellen“ unter-
nimmt – was zur Folge hat, dass die Allgemeinheit dann weitere
Schädigungen erleidet, in dem z. B. Transferzahlungen bean-
tragt werden, obwohl diese nicht zustehen o. ä. Auch das Stich-
wort „Politikverdrossenheit“ darf in diesem Zusammenhang
nicht fehlen. In der Öffentlichkeit manifestiert sich dies oft in
dem Ausspruch: „Die Großen lässt man laufen und die Kleinen
hängt man“.
49
Umfang bei der Umweltkriminalität, dem Subventionsbetrug,
dem Zigarettenschmuggel oder auch dem Sozialversicherungs-
betrug (also der illegalen Beschäftigung von Arbeitnehmern)
(vgl. dazu schon als einen ersten Hinweis Liebl 1984). Dazu
auch der Hinweis, dass z. B. man bereits beim internationalen
Waffenhandel direkte Korruptionen vermieden und diese durch
subtilere „Zuwendungen“ ersetzt werden (z. B. durch „Ausbil-
dungsstiftungen“ – auch z. B. für Stipendien an US-Hoch-
schulen). Dies zeigt auch, dass der Bereich der „organisierten“
Kriminalität sich in einer stetigen Entwicklung befindet.
50
Vermutungen, obwohl die von ihnen ausgehenden Auswirkun-
gen oftmals täglich in der internationalen Wirtschaftspresse
nachgelesen werden können. Insoweit ist es wohl notwendig,
den Begriff „Organisierte Kriminalität“ neu zu fassen und sich
dabei stärker auf „Wirtschaftsorganisationen“ zu beziehen.
51
Anmerkungen
1
Zu weiteren Begehungsformen des Betruges im Bereich der Wirt-
schaftskriminalität vgl. bereits Liebl 1982 oder z. B. Smith 2011.
2
Nach einem Insolvenzantrag wird der Geschäftsbetrieb – jedenfalls
für eine gewisse Zeit – zumeist durch einen Insolvenzverwalter ab-
gewickelt. Sollten keinerlei Vermögenswerte und/oder Aufträge mehr
vorhanden sein so wird ein insolventer Betrieb „mangels Masse“ aus
den Registern gelöscht und eingestellt.
3
Auf die Möglichkeiten der Privatinsolvenz eines Einzelunternehmens
und einer im Vorfeld erfolgten „Vermögensausgestaltung“ sei an die-
ser Stelle nur hingewiesen.
4
In Deutschland gibt es keinen Tatbestand der „Korruption“. Diese
Handlungsweise ist in den §§ 331 bis 334 Strafgesetzbuch mit Strafe
bedroht, wobei die Bezeichnungen der Tatbestände „Bestechung“,
„Bestechlichkeit“, „Vorteilsgewährung“ und „Vorteilsannahme“ lau-
ten. Damit wird der Schwere der Verfehlung und der Situation Rech-
nung getragen, dass es einen „aktiven Bestechenden“ und einen „pas-
siven“ die Bestechung Annehmenden geben muss bzw. kann (bei ei-
ner versuchten Bestechung).
5
Die in diesem Zusammenhang auch immer wieder angesprochene
„Compliance“ oder auch Regeltreue nach der Betriebswirtschaft kann
an dieser Stelle nur erwähnt werden. Sie steht auch im Zusammen-
hang mit der UN-Konvention zur Korruptionsbekämpfung und die
diesbezügliche Diskussion geht bereits bis in die 80er Jahre des letz-
ten Jahrhunderts zurück (vgl. z. B. Albanese 1987).
6
Die Straftatbestände der Steuerhinterziehung sind in der Abgaben-
ordnung aufgeführt.
7
Hierdurch werden leicht zu transportierende und besonders wertvolle
Waren (z. B. Handys aber auch Fleischerzeugnisse) zwischen ver-
schiedenen Unternehmen „im Kreis“ bewegt, um dem Rechnungs-
empfänger den Vorsteuerabzug zu ermöglichen, ohne die ausgewie-
sene und geschuldete Umsatzsteuer zu entrichten (dazu kommt häufig
noch die Erlangung von unberechtigten Subventionen hinzu).
8
Diese Zahl stellt eine Spitzenposition von Verfehlungen dar, insbe-
sondere wenn man dazu die Vergleichszahlen aus den Verkehrskon-
trollen einmal hinzuzieht (vgl. z. B. Müller 2007).
52
9
Delikte nach dem Markenrecht, Urheberrecht und Wettbewerbsrecht.
10
Die hier zutreffenden Tatbestände finden sich auch im Gesetz gegen
den unlauteren Wettbewerb (UWG) und dem Patentgesetz.
11
Vgl. zur Diskussion über die Einordnung des Kinderhandels in die
OK Albrecht 2000.
12
Auch in den Lehrbriefen der Mitteleuropäischen Polizeiakademie
wird noch Ende der 1990er Jahre ausgeführt, dass es sich bei der
„Organisierten Kriminalität zu einem beachtlichen Teil (um) ‚Im-
portware‘“ handelt. Also, wie weiter ausgeführt wird, um Kriminali-
tät die von „Ausländern“ begangen wird und im Zusammenhang mit
der Mafia stehen würde (vgl. Zitat des BKA-Präsidenten Zachert in:
Bundesministerium des Innern, Lehrbrief Mitteleuropäische Polizei-
akademie, Wien 2/1995: S. 81f.).
13
„Firmenbestatter“ sind professionelle Gruppierungen, die insolvente
Unternehmen noch weiter ausschlachten und dabei auch zahlreiche
andere Unternehmen schädigen. Es ist ein Bereich, der auch zur or-
ganisierten Wirtschaftskriminalität gezählt werden kann.
14
Die Aufstellung geht auf Lageberichte des Bundeskriminalamtes
zurück. Einige dieser Berichte sind jedoch nicht der Allgemeinheit
zugänglich, sodass hier nur die öffentlich berichteten Deliktgruppen
aufgeführt werden können.
15
„Firmenbestatter“ sind Personen, die insolvente Unternehmen auf-
kaufen, die Vermögenswerte zum Nachteil der Gläubiger „aus-
schlachten“ und durch zahlreiche Firmensitzverlegungen die juristi-
sche Nachverfolgung ihrer Handlungen verhindern wollen.
16
Es gibt jedoch in den letzten Jahren sehr viele Hinweise, dass auch
andere Bereiche im Hotel- und Gaststättengewerbe davon betroffen
sind.
17
Inwieweit man auch die gemeinsame Handlung von verschiedenen
Großbanken z. B. zur Manipulation des „Libor“ (Zinssatzgröße, die
für Kreditverträge herangezogen wird) als „Organisierte Wirtschafts-
kriminalität“ ansehen kann, bleibt einer zukünftigen Diskussion über-
lassen (vgl. dazu z. B. die Pressemeldungen vom 9.8.2012 in der
Stuttgarter Zeitung, S. 9).
18
Die sogenannte „Bundesweite Erfassung von Wirtschaftsstraftaten
nach einheitlichen Gesichtspunkten“ (vgl. Liebl 1984).
53
19
Nicht unerwähnt darf hier jedoch bleiben, wie die Schäden durch
Delikte der Wirtschaftskriminalität und OK zu berechnen sind: Wel-
cher Schaden entsteht z. B. durch den Drogenhandel oder Produktpi-
raterie tatsächlich?
20
Man denke an den Fall des Giftgasexporteurs Hippenstiel-Imhausen
1991 (siehe Medieninformation des Justizministeriums Baden-
Württemberg vom 23. Juli 2007).
21
Wenn überhaupt oder aber aufgrund von Geheimhaltungen diese den
allgemeinen Strafverfolgungsorganen bisher nicht bekannt gemacht
wurden.
54
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Über den Autor
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