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SCHWEISSEN IM
WERKZEUGBAU
Auftragschweißung. Als Zusammenschluss der Marken UTP und Soudokay im Markenverbund der voestalpine Böhler
Welding blickt die Marke UTP Maintenance auf eine über 60-jährige Geschichte als innovativer Anbieter von schweiß-
technischen Produkten zurück und ist global führend in den Bereichen der Instandhaltungs-, Reparatur- und
Auftragschweißung.
UTP Maintenance hat seine Wurzeln in Bad Krozingen Durch die Fusion zur Marke UTP Maintenance ist nun das
(Deutschland) und Seneffe (Belgien) und bietet ein weltweit über viele Jahrzehnte aufgebaute Know‑how der beiden
einzigartiges Produktportfolio von Zusatzwerkstoffen aus Marken in den Bereichen Metallurgie, Service und Anwen‑
eigener Produktion. Die Marke Soudokay wurde bereits im dungstechnik unter einem Dach vereint. Damit wurde ein
Jahr 1938 und die Marke UTP im Jahr 1953 gegründet. einzigartiges Lösungsportfolio für Schweißanwendungen
Damit blicken die beiden Marken im Verbund auf eine lange in den Bereichen Instandhaltung, Reparatur und Auftrag‑
internationale Geschichte zurück. schweißen geschaffen.
Tailor-Made Protectivity™
Mit innovativen und maßgeschneiderten Lösungen
UTP Maintenance liefert aus eigener Produktion innovative und maßgeschneiderte Schweiß‑
zusatzwerkstoffe für unlegierte und Feinkornbaustähle, niedriglegierte Stähle, rost-, säure-
und hitzeb eständige Stähle, Nickelbasislegierungen, Gusseisen, Kupfer und
Kupferlegierungen, Manganstähle, Werkzeugstähle und Kobaltstähle.
Das Produktangebot umfasst:
»» Stabelektroden
»» Massivdrähte und -stäbe
»» Fülldrähte
»» UP-Drähte und -Pulver
»» Schweißbänder und -pulver
»» Thermische Spritz- und PTA-Pulver
U T P M aintenance 3
Im Werkzeugbau kommt die Schweißtechnik in vielen Bereichen zum Einsatz.
Beispielsweise bei der Reparatur von: Besonders bei großen oder komplexen Werkzeugen, wie
»» Verschlissenen Oberflächen z.B. Druckgussformen, Schmiedegesenken, Karosserie
»» Abgestumpften / ausgebrochenen Schnittkanten werkzeugen sowie Schneid- und Umformwerkzeugen stel‑
len Reparatur- und Korrekturschweißarbeiten eine attraktive
»» Rissbildung
und wirtschaftliche Alternative gegenüber der Neuanfer‑
»» Bearbeitungsfehlern tigung eines Werkzeugs dar.
Sowie bei Auftragschweißungen von: Werkzeugstähle sind härtbare Eisenwerkstoffe, die dem
Verwendungszweck angepasste hohe Härte, Verschleißwi‑
»» Form- und Designänderungen
derstand und Zähigkeit aufweisen. Die Härtemechanismen
»» Partiellen Verstärkungen an Verschleißzonen beruhen vorwiegend auf der Umwandlungshärte, d.h. der
»» Werkzeugneuherstellung Martensitbildung und zum Teil auf der Ausscheidungshärte
durch Karbid- und Nitridbildung.
»» Kaltarbeitsstähle – unlegierte oder legierte Stähle für »» Gusseisen – Trägerwerkstoff für große Presswerkzeuge
Anwendungen mit Oberflächentemperaturen unter in der Automobilindustrie
200 °C
»» Warmarbeitsstähle – legierte Stähle für Anwendungen Neben den klassischen Schweißzusätzen, wie Stabelektro‑
mit Oberflächentemperaturen des Werkzeugs (im den, Massiv- und Fülldrähten, werden in dieser Broschüre
Einsatz) über 200 °C auch Pulver zum Laser- und Plasmaauftragschweißen
»» Schnellarbeitsstähle – die auf Grund ihrer chemischen dargestellt.
Zusammensetzung die höchste Härte (bis ca. 66 HRC)
aufweisen
INHALT
UTP MAINTENANCE .................................................................................................... 2
INDUSTRIEÜBERSICHT ............................................................................................... 6
U T P M aintenance 5
INDUSTRIEÜBERSICHT
Neben schweißtechnischen Regelungen und Hinweisen gibt diese Broschüre einen umfassenden Überblick über
schweißtechnische Lösungen wichtiger Industrien, wie etwa des Karosseriebaus, der Schmiedeindustrie oder des
Aluminiumdruckgusses.
Karosseriebau / Presswerk
»» (Seite 14)
Neben der Antriebstechnik gilt das Presswerk bei vielen nach wie vor
als das Herzstück des Automobilbaus. Die hohen Taktzahlen der mas‑
siven Presswerkzeuge in Kombination mit geringen Fertigteiltoleran‑
zen stellen sehr hohe Anforderungen an den Werkzeugbau.
Da bei den Werkzeugen stets eine Kombination verschiedener Grund‑
werkstoffe vorliegt, hat UTP Maintenance hier selbst für die schwie‑
rigsten Anwendungen stetsdie passende Lösung.
Aluminiumdruckguss
»» (Seite 15)
Schmiede
»» (Seite 16)
Die chemische Zusammensetzung des Schweißguts wird WIG-Schweißstäbe und MSG-Schweißdrähte sollten mit den
durch die Zusammensetzung des Schweißzusatzwerkstoffs, entsprechenden Werkzeugstahlsorten übereinstimmen. Für
des Grundwerkstoffs und der Menge des während des das Elektrode-Handschweißen werden überwiegend basi‑
Schweißvorgangs geschmolzenen Grundwerkstoffs sche Elektroden verwendet, da diese im Vergleich zu den
bestimmt (der so genannten Aufmischung). Im Allgemeinen rutilumhüllten Elektroden ein zäheres Schweißgut und einen
ist es ratsam bei der Wahl des Schweißzusatzwerkstoffs auf geringeren diffusiblen Wasserstoffgehalt aufweisen.
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ARBEITSTEMPERATUR VOR UND WÄHREND DES SCHWEISSENS
Bei der Reparatur von Werkzeugen sollten die Hinweise der Um Rissbildung zu vermeiden sollte das gesamte Werkzeug
Werkzeugstahlhersteller, wie Vorwärmung und Zwischen im Allgemeinen während des gesamten Schweißvorgangs
lagentemperatur (ZLT) beachtet werden. Die allgemeine bei 50 - 100 °C über der MS-Temperatur (der Beginn der
Notwendigkeit zum Vorwärmen der Stähle und die Höhe Austenit-Martensit-Umwandlung) des zu schweißenden
der Vorwärmtemperatur (VWT) sind abhängig von mehre‑ Stahls gehalten werden. Bei hoch kohlenstoffhaltigen Kal‑
ren Einflussfaktoren (chemische Zusammensetzung des tarbeitsstählen kann dieses Vorgehen zu einem Härteabfall
Grundwerkstoffs, Härte-/Gefügezustand, Geometrie des führen, was jedoch zugunsten des Vorwärmens und der
Bauteils, angewandte Schweißverfahren, etc.). Verminderung der Rissbildung in Kauf genommen werden
muss. Die Mindest-Vorwärmtemperatur entspricht der
Der Hauptgrund für das Schweißen von Werkzeugstählen Mindest-Zwischenlagentemperatur und darf während des
unter erhöhten Temperaturen liegt in der hohen Härtbar‑ gesamten Schweißvorgangs nicht unterschritten werden.
keit und der daraus abzuleitenden Rissempfindlichkeit des Der gesamte Schweißvorgang sollte stets im vorgewärmten
Schweißguts und der Wärmeeinflusszone (WEZ). Der bei der Zustand erfolgen. Es ist nicht zu empfehlen, einen Teil des
schnellen Abkühlung von nicht vorgewärmten Werkzeugen Schweißvorganges durchzuführen, das Werkzeug abkühlen
entstehende spröde Martensit führt zu einem erhöhten zu lassen und wieder aufzuwärmen, um den Schweißvor‑
Risiko der Rissbildung, die sich durch das gesamte Werk‑ gang zu beenden, da dann ein erhebliches Risiko besteht,
zeug fortsetzen können. Bei einem korrekt vorgewärmten dass die dabei auftretenden inneren Wärmespannungen
Werkzeug wird der größte Teil des Schweißguts im austeni‑ zu Werkzeugbruch führen. Weitere Sicherheitsmaßnahmen
tischen Zustand bleiben und sich erst nach dem Schweißen für eine erfolgreiche Schweißung sind beispielsweise das
beim Abkühlen umwandeln, wodurch eine gleichbleibende Abdecken der Bauteile (Bereiche, die nicht geschweißt wer‑
Härte und ein homogenes Gefüge entsteht. den, vor Zugluft schützen, um zu schnelles Abkühlen zu ver‑
meiden) oder das Schweißen mit möglichst geringer
Wärmeeinbringung (Streckenenergie).
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DURCHFÜHRUNG DER SCHWEISSARBEIT
Beim Schweißen von Werkzeugstahl ist es sehr wichtig, dass über die Oberfläche des Werkzeugs überragen, um gut
der Schweißer eine stabile Werkbank in der richtigen Höhe mechanisch bearbeitbar oder schleifbar zu sein.Selbst
mit einer möglichst waagerechten Arbeitsfläche, zur siche‑ kleine Schweißungen sollten aus mindestens zwei Lagen
ren Ablage des Werkzeugs, hat. Weiter ist es von Vorteil, bestehen.
wenn die Werkbank dreh- und höhenverstellbar ist. Da
sowohl die Grundwerkstoffe als auch die Schweißzusatz‑ Etwaige Beschichtungen sind vor dem Schweißen im Bereich
werkstoffe hochlegierte Werkstoffe sind, sind vom verar‑ der Schweißnaht zu entfernen. Werkzeugstähle werden nor‑
beitendem Betrieb hinreichende Absauganlagen malerweise mit einer hohen Härte eingesetzt. Hier ist es
bereitzustellen, um den Schweißer vor dem entstehenden ratsam bei großen Reparaturen oder Konturveränderun‑
Schweißrauch zu schützen. gen, für die ersten Lagen eine „weiche Elektrode“ zu benut‑
zen und anschließend die Schweißung mit einer „harten
Beim Werkzeugschweißen ist neben der Vorwärmung und Elektrode“ zu beenden. Diese Arbeitsweise führt dann zu
der Zwischenlagentemperatur die Wärmeeinbringung bzw. einem zäheren Schweißgefüge. An rissempfindlichen
Streckenenergie zu kontrollieren. Eine zu hohe Wärmeein‑ Werkzeugstählen wird mit kurzen Strichraupen geschweißt
bringung führt nicht nur zum Verzug, hoher Aufmischung und Elektroden mit geringen Durchmessern eingesetzt, um
und verstärkten Eigenspannung nach dem Schweißen, son‑ Spannungsrisse durch Schrumpfungen zu verhindern. Wäh‑
dern auch zu langsameren Abkühlgeschwindigkeiten, so rend des Schweißens sollte der Lichtbogen möglichst kurz
dass die Gefahr eines ungewollten Kornwachstums bzw. gehalten werden. Die Elektrode sollte in einem Winkel von
Kornvergröbung im Schweißgut besteht. Im Allgemeinen 75 - 80° zur Schweißrichtung gehalten werden, sowie senk‑
wird mit der geringst möglichen Streckenenergie geschweißt. recht zur Seitenkante der Fuge, um Auswaschungen mög‑
lichst gering zu halten.
Neben einer richtigen Einstellung der Schweißparameter
für die passende Wärmeeinbringung ist die sogenannte Der Lichtbogen sollte auf Grund von möglichen Rissbildun‑
Mehrlagentechnik bei größeren Bauteildicken einzusetzen. gen an der Zündstelle immer in der Fuge gezündet werden.
Dabei ist ein kleiner Elektrodendurchmesser für die Verrin‑ Um Porenbildung zu vermeiden, sollte das Metall an der
gerung der gesamten Wärmeeinbringung vorteilhaft. Beim ersten Zündstelle richtig geschmolzen und frei von Verun‑
Lichtbogenhandschweißen sollte die erste Lage mit einer reinigungen sein. Beim Lichtbogenhandschweißen sollte
Elektrode mit kleinem Durchmesser (max. Ø 3,25 mm) aus‑ die Elektrodenspitze einer bereits benutzten Elektrode vor
geführt werden. Beim WIG-Schweißen sollte eine max. dem Nachzünden von Schlacke befreit werden. Dies erleich‑
Stromstärke von 120 A benutzt werden. Alle folgenden tert das Zünden des Lichtbogens und schließt gleichzeitig
Lagen werden dann auf schon vorhandenem Schweißgut eine weitere Möglichkeit der Porenbildung aus.
aufgebracht. Die zweite Lage wird mit dem selben Elektro‑
dendurchmesser und der selben Stromstärke, wie bei der Beim Aufbau von Kanten oder Ecken können durch die Ver‑
ersten Lage aufgetragen, damit die Wärmeeinflusszone wendung einer Kupfer- oder Keramikplatte als Stütze für
nicht zu groß wird. Auf diese Weise wird das harte, spröde das Schweißgut sowohl Zeit als auch Schweißzusatzwerk‑
Gefüge, das sich in der Wärmeeinflusszone gebildet hat stoffe eingespart werden. Wenn beim Lichtbogenhand
durch die Wärme der zweiten Lage angelassen und somit schweißen eine Kupfer- oder Keramikstützplatte eingesetzt
das Rissrisiko verringert. Die Fülllagen können mit größeren wird, ist ein Hohlraum von ca. 1,5 mm zwischen Platte und
Elektrodendurchmessern und höheren Stromstärken auf‑ Werkstück für die Aufnahme der Schlacke notwendig.
getragen werden. Decklagen sollten mindestens 1,5 - 2 mm
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WÄRMEBEHANDLUNG NACH DEM SCHWEISSEN
Um die Werkstoffeigenschaften nach dem Schweißen zu Werkzeugs können thermische Nachbehandlungen wie
optimieren, werden besonders nach großen Schweißauf‑ Weichglühen, Anlassen, Härten und Spannungsarmglühen
gaben, wie etwa Formänderungen, die Werkzeugstähle durchgeführt werden.
wärmebehandelt. Abhängig vom Ausgangszustand des
ANLASSEN
Ziel des Anlassens ist eine Zähigkeitserhöhung gehärteter In diesem Fall liegt die typische Anlasstemperatur bei
Bauteile, welches besonders bei großflächigen Reparatu‑ ca. 20°C unter der letztbenutzten Anlasstemperatur des
ren an durchgehärteten Werkzeugen ratsam ist. Sehr kleine Grundwerkstoffes. Das Erwärmen auf Anlasstemperatur
Reparaturschweißungen werden in der Regel nicht ange‑ sollte langsam erfolgen. Die gesamte Verweildauer im
lassen. Die Höhe der Anlasstemperatur sollte gezielt Anlassofen sollte 1 Stunde je 20 mm Wanddicke, mindes‑
gewählt werden, damit die Härte des Schweißguts und des tens jedoch 2 Stunden betragen. Anschließend erfolgt die
Grundwerkstoffs einander möglichst ähnlich sind. Weißt das Abkühlung an der Luft. Es ist vorteilhaft mindestens zweimal
Schweißgut eine wesentlich höhere Anlassbeständigkeit anzulassen, um den nach dem ersten Abkühlen von der
gegenüber dem Grundwerkstoff auf, sollte die Schweißstelle Anlasstemperatur aus Restaustenit gebildeten Martensit
mit der höchstmöglichen Anlasstemperatur des Grundwerk‑ ebenfalls anzulassen.
stoffs angelassen werden.
SPANNUNGSARMGLÜHEN
Um Eigenspannungen zu vermindern, kann nach dem Schwei‑ Da normalerweise keine andere Wärmebehandlung nach
ßen ein Spannungsarmglühen durchgeführt werden. dem Schweißen bei vorvergüteten Werkzeugstählen durch‑
geführt wird, ist es insbesondere vor der letzten mechani‑
Ursachen für Schweißspannungen sind: schen Bearbeitung zu empfehlen, 1 - 2 Stunden bei
ca. 550 °C zum Abbau dieser Spannungen zu glühen. Das
»» Schrumpfung des Schweißgutes während der Abküh- Spannungsarmglühen muss durch ein langsames und
lung aufgrund der spezifischen Wärmeausdehnung gleichmäßiges Erwärmen der Bauteile auf die vorgeschrie‑
»» Temperaturunterschiede zwischen der Schweißnaht, benen Temperaturbereiche, ein Halten in diesen Bereichen
der Wärmeeinflusszone und dem Grundwerkstoff von 2 Minuten je mm Wanddicke, mindestens aber für
»» Umwandlungsspannungen, wenn das Schweißgut 30 Minuten, ein langsames Abkühlen im Ofen oder in der
Glühvorrichtung bis auf 400 °C und ein anschließendes
und die Wärmeeinflusszone durch das Abkühlen
Abkühlen an ruhender Luft erfolgen. Bei dickwandigen Bau‑
gehärtet werden
teilen sollte eine Haltezeit von 150 Minuten nicht überschrit‑
ten werden. Das Spannungsarmglühen ist normalerweise
Spannungen in der Umgebung der Schweißnaht haben nicht nötig wenn die Schweißstelle nachher angelassen oder
etwa die gleiche Größenordnung wie die Streckgrenze des weichgeglüht wird, ebenso bei sehr kleinen Reparatur- oder
Grundwerkstoffs. Diese Spannungen sind nicht vermeidbar, Korrekturschweißungen.
können jedoch durch eine richtige Auslegung der Nahtform,
Schweißen mit geringer Streckenergie, durch konsequentes
Anwenden der Strichraupentechnik, Vermeiden überhöhter
Schweißnähte und durch die Schweißnahtfolge minimiert
werden.
WERKSTÜCKVORBEREITUNG
Zunächst ist die Gusshaut im gesam‑ >25°
ten Schweißbereich zu entfernen, da R R
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LÖSUNGEN FÜR WERKZEUGE IM
KAROSSERIEBAU / PRESSWERK
Werkzeuge in den Presswerken der Automobil- und deren ergeben sich viele unterschiedliche schweißtechnische
Zulieferindustrie bestehen oft aus je einem großen Ober- Anwendungen bei der Werkzeugherstellung und in der
und Unterwerkzeug aus Gusseisen. Diese haben wiederum Instandhaltung. In der nachfolgenden Tabelle werden
je nach Werkzeugausführung verschiedene Einsätze an exemplarisch wichtige Anwendungen sowie Produkt-
Messern, Schnittbacken, Führungen, Stanz-, Ziehwerkzeu‑ und Verarbeitungsempfehlungen im Werkzeugbau
gen usw. aus Kaltarbeitsstahl oder Stahlguss. Hieraus aufgezeigt.
1.2363 X100CrMoV5
Messer Schnell-
Reparatur 1.2379 X153CrMoV12
„Mittelhart“ örtlich ca.
für kleine 1.2382 1. Lage auf 150 °C bei
GX155CrMoV12
Ausbesserungen UTP 665 Cr-Schnitt‑ kurzer
Luft keine
UTP A 661 stahl: Raupenlänge in
ca 55 HRC Verbindung mit
Abhämmern
alte
UTP A 8051 Ti in der Regel
Bezeich‑ GGG-40 GGG-70
nung UTP 86 FN 180-220 HB VWT < 80 °C, Luft keine
UTP 83 FN ZLT < 100 °C
Werkst.-Nr. 5.3106 5.3300
Kurz EN-GJS- EN-GJS-
zeichen 400-15 700-2
* Falls Funktionsbereiche härter sein müssen, wird empfohlen vorher 2 Pufferlagen aufzutragen, und daraufhin je nach Anwendung mit einer
2-lagigen Auftragung gegebenenfalls nach Rücksprache fortzufahren
Typische
Härte Vorwärm- und Wärmenach-
Grund- Produkt Abküh-
Komponente Kurzname reines Zwischenlagen behandlung
werk- empfehlung lung
Schweißgut temperatur Schweißgut
stoff-Nr.
Druckguss
UTP 65 D ca. 260 HB
werkzeuge
1.2311 40CrMnMo7
ca.
UTP 73 G 3
45-50 HRC / 550 °C
1.2340 X36CrMoV5-1 UTP A 73 G 3
42-46 HRC
SK D35-G 50 HRC
C Mn Si Cr Mo V Fe
EN 14700: E Fe8
UTP 67 S Stabelektrode 56 - 58 HRC 0,5 0,5 3,0 9,0 Rest
DIN 8555: E 6-UM-60-S
Anwendungsgebiete: Auftragschweißungen an Werkstücken aus Stahl, Stahlguss und Werkzeugstahl. Besonders geeignet für Auftragungen und
Formänderungen an Schnittkanten von Kaltarbeitswerkzeugen. Ebenfalls geeignet für Seilrollen, Führungsschienen, Abkantwerkzeuge.
EN 14700: EZ Fe8
UTP 670 Stabelektrode ca. 58 HRC 0,4 1,0 1,0 9,5 0,6 1,5 Rest
DIN 8555: E 6-UM-60
Anwendungsgebiete: Für verschleißfeste Auftragungen gegen Druck, Stoß und Abrieb. Kann für Reparaturschweißungen an vadiumlegierten
Werkzeugstählen eingesetzt werden. Typische Anwendungsgebiete sind Reparaturschweißungen von Schnittmessern, Stempeln oder
Schermessern.
ca. 250 HB
EN 14700: E Fe 7 55 - 57 HRC
UTP 665 Stabelektrode 0,06 0,8 0,6 17,0 Rest
DIN 8555: E5-UM-350-RS (auf Cr-Schnittstahl
1 - 2 Lagen)
Anwendungsgebiete: Für kleine und schnelle Ausbesserungen an Werkzeugstählen, besonders an Schnittwerkzeugen aus 12%-igem
Chrom-Schnittstahl (1.2601, 1.2080, 1.2376, 1.2379, 1.2436). Einsatz bei Stanz- und Presswerkzeugen in der Automobilindustrie.
EN 14700: E Z Fe3
UTP 673 Stabelektrode ca. 58 HRC 0,3 0,4 0,8 5,0 1,5 Rest
DIN 8555: E 3-UM-60-ST
Anwendungsgebiete: Auftragungen an Kalt- und Warmarbeitswerkzeugen, insbesondere an Schnittkanten, Abgratwerkzeugen und Kaltschnitt‑
werkzeugen, ebenso für die Neuherstellung von Schnittwerkzeugen unter Verwendung un- oder niedriglegierter Trägerstoffe.
EN 14700: E Fe8
UTP 73 G 2 Stabelektrode 55 - 58 HRC 0,2 1,3 0,5 7,0 2,5 Rest
DIN 8555: E 3-UM-55-ST
Anwendungsgebiete: Auftragschweißungen an Maschinenteilen und Werkzeugen, die starkem Abrieb und Druck bei mäßiger Schlagbeanspru‑
chung ausgesetzt sind, wie z.B. Umformwerkzeuge, Kaltschnittmesser, Greiferzangen, Gleit- und Führungsschienen, Warm- und Kaltstechvorrich‑
tungen. Für die Neuanfertigung und Instandsetzung von Kalt- und Warmarbeitswerkzeugen.
EN 14700: S Fe8
Massivstab
UTP A 73 G 2 DIN 8555: MSG 53 - 58 HRC 0,35 1,2 0,3 7,0 2,0 Rest
& -draht
3-GZ-55-ST
Anwendungsgebiete: Hochverschleißfeste Auftragungen an Maschinenteilen und Werkzeugen, die starkem Abrieb und Druck bei mäßiger
Schlagbeanspruchung und erhöhten Betriebstemperaturen ausgesetzt sind, wie z.B. Umformwerkzeuge, Kaltschnittmesser, Richtrollen. Für die
Neuanfertigung und Instandsetzung von Kalt- und Warmarbeitswerkzeugen.
EN 14700: E Fe3
UTP 73 G 3 Stabelektrode ca. 45 - 50 HRC 0,2 0,6 0,5 5,0 4,0 Rest
DIN 8555: E 3-UM-45-T
Anwendungsgebiete: Auftragschweißungen an Maschinenteilen und Werkzeugen, die starkem Abrieb und Druck bei mäßiger Schlagbeanspru‑
chung ausgesetzt sind, wie z.B. „mittelharte“ Kaltschnittmesser, Umformwerkzeuge, Schlagscheren, Hämmer, Aludruckgussformen. Für die
Neuanfertigung und Instandsetzung von Kalt- und Warmarbeitswerkzeugen.
Anwendungsgebiete: Hochbeanspruchte Kaltarbeitswerkzeuge, die gleichzeitig hoher mechanischer, thermischer und abrasiver Beanspruchung
ausgesetzt sind, wie z.B. Umformwerkzeuge, „mittelharte“ Kaltschnittmesser, Pressen, Aludruckgussformen. Für die Neuanfertigung und
Instandsetzung von Kalt- und Warmarbeitswerkzeugen.
EN 14700: E Z Fe3
UTP 73 G 4 Stabelektrode 38 - 42 HRC 0,1 0,6 0,5 6,5 3,5 Rest
DIN 8555: E 3-UM-40-PT
Anwendungsgebiete: Auftragschweißungen an Maschinenteilen und Werkzeugen, die starkem Abrieb und Druck bei mäßiger Schlagbeanspru‑
chung ausgesetzt sind, wie z.B. Umformwerkzeuge, Kaltschnittmesser (z.B. „weiche“ Untermesser), Druckgussformen, Walzen, Antriebskleeblätter.
Für die Neuanfertigung und Instandsetzung von Kalt- und Warmarbeitswerkzeugen.
Anwendungsgebiete: Auftragungen an Kaltarbeitswerkzeugen und Bauteilen, die bei erhöhter Temperatur durch Schlag, Druck und Abrieb
beansprucht werden, wie Umformwerkzeuge, Kaltschnittmesser („weiche“ Untermesser), Walzen, Führungen. Für die Neuanfertigung und
Instandsetzung von Kalt- und Warmarbeitswerkzeugen.
P roduktübersicht 17
SCHWEISSZUSÄTZE FÜR KALTARBEITSSTÄHLE
Name Produktform Klassifikation Härte Schweißgutrichtanalyse in %
C Mn Si Cr Ni Mo Ti Co Fe
EN 14700: S Fe8
Massivstab
UTP A DUR 600 DIN 8555: 54 - 60 HRC 0,5 0,5 3,0 9,5 – – – – Rest
& -draht
MSG 6-GZ-60-S
Anwendungsgebiete: WIG- und MAG-Auftragschweißungen an Bauteilen, die starker Schlag- und mittlerer Abrasionsbeanspruchung ausgesetzt
sind. Hauptanwendungsgebiete im Werkzeugbau sind Schnitt- und Umformwerkzeuge in der Automobilindustrie.
DIN 8555:
SK 350-G Fülldraht 330 HB 0,35 1,5 0,4 1,8 – 0,5 – – Rest
MF 1-GF-350-GP
Anwendungsgebiete: Für mittelharte Aufbaulagen. Gute Beständigkeit gegen Materialermüdung bei Schlag- bzw. Druckbelastung.
Anwendungsgebiet: Zahnräder, Seil- und Umlenkrollen, Wellen, Buchsen.
EN ISO 2560-A:
E 42 3 B32 H10
UTP 614 Kb Stabelektrode ~ 160 HV 0,06 0,9 0,7 –– – – – Rest
AWS A5.1:
E 7018
Anwendungsgebiete: UTP 614 Kb ist eine Doppelmantelelektrode mit universellem Anwendungsgebiet bei Fertigungs- und Reparaturschweißun‑
gen an unlegierten Baustählen, wie z.B. S235 JR
bis S355 J2.
EN ISO 21952-A:
Massivstab G CrMo1Si
UTP A 641 ~ 180 HV 0,09 1,0 0,6 1,1 – 0,5 – – Rest
& -draht AWS A5.28:
ER 80S-G
Anwendungsgebiete: Schweißungen an Vergütungsstählen, Einsatzstählen und niedriglegierten Werkzeugstählen mit Cr-Gehalt bis etwa 1,2 %,
sowie unbehandelten Nitrierstählen.
unbehandelt
EN 14700: 34 - 37 HRC
E Fe5 nach Wärme
UTP 702 Stabelektrode 0,025 0,6 0,2 – 20,0 4,0 0,3 12,0 Rest
DIN 8555: behandlung 480 °C,
E 3-UM-350-T für 3 - 4 h
50 - 54 HRC
Anwendungsgebiete: Reparatur, vorbeugende Instandhaltung und Neuanfertigung von höchstbeanspruchten Kalt- und Warmarbeitswerkzeu‑
gen, wie Stanzwerkzeuge, Kaltscheren für dickere Materialien, Zieh-, Präge- und Abkantwerkzeuge, Aludruckgussformen, Kunststoffformen,
Kalt-Schmiedegesenke.
unbehandelt
EN 14700: 32 - 35 HRC
Massivstab S Z Fe5 nach Wärme-
UTP A 702 0,02 < 0,5 < 0,5 < 0,5 18,0 4,0 1,6 12,0 Rest
& -draht DIN 8555: behandlung, 480 °C,
MSG 3-GZ-350-T für 3 - 4 h
50 - 54 HRC
Anwendungsgebiete: Reparatur, vorbeugende Instandhaltung und Neuanfertigung von höchstbeanspruchten Kalt- und Warmarbeitswerkzeu‑
gen, wie Stanzwerkzeuge, Kaltscheren für dickere Materialien, Zieh-, Präge- und Abkantwerkzeuge, Aludruckgussformen, Kunststoffformen,
Kalt-Schmiedegesenke.
C Mn Si Cr Mo Ni W V Fe
EN 14700: E Z Fe11
UTP 65 D Stabelek trode EN ISO 3581-A: ca. 260 HB 0,1 1,0 1,0 30,0 – 9,5 – – Rest
~ E 29 9 R 12
Anwendungsgebiete: Verbindungs- und Auftragschweißungen an Manganhartstahl, Werkzeugstahl, Federstahl, Schnellarbeitsstahl und Schwarz-Weiß-
Verbindungen, universell einsetzbar.
EN 14700: E Fe4
UTP 690 Stabelektrode DIN 8555: E 4-UM-60-ST ca. 62 HRC 0,9 0,5 0,8 4,5 8,0 – 2,0 1,2 Rest
AWS A5.13: E Fe 5-B (mod.)
Anwendungsgebiete: Instandsetzung und Neuanfertigung von Schneidwerkzeugen, besonders für das Auftragen von Schnittkanten und
Arbeitsflächen für hohen Widerstand gegen Abrieb, Druck und Schlag bei erhöhten Temperaturen bis 550 °C, sowie für Neuherstellung von
Schnittkanten unter Verwendung von un- und niedriglegiertem Trägerstoff (Schnittkantenpanzerung).
EN 14700: S Z Fe4
Massivstab &
UTP A 696 DIN 8555: 60 - 64 HRC 1,0 0,2 0,2 4,0 8,5 – 1,8 2,0 Rest
-draht
W/MSG 4-GZ-60-S
Anwendungsgebiete: Herstellung und Instandsetzung von Mo-legierten Schnellarbeitsstahl-Werkzeugen, wie z.B. Dreh- und Hobelmeißel,
Formfräser, Räumnadeln und Spiralbohrer, Werkstoffe: 1.3343, 1.3316, 1.3333, 1.3344, 1.3346
C Mn Si Cr Ni Mo W V Fe
EN 14700: E Fe8
UTP 73 G 2 Stabelektrode 55 - 58 HRC 0,2 1,3 0,5 7,0 – 2,5 – – Rest
DIN 8555: E 3-UM-55-ST
Anwendungsgebiete: Auftragschweißungen an Maschinenteilen und Werkzeugen, die starkem Abrieb und Druck bei mäßiger Schlagbeanspru‑
chung und erhöhten Betriebstemperaturen ausgesetzt sind, wie z.B. Schmiedegesenke, Abgratmesser, Richtrollen, Greiferzangen, Gleit- und
Führungsschienen, Warm- und Kaltstechvorrichtungen. Für die Neuanfertigung und Instandsetzung von Kalt- und Warmarbeitswerkzeugen.
EN 14700: S Fe8
Massivstab &
UTP A 73 G 2 DIN 8555: MSG 53 - 58 HRC 0,35 1,2 0,3 7,0 – 2,0 – – Rest
-draht
3-GZ-55-ST
Anwendungsgebiete: Hochverschleißfeste Auftragungen an Maschinenteilen und Werkzeugen, die starkem Abrieb und Druck bei mäßiger
Schlagbeanspruchung und erhöhten Betriebstemperaturen ausgesetzt sind, wie z.B. Walzdorne, Richtrollen, Schmiedegesenke und Abgratwerk‑
zeuge. Für die Neuanfertigung und Instandsetzung von Kalt- und Warmarbeitswerkzeugen.
EN 14700: T Fe 3
SK D15-G Fülldraht 60 HRC 0,4 0,5 0,4 1,4 – 0,5 9,0 0,4 Rest
DIN 8555: MF 3-GF-60-T
Anwendungsgebiete: Metallfülldraht zum Instandsetzen und Hartauftragen von Warmarbeitswerkzeugstählen. Anwendungen sind Axialwalzen,
Schmiedegesenke, Rundabgratwerkzeuge, Walzdorne. Hohe Warmhärte auf Grund des hohen Wolfram- und Kobaltgehaltes.
Anwendungsgebiete: Auftragschweißungen an Maschinenteilen und Werkzeugen, die starkem Abrieb und Druck bei mäßiger Schlagbeanspru‑
chung und erhöhten Betriebstemperaturen ausgesetzt sind, wie z.B. Warmschermesser, Schlagscheren, Schmiedesättel, Hämmer, Schmiedege‑
senke, Aludruckgussformen. Für die Neuanfertigung und Instandsetzung von Kalt- und Warmarbeitswerkzeugen.
P roduktübersicht 19
Name Produktform Klassifikation Härte Schweißgutrichtanalyse in %
C Mn Si Cr Ni Mo W V Fe
Anwendungsgebiete: Hochbeanspruchte Warmarbeitswerkzeuge, die gleichzeitig hoher mechanischer, thermischer und abrasiver Beanspru‑
chung ausgesetzt sind, wie z.B. Schmiedegesenke für Hammer, und Pressen, Schmiedesättel, Aludruckgussformen und Warmschermesser. Für die
Neuanfertigung und Instandsetzung von Kalt- und Warmarbeitswerkzeugen.
Anwendungsgebiete: Auftragschweißungen an Maschinenteilen und Werkzeugen, die starkem Abrieb und Druck bei mäßiger Schlagbeanspru‑
chung und erhöhten Betriebstemperaturen ausgesetzt sind, wie z.B. Schmiedegesenke, Druckgussformen, Walzen, Antriebskleeblätter, Warm‑
schermesser. Für die Neuanfertigung und Instandsetzung von Kalt- und Warmarbeitswerkzeugen.
SK D16-G Fülldraht DIN 8555: MF 3-GF-50-T 51 HRC 0,28 0,5 0,4 8,5 2,2 2,4 0,3 0,3 Rest
Anwendungsgebiete: Spezieller Metallpulverfülldraht zum Instandsetzen und Hartauftragen von Warmarbeitswerkzeugstählen. Anwendungen
sind Axialwalzen, Schmiedegesenke, Rundabgratwerkzeuge, Walzdorne.
Anwendungsgebiete: Auftragungen an Warmarbeitswerkzeugen und Bauteilen, die bei erhöhter Temperatur durch Schlag, Druck und Abrieb
beansprucht werden, wie Schmiedegesenke, Aludruckgussformen, Führungen, Stranggußrollen. Für die Neuanfertigung und Instandsetzung von
Kalt- und Warmarbeitswerkzeugen.
EN 14700: Z Fe3
UTP 673 Stabelektrode ca. 58 HRC 0,3 0,4 0,8 5,0 – 1,5 1,3 0,3 Rest
DIN 8555: E 3-UM-60-ST
Anwendungsgebiete: Auftragungen an Kalt- und Warmarbeitswerkzeugen, insbesondere an Schnittkanten, Abgratwerkzeugen und Kaltschnitt‑
werkzeugen, ebenso für die Neuherstellung und Instandhaltung von Schnittwerkzeugen unter Verwendung un- oder niedriglegierter Trägerstoffe.
EN 14700: S Fe8
Massivstab
UTP A DUR 650 DIN 8555: W/MSG 53 - 58 HRC 0,35 0,4 1,0 5,0 – 1,5 1,3 0,3 Rest
& -draht
3-GZ-60
Anwendungsgebiete: Für Reparatur und Neuanfertigung von Warmarbeitsstählen verwendet, wie z.B. Druckgießwerkzeuge, Schmiedegesenke,
Warmschnitte, Warmschermesser, Axialwalzen, Walzdorne, Stauchplatten, sowie für die Herstellung von Arbeitsflächen unter Verwendung von
un- und niedriglegiertem Trägerstahl. Bearbeitung mit Hartmetall möglich.
C Mn Si Cr Ni Mo Ti Co Fe
34 - 37 HRC
Stab EN 14700: E Fe5
UTP 702 (warmausgehärtet 0,025 0,6 0,2 – 20,0 4,0 0,3 12,0 Rest
elektrode DIN 8555: E 3-UM-350-T
3 - 4 h/480 °C: 50 - 54)
Anwendungsgebiete: Auf Grund der hohen Gefügestruktur für die Reparatur, vorbeugende Instandhaltung und Neuanfertigung von höchstbe‑
anspruchten Warmarbeitswerkzeugen verwendet, wie Stanzwerkzeuge, Zieh-, Präge- und Abkantwerkzeuge, Warmschnitte, Aludruckgussformen,
Kunststoffformen.
Anwendungsgebiete: Auf Grund der hohen Gefügestruktur für die Reparatur, vorbeugende Instandhaltung und Neuanfertigung von höchstbe‑
anspruchten Warmarbeitswerkzeugen verwendet, wie Stanzwerkzeuge, Zieh-, Präge- und Abkantwerkzeuge, Warmschnitte, Aludruckgussformen,
Kunststoffformen.
Anwendungsgebiete: Für warmverschleißfeste Auftragschweißungen vorzugsweise an Warmarbeisstählen, bei denen insbesondere metallischer
Gleitverschleiß und erhöhte Temperaturwechselbeanspruchung auftreten, wie Druckgusswerkzeuge für Messing, Aluminium und Magnesium,
Warmpressdorne, Abgratwerkzeuge, Warmschwermesser, Strangpresswerkzeuge, Gesenke und Warmfließpresswerkzeuge für Stahl.
SK D35-G Fülldraht DIN 8555: MF 6-GF-50-CT 50 HRC 0,16 0,1 0,7 13,0 – 2,4 – 14,0 Rest
Anwendungsgebiete: Entwickelt um Metall-auf-Metall-Abnutzung, Materialermüdung, Oxidation, kavitation und Korrosion bei hohen Temperatu‑
ren zu widerstehen. Anwendungsgebiete: Strangguss-Antriebsrollen, Gesenke, Dorne, Schnittstempel, Umform- und Lochstanzwerkzeuge,
Schmiedegesenke, Formgesenke und Abgratwerkzeuge.
C Mn Si Cr Ni Mo Ti Co Fe
Anwendungsgebiete: Nahtloser, CrMo-legierter Metallpulver-Fülldraht für verschleißbeständige Auftragschweißungen an Bauteilen, die einer
kombinierten Beanspruchung durch Druck, Abrieb und hohe Temperaturen ausgesetzt sind. Aufgrund moderater Härte insbesondere für
Aufbaulagen und tiefe Gesenkgravuren geeignet.
Anwendungsgebiete: Nahtloser, CrMo-legierter Metallpulver-Fülldraht für verschleißbeständige Auftragschweißungen an Bauteilen, die einer
kombinierten Beanspruchung durch Druck, Abrieb und hohe Temperaturen ausgesetzt sind. Sehr gute Lichtbogenstabilität und bessere
Verschweißbarkeit im Vergleich zum Massivdraht. Das Schweißgut mit mittlerer Härte ergibt einen guten Kompromiss aus Zähigkeit und Ver‑
schleißbeständigkeit für Warmarbeitsanwendungen.
Anwendungsgebiete: UTP AF ROBOTIC 503 ist ein nahtloser Metallpulver-Fülldraht für Auftragschweißungen an Bauteilen, die einer kombinierten
Beanspruchung durch metallischen Verschleiß und Abrieb bei Betriebstemperaturen von bis zu 550 °C ausgesetzt sind. Dank seines Titankar‑
bid-Gehalts ist dieser Fülldraht besonders gut für verschleißbeständige Auftragungen bei erhöhten Einsatztemperaturen geeignet.
C Mn Si Cr Ni Mo W V Co Al Fe
EN 14700: EZ Ni2
ca.
UTP 700 Stabelektrode DIN 8555: E 23-UM-200-CKTZ 0,15 1,0 1,0 17,0 Rest 18,0 4,5 – – – 5,5
280 HB
AWS A5.11: ~E NiCrMo-5
EN 14700: E Z Ni 2 ca.
UTP 7000 Stabelektrode 0,04 0,9 0,3 16,0 Rest 17,0 5,0 – 1,5 – 5,0
DIN 8555: E 23-UM-200-CKTZ 220 HB
EN 14700: E Z Ni 2 ca.
UTP 7008 Stabelektrode 0,04 1,3 0,5 16,0 Rest 16,0 7,0 1,0 – – 6,0
DIN 8555: E 23-UM-250-CKTZ 260 HB
Anwendungsgebiete: Eignet sich besonders für hochverschleißfeste Panzerungen von thermisch hochbeanspruchten Warmarbeitswerkzeugen,
wie Schmiedesättel, Schmiedebacken, Schmiedegesenke, Warmlochdorne, Warmschnitte, Warmabgratwerkzeuge und Warmpressstempel.
EN ISO 18274:
Massivstab & S Ni 6276 ca.
UTP A 776 < 0,01 < 1,0 0,07 16,0 Rest 16,0 3,5 0,2 – – 6,0
-draht (NiCr15Mo16Fe6W4) 220 HB
AWS A5.14: ER NiCrMo-4
Mechanische Gütewerte: StreckgrenzeRP0,2 = > 450 MPa / Dehnung A = > 30 % / ZugfestigkeitRm = > 750 MPa / KerbschlagarbeitKV = > 90 J (RT)
Anwendungsgebiete: UTP A 776 eignet sich hervorragend zum Auftragen von Presswerkzeugen, Lochdornen, die hohen Temperaturen ausge‑
setzt sind. Das Schweißgut ist kaltverfestigend und sehr beständig bei Temperaturwechselbelastung.
Mechanische Gütewerte: StreckgrenzeRP0,2 = > 450 MPa / Dehnung A = > 30 % / ZugfestigkeitRm = > 750 MPa / KerbschlagarbeitKV = > 120 J (RT)
Anwendungsgebiete: UTP A 6170 Co ist hochwarmfest; zunderbeständig; thermoschockbeständig, verschleißfest bei Schlagbeanspruchung und
hohen Temperaturen. UTP A 6170 ist dadurch besonders gut geeignet für Werkzeuge wie Warmschermesser, Gesenke, Walzen, Rollen usw. und
dient speziell zur Standzeiterhöhung von Schmiedewerkzeugen und bei der Umformung hochwarmfester Werkstoffe.
P roduktübersicht 21
Name Produktform Klassifikation Schweißgutrichtanalyse in %
C Mn Si Cr Ni Mo Nb Fe
EN ISO 18274:
Massivstab & S Ni 6625 (NiCr22Mo9Nb)
UTP A 6222 Mo < 0,02 – < 0,2 22,0 Rest 9,0 3,5 1,0
-draht AWS A5.14:
ER NiCrMo-3
StreckgrenzeRP0,2 = > 450 MPa / ZugfestigkeitRm = > 760 MPa / Dehnung A = > 30 % / KerbschlagarbeitKV = > 100 J (RT) > 75 J
Anwendungsgebiete: Auf Grund der starken Kaltverfestigungsneigung und hohe Warmfestigkeit wird UTP A 6222 Mo für Auftragsschweißen an
Warmarbeitswerkzeugen wie z.B. Walzdorne, Warmabgratschnitte, Gesenke eingesetzt. Das Schweißgut ist zudem gut spanabhebend zu
bearbeiten.
EN ISO 14172:
E Ni 6082 (NiCr20Mn3Nb)
UTP 068 HH Stabelektrode 0,025 5,0 0,4 19,0 Rest 1,5 2,2 3,0
AWS A5.11:
E NiCrFe-3 (mod.)
StreckgrenzeRP0,2 =420 MPa / ZugfestigkeitRm = 680 MPa / Dehnung A = 40 % / KerbschlagarbeitKV = 120 J (RT)
Anwendungsgebiete: Eignet sich hervorragend als Rissreparaturelektrode bei Warm- und Kaltarbeitswerkzeugen, wenn ein möglichst zähes
Schweißgut erforderlich ist. Sie eignet sich je nach Anwendungsfall sehr gut als „Pufferelektrode“, wenn beispielweise mit Nickel- oder Kobaltlegie‑
rungen eine Verschleißschutzschicht auf warmfeste, niedriglegierte Stähle aufgetragen werden soll.
EN ISO 18274:
Massivstab & S Ni 6082 (NiCr20Mn3Nb)
UTP A 068 HH < 0,02 3,0 < 0,2 20,0 Rest – 2,7 0,8
-draht AWS A5.14:
ER NiCr-3
StreckgrenzeRP0,2 = > 380 MPa / ZugfestigkeitRm = > 640 MPa / Dehnung A = 35 % / KerbschlagarbeitKV = 160 J (RT)
Anwendungsgebiete: Eignet sich hervorragend als Rissreparaturdraht/-stab bei Warm- und Kaltarbeitswerkzeugen, wenn ein möglichst zähes
Schweißgut erforderlich ist. Sie eignet sich je nach Anwendungsfall sehr gut als Pufferlage, wenn beispielsweise mit Nickel- oder Kobaltlegierun‑
gen eine Verschleißschutzschicht auf warmfeste, niedriglegierte Stähle aufgetragen werden soll.
EN ISO 14172:
E Ni 6093 (NiCr15Fe8NbMo)
UTP 7015 Mo Stabelektrode 0,04 3,0 0,4 16,0 Rest 1,5 2,2 6,0
AWS A5.11:
E NiCrFe-2
StreckgrenzeRP0,2 = > 380 MPa / ZugfestigkeitRm = > 620 MPa / Dehnung A = 35 % / KerbschlagarbeitKV = > 80 J (RT)
Anwendungsgebiete: Eignet sich hervorragend als Rissreparaturelektrode bei Warm- und Kaltarbeitswerkzeugen, wenn ein möglichst zähes
Schweißgut erforderlich ist. Sie eignet sich je nach Anwendungsfall sehr gut als „Pufferelektrode“, wenn beispielweise mit Nickel- oder Kobaltlegie‑
rungen eine Verschleißschutzschicht auf warmfeste, niedriglegierte Stähle aufgetragen werden soll.
C Mn Si Cr Ni Mo W Co Fe
EN 14700: EZ Co I
UTP 7010 Stabelektrode DIN 8555: ca. 230 HB 0,1 1,2 0,5 21,0 11,0 14,0 Rest 2,0
E-20-UM -250 CKTZ
Anwendungsgebiete: Eignet sich für die Instandsetzung und Neuanfertigung von thermisch höchstbeanspruchten Warmarbeitswerkzeugen, die
Thermoschock, Druck, Schlag und Abrieb ausgesetzt sind. Haupteinsatzgebiete sind Warmmatrizen, Warmpressscheren, Warmabgratschnitte,
Walzdorne.
DIN 8555:
SK STELKAY 25-G Fülldraht 195 HB 0,01 0,8 0,4 20,2 10,0 13,0 Rest 3,5
MF 20-GF-200-STZ
C Mn Si Cr Ni Mo W Co Fe
EN 14700: E Co1
DIN 8555:
UTP CELSIT 721 Stabelektrode 31 - 37HRC 0,3 31,0 3,5 5,0 Rest
E 20-UM-350-CTZ
AWS A5.13: E CoCr-E
Anwendungsgebiete: Rissfeste Panzerungen an Bauteilen, die einer kombinierten Beanspruchung durch Druck, Schlag, Abrieb, Korrosion und
hohen Temperaturen bis 900 °C ausgesetzt sind, wie Lauf- und Dichtflächen an Gas-, Wasser-, Dampf- und Amaturen und Pumpen, Ventilsitze und
-kegel für Verbrennungsmotoren, Verschleißteile im Gas- und Triebwerksbau, Warmarbeitswerkzeuge mit thermischer Wechselbelastung.
DIN 8555:
MF 20-GF-300-CTZ
SK STELKAY 21-G Fülldraht 32 HRC 0,27 1,0 1,2 28,0 2,4 5,0 Rest 3,5
ASME IIC SFA 5.21:
ERC CoCr-E
EN 14700: R ZCo 1
UTP A CELSIT 721 WIG-Stab DIN 8555: 30 - 32 HRC 0,25 28,0 2,8 5,0 Rest
WSG 20-GO-300-CKTZ
Anwendungsgebiete: Rissfeste Panzerungen an Bauteilen, die einer kombinierten Beanspruchung durch Druck, Schlag, Abrieb, Korrosion und
hohen Temperaturen bis 900 °C ausgesetzt sind. Typische Beispiele sind Warmarbeitswerkzeuge mit thermischer Wechselbelastung wie Loch‑
dorne oder Warmschnittmesser. Weitere Anwendungen sind Plattierungen auf Lauf- und Dichtflächen an Gas-, Wasser-, Dampf- und Armaturen
und Pumpen, Ventilsitze und -kegel für Verbrennungsmotoren, Verschleißteile im Gas- und Triebwerksbau.
EN 14700: E Z Co2
DIN 8555:
UTP CELSIT 706 Stabelektrode 40 - 42 HRC 1,1 27,5 4,5 Rest
E 20-UM-40-CSTZ
AWS A5.13: E CoCr-A
Anwendungsgebiete: Panzerungen an Bauteilen, die einer Mehrfachbeanspruchung durch Erosion, Korrosion, Kavitation, Druck, Schlag, Abrieb
und hohen Temperaturen bis 900 °C ausgesetzt sind, wie z.B. hochbeanspruchte Warmarbeitswerkzeuge ohne Thermoschock, Gleitflächen
Metall-Metall, Bearbeitungswerkzeuge für Holz, Papier und Kunststoff, Lauf-, Dicht- und Gleitflächen an Armaturen und Pumpen.
DIN 8555:
SK STELKAY 6-G / MF 20-GF-40-CTZ
Fülldraht 40 HRC 0,95 0,8 1,4 30,0 4,2 Rest 3,0
SK STELKAY 6T-G ASME IIC SFA 5.21:
ERC CoCr-A
Anwendungsgebiete: Warmschermesser, Extruderschnecken, Ventile, Ventilsitze bei Motorfahrzeugen, Klappenventile und Klappenventilsitze,
Gesenke, Stanzen.
EN 14700: R Z Co2
DIN 8555:
UTP A CELSIT 706 V Massivstab 40 - 42 HRC 1,2 27,0 4,5 Rest
G/WSG 20-G0-40-CSTZ
AWS A5.21: ER CoCr-A
Anwendungsgebiete: Panzerungen an Bauteilen, die einer Mehrfachbeanspruchung durch Erosion, Kavitation, Druck, Schlag, Abrieb und hohen
Temperaturen bis 900 °C ausgesetzt sind, wie z.B. hochbeanspruchte Warmarbeitswerkzeuge ohne Thermoschock, Mahl-, Rühr- und Bohrwerk‑
zeuge, Gleitflächen Metall-Metall, Bearbeitungswerkzeuge für Holz, Papier und Kunststoff, Lauf-, Dicht- und Gleitflächen an Armaturen und
Pumpen.
EN 14700: E Co3
DIN 8555:
UTP CELSIT 701 Stabelektrode 54 - 56 HRC 2,3 32,0 13,0 Rest
E 20-UM-55-CSTZ
AWS A5.13: E CoCr-C
Anwendungsgebiete: Höchstverschleißfeste Panzerungen an Bauteilen, die starkem Abrieb in Verbindung mit Korrosion und hohen Temperaturen
bis 900° C ausgesetzt sind, wie Verschleißteile in der chemischen Industrie, Lauf- und Dichtflächen an Armaturen, Ventilsitze und -kegel für
Verbrennungsmotoren, Schnitt- und Zerkleinerungswerkzeuge, höchstbeanspruchte Warmarbeitswerkzeuge ohne Thermoschock,
Mahl-, Rühr- und Bohrwerkzeuge.
DIN 8555:
MF-20-GF-55-CTZ
SK STELKAY 1-G Fülldraht 54 HRC 2,3 0,8 1,6 26,5 11,5 Rest 3,0
ASME IIC SFA 5.21:
ERC CoCr-C
P roduktübersicht 23
SCHWEISSZUSÄTZE FÜR WERKZEUGE AUS GUSSEISEN
C Ni Fe
EN ISO 1071:
E C Ni-Cl 1 StreckgrenzeRP0,2 =
UTP 8 Stabelektrode ca. 180 HB 1,2 Rest 1,0
AWS A5.15: ca. 220 MPa
E Ni-Cl
Anwendungsgebiete: UTP 8 eignet sich für die Kaltschweißung von Grau-, Temper- und Stahlguss sowie für die Verbindung dieser Grundwerkstoffe
mit Stahl, Kupfer und Kupferlegierungen, vor allem in Reparatur und Instandhaltung.
EN ISO 1071:
E C NiFe-11
UTP 83 FN Stabelektrode ca. 190 HB 1,3 52,0 Rest
AWS A5.15:
E NiFe-Cl
Anwendungsgebiete: UTP 83 FN eignet sich für Auftrag- und Reparaturschweißungen an allen gängigen Gusseisensorten mit Lamellen-, und
Kugelgraphit, Temperguss sowie für Mischverbindungen mit Stahl und Stahlguss.
EN ISO 1071:
E C NiFe-13 StreckgrenzeRP0,2 =
UTP 86 FN Stabelektrode ca. 220 HB 1,2 Rest 45,0
AWS A5.15: ca. 340 MPa
E NiFe-Cl
Anwendungsgebiete: UTP 86 FN eignet sich für Reparatur- und Auftragschweißungen an lamellarem Grauguss EN GJL 100 bis EN GJL 400, an
Gusseisen mit Kugelgraphit (Sphäroguss) EN GJS 400 bis EN GJS 700, an Tempergusssorten EN GJMB 350 bis EN GJMB 650 sowie für die
Verbindung dieser Werkstoffe untereinander oder mit Stahl und Stahlguss. Universell für Reparatur-, Fertigungs- und Konstruktionsschweißungen
geeignet.
EN ISO 1071:
E C NiFe-13 StreckgrenzeRP0,2 =
UTP GNX-HD Stabelektrode ca. 220 HB 1,1 Rest 45,0
AWS A5.15: ca. 340 MPa
E NiFe-Cl
Anwendungsgebiete: Eignet sich für Reparatur-, Fertigungs- und Auftragsschweißungen an allen Gusseisensorten, insbesondere für Gusseisen mit
Kugelgraphit GJS 40 bis GJS 70, Grauguss GJL 18 bis GJL 25 und Mischverbindungen mit Stahl.
C Mn Si Cr Ni Mo Ti Co V Fe
Anwendungsgebiete: UTP A 8051 Ti eignet sich vor allem für das MIG/MAG Schweißen von ferritischem und austenitischem Gusseisen mit
Kugelgraphit sowie für Mischverbindungen mit un- und hochlegiertem Stahl, Kupfer- und Nickellegierungen. Auftragschweißungen an allen
gängigen Graugusssorten ist möglich. Besondere Einsatzgebiete sind Konstruktionsschweißungen an duktilen Schleudergussrohren, Schubsiche‑
rungen, Flanschverbindungen, Werkzeuge, korrosionsbeständige Plattierungen, GJS-Armaturen und -Pumpen.
Anwendungsgebiete: Auf Grund der hohen Gefügestruktur für die Reparatur, vorbeugende Instandhaltung und Neuanfertigung von höchstbe‑
anspruchten Warmarbeitswerkzeugen verwendet, wie Stanzwerkzeuge, Zieh-, Präge- und Abkantwerkzeuge, Warmschnitte, Aludruckgussformen,
Kunststoffformen.
Anwendungsgebiete: UTP A 702 wird für die Reparatur, vorbeugende Instandhaltung und Neuanfertigung von höchst-beanspruchten Kalt- und
Warmarbeitswerkzeugen verwendet, wie Stanzwerkzeuge, Kaltscheren, Warmschnitte, Alu-Druckgussformen, Kalt-Schmiedegesenke, Zieh-,
Präge- und Abkantwerkzeuge verwendet. Für Anwendungen auf Gusseisen ist vorher mit den oben genannten FeNi-Legierungen zu puffern.
C Mn Si Cr Mo V Co Fe
Anwendungsgebiete: Eisenbasisauftragung, Kombination aus hoher Festigkeit, Zähigkeit und Warmfestigkeit bis 550 °C; Einsatz im Werkzeugbau
für Kalt- und Warmarbeitsstähle, Schnittwerkzeuge, Führungen, Schmiedewerkzeuge, Walzen und Rollen.
Anwendungsgebiete: Eisenbasisauftragung, Kombination aus hoher Festigkeit, Zähigkeit und Warmfestigkeit bis 550 °C; Einsatz im Werkzeugbau
für Kalt- und Warmarbeitsstähle, Schnittwerkzeuge, Führungen, Schmiedewerkzeuge, Walzen und Rollen.
Anwendungsgebiete: Eisenbasisauftragung, Kombination aus hoher Festigkeit, Zähigkeit und Warmfestigkeit bis 550 °C; Einsatz im Werkzeugbau
für Kalt- und Warmarbeitsstähle, Schnittwerkzeuge, Führungen, Schmiedewerkzeuge, Walzen und Rollen.
PLASweld™ Ferro V 10 58 - 61 HRC 2,5 1,0 1,0 4,5 1,2 10,0 – Rest
Anwendungsgebiete: Eisenbasislegierung mit Vanadiumkarbiden, ausgewogenes Verhältnis von guter Abrasivverschleißbeständigkeit und
Zähigkeit; Industriemesser und Werkzeuge.
PLASweld™ Ferro V 12 59 - 62 HRC 2,9 1,0 1,1 4,8 1,0 12,0 – Rest
Anwendungsgebiete: Eisenbasislegierung mit fein verteilten Vanadiumkarbiden in martensitischer Matrix, guter Widerstand gegen Abrasivver‑
schleiß, Auftragungen an hochbelasteten Werkzeugschneiden und Bauteilkanten.
PLASweld™ Ferro V 15 60 - 64 HRC 4,5 1,0 1,2 14,5 1,1 15,3 – Rest
Anwendungsgebiete: Martensitische Verschleißschutzlegierung mit einem hohen Anteil von Vanadiumkarbid, durch hohen Cr-Anteil zusätzliche
Korrosionseigenschaften, Werkzeugschneiden.
PLASweld™ Ferro 44 44 HRC 0,2 0,3 0,5 15,0 2,5 – 15,0 Rest
Anwendungsgebiete: Zähe und harte Auftragung mit guter Risssicherheit auf hochfestem Sphäroguss, kaltverfestigend.
C S Cr Ni W Co Fe
PLASweld™ CELSIT 706 41 HRC 1,0 1,0 29,0 2,0 4,0 Rest 1,0
Qualitäten gegen adhäsiven und abrasiven Verschleiß, hochwarmfest, Panzerung von Lauf- und Dichtflächen an Gas-, Wasser-, Dampf- und
Säurearmaturen, hochbeanspruchten Warmarbeitswerkzeuge, Ventilsitze, Ventilkegel für Verbrennungsmotoren, Mahl-, Rühr-, Förder- und
Bohrwerkzeuge, Stempel- und Pressformen.
PLASweld™ CELSIT 712 48 HRC 1,5 1,5 30,0 1,5 9,0 Rest 1,0
Qualitäten gegen adhäsiven und abrasiven Verschleiß, hochwarmfest, Panzerung von Lauf- und Dichtflächen an Gas-, Wasser-, Dampf- und
Säurearmaturen, hochbeanspruchten Warmarbeitswerkzeuge, Ventilsitze, Ventilkegel für Verbrennungsmotoren, Mahl-, Rühr-, Förder- und
Bohrwerkzeuge, Stempel- und Pressformen.
P roduktübersicht 25
WELDING ACADEMY
JOIN THE PATH TO EXCELLENCE
Wir verstehen Schweißen und dieses tiefgreifende Wissen möchten wir auch unseren Mitarbeitern,
Händlern und Kunden durch weltweite Schulungen unserer einzigartigen Bildungseinrichtung –
der Welding Academy – weitergeben. „Join the Path to Excellence“ und werden Sie heute Teil der
Expert Werkzeugbau
Dieses Seminar richtet sich an Fachleute, die mit den gängigen Verfahren im Werkzeugbau bereits
vertraut sind und ihre Kenntnisse vertiefen bzw. Fallbeispiele besprechen möchten. Die Schwerpunkte
dieser Schulung liegen auf der Vorstellung der entsprechenden Grundwerkstoffe, der geeigneten
Schweißzusätze und deren Verarbeitung in den verschiedenen Schweißverfahren.
Lasting Connections – Als Pionier für innovative Schweißzusätze bietet Böhler Welding
weltweit ein einzigartiges Produktportfolio für das Verbindungsschweißen. Die über
2.000 Produkte werden kontinuierlich an die aktuellen Industriespezifikationen und
Kundenanforderungen angepasst, sind von renommierten Institutionen zertifiziert
und somit für die anspruchsvollsten Schweißanwendungen zugelassen.
„Lasting Connections“ ist die Markenphilosophie, sowohl beim Schweißen wie auf
menschlicher Ebene – als zuverlässiger Partner für den Kunden.
In-Depth Know-How – Als eine führende Marke von Lötzusätzen bietet Fontargen
Brazing bewährte Lösungen, die auf 50 Jahre Industrieerfahrung, erprobte Prozesse
und Verfahren aufbauen. Dieses tiefgreifende Wissen (In-Depth Know-How) macht
Fontargen Brazing international zum bevorzugten Partner für jede Lötaufgabe.