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SEM 42

D Gebrauchsanweisung
Digital EMS/TENS......................................... 3
Electromagnetic Compatibility Information........ 18

Service-Hotline:
D Tel.: 02151 780 96 96 0483
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Bitte lesen Sie diese Gebrauchsanweisung aufmerksam durch, be-
D Deutsch wahren Sie sie für späteren Gebrauch auf, ­machen Sie sie anderen
Benutzern zugänglich und beachten Sie die Hinweise.
Inhalt
1. Zum Kennenlernen...................................................................................3
1. Zum Kennenlernen
1.1 Was ist und kann Digital EMS/TENS?.................................................3 1.1 Was ist und kann Digital EMS/TENS?
1.2 Lieferumfang.......................................................................................4 Digital EMS/TENS gehört zur Gruppe der Elektrostimulationsgeräte.
2. Wichtige Hinweise....................................................................................5 Es ­beinhaltet drei Basisfunktionen, die kombiniert betrieben werden
3. Stromparameter.......................................................................................7 können:
3.1 Impulsform..........................................................................................7 1. Die elektrische Stimulation von Nervenbahnen (TENS)
3.2 Impulsfrequenz....................................................................................7 2. Die elektrische Stimulation von Muskelgewebe (EMS)
3.3 Impulsbreite.........................................................................................7 3. Eine durch elektrische Signale hervorgerufene Massagewirkung.
3.4 Impulsintensität...................................................................................7 Dazu besitzt das Gerät zwei unabhängige Stimulationskanäle und
3.5 Zyklusgesteuerte Impulsparameter-Variation......................................7 vier selbsthaftende Klebeelektroden. Es bietet vielseitig anwendba-
4. Gerätebeschreibung.................................................................................8 re Funktionen zur Erhöhung des allgemeinen Wohlempfindens, zur
5. Inbetriebnahme.........................................................................................9 Schmerzlinderung, zur Erhaltung der körperlichen Fitness, Entspan-
6. Programmübersicht.................................................................................9 nung, Muskelrevitalisierung und Müdigkeitsbekämpfung. Sie können
6.1 Grundsätzliches...................................................................................9 dazu entweder aus voreingestellten Programmen wählen oder diese
6.2 Hinweise zur Elektrodenplatzierung....................................................9 selbst entsprechend Ihrer Bedürfnisse festlegen.
6.3 TENS-Programmtabelle.....................................................................10
6.4 EMS-Programmtabelle......................................................................10 Das Wirkungsprinzip von Elektro-Stimulationsgeräten basiert auf der
6.5 MASSAGE-Programmtabelle............................................................11 Nachbildung körpereigener Impulse, welche mittels Elektroden über
die Haut an die Nerven- bzw. Muskelfasern weitergeleitet werden.
7. Anwendung.............................................................................................12
Die Elektroden können dabei an vielen Körperpartien angebracht
7.1 Hinweise zur Anwendung..................................................................12
7.2 Ablauf für die Programme TENS 1–7, EMS 1– 27 werden, wobei die elektrischen Reize ungefährlich und praktisch
und ­MASSAGE 1–10 (Schnellstart)...................................................12 schmerzfrei sind. Sie spüren in bestimmten Anwendungen lediglich
7.3 Einstellung eigener Parameter...........................................................12 ein sanftes Kribbeln oder Vibrieren. Die in das Gewebe gesandten
7.4 Änderungen der Einstellungen..........................................................14 elektrischen Impulse beeinflussen die Erregungsübertragung in Ner-
7.5 Doctor’s Function .............................................................................14 venleitungen sowie Nervenknoten und Muskelgruppen im Anwen-
8. Reinigung und Aufbewahrung...............................................................15 dungsgebiet.
Die Wirkung der Elektrostimulation wird in der Regel erst nach regel-
9. Entsorgung..............................................................................................15
mäßig wiederholter Anwendung erkennbar. Am Muskel ersetzt die
10. Probleme/Problemlösungen................................................................15 Elektrostimula­tion regelmäßiges Training nicht, ergänzt die Wirkung
11. Technische Angaben............................................................................16 desselben aber sinnvoll.
12. Garantie / Service..................................................................................17
Unter TENS, der transkutane elektrische Nervenstimulation,
versteht man die über die Haut wirkende elektrische Anregung von
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Nerven. TENS ist als klinisch erwiesene, wirksame, nicht-medika- zum anderen kann auch eine entspannende, erholende Wirkung (re-
mentöse, bei richtiger Anwendung nebenwirkungsfreie Methode laxierende Anwendung) erzielt werden.
zur Behandlung von Schmerzen bestimmter Ur­sachen zugelassen Zur aktivierenden Anwendung gehören:
– dabei auch zur einfachen Selbstbehandlung. Der schmerzlindern- • Muskeltraining zur Erhöhung der Ausdauerleistung und/oder
de bzw. -unterdrückende Effekt wird unter anderem erreicht durch • Muskeltraining zur Unterstützung der Kräftigung bestimmter Mus-
die Unterdrückung der Weiterleitung des Schmerzes in Nerven­fasern keln oder Muskelgruppen, um gewünschte Veränderungen der
(hierbei vor allem durch hochfrequente Impulse) und Steigerung der Körperpropor­tionen zu erreichen.
Ausscheidung körpereigener Endorphine, die das Schmerzempfin-
den durch ihre Wirkung im Zentralen Nervensystem vermindern. Die Zur relaxierenden Anwendung gehören:
Methode ist wissen­schaftlich unter­mauert und medizinisch zugelas- • Muskelrelaxation zur Lösung von muskulären Verspannungen
sen. • Verbesserung bei muskulären Müdigkeitserscheinungen
Jedes Krankheitsbild, das eine TENS-Anwendung sinnvoll macht, • Beschleunigung der Muskelregeneration nach hoher muskulärer
muss von Ihrem behandelnden Arzt abgeklärt werden. Dieser wird Leistung (z.B. nach einem Marathon).
Ihnen auch Hinweise zum jeweiligen Nutzen einer TENS-Selbstbe- Digital EMS/TENS bietet durch die integrierte Massagetechnolo-
handlung geben. gie außerdem die Möglichkeit, mit einem in Empfindung und Wir-
TENS ist bei folgenden Anwendungen klinisch geprüft und zugelas- kung an eine reale Massage angelehnten Programm Muskelverspan-
sen: nungen abzubauen und Müdigkeitserscheinungen zu bekämpfen.
• Rückenschmerzen, insbesondere auch Lenden- und Halswirbel- Anhand der Positionierungsvorschläge und Programmtabellen in
säulenbeschwerden dieser Anleitung können Sie für die jeweilige Anwendung (je nach
• Gelenkschmerzen (z.B. Kniegelenk, Hüftgelenk, Schulter) betroffener Körper­region) und für die beabsichtigte Wirkung die Ge-
• Neuralgien räteeinstellung schnell und einfach ermitteln.
• Kopfschmerzen Durch die beiden separat justierbaren Kanäle bietet das Digital EMS/
• Regelbeschwerden bei Frauen TENS den Vorteil die Intensität der Impulse unabhängig voneinander
• Schmerzen nach Verletzungen am Bewegungsapparat auf zwei zu behandelnde Körperpartien anzupassen, zum Beispiel
• Schmerzen bei Durchblutungsstörungen um am Körper beide Seiten abzudecken oder größere Gewebearea-
• Chronischen Schmerzzuständen verschiedener Ursachen. le gleichmäßig zu stimulieren. Die individuelle Intensitätseinstellung
Die elektrische Muskelstimulation (EMS), ist eine weit verbreitete jedes Kanals ermöglicht es Ihnen außer­dem, gleichzeitig zwei ver-
und allgemein anerkannte Methode und findet seit Jahren in der schiedene Körperpartien zu behandeln, wodurch eine Zeitersparnis
Sport- und Rehabilita­tionsmedizin Anwendung. Im Sport- und Fit- gegenüber einer sequentiellen Einzelbehandlung erreicht werden
nessbereich wird EMS unter anderem ergänzend zum konventionel- kann.
len Muskeltraining eingesetzt, um die Leistungsfähigkeit von Muskel- 1.2 Lieferumfang
gruppen zu erhöhen und um die Körper­proportionen den gewünsch-
– 1 x Digital EMS-/TENS-Gerät (inkl. Gürtelclip)
ten ästhetischen Ergebnissen anzupassen. Die Anwendung der EMS
– 2 x Anschlusskabel
geht in zwei Richtungen. Zum einen kann eine gezielte Kräftigung
– 4 x Klebeelektroden (45 x 45 mm)
der Muskulatur hervorgerufen werden (aktivierende Anwendung) und
– 3 x AAA-Batterien
– diese Gebrauchsanweisung
4
Nachkaufartikel • Auf akut oder chronisch erkrankter (verletzter oder entzündeter)
8 x Klebeelektroden (45 x 45 mm), Art.-Nr.: 661.22 Haut, (z.B. bei schmerzhaften und schmerzlosen Entzündungen,
4 x Klebeelektroden (50 x 100 mm), Art.-Nr.: 661.21 Rötungen, Hautausschlägen (z.B. Allergien), Verbrennungen, Prel-
lungen, Schwellungen und offenen sowie sich im Heilungsprozess
2. Wichtige Hinweise befindliche Wunden, an Operationsnarben die in der Heilung be-
Eine Anwendung des Gerätes ersetzt keine ärztliche Konsulta- griffen sind)
tion und Behandlung. Befragen Sie bei jeder Art von Schmerz • In Umgebungen mit hoher Feuchtigkeit wie z.B. im Badezimmer
oder Krankheit deshalb immer zunächst Ihren Arzt! oder beim Baden oder Duschen
• Nicht nach Alkoholkonsum verwenden
WARNUNG! • Bei einem gleichzeitigen Anschluss an ein Hochfrequenz-Chirur-
Um gesundheitlichen Schäden vorzubeugen ist in folgenden giegerät
Fällen von der Anwendung des Digital EMS/TENS dringend
Halten Sie vor einer Anwendung des Geräts Rücksprache mit
abzuraten:
Ihrem ­behandelnden Arzt bei:
• Bei implantierten elektrischen Geräten (wie z.B.
• Akuten Erkrankungen, insbesondere bei Verdacht oder Vorliegen
Herzschritt­machern)
von Bluthochdruckerkrankungen, Blutgerinnungsstörungen, Nei-
• Bei Vorhandensein von metallenen Implantaten
gung zu ­throm­bo-embolischen Erkrankungen sowie bei bösarti-
• Bei Insulinpumpenträgern
gen Neubildungen
• Bei hohem Fieber (z.B. > 39 °C)
• Allen Hauterkrankungen
• Bei bekannten oder akuten Herzrhythmusstörungen und anderen
• Nicht abgeklärten chronischen Schmerzzuständen unabhängig
Er­re­gungs­bildungs- und Leitungsstörungen am Herzen
von der Körperregion
• Bei Anfallsleiden (z.B. Epilepsie)
• Diabetes
• Bei einer bestehenden Schwangerschaft
• Allen Sensibilitätsstörungen mit reduziertem Schmerzempfinden
• Bei vorliegenden Krebserkrankungen
(wie z.B. Stoffwechselstörungen)
• Nach Operationen, bei denen verstärkte Muskelkontraktionen
• Gleichzeitig durchgeführten medizinischen Behandlungen
den Heilungs­prozess stören könnten
• Mit der Stimulationsbehandlung auftretenden Beschwerden
• Eine Anwendung in der Nähe des Herzens muss
• Beständigen Hautreizungen aufgrund von langzeitiger Stimulation
unterbleiben. Stimulations­­elektroden dürfen an
an der gleichen Elektrodenstelle
keiner Stelle des vorderen Brustkorbs (durch Rip-
pen und Brustbein gekennzeichnet) an­gewandt ACHTUNG!
werden, insbesondere nicht an beiden großen
Verwenden Sie das Digital EMS/TENS ausschließlich:
Brustmuskeln. Hier kann es das Risiko von Herzkammerflimmern
• Am Menschen
erhöhen und einen Herzstillstand herbeiführen
• Für den Zweck, für den es entwickelt wurde und auf die in dieser
• Am knöchernen Schädel, im Bereich des Mundes, des Rachen-
Gebrauchsanweisung angegebene Art und Weise. Jeder unsach-
raumes oder des Kehlkopfes
gemäße Gebrauch kann gefährlich sein
• Im Bereich des Halses / Halsschlagader
• Zur äußerlichen Anwendung
• Im Bereich der Genitalien

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• Mit den mitgelieferten und nachbestellbaren Original-Zubehörtei- tragen, müssen Sie die­se vor dem Gebrauch des Gerätes entfer-
len, ansons­ten erlischt der Garantieanspruch nen, da es sonst zu punktuellen Verbrennungen kommen kann.
• Halten Sie das Gerät von Kindern fern, um eventuellen Gefahren
VORSICHTSMASSNAHMEN: vorzubeugen.
• Entfernen Sie die Elektroden stets mit mäßigem Zug von der • Verwechseln Sie die Elektrodenkabel mit den Kontakten nicht mit
Haut, um im seltenen Fall einer hochempfindlichen Haut Verlet- Ihren Kopf­hörern oder anderen Geräten und verbinden Sie die
zungen zu vermeiden. Elektroden nicht mit anderen Geräten.
• Halten Sie das Gerät von Wärmequellen fern und verwenden Sie • Benutzen Sie dieses Gerät nicht gleichzeitig mit anderen Geräten,
es nicht in der Nähe (~1 m) von Kurz- oder Mikrowellengeräten die elektrische Impulse an Ihren Körper abgeben.
(z.B. Handys), da dies zu unangenehmen Stromspitzen führen • Nicht anwenden in der Nähe leicht entzündlicher Stoffe, Gase
kann. oder Sprengstoffe.
• Setzen Sie das Gerät nicht direkter Sonne oder hohen Temperatu- • Verwenden Sie keine Akkus und nur die gleichen Batterietypen.
ren aus. • Führen Sie die Anwendung in den ersten Minuten im Sitzen oder
• Schützen Sie das Gerät vor Staub, Schmutz und Feuchtigkeit. Liegen durch, um in den seltenen Fällen vagaler Reaktion (Schwä-
Das Gerät niemals in Wasser oder andere Flüssigkeiten tauchen. chegefühl) nicht unnötiger Verletzungsgefahr ausgesetzt zu sein.
• Das Gerät ist zur Eigenanwendung geeignet. Stellen Sie bei Eintreten eines Schwäche­gefühls sofort das Gerät
• Die Elektroden dürfen aus hygienischen Gründen nur bei einer ab und legen Sie die Beine hoch (ca. 5   –10 Min.).
Person angewendet werden. • Eine Vorbehandlung der Haut mit fettenden Cremes oder Salben
• Sollte das Gerät nicht korrekt funktionieren, sich Unwohlsein oder wird nicht empfohlen, der Elektrodenverschleiß ist hierdurch stark
Schmerzen einstellen, brechen Sie die Anwendung sofort ab. erhöht bzw. kann es auch hier zu unangenehmen Stromspitzen
• Zum Entfernen oder Versetzen von Elektroden zuvor das Gerät kommen.
bzw. den zugehörigen Kanal abschalten, um ungewollte Reize zu
vermeiden. Beschädigung
• Modifizieren Sie keine Elektroden (z.B. durch Beschnitt). Dies • Benutzen Sie das Gerät bei Beschädigungen nicht und wen­den
führt zu höhe­rer Stromdichte und kann gefährlich sein (max. emp- Sie sich an Ihren Händler oder an die angegebene Kundendienst-
fohlener Ausgangswert für die Elektroden 9 mA/cm², eine effekti- adresse.
ve Stromdichte über 2 mA/cm² bedarf der erhöhten Aufmerksam- • Überprüfen Sie das Gerät auf Anzeichen von Abnutzung oder
keit). Beschädigung. Falls Sie solche Anzeichen finden oder falls das
• Nicht im Schlaf, beim Führen eines Kraftfahrzeuges oder gleich- Gerät unsachgemäß benutzt wurde, müssen Sie es vor erneuter
zeitigem Bedienen von Maschinen anwenden. Benutzung zum Hersteller oder Händler bringen.
• Nicht anwenden bei allen Tätigkeiten, bei denen eine unvorherge- • Schalten Sie das Gerät sofort aus, wenn es defekt ist oder Be-
sehene Reaktion (z.B. verstärkte Muskelkontraktion trotz niedriger triebsstörungen vorliegen.
Intensität) gefährlich werden kann. • Versuchen Sie in keinem Fall, das Gerät selbstständig zu öffnen
• Achten Sie darauf, dass während der Stimulation keine metalli- und/oder zu reparieren. Lassen Sie Reparaturen nur vom Kunden-
schen Objekte wie Gürtelschnallen oder Halsbänder in Kontakt dienst oder autori­sierten Händlern durchführen. Bei Nichtbeach-
mit den Elektroden gelangen können. Sollten Sie im Bereich der ten erlischt die Garantie.
Anwendung Schmuck oder Piercings (z.B. Bauchnabelpiercing)
6
• Der Hersteller haftet nicht für Schäden, die durch unsachgemä- fe des Stromes, wobei allgemein gilt: Größere Muskelmasse bedarf
ßen oder falschen Gebrauch verursacht wurden. größerer Impulsbreite.
3. Stromparameter 3.4 Impulsintensität
Elektrostimulations-Geräte arbeiten mit den folgenden Stromeinstel- Die Einstellung des Intensitätsgrades richtet sich
lungen, die je ­nach Einstellung unterschiedliche Auswirkung auf die individuell nach dem subjektiven Empfinden je-
Stimulations­wirkung haben: des einzelnen Anwenders und wird durch eine
Vielzahl von Größen bestimmt, wie dem Anwen-
3.1 Impulsform dungsort, der Hautdurchblutung, der Hautdicke sowie der Güte
Diese beschreibt die Zeitfunktion des Erreger- des Elektrodenkontakts. Die praktische Einstellung soll zwar wirk-

intensität
Impuls­
stroms. Zeit sam sein, darf aber niemals unangenehme Empfindungen, wie z.B.
Dabei werden monophasische von biphasischen Schmerzen am Anwendungsort hervorrufen. Während ein leichtes
Puls­strömen unterschieden. Bei monopha- Kribbeln eine ausreichende Stimulations­energie anzeigt muss jede
sischen Pulsströmen fließt der Strom in eine Einstellung die zu Schmerzen führt vermieden werden.
Richtung, bei biphasischen Pulsen wechselt der Bei längerer Anwendung kann eine Nachjustierung auf Grund von
Erregerstrom seine Richtung ab. zeitlichen Anpassungsvorgängen am Anwendungsort nötig sein.
Im Digital EMS/TENS finden sich ausschließlich biphasi­sche Puls-
ströme, da sie den Muskel entlasten, zu einer geringeren Muskel­ 3.5 Zyklusgesteuerte Impulsparameter-Variation
ermüdung sowie zu einer sichereren Anwendung führen. In vielen Fällen ist es erforderlich durch die Anwendung mehrerer
Impuls­para­meter die Gesamtheit der Gewebestrukturen am Anwen-
3.2 Impulsfrequenz dungsort abzudecken. Beim Digital EMS/TENS erfolgt dies dadurch,
Die Frequenz gibt die Anzahl der Einzelimpul- dass die vorliegenden Programme automatisch eine zyklische Im-
se pro Sekunde an, ihre Angabe erfolgt in Hz pulsparameter-Veränderung vornehmen. Dadurch wird auch der Er-
(Hertz). Sie kann berechnet werden, indem man müdung einzelner Muskelgruppen am Anwendungsort vorgebeugt.
den Umkehrwert der Perioden­zeit berechnet. Die jeweilige Frequenz Beim Digital EMS/TENS gibt es sinnvolle Voreinstellungen der
bestimmt, welche Muskel­fasertypen bevorzugt reagieren. Langsam Stromparameter. Sie können hierbei jederzeit während der Anwen-
reagierende Fasern reagieren eher auf niedrigere Impuls­frequenzen dung die Impuls­intensität verändern. Bei 6 Programmen haben Sie
bis 15 Hz, schnell reagierende Fasern dagegen sprechen erst ab ca. überdies die Möglichkeit, unterschiedliche Parameter Ihrer Stimulati-
35 Hz aufwärts an. on selbst festzulegen.
Bei Impulsen von ca. 45   –  70 Hz kommt es zur Daueranspannung im
Muskel verbunden mit schneller Muskelermüdung. Höhere Impuls-
frequenzen sind daher bevorzugt für Schnellkraft- und Maximalkraft-
training einsetzbar.
3.3 Impulsbreite
Mit ihr wird die Dauer eines Einzelimpulses in
Mikro­sekun­den angegeben. Die Impulsbreite
bestimmt dabei unter anderem die Eindringtie-
7
4. Gerätebeschreibung Tastenfunktionen
Tasten: Jedes Betätigen einer Taste wird mit einem Signalton quittiert, um
1 Taste EIN/AUS unbeabsichtigtes Drücken einer Taste erkennbar zu machen. Dieser
2 Taste ENTER Signalton lässt sich nicht ausschalten.
3 Intensitäts-Einstelltasten (   +/- EIN/AUS
links,  +/- rechts) 3 (1) Zum Einschalten des Geräts kurz drücken.
4 Tastensperre (2) Unterbrechung der Stimulationsbehandlung durch einfaches Drü-
5 Auswahltaste UP (auf) und cken.
DOWN (ab) 4 (3) Ausschalten des Gerätes durch langes Drücken (ca. 2 Sekun-
6 Taste MENU den).
1 UP und DOWN
5
Wahl von Behandlungsprogramm, Behandlungszeit, Frequenz, Puls-
2 6 breite, Arbeits- und Pausenzeit.
MENU
Display (Vollanzeige): 1 (1) Navigation zwischen den Menüs , und
1 Menü  /   /  2 .
2 Niedriger Batteriestand 3 (2) Rückkehr zum Programmauswahlfenster oder zur Menüauswahl.
3 Tastensperre 4 9 ENTER
4 Timer-Funktion (Anzeige Restlaufzeit) 5 8 (1) Menüauswahl
oder Arbeits­zeit (2) Bestätigung einer mit UP   / DOWN  getroffenen Auswahl, aus-
5 Anzeige Frequenz (Hz), Pulsbreite (µs) 6 7 genommen ­Kanalintensität
oder ­Pausenzeit Intensitäts-Einstelltasten (   +/- links,  +/- rechts)
6 Impulsintensität Kanal 1 (   ) Einstellung der Impulsintensität
7 Impulsintensität Kanal 2 (   )
8 Anzeige des Operationsstatus Tastensperre
9 Programmnummer Sperrung der Tasten, um ein unbeabsichtigtes Drücken der Tasten
zu vermeiden.
Zubehör: (1) Um die Tastensperre zu aktivieren, halten Sie die -Taste ca. 3
• 2 x An- Sekunden lang gedrückt bis Sie das Symbol im Display se-
schlusska- hen.
bel (2) Um die Tastensperre zu deaktivieren, drücken Sie die -Taste
• 4 x Klebe- erneut ca. 3 Sekunden lang bis das Symbol im Display er-
elektroden lischt.
(45 x 45 mm)
• 1 x Gürtelclip

8
5. Inbetriebnahme Darüber hinaus können Sie bei den TENS-Programmen 8 –10 und
1. Nehmen Sie den Gürtelclip, falls aufgesteckt, vom den EMS-Programmen 28 – 30 unterschiedliche Parameter einstel-
Gerät ab. len, um die Stimula­tionswirkung dem Aufbau des Anwendungsortes
2. Drücken Sie auf die Batteriefachabdeckung auf anzupassen.
der Rückseite des Gerätes und schieben Sie sie Abb. 1 6.2 Hinweise zur Elektrodenplatzierung
nach unten. Eine sinnvolle Platzierung der Elektroden ist für den beabsichtigten
3. Legen Sie die 3 Batterien vom Typ Alkaline AAA Erfolg ­einer Stimulations-Anwendung wichtig.
1,5 V ein. Achten Sie unbedingt darauf, dass die Wir empfehlen Ihnen die optimalen Elektrodenpositionen an Ihrem
Batterien entsprechend der Kennzeichnung mit beabsichtig­ten Anwendungsgebiet mit Ihrem Arzt abzustimmen.
korrekter Polung eingelegt werden. Als Leitschnur dienen die vorgeschlagenen Elektrodenplatzierungen
4. Schließen Sie den Batteriefachdeckel wieder Abb. 2 auf der Umschlagsinnenseite (Abbildungen 1–   28).
sorgfältig (Abb. 1). Es gelten folgende Hinweise bei der Wahl der Elektrodenplatzierung:
5. Stecken Sie den Gürtelclip, bei Bedarf, wieder auf.
6. Verbinden Sie die Anschlusskabel mit den Elekt- Elektrodenabstand
roden (Abb. 2). Je größer der Elektrodenabstand gewählt wird, desto größer wird
das stimulierte Gewebsvolumen. Dies gilt für die Fläche und die Tiefe
Für eine besonders einfache Verbindung
sind die Elek­troden mit Clipverschluss aus-
gestattet. Abb. 3
des Gewebsvolumens. Zugleich nimmt aber die Stimulationsstärke
des Gewebes mit größerem Elektroden­abstand ab, dies bedeutet
7. Führen Sie die Stecker der Anschlusskabel in dass bei größerer Wahl des Elektrodenabstands zwar ein größeres
die Buchse auf der Oberseite des Gerätes ein Volumen, dies aber schwächer stimuliert wird. Um die Stimulation zu
(Abb. 3). erhöhen muss dann die Impulsintensität erhöht werden.
8. Nicht an den Leitungen ziehen, drehen oder diese Es gilt als Richtlinie für die Wahl der Elektrodenabstände:
scharf ­knicken (Abb. 4). • sinnvollster Abstand: ca. 5   –15 cm,
Bitte beachten Sie, dass bei Batteriewechsel
Abb. 4 • unter 5 cm werden primär oberflächliche Strukturen stark stimu-
bzw. -entnahme alle Einstellungen auf den Auslieferungszu- liert,
stand zurückgesetzt werden. • über 15 cm werden großflächige und tiefe Strukturen sehr
schwach ­stimuliert.
6. Programmübersicht Elektrodenbezug zum Muskelfaserverlauf C
6.1 Grundsätzliches Die Wahl der Stromflussrichtung ist entsprechend A

Das Digital EMS/TENS verfügt insgesamt über 50 Programme: der gewünschten Muskel­schicht dem Faserver-
• 10 TENS-Programme lauf der Muskeln anzupassen. Sind oberflächliche B D

• 30 EMS-Programme Muskeln zu erreichen, so ist die Elektrodenplat-


• 10 MASSAGE-Programme zierung parallel zum Faserverlauf durch­zuführen
(A – B / C – D), sollen tiefe Gewebsschichten erreicht
Bei allen Programmen haben Sie die Möglichkeit, die Impulsintensi-
werden, ist die Elektroden­platzierung quer zum Faserverlauf durch-
tät der beiden Kanäle separat einzustellen.

9
zuführen. Letzteres kann z.B. über die Kreuz (= Quer) Elektroden­ 6 Lumbalgie 1 20
anordnung erreicht werden, z.B. A – D / B – C. 2 20
Bei der Schmerzbehandlung (TENS) mittels Digital EMS/TENS 7 Periarthritis 1 15
mit seinen 2 getrennt regelbaren Kanälen und je 2 Klebeelekt- 2 10
roden ist es ratsam, entweder die Elektroden eines Kanals so anzu-
legen, dass der Schmerzpunkt zwischen den Elektroden liegt oder Die TENS-Programme 8 - 10 können individuell eingestellt wer-
Sie legen eine Elektrode direkt auf den Schmerzpunkt und die ande- den, siehe hierzu 7.3.2 (S. 12).
re legen Sie mindestens 2   –   3 cm entfernt an. Hinweis: Die Elektrodenposition soll das schmerzhafte Gebiet um-
Die Elektroden des zweiten Kanals können zur gleichzeitigen Behand- schließen. Bei schmerz­haften Muskelgruppen werden die Elektroden
lung weiterer Schmerzpunkte verwendet werden, oder aber auch um den betroffenen Muskel gruppiert.
gemeinsam mit den Elektroden des ersten Kanals zur Einkreisung des Bei Gelenkschmerzen soll das Gelenk an der Vorder-/Hinter-Seite
Schmerzbereiches (gegen­überliegend) verwendet werden. Hier ist des Gelenks sowie, wenn es die Elektrodenabstände zulassen, an
wieder eine Kreuzanordnung sinnvoll. der rechten und linken Gelenkseite mit Elektroden umgeben werden.
Tipp zur Massagefunktion: für eine optimale Behandlung ver- Der minimale Elektrodenabstand soll 5 cm nicht unter- und 15 cm
wenden Sie immer alle 4 Elektroden. nicht überschreiten.
Beachten Sie die Abbildungen 25 und 28, die für das Knie- und
Um die Haltbarkeit der Elektroden zu verlängern, verwenden
Sprunggelenk gelten.
Sie diese auf sauberer, möglichst haar- und fettfreier Haut.
Burst-Programme sind für alle Anwendungsorte geeignet, die mit
Falls nötig die Haut vor der Anwendung mit Wasser reinigen und
wechselndem Signalmuster behandelt werden sollten (für eine mög-
Haare entfernen.
lichst geringe Gewöhnung).
Sollte sich eine Elektrode während der Anwendung lösen, so
geht die Im­puls­intensität beider Kanäle auf die niedrigste Stu- 6.4 EMS-Programmtabelle
fe. Platzieren Sie die Elektrode neu und stellen Sie die gewünschte Progr.- Sinnvolle Anwendungs­bereiche, Mögliche Phase Laufzeit
Impulsintensität erneut ein. Nr. Indikationen Elektroden­ (Min.)
platzierung
6.3 TENS-Programmtabelle 1 Kapillarisierung 1 – 28 1 20
Progr.- Sinnvolle Anwendungs­bereiche, ­Indikationen Phase Laufzeit (Min.) 2 Aufwärmen 1 – 28 1 10
Nr. 3 Abwärmen nach ­Training/­Wettkampf 1 – 28 1 20
1 Schmerzlinderung – ­akuter Schmerz 1 30 4 Maximale Kraft unterer ­Gliedmaßen 22, 23, 24, 1 05
2 Schmerzlinderung – ­chronischer Schmerz 1 30 26, 27 2 15
(Pulsweitenmoduliert) 3 05
3 Endorphinische Wirkung (Burst) 1 30 5 Widerstandskraft unterer Glied- 22, 23, 24, 1 05
4 Ischias 1 30 maßen 26, 27 2 20
5 Behandlung Atrophie 1 05 3 05
2 15

10
Progr.- Sinnvolle Anwendungs­bereiche, Mögliche Phase Laufzeit Progr.- Sinnvolle Anwendungs­bereiche, Mögliche Phase Laufzeit
Nr. Indikationen Elektroden­ (Min.) Nr. Indikationen Elektroden­ (Min.)
platzierung platzierung
6 Explosive Kraft unterer ­Gliedmaßen 22, 23, 24, 1 05 21 Modellierung oberer Glied­maßen 12 – 17 1 20
26, 27 2 12 2 20
3 05 22 Erhöhung Masse oberer Gliedmaßen 12 – 17 1 15
7 Maximale Kraft Rumpf und oberer 1 – 20 1 05 23 Straffung Hüften und Oberschenkel 20, 23, 24 1 20
Gliedmaßen 2 15 2 10
3 05 24 Kräftigung Hüften und Oberschenkel 20, 23, 24 1 20
8 Widerstandskraft Rumpf und oberer 1 – 20 1 05 2 10
Gliedmaßen 2 12 25 Straffung Gesäßmuskeln 22 1 20
3 05 2 10
9 Explosive Kraft Rumpf und oberer 1 – 20 1 05 26 Kräftigung Gesäßmuskeln 22 1 20
Gliedmaßen 2 12 2 10
3 05 27 Modellierung Gesäßmuskeln 22 1 20
10 Lipolyse unterer Gliedmaßen 22, 23, 24, 1 40 2 20
26, 27
11 Straffung unterer Gliedmaßen 22, 23, 24, 1 20 Die EMS-Programme 28 - 30 können individuell eingestellt wer-
26, 27 2 10 den, siehe hierzu 7.3.3 (S.13).
12 Kräftigung unterer Gliedmaßen 22, 23, 24, 1 20 6.5 MASSAGE-Programmtabelle
26, 27 2 10
13 Modellierung und Formung unterer 22, 23, 24, 1 20 Progr.- Sinnvolle Anwendungs­bereiche, Phase Laufzeit (Min.)
Gliedmaßen 26, 27 Nr. Indikationen
2 20
1 Lösung von Muskel­verspannungen 1 20
14 Erhöhung Masse unterer Glied- 22, 23, 24, 1 15
maßen 26, 27 2 Entspannende Massage 1 25
15 Lipolyse Bauchmuskeln 18,19, 20 1 40 3 Kräftigende Massage 1 20
16 Straffung Bauchmuskeln 18,19, 20 1 20 4 Klopfmassage 1 15
2 10 5 Klopf- und Strahlmassage 1 15
17 Kräftigung Bauchmuskeln 18,19, 20 1 20 6 Schüttelmassage 1 20
2 10 7 Aufwärmmassage 1 1 20
18 Modellierung Bauchmuskeln 18,19, 20 1 20 8 Aufwärmmassage 2 1 10
2 20 9 Druckmassage 1 20
19 Straffung oberer Gliedmaßen 12 – 17 1 20 10 Knet- und Druckmassage 1 20
2 10 Die Platzierung der Elektroden ist so zu wählen, dass sie die betrof-
20 Kräftigung oberer Gliedmaßen 12 – 17 1 20 fenen Muskelsegmente umschließt. Für eine optimale Wirkung ist
2 10 der Abstand der Elektroden nicht größer als ca. 15 cm.
11
Eine Anwendung der Elektroden an der vorderen Wand des Brust-
Allgemeine Information
korbs darf nicht durchgeführt werden, d.h. eine Massage am linken
und rechten großen Brustmuskel muss unterbleiben. Wenn Sie zum vorherigen Auswahlmenü zurückkehren möchten,
drücken Sie die MENU-Taste. Sie können durch langes Drücken der
7. Anwendung ENTER-Taste die einzelnen Einstellungsschritte überspringen und
7.1 Hinweise zur Anwendung direkt mit der Stimulationsbehandlung beginnen.
• Wird das Gerät 2 Minuten lang nicht verwendet, schaltet es sich Impulsintensität einstellen
automatisch ab (Abschaltautomatik). Bei erneutem Einschalten Beim Start der Stimulationsbehandlung ist die Impulsintensität
erscheint der LCD-Bildschirm der Menüauswahl, wobei das zu- von und standardmäßig auf 00 gestellt. Es werden
letzt verwendete Menü blinkt. noch keine Impulse an die Elektroden gesendet.
• Wird eine zulässige Taste gedrückt, erklingt ein kurzer Signalton, • Wählen Sie mit den INTENSITÄTS-EINSTELL-Tasten
beim ­Drücken einer unzulässigen Taste werden zwei kurze Signal- Ihre gewünschte Impulsintensität aus. Die Anzeige
töne ausgegeben. der Impuls­intensität passt sich entsprechend an Abb. 3
• Sie können die Stimulation jederzeit durch kurzes Drücken der (Abb. 3). Sie können die Impulsintensität von
EIN/AUS-Taste unterbrechen (Pause). Zur Fortsetzung der Sti- und separat voneinander einstellen.
mulation drücken Sie erneut kurz die EIN/AUS-Taste und stellen • Befindet sich das Programm in einer Pause-Phase, kann die In-
Sie die gewünschte Impulsintensität neu ein. tensität nicht erhöht werden.
7.2 Ablauf für die Programme TENS 1–7, EMS 1– 27 • Wenn Sie die Stimulationsbehandlung vorzeitig abbrechen wol-
und M ­ ASSAGE 1–10 (Schnellstart) len, drücken Sie die EIN/AUS-Taste .
• Wählen Sie aus den Programmtabellen (S. 10 – 11) ein für Ih- 7.3 Einstellung eigener Parameter
re Zwecke geeignetes ­Programm.
• Platzieren Sie die Elektroden im gewünschten Zielbereich (Plat- 7.3.1 Behandlungszeit einstellen (Nur TENS
zierungsvorschläge siehe Elektrodenplatzierungen S. 2) und ver- Programme 8-10 und EMS Programme 28-30)
binden Sie diese mit dem Gerät. Wählen Sie mit den UP/DOWN-Tasten Ihre ge-
wünschte Behandlungszeit aus. Sie können die Be-
Programmauswahl Abb. 4
handlungszeit von 5 Minuten bis 100 Minuten einstel-
• Drücken Sie die EIN/AUS-Taste , um das Gerät
len (Abb. 4, Bsp. Behandlungszeit 20 min). Bestätigen
einzuschalten.
Sie Ihre Wahl mit der ENTER-Taste.
• Navigieren Sie durch Drücken der MENU-Taste durch
Die Stimulationsbehandlung startet und die Anzeige
die Menüs  /   /  (Abb. 1,
des Operationsstatus beginnt abwechselnd zu blin-
Bsp. Display Anzeige TENS) und bestätigen Sie Ihre Abb. 1
ken (Abb. 5). Abb. 5
Wahl mit der ENTER-Taste.
• Wählen Sie mit den UP/DOWN-Tasten Ihr ge- 7.3.2 Einstellung für individuelle TENS-Programme
wünschtes Programm und bestätigen Sie Ihre Wahl Ablauf für das Programm TENS 08
mit der ENTER-Taste (Abb. 2, Bsp. TENS-Pro- Das Programm TENS 08 ist ein voreingestelltes Programm, das Sie
gramm 03). zusätzlich individualisieren können. Sie können bei diesem Pro-
Abb. 2
12
gramm die Impulsfrequenz von 1 bis 150 Hz und die Impulsbreite Ablauf für das Programm TENS 10
von 50 bis 250 µs einstellen. Das Programm TENS 10 ist ein voreingestelltes Programm, das
• Platzieren Sie die Elektroden im gewünschten Zielbereich Sie zusätzlich individualisieren können. Sie können bei diesem
(Platzierungsvorschläge siehe Elektrodenplatzierun- Programm die Impulsfrequenz von 1 bis 150 Hz einstellen. Die Im-
gen S. 2) und verbinden Sie diese mit dem Gerät. pulsbreite verändert sich während der Stimulationsbehandlung auto-
Wählen Sie das Programm TENS 08 wie unter 7.2 matisch.
„Programmauswahl“ (S. 12) beschrieben. • Platzieren Sie die Elektroden im gewünschten Zielbereich
• Wählen Sie mit den UP/DOWN-Tasten Ihre (Platzierungsvorschläge siehe Elektrodenplatzierungen S. 2) und
gewünschte Impulsfrequenz und bestätigen Sie mit Abb. 1 verbinden Sie diese mit dem Gerät. Wählen Sie das Programm
der ENTER-Taste (Abb. 1, Bsp. Impulsfrequenz 100 Hz). TENS 10 wie unter 7.2 „Programmauswahl“ (S. 12)
• Wählen Sie mit den UP/DOWN-Tasten Ihre ge- beschrieben.
wünschte Impulsbreite und bestätigen Sie mit der • Wählen Sie mit den UP/DOWN-Tasten Ihre ge-
ENTER-Taste (Abb. 2, Bsp. Impulsbreite 200 µs). wünschte Impulsfrequenz und bestätigen Sie mit der
• Wählen Sie Ihre gewünschte Behandlungszeit wie ENTER-Taste (Abb. 1, Bsp. Impulsfrequenz 100 Hz).
unter 7.3.1 „Behandlungszeit einstellen“ (S. 12) Abb. 2
• Wählen Sie Ihre gewünschte Behandlungszeit wie
beschrieben. unter 7.3.1 „Behandlungszeit einstellen“ (S. 12) Abb. 1
• Wählen Sie Ihre gewünschte Impulsintensität wie unter 7.2 „Im- beschrieben.
pulsintensität einstellen“ (S. 12) beschrieben. • Wählen Sie Ihre gewünschte Impulsintensität wie unter 7.2 „Im-
Ablauf für das Programm TENS 09 pulsintensität einstellen“ (S. 12) beschrieben.
Das Programm TENS 09 ist ein voreingestelltes Burst-Programm, 7.3.3 Einstellung für individuelle EMS-Programme
das Sie zusätzlich individualisieren können. Sie können bei diesem Ablauf für das Programm EMS 28
Programm die Impulsbreite von 50 bis 250 µs einstellen. Das Programm EMS 28 ist ein voreingestelltes Programm, das Sie
• Platzieren Sie die Elektroden im gewünschten Zielbereich (Plat- zusätzlich individualisieren können. Sie können bei diesem Pro-
zierungsvorschläge siehe Elektrodenplatzierungen S. 2) und ver- gramm die Impulsfrequenz von 1 bis 100 Hz und die Impulsbreite
binden Sie diese mit dem Gerät. Wählen Sie das Programm TENS von 50 bis 320 µs einstellen.
09 wie unter 7.2 „Programmauswahl“ (S. 12) beschrieben. • Platzieren Sie die Elektroden im gewünschten Zielbereich (Plat-
• Wählen Sie mit den UP/DOWN-Tasten Ihre zierungsvorschläge siehe Elektrodenplatzierungen S. 2) und ver-
gewünschte Impulsbreite und bestätigen Sie mit binden Sie diese mit dem Gerät. Wählen Sie das Programm EMS
der ENTER-Taste (Abb. 1, Bsp. Impulsbreite 28 wie unter 7.2 „Programmauswahl“ (S. 12) beschrieben.
200µs). • Wählen Sie mit den UP/DOWN-Tasten Ihre
• Wählen Sie Ihre gewünschte Behandlungszeit wie Abb. 1 gewünschte Impulsfrequenz und bestätigen Sie mit
unter 7.3.1 „Behandlungszeit einstellen“ (S. 12) der ENTER-Taste (Abb. 1, Bsp. Impulsfrequenz
beschrieben. 30 Hz).
• Wählen Sie Ihre gewünschte Impulsintensität wie unter 7.2 „Im-
Abb. 1
pulsintensität einstellen“ (S. 12) beschrieben.

13
• Wählen Sie mit den UP/DOWN-Tasten Ihre gewünschte verbinden Sie diese mit dem Gerät. Wählen Sie das Programm
Impulsbreite und bestätigen Sie mit der ENTER-Taste (Abb. 2, EMS 30 wie unter 7.2 „Programmauswahl“ (S. 12) beschrieben.
Bsp. Impulsbreite 250 µs). • Wählen Sie mit den UP/DOWN-Tasten Ihre ge-
• Wählen Sie Ihre gewünschte Behandlungszeit wie wünschte Arbeitszeit-Dauer und bestätigen Sie
unter 7.3.1 „Behandlungszeit einstellen“ (S. 12) mit der ENTER-Taste (Abb. 1, Bsp. Arbeitszeit 2
beschrieben. Sekunden).
• Wählen Sie Ihre gewünschte Impulsintensität wie • Wählen Sie mit den UP/DOWN-Tasten Ihre ge-
Abb. 1
unter 7.2 „Impulsintensität einstellen“ (S. 12) be- Abb. 2 wünschte Pausenzeit-Dauer und bestätigen Sie
schrieben. mit der ENTER-Taste (Abb. 2, Bsp. Pausenzeit 10
Ablauf für das Programm EMS 29 Sekunden).
Das Programm EMS 29 ist ein voreingestelltes Programm, das Sie • Wählen Sie mit den UP/DOWN-Tasten Ihre ge-
zusätzlich individualisieren können. Sie können bei diesem Pro- wünschte Impulsfrequenz und bestätigen Sie mit
gramm die Impulsfrequenz von 1 bis 100 Hz einstellen. Die Impuls- der ENTER-Taste (Abb. 3, Bsp. Impulsfrequenz Abb. 2
breite verändert sich während der Stimulationsbehandlung automa- 30 Hz).
tisch. • Wählen Sie Ihre gewünschte Behandlungszeit wie
unter 7.3.1 „Behandlungszeit einstellen“ (S. 12)
• Platzieren Sie die Elektroden im gewünschten Zielbereich (Plat- beschrieben.
zierungsvorschläge siehe Elektrodenplatzierungen S. 2) und ver- • Wählen Sie Ihre gewünschte Impulsintensität wie
binden Sie diese mit dem Gerät. Wählen Sie das Programm EMS unter 7.2 „Impulsintensität einstellen“ (S. 12) be-
Abb. 3
29 wie unter 7.2 „Programmauswahl“ (S. 12) beschrieben. schrieben.
• Wählen Sie mit den UP/DOWN-Tasten Ihre gewünschte
Impulsfrequenz und bestätigen Sie mit der 7.4 Änderungen der Einstellungen
ENTER-Taste (Abb. 1, Bsp. Impulsfrequenz 30 Hz). Veränderung Intensität (während der Anwendung)
• Wählen Sie Ihre gewünschte Behandlungszeit wie •  +/- und  +/-: Veränderung der Intensität je Kanal
unter 7.3.1 „Behandlungszeit einstellen“ (S. 12) Unterbrechung der Stimulation
beschrieben. Abb. 1 EIN/AUS-Taste drücken.
• Wählen Sie Ihre gewünschte Impulsintensität wie
unter 7.2 „Impulsintensität einstellen“ (S. 12) beschrieben. Anwendung ändern (komplett oder einzelne Parameter)
• EIN/AUS : Unterbrechung der Stimulation
Ablauf für das Programm EMS 30 • Einstellung der Programme siehe 7.2, Einstellung eigener Parame-
Das Programm EMS 30 ist ein voreingestelltes Programm, das Sie ter siehe 7.3.
zusätzlich individualisieren können. Sie können bei diesem Programm
die Impulsfrequenz von 1 bis 100 Hz einstellen. Zusätzlich können Sie 7.5 Doctor’s Function
bei diesem Programm die Arbeitszeit und die Pausenzeit jeweils von Die Doctor’s Function ist eine spezielle Einstellung mit der Sie noch
1 bis 30 Sekunden, einstellen. einfacher und gezielter Ihr ganz persönliches Programm aufrufen
können.
• Platzieren Sie die Elektroden im gewünschten Zielbereich
Ihre individuelle Programmeinstellung wird sofort beim Einschalten
(Platzierungsvorschläge siehe Elektrodenplatzierungen S. 2) und
aufgerufen und aktiviert.
14
Die Einstellung dieses individuellen Programms kann dabei z.B. • Benutzen Sie zum Reinigen keine chemischen Reiniger oder
durch Ratschlag Ihres Arztes erfolgen. Scheuermittel.
Einstellen der Doctor’s Function Achten Sie darauf, dass kein Wasser in das Gerät eindringt.
• Wählen Sie Ihr Programm und die entsprechenden Einstellungen
wie unter 7.2 bzw. 7.3 beschrieben aus. Aufbewahrung
• Beim Start der Stimulationsbehandlung ist die Impulsintensi- • Entnehmen Sie die Batterien aus dem Gerät, wenn Sie es längere
tät von und standardmäßig auf 00 gestellt. Es werden Zeit nicht benutzen. Auslaufende Batterien können das Gerät be-
noch keine Impulse an die Elektroden gesendet. Bevor Sie mit schädigen.
den Intensitäts-Einstelltasten Ihre gewünschte Impulsintensität • Knicken Sie die Anschlussleitungen und Elektroden nicht scharf
einstellen, halten Sie die Taste  - 5 Sekunden lang gedrückt. ab.
Die Speicherung in der Doctor’s Function wird durch einen langen • Trennen Sie die Anschlussleitungen von den Elektroden ab.
Signalton bestätigt. • Kleben Sie nach Gebrauch die Elektroden wieder zurück auf die
Träger­folie.
Löschen der Doctor’s Function • Lagern Sie das Gerät an einem kühlen, belüfteten Ort.
Um das Gerät wieder freizugeben und wieder auf andere Program- • Stellen Sie keine schweren Gegenstände auf das Gerät.
me zugreifen zu können, halten Sie die Taste  - abermals ca.
5 Sekunden lang gedrückt, die Impulsintensität von und 9. Entsorgung
muss hierbei auf 00 gestellt sein. Die Löschung der Doctor’s Func- Die verbrauchten, vollkommen entladenen Batterien sind über die
tion wird durch einen langen Signalton bestätigt. speziell gekennzeichneten Sammelbehälter, die Sondermüllannah-
mestellen oder über den Elektrohändler zu entsorgen. Sie sind ge-
8. Reinigung und Aufbewahrung setzlich dazu verpflichtet, die Batterien zu entsorgen.
Klebeelektroden Hinweis: Diese Zeichen finden Sie auf schadstoffhaltigen
• Um eine möglichst langandauernde Haftung der Klebeelektroden Batterien: Pb = Batterie enthält Blei, Cd = Batterie enthält
zu gewährleisten, reinigen Sie diese vorsichtig mit einem feuch- Cadmium, Hg = Batterie enthält Quecksilber.
ten, fusselfreien Tuch oder reinigen Sie die Elektrodenunterseite
unter lauwarmem, fließendem Wasser und tupfen Sie sie mit ei- Bitte entsorgen Sie das Gerät gemäß der Elektro- und
nem fusselfreien Tuch trocken. Elektronik Alt­­geräte EG-Richtlinie 2002/96/EC – WEEE

Trennen Sie vor der Reinigung unter Wasser die Anschluss- (Waste Electrical and Elec­tronic Equipment). Bei
kabel von den Elektroden. Rückfragen wenden Sie sich bitte an die für die
• Kleben Sie die Elektroden nach der Anwendung wieder zurück Entsorgung zuständige kommunale Behörde.
auf die Träger­folie. 10. Probleme/Problemlösungen
Reinigung des Gerätes Das Gerät schaltet sich bei Drücken der EIN/AUS-Taste nicht
• Entfernen Sie vor jeder Reinigung die Batterien aus dem Gerät. ein. Was tun?
• Reinigen Sie das Gerät nach Gebrauch mit einem weichen, leicht (1) Sicherstellen, dass die Batterien korrekt eingelegt sind und Kon-
angefeuchteten Tuch. Bei stärkerer Verschmutzung können Sie takt haben.
das Tuch auch mit einer leichten Seifenlauge befeuchten. (2) Gegebenenfalls Batterien auswechseln.
(3) Mit dem Kundendienst in Verbindung setzen.
15
Die Elektroden lösen sich vom Körper. Was tun? Arzt Rücksprache zu halten. Evtl. ist die Ursache in einer Allergie auf
(1) Die klebrige Oberfläche der Elektroden mit einem feuchten, fus- die Klebeoberfläche zu suchen.
selfreien Tuch reinigen. Sollten die Elektroden nach wie vor kei-
nen festen Halt haben, müssen diese ausgetauscht werden. 11. Technische Angaben
(2) Vor jeder Anwendung die Haut reinigen, auf Hautbalsam und Name und Modell: SEM 42
Pflegeöle vor der Behandlung verzichten. Eine Rasur kann die Ausgangs-Kurvenform: biphasische Rechteckimpulse
Haltbarkeit der Elektroden erhöhen. Pulsdauer: 50 – 450 µs
Pulsfrequenz: 1–150 Hz
Es kommt zu keiner spürbaren Stimulation. Was tun?
Ausgangsspannung: max. 100 Vpp (an 500 Ohm)
(1) Pro­gramm durch Drücken der EIN/AUS-Taste unterbrechen.
Ausgangsstrom: max. 200 mApp (an 500 Ohm)
Korrekte Verbindung der Anschlussleitungen zu den Elektroden
Spannungsversorgung: 3 x AAA-Batterien
kontrollieren. Stellen Sie sicher, dass die Elektroden festen Kon-
Behandlungszeit: von 5 bis 100 Minuten einstellbar
takt zum Behandlungsbereich haben.
Intensität: von 0 bis 50 einstellbar
(2) Vergewissern Sie sich, dass der Anschlussleitungsstecker fest
Betriebsbedingungen: 10 °C – 40 °C (50 °F – 104 °F) bei einer
mit dem Gerät verbunden ist.
relativen Luftfeuchtigkeit von 30 – 85%
(3) EIN/AUS-Taste drücken, um das Programm erneut zu starten.
Lagerbedingungen: -10 °C – 50 °C (14 °F – 122 °F) bei einer
(4) Überprüfen Sie die Elektrodenplatzierung bzw. achten Sie darauf,
relativen Luftfeuchtigkeit von 10 – 95%
dass sich die Klebeelektroden nicht überlappen
Abmessungen: 132 x 63 x 29,5 mm (inkl. Gürtelclip)
(5) Impulsintensität schrittweise erhöhen.
Gewicht: 101 g (inkl. Gürtelclip, ohne Batterien),
(6) Die Batterien sind beinahe leer. Ersetzen Sie diese.
127 g (inkl. Gürtelclip und Batterien)
Das Batteriesymbol wird angezeigt. Was tun? Zeichenerklärung: Anwendungsteil Typ BF
Erneuern Sie alle Batterien.
Achtung! Gebrauchsanweisung lesen.
Sie verspüren ein unangenehmes Gefühl an den Elektroden.
Hinweis: Bei Verwendung des Gerätes außerhalb der Spezifikation
Was tun?
ist eine einwandfreie Funktion nicht gewährleistet!
(1) Die Elektroden sind schlecht platziert. Prüfen Sie die Platzierung
Technische Änderungen zur Verbesserung und Weiterentwicklung
und nehmen Sie gegebenenfalls eine Neupositionierung vor.
des Produktes behalten wir uns vor.
(2) Die Elektroden sind abgenutzt. Diese können auf Grund einer
nicht mehr gewährleisteten gleichmäßigen, vollflächigen Strom- Dieses Gerät entspricht den europäischen Normen EN60601-1 und ­
verteilung zu Haut­reizungen führen. Ersetzen Sie diese daher. EN60601-1-2 sowie EN60601-2-10 und unterliegt besonderen Vor-
sichtsmaßnahmen hinsichtlich der elektromagnetischen Verträglich-
Die Haut im Behandlungsbereich wird rot. Was tun?
keit. Bitte beachten Sie dabei, dass tragbare und mobile HF-Kom-
Behandlung sofort abbrechen und warten bis sich der Hautzustand
munikationseinrichtungen dieses Gerät beeinflussen können.
normali­siert hat. Eine schnell abklingende Hautrötung unter der Elekt-
rode ist ungefährlich und lässt sich durch die örtlich angeregte stärke- Genauere Angaben können Sie unter der angegebenen Kunden-
re Durchblutung erklären. service-Adresse anfordern oder am Ende der Gebrauchsanweisung
Bleibt die Hautreizung jedoch bestehen, und kommt es evtl. zu nachlesen.
Juckreiz oder Entzündung, ist vor weiterer Anwendung mit Ihrem

16
Das Gerät entspricht den Anforderungen der europäischen Richtlinie
für Medizinprodukte 93/42/EC, dem Medizinproduktegesetz.
12. Garantie / Service
Wir leisten 3 Jahre Garantie ab Kaufdatum für Material- und
Fabrikations­fehler des Produktes.
Die Garantie gilt nicht:
• Im Falle von Schäden, die auf unsachgemäßer Bedienung beru-
hen.
• Für Verschleißteile.
• Für Mängel, die dem Kunden bereits bei Kauf bekannt waren.
• Bei Eigenverschulden des Kunden.
Die gesetzlichen Gewährleistungen des Kunden bleiben durch die
Garantie unberührt. Für Geltendmachung eines Garantiefalles in-
nerhalb der Garantiezeit ist durch den Kunden der Nachweis des
Kaufes zu führen. Die Garantie ist innerhalb eines Zeitraumes von 3
Jahren ab Kaufdatum gegenüber der
Hans Dinslage GmbH
Riedlinger Straße 28
88524 Uttenweiler
Germany
geltend zu machen.
Der Kunde hat im Garantiefall das Recht zur Reparatur der Ware bei
unseren eigenen oder bei von uns autorisierten Werkstätten. Das
Gerät aus keinem Grund öffnen – im Falle von Öffnung oder Verän-
derung erlischt der Garantieanspruch. Weitergehende Rechte wer-
den dem Kunden (aufgrund der Garantie) nicht eingeräumt.
In vielen Fällen liegt der Grund für Reklamationen in Bedienungsfeh-
lern. Diese könnten ohne Weiteres telefonisch behoben werden. Bit-
te wenden sie sich an die für Sie eingerichtete Service-Hotline:
D Tel.: 02151 780 96 96

17
Electromagnetic Compatibility Information
Table 1
Guidance and manufacture’s declaration – electromagnetic emissions
The SEM 42 is intended for use in the electromagnetic environment specified below.
The customer or the user of the SEM 42 should assure that it is used in such an environment.
Emissions test Compliance Electromagnetic environment – guidance
RF emissions CISPR 11 Group 1 The SEM 42 uses RF energy only for its internal function. Therefore, its RF emissions are very low and are not
likely to cause any interference in nearby electronic equipment.
RF emissions CISPR 11 Class B The SEM 42 is suitable for use in all establishments, including domestic establishments and those directly con-
Harmonic emissions IEC 61000-3-2 Not applicable nected to the public low-voltage power supply network that supplies buildings used for domestic purposes.
Voltage fluctuations/flicker emissions Not applicable
IEC 61000-3-3

Table 2
Guidance and manufacturer’s declaration – electromagnetic immunity
The SEM 42 is intended for use in the electromagnetic environment specified below. The customer or the user of the SEM 42 should assure that it is used in such an envi-
ronment.
IMMUNITY IEC 60601 Compliance Electromagnetic environment – guidance
test test level level
Portable and mobile RF communications equipment should be used no closer to any part of the SEM 42, including cables,
than the recommended separation distance calculated from the equation applicable to the frequency of the transmitter.
Recommended separation distance:
Conducted RF 3  Vrms 3  V 3V
IEC 61000-4-6 150 kHz to d = 1,2 80 MHz to 800 MHz
80 MHz d = 2,3 800 MHz to 2,5 GHz
Radiated RF 3  V/m 3  V/m Where P is the maximum output power rating of the transmitter in watts (W) according to the transmitter manufacturer and
IEC 61000-4-3 80 MHz to d is the recommended separation distance in meters (m).
2,5 GHz Field strengths from fixed RF transmitters, as determined by an electromagnetic site survey,a should be less than the com-
pliance level in each frequency range.b
Interference may occur in the vicinity of equipment marked with the following symbol:

NOTE 1 At 80 MHz and 800 MHz, the higher frequency range applies.
NOTE 2 These guidelines may not apply in all situations. Electromagnetic propagation is affected by absorption and reflection from structures, objects and people.
a
Field strengths from fixed transmitters, such as base stations for radio (cellular/cordless) telephones and land mobile radios, amateur radio, AM and FM radio broadcast
and TV broadcast cannot be predicted theoretically with accuracy. To assess the electromagnetic environment due to fixed RF transmitters, an electromagnetic site
survey should be considered. If the measured field strength in the location in which the SEM 42 is used exceeds the applicable RF compliance level above, the SEM 42
should be observed to verify normal operation. If abnormal performance is observed, additional measures may be necessary, such as re-orienting or relocating the SEM
42.
b
Over the frequency range 150 kHz to 80 MHz, field strengths should be less than 3  V/m.

18
Table 3
Guidance and manufacturer’s declaration – electromagnetic immunity
The SEM 42 is intended for use in the electromagnetic environment specified below. The customer or the user of the SEM 42 should assure that it is used in such an envi-
ronment.
IMMUNITY test IEC 60601 test level Compliance level Electromagnetic environment – guidance
Electrostatic discharge (ESD) ± 6 kV contact ± 6 kV contact Floors should be wood, concrete or ceramic tile. If floors are covered
IEC 61000-4-2 ± 8 kV air ± 8 kV air with synthetic material, the relative humidity should be at least 30 %.
Electrical fast transient/burst ± 2 kV for power supply lines Mains power quality should be that of a typical commercial or hospital
± 1 kV for input/output lines
IEC 61000-4-4 ± 1 kV for input/output lines environment.
Surge ± 1 kV line to line Mains power quality should be that of a typical commercial or hospital
Not applicable
IEC 61000-4-5 ± 2 kV line to earth environment.
<5 % UT (>95 % dip in UT) Mains power quality should be that of a typical commercial or hospital
for 0.5 cycle environment. If the user of the SEM 42 requires continued operation
Voltage dips, short interruptions and 40 % UT (60 % dip in UT) during power mains interruptions, it is recommended that the SEM 42
voltage variations on power supply for 5 cycles be powered from an uninterruptible power supply or a battery.
Not applicable
input lines 70 % UT (30 % dip in UT)
IEC 61000-4-11 for 25 cycles
<5 % UT (>95 % dip in UT)
for 5 s
Power frequency Power frequency magnetic fields should be at levels characteristic of a
(50/60 Hz) typical location in a typical commercial or hospital environment.
3 A/m 3 A/m
magnetic field
IEC 61000-4-8
NOTE: UT is the a.c. mains voltage prior to application of the test level.

19
Table 4
Recommended separation distances between portable and mobile RF communications equipment and the SEM 42
The SEM 42 is intended for use in an electromagnetic environment in which radiated RF disturbances are controlled. The customer or the user of the SEM 42 can help prevent
electromagnetic interference by maintaining a minimum distance between portable and mobile RF communications equipment (transmitters) and the SEM 42 as recommen-
ded below, according to the maximum output power of the communications equipment.
Separation distance according to frequency of transmitter
(m)
Rated maximum output 150 kHz to 80 MHz 80 MHz to 800 MHz 800 MHz to 2,5 GHz
power of transmitter
(W) d = 1,2 d = 1,2 d = 2,3
0,01 0,12 0,12 0,23
0,1 0,38 0,38 0,73
1 1,2 1,2 2,3
10 3,8 3,8 7,3
100 12 12 23
For transmitters rated at a maximum output power not listed above, the recommended separation distance d in meters (m) can be determined using the equation applica-
ble to the frequency of the transmitter, where P is the maximum output power rating of the transmitter in watts (W) according to the transmitter manufacturer.
NOTE 1 At 80 MHz and 800 MHz, the separation distance for the higher frequency range applies.
NOTE 2 These guidelines may not apply in all situations. Electromagnetic propagation is affected by absorption and reflection from structures, objects and people.

752.418-0113 Subject to error and change


20

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