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Nockpunkt einstellen
Als Nockpunkt bezeichnet man eine Markierung auf der Sehne, die anzeigt wo man den Pfeil aufsetzen muss. Es gibt verschiedene Arten wie man einen Nockpunkt setzen
kann. Zum einen kann man mit einer Nockpunktzange (Artikelnr. 50017) die dazugehörigen Nockpunktbegrenzer (Artikelnr. 90028) auf die Sehne pressen oder man wicke
einen Nockpunkt (siehe Artikel Nockpunkt wickeln).

Die richtige Einstellung des Nockpunkts ist neben der korrekten Standhöhe die wichtigste Einstellung am Bogen. Ist der Nockpunkt falsch eingestellt, wird der Pfeil reiten
(siehe Artikel Reiten und wedeln). Das bedeutet er bewegt sich im Flug auf und ab, wodurch er viel Energie verliert.

Um den Nockpunkt richtig einzustellen sind folgende Schritte nötig:

Die Standhöhe am Bogen muss stimmen (siehe Artikel Standhöhe).


Man setzt den Checker so auf die Sehne, dass er über der Pfeilauflage hängt.
Dann zieht man ihn vorsichtig runter bis er locker aufliegt (siehe Abbildung 1).
Ein Nock oder Pfeil wird von hinten auf die Sehne gesteckt.
Der Pfeil wird auf der Sehne so verschoben, dass zwischen seiner Unterkante und der 90° Linie des Checkers folgender Abstand ist (siehe Abbildung 2):
Recurve oder Longbow über dem Shelf: 10-13mm ( = 6/16 - 8/16 Zoll)
Recurve mit Pfeilauflage: 5mm ( = 3/16 Zoll)
Ist die richtige Position des Pfeils auf der Sehne gefunden, kann man über dem Pfeil den Nockpunkt anbringen.
Um zu verhindern, dass der Pfeil beim ziehen der Sehne nach unten rutscht, ist es möglich einen zweiten Nockpunkt unter der Nocke anzubringen. Dabei sollte man dem
Pfeil ein wenig Luft lassen, da der Sehnenwinkel im vollem Auszug spitz ist und dabei der Pfeil nicht von den Nockpunktbegrenzern eingequetscht werden soll.

Warum kommt der Nockpunkt nicht in die Mitte der Sehne?


Wenn der Nockpunkt in der Mitte der Sehne plaziert würde, müßten wir den Bogen mit unserer Hand auch genau in der Mitte greifen. Leider müßte dann aber auch der Pfe
genau durch diesen Punkt fliegen, d.h. man schießt sich durch die Hand.

Der Druckpunkt am Giff des Bogen ist ein wenig tiefer als die Bogenmitte, während die Pfeilauflage höher liegt. Um dies Auszugleichen werden die Wurfarme eines Bogens
unterschiedlich stark gefertigt (siehe Artikel Bogentiller). Daher ist es für einen sauberen Pfeilflug nötig den Nockpunkt höher als die Sehnenmitte zu setzen.

Mein Nockpunkt ist laut Anleitung eingestellt, aber meine Pfeile reiten immer noch!
Die oben genannten Werte sind Erfahrungswerte und müßten für die meisten Schützen und Bögen stimmen. Trotzdem kann es sein, dass der oben stehende Wert nicht zum
Schießstil des Schützen oder zum Bogen paßt. Dann muß man den Nockpunkt selbst ermitteln. Eine Beschreibung wie das gemacht wird, ist im Artikel Nockpunkt austesten
finden.

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1 von 1 19.10.2013 16:43

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