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Streit um die Stettiner Straße
Im Ostseevierte1 gibt es einen
bundesweit einmaligen Stra-
ßennamen, um den nun ein al-
ter Streit neu entflammt ist. Die
Rede ist von der Szczeciner Stra-
ße, die nach der Ostseemetropole
und ehemaligen pommerschen
Landeshauptstadt Stettin benannt
ist. An diesem längst überkom-
menen Relikt real-sozialistischer
Sprachregelung scheiden sich
nun die Geister, nachdem die
CDU-Fraktion in der Bürger-
schaft einen entsprechenden Um-
benennungsantrag eingebracht
hatte, der aus der Szczeciner
Straße eine landläufig wesentlich
einleuchtendere Stettiner Straße
machen soll.
Die Greifswalder betrachte-
ten derweil sprachliche Verren-
kungen ohnehin nicht weiter, und
im Alltag sprach jedermann wie
gewohnt von Stettin. Schließlich
beherbergte Greifswald auch ei-
nen nicht unbeträchtlichen Teil
gebürtiger Stettiner und Hinter-
pommem, denen mit dem pol-
nischen Szczecin ohnehin nicht
beizukommen war.
Zwanzig Jahre nach der Wen-
de gehört es zur multikulturellen
Umerziehungsdoktrin, Städtena-
men in der jeweiligen Landes-
sprache zu kennzeichnen. Weder
Historiker, die sonst kaum ein
gutes Haar an der deutschen Ver-
gangenheit lassen, noch Schul-
- AUS DEM INHALT
Asylantenwelle erreicht Greifswald
Mord an Eckard Rütz
Die 6-Millionen-Lüge
Meinungsfreiheit?
buch-Verlage haben ein Problem
mit der deutschen Bezeichnung
Stettin und verwenden diese.
Selbst der Städtepartnerschaft
Greifswald - Stettin täte eine
Umbenennung keinen Abbruch,
läßt sich der deutsche Name hier-
zulande doch ohnehin besser ver-
markten.
Zu erwarten wäre also ein
kurzer Federstrich, doch aus der
rot-roten Fraktion der Berufs-
betroffenen und Nationalmaso-
chisten ertönt natürlich Geschrei.
Ulf Dembski (SPD) setzt hierbei
auf ein aktuelles Argumentati-
onsschema, wonach man doch
bitte nicht die polnischen Partner
"vors Schienbein" treten solle,
obwohl er vergißt, das die Polen
sich uns gegenüber auch nicht
gerade durch Rücksichtnahme
auszeichnen - erinnert sei hier-
bei an den Streit um das Vertrie-
benenzentrum. und dem damit
verbundenen Namen Steinbach.
Peter Multhauf (Linke) hinge-
gen kramt gleich ganz tief in der
Mottenkiste und interpretiert die
deutsch-polnische Geschichte im
Stile des DDR-Geschichtsunter-
richts. Wir erinnern uns hierbei
daran, daß nicht zuletzt er es
war, der schon einmal mit seinen
kommunistischen Kumpanen
die Umbenennung verhinderte.
Manche Leute werden wohl nie-
mals begreifen, daß der Stern des
Kommunismus längst erloschen
ist.
Wie nicht anders zu erwarten,
bröckelt es aber bereits in den
Reihen der CDU, nun gibt es
die ersten Abweichler, die einen
Rückzieher machen und damit
christdemokratische Rückgrat-
losigkeit offenbaren. Etwas an-
deres ist von einer Partei, welche
sich zunehmend bei Muslimen
anbiedert, wohl auch nicht zu
erwarten, denn wie will man
Ausländer für sich gewmnen,
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Ausgabe 1121111
wenn man auf seiner Mutterspra-
che besteht? Im Kampf gegen
sinkende Wahlergebnisse greift
man dann auch zu Forderungen
aus dem nationalen Lager, um
dort auf Stimmenfang zu gehen.
Kaum bläst einem der Wind ins
Gesicht, streicht man jedoch die
Segel... Daß mit so einer Partei
nichts zu gewinnen ist, hat sich
einmal mehr offenbart - wir je-
denfalls warten gespannt auf die
Ergebnisse der nächsten Wahlen.
Im Zuge der Neugestaltung
des Ostseeviertels bietet sich nun
die Gelegenheit, unsere Stadt
von einem Zungenbrecher zu be-
freien und der deutschen Kultur
und Geschichte zu entsprechen.
In Koserow beispielsweise be-
nannte man kürzlich eine Straße
nach einem Bürgermeister, wel-
cher immerhin für zwölf Jahre
NSDAP-Mitglied war. Man löste
sich dort vom Schuldkult und
ehrte einen Menschen aufgrund
seiner Verdienste, statt ihn we-
gen historischer Ereignisse zu
verteufeln. Dies wäre wohl auch
das Mindestmaß an Respekt, den
man in Vorpommem der ehema-
ligen Hauptstadt entgegenbrin-
gen sollte.
Wir hoffen auf eine stärkere
Rückbesinnung auf unsere Ge-
schichte und Kultur, damit wir
uns in Deutschland noch als
Deutsche fühlen können!
-Impressum
Initiative für
Volksaufklärung e.V,
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Vi.S.d.P.:
Mario Kannenberg, Postfach 1306,
17466 Greifswald; E.i.S.
 Der Greifswalder Bote I Ausgabe 1- 21111
• Kurz und Knapp
Castortransport.
Das Jugendamt ließ den lin-
ken Zentren (Klex, Ikuwo,
Pariser etc.) anfang Dezember
ein Schreiben zukommen, in
dem ausdrücklich stand, daß
Castorgegner nichts in den
Räumen der staatlich finan-
zierten Häuser zu suchen ha-
ben und diese nicht zur Vor-
bereitung für Aktionen gegen
den Castor verwendet werden
dürfen, sonst würden Gelder
gestrichen werden. Trotzdem
wurde von der Weltnetzseite
http://lubmin-nixda.de/aus
aufgerufen, sich am 06. Ja-
nuar um 18 Uhr wiederholt
im Klex zu einem Vorberei-
tungstreffen einzufinden, um
wieder gegen den zweiten
Castortransport vorzugehen
und um Aktionen zu planen.
Schon beim letzten Castor-
transport wurden diese Häu-
ser für Feiern, Vorbereitungen
und Übernachtungen von und
für Castorgegner genutzt.
Wir fordern die Stadt auf,
gegen die Zentren vorzuge-
hen und endlich etwas zu
unternehmen. Laut eigener
Recherche gibt es Fotos, wie
AntiCastorPropaganda an den
jeweiligen Häusern zu sehen
war. Herr König, handeln sie!
Schläger auf Achse.
In letzter Zeit häuften sich
in den Polizeiberichten Mel-
dungen über Schlägerbanden,
welche in unserer Stadt ihr
Unwesen treiben. So kam es
in einer Nacht zu gleich drei
Übergriffen, wobei man nicht
einmal davor zurückschreckt,
Frauen zu schlagen. Ziel der
Täter waren meist Geld und
Wertgegenstände. Während
man sich im Rathaus nur noch
mit sich selbst beschäftigt,
warten die Greifswalder auf
eine Antwort auf die Frage,
wie denn diesem Treiben end-
lich Einhalt geboten werden
soll. Die Polizei steht dem
Ganzen eher hilflos gegen-
über, ihr Einschreiten wäre
aufgrund der laschen Justiz
wohl auch sinnlos.
Asylantenwelle erreicht Greifswald
Ende September kursierten
die ersten Gerüchte, wonach die
Kreise und kreisfreien Städte
in Mecklenburg und Pommern
bis Jahresende Unterkünfte für
Asylbewerber instand zu setzen
hätten. Bis zum Jahresende sol-
len bereits mehrere hundert Asy-
lanten aufgenommen werden,
insgesamt bis zu 1.600 Personen
zusätzlich zu den bereits hier le-
benden. Die Kosten hierfür ver-
schlingen Millionen, getragen
durch Land und Kommunen.
In Greifswald wurde das alte
Asylantenheim in der Spiegels-
dorfer Wende, welches zeit-
weise schon einmal 800
Personen beherbergte,
wieder hergerichtet.
Anfang Novem-
ber trafen auch die
ersten neunzehn
"Flüchtlinge" ein.
Diese stammen
aus den jungen
Demokratien
Irak und Af-
ghanistan - die
nach west-
Spendenskandal in der Hansestadt
Ein neuerlicher Spendenskan-
dal erschüttert unsere Hanse-
stadt. Diesmal geht es darum,
daß das rote Rathaus im Zuge
des Umbaus der alten Post zum
Statthalterpalast 420.000 Euro-
dollar an die BauBeCon über-
wiesen hat, wobei keine Gegen-
leistungen gefordert sein sollen.
Wir sind gespannt, wie sich Bür-
germeister Arthur König und
seine Recken diese Sache wieder
schönreden wollen.
Fakt ist aber, daß eme alte
Frau für soviel Geld sehr lange
stricken muß, und selbst wenn
es sich um ein Versehen handeln
sollte (was dann aber eh keiner
außer der Justiz glauben dürfte)
stellt dieser Vorgang eine Frech-
heit gegenüber dem Steuerzahler
lichem Vorbild erbombt wurden
- sowie Mazedonien,
Ende November kam dann
der nächste Schub, diesmal auch
Personen aus dem Iran und So-
malia. Bis Jahresende werden es
wohl rund 70 sein. Zur Unter-
bringung werden im Jahr 2011
allein in Greifswald 886.000
Euro veranschlagt. Die Summe
setzt sich zusammen aus Kosten
für Miete, Hilfe zum Lebensun-
terhalt, Krankenhilfe und even-
tuelle Leistungen bei Schwan-
gerschaften, welche durch das
Land getragen werden.
dar. Wer so mit dem hart ver-
dienten Geld seiner Untertanen
umgeht, hat in einem öffentli-
chen Amt nichts verloren.
Auch unser Freund Arenskrie-
ger ist in diesen Vorfall verwi-
ckelt, schließlich segnete er die
Zahlungen ab und kann sich nun
überraschenderweise an nichts
erinnern. Diese Fähigkeit qua-
lifiziert ihn natürlich für seine
Arbeit am Landesrechnungshof,
denn beim Umgang mit Steuer-
geidern ist es bekanntermaßen
wichtig, den Sinn der Ausgaben
Werbung ----------------------
www.greifswald-info.tk
Zusätzlich fallen für die Stadt
Kosten an für Besuch von Schu-
len und Kindergärten an, so Dieter
Willge, Leiter des Amtes für Wirt-
schaft und Finanzen. Süffisant
schwadroniert die Ostseezeitung
bereits von .Neu-Greifswaldern".
Außerdem mischten sich be-
reits die Multi-Kulti-Fanatiker
des Flüchtlingsrates ein und
forderten eine noch kosteninten-
sivere, dezentrale Unterkunft.
Offenbar können die Herrschaf-
ten Zustände, wie sie bereits
in sämtlichen westdeutschen
Großstädten herrschen, gar nicht
schnell genug herbeisehnen.
Die Gesamtkosten für
diesen neuen Coup
der Landesregierung
sind demzufolge
noch lange nicht
abzusehen. Allein
der Umbau und die Sanie-
rung des Asylantenheimes
in Ludwigslust sollen um die
400.000 Euro verschlingen,
eine weitere Kostenexplosion
nicht ausgeschlossen.
nicht zu hinterfragen und im
Ernstfall an spontaner Demenz
zu leiden.
Arthur wird das Ganze wohl
eher gelassen betrachten, andere
Ermittlungen dieser Art verlie-
fen im Sand oder wurden gegen
diverse Strafzahlungen einge-
stellt. Somit kann er in seinem
gewohnten Stil weiterregieren
und Greifswald letztendlich in
den Ruin führen. Dem geprellten
Steuerzahler bleibt immerhin die
Hoffnung, daß eines Tages abge-
rechnet wird.

Mord an Eckard Rütz - Die ganze Wahrheit
Vor zehn Jahren wurde in der
Nacht vom 24. zum 25. Novem-
ber 2000 der Obdachlose Eckard
Rütz erschlagen. Die Täter wa-
ren Jugendliche, die mit unvor-
stellbarer Brutalität ihr wehr-
loses Opfer zunächst zusammen
schlugen. Anschließend kehrten
sie noch einmal zurück und mor-
deten aus Angst vor Strafe. Die
Strafen wegen gefährlicher Kör-
perverletzung und gemeinschaft-
lich begangenen Mordes betru-
gen zwischen sieben und zehn
Jahren Gefängnis.
In Greifswald war dies bereits
der zweite Mord an einem Ob-
dachlosen binnen eines halben
Jahres. Bereits am 24. Juni 2000
fiel der Landstreicher Klaus Die-
ter Gerecke einem Raubmord
zum Opfer. In beiden Fällen äu-
ßerten die Täter außerdem Worte,
die sie in den Augen von Anti-
faschisten zu Rechtsextremen
abstempelten. Auf einem mitt-
lerweile neben der Greifswalder
Mensa, dem Ort des Verbre-
chens, aufgestellten Gedenkstein
heißt es folglich:
"Zum Gedenken an Eckard
Rütz - am 25. November 2000
von drei Jugendlichen mit rechts-
extremistischer Gesinnung er-
mordet. "
Außerdem gründete sich ein
antifaschistisches Aktionsbünd-
nis "Schon vergessen?", welches
alljährlich zum Gedenken auf-
ruft und auch in diesem Jahr
zunächst eine Mahnwache und
eine Demonstration geplant hat-
te. Dies allein ist jedoch schon
Beleg für die zunehmende In-
strumentalisierung des Mordes
an Eckard Rütz. Schon längst
tritt das eigentliche Problem, die
real existierende Wohnungs- und
Obdachlosigkeit, in den Hinter-
grund und mußte einer Kampa-
gne gegen "Rechts" weichen.
Die Täter von damals wa-
ren jedoch keine organisierten
Rechtsextremisten oder Nazis,
sondern vielmehr Jugendliche
Der Greifswalder Bote I Ausgabe 1 - 21111
aus zerrütteten Elternhäusern, kostenfreier ärztlicher Versor-
alkoholisiert und charakterlich gung, und die Bewohner zu-
unreif, ohne Respekt vor dem nächst zu gemeinnützigen Tä-
menschlichen Leben. Der Haupt- tigkeiten herangezogen. Dem
täter war gerade mal 16 Jahre alt, Großteil gelang es - auch durch
seine Kumpane 16 und 21 Jahre. Förderung der Gemeinden - der Pestalozzistraße bestand bis
Letzterem wurde wegen mangel- allmählich wieder Anschluß
hafter charakterlicher Eignung ans gesellschaftliche Leben
Gedenkstein mit tendenziöser Inschrift fiir Eckard Riitz neben der Mensa
die Mitgliedschaft in der NPD finden und auf eigenen Füßen
verweigert. Vor Gericht äußerte stehen zu können. Schon allein
sich der Haupttäter zu seinen Be- aufgrund des angespannten Ar-
weggründen, daß der Obdachlo- beitsmarktes - es wurden damals
se "dem deutschen Steuerzahler händeringend Arbeiter gesucht
auf der Tasche gelegen" hätte. (!) - konnte es sich die Regie-
rung gar nicht leisten, erwerbs-
Dies allein diente linken Zeit- tüchtige Deutsche verwahrlosen
genossenen fortan als Beleg für zu lassen.
eine angeblich rechte Gesin-
nung. Allerdings, und hier mö- Lediglich notorische Hausierer,
gen als Beleg die Sofortmaßnah- Arbeitsverweigerer und zwang-
men der nationalsozialistischen haft nomadisierende Landstrei-
Regierung nach der Machtüber- cher, die sich ihren staatsbür-
nahme dienen, sieht die nationale gerlichen Rechte und Pflichten
Weltanschauung im obdachlos verweigerten, wurden bedauerli-
gewordenen Menschen zunächst cherweise später als sogenannte
einmal den Volksgenossen. "Asoziale" in Konzentrations-
lager gesperrt. Diese machten
Bereits während der Weimarer jedoch nur einen Bruchteil der
Republik bevölkerten tausende vormals Obdachlosen aus!
Obdachlose - Kriegsversehrte
und Krüppel, Inflationsopfer und Auch in der DDR bestand
infolge der Weltwirtschaftskri- das Problem der Obdachlosig-
se wohnungslos Gewordene -, keit nicht, da jedem Menschen
die Straßen und Wohnheime der grundsätzlich das Recht auf eine
Städte. Viele von ihnen waren Wohnung und eine Arbeit zuge-
schuldlos in diese ausweglose sprochen wurde. Erst seit der
Situation geraten und fanden Wende, mit dem Umbruch der
nicht mehr aus eigener Kraft he- gesellschaftlichen Verhältnisse,
raus. waren in Mitteldeutschland wie-
der Menschen gezwungen, ihr
Ab 1933 wurden jedoch ge- Leben auf der Straße zu fristen.
zielte Programme in Angriff
genommen, welche die Woh- Dem Verlust des Arbeits-
nungs- und Obdachlosen Schritt platzes folgte nicht selten auch
für Schritt wieder in die Volks- der Verlust des Wohnsitzes. Ein-
gemeinschaft integrieren sollten. mal gefangen im Teufelskreis aus
Großzügige Heime wurden in Arbeitslosigkeit und - oftmals
Beschlag genommen, inklusive - Alkoholismus führte der Weg
immer tiefer. In Greifswald sah
sich zunächst die Volkssolidari-
tät gezwungen, eine vorüberge-
hende Einrichtung für Obdachlo-
se zu betreiben. Das Gebäude in
1993, als es wegen Baufälligkeit
zu geschlossen wurde.
Anschließend wurde eine Ba-
racke im Gartenweg in Eldena,
nahe der Klosterruine, gefunden.
Diese Einrichtung umfaßt etwa
sechzig Heimplätze, die meist zu
einem Drittel belegt sind. Zwar
können die Bewohner frei wal-
ten, allerdings müssen gewisse
Mindestanforderungen an Hygi-
ene sowie das Haustierverbot er-
füllt werden. Doch auch damit ist
das Problem nicht aus dem Stra-
ßenbild verbannt, da viele den
weiten Weg bis zum Stadtrand
nicht immer in Kauf nehmen
wollen oder können.
Durch Hilfe der Stadt gelang
es seitdem immer wieder, Einzel-
nen zu einer eigenen Wohnung
zu verhelfen, gefolgt von An-
schubfinanzierung und Arbeits-
beschaffungsmaßnahme. Al-
lerdings währen diesen kleinen
Hilfen auch nur vorübergehend,
und insbesondere Langzeitar-
beitslosen fallt es meist schwer,
sich wieder ins Berufsleben zu
integrieren.
Ob unverschuldet in Not ge-
raten oder am Leben selbst
gescheitert - jeder Deutsche
verdient eine zweite Chance.
Lassen wir die Ärmsten unseres
Volkes nicht in ihrem Schicksal
ergeben. Bereits heute kann bei-
spielsweise mit dem Kauf einer
Obdachlosenzeitung oder einem
freundlichen Wort viel Gutes
getan werden. Nationale Poli-
tik nach sozialistischem Ver-
ständnis schließlich kann nur
in tatkräftigen Programmen
zur vollständigen Beseitigung
von Wohnungs- und Obdach-
losigkeit münden. Keiner soll
hungern, keiner soll frieren -
Wohnung und Arbeit für aUe
Deutschen!
 Der Greifswalder Bote I Ausgabe 1- 2011
Die B-Millionen-lüge
Dachte man, mit der Berufung
von R. Arenskrieger an den Lan-
desrechnungshof seien unserer
Hansestadt Negativschlagzeilen
erspart, wurde man eines Besse-
ren belehrt. Im Skandal um das
neue Rathaus räumte er seine
Schuld ein, dem Kostenzuwachs
nicht genügend Beachtung ge-
schenkt und ihn nicht an die
Bürgerschaft herangetragen zu
haben.
So erhielt er seit Baubeginn
von der zuständigen Firma Bau-
BeCon punktuell Zahlen und
forderte Mitte 2009 eine Zusam-
menfassung der zu erwartenden
Kosten an. Es war dem Vize-Prä-
sidenten des Landesrechnungs-
hofes also nicht möglich, sich
einen Taschenrechner zu nehmen
und die "punktuellen" Angaben
zu addieren. Daß dies von man-
chen als fachliche Inkompetenz
aufgefaßt wird, dürfte wohl
Niemanden wundem. Darüber
hinaus informierte er die Bür-
gerschaft nicht über die Kosten-
steigerung, da er angeblich auf
Greifswald versinkt im Kostensumpf
Der Sozialstaatkostet Geld - das
ist bekannt. Die Kosten für das Ver-
sagen der Bundesregierungen wer-
den zunehmend auf die Kommunen
abgewälzt, so auch auf Greifswald.
Durch die zunemehnde Vergrei-
sung und wirtschaftliche Demonta-
ge unseres Volkes steigt der Anteil
der Renten- und Sozialleistungs-
empfänger im Verhältnis zu den
Beitragszahlern; und immer mehr
Rentner und Niedriglöhner sind auf
eine so genannte Grundsicherung
angewiesen. Für das Jahr 2009 hat-
te das Greifswalder Sozialamt in
diesem Bereich über vier Millionen
Euro zu zahlen, über eine Million
mehr als noch vor vier Jahren.
Von über 4.000 Bedarfsgemein-
schaften sind mehr als ein Viertel so
genannte Aufstocker; das heißt, sie
arbeiten, können jedoch von ihrem
genaue Zahlen gewartet hat. Die
damit anstehende, gefährdete
Berufung an den Landesrech-
nungshof war selbstredend nicht
der Grund. Die Gesamtkosten
explodierten von veranschlag-
ten 6 Mio. Tfuro auf über 13,8
Mio. Wie dreist die Bevölkerung
hierbei belogen wurde, zeigt sich
daran, daß vor der letzten Wahl
in Greifswald der Kostenanstieg
bekannt war, jedoch niemand et-
was davon erfuhr.
Nun versuchen populistische
Oppositionsparteien, wie die
Hungerlohn nicht leben. Das sind
über 1.000 Greifswalder, die der
staatlich subventionierten Ausbeu-
tung zum Opfer gefallen sind.
Doch was wird von "unseren"
Politikern dagegen unternommen?
Nicht viel, denn nach wie vor ist
keine Trendwende in Sicht und
auch nicht bekannt, wie man dieser
Entwicklung zu begegnen gedenkt.
Statt Anreize für Nachwuchs-
planung zu schaffen, ächzen die
kommunalen Kindergärten unter
einem akuten Personalmangel,
den man seit Jahren dadurch be-
kämpft, daß die Angestellten nicht
Vollzeit arbeiten. Statt der Jugend
Freizeitangebote zu bieten, werden
immer mehr Sport und Spielplät-
ze geschlossen, weil man sich vor
den lnstandhaltungskostendrücken
wilL Während Studenten und Aus-
Grünen und die Linkspartei, sich
durch Rücktrittsforderungen zu
profilieren, anstatt einzuräumen,
daß man König und Co. wohl
zu leichtgläubig freien Lauf ge-
lassen hatte. Die anschließenden
Debatten hatten dabei nur den
Zweck, vom eigenen Versagen
abzulenken - ein Versuch, die
eigene Inkompetenz durch die
noch größere Inkompetenz der
Anderen zu relativieren. Mit
Rückgrat würden die Verantwort-
lichen sofort ihren Stuhl räumen
und endlich fähigeren Leuten das
Ruder überlassen. Inzwischen
soll es auch zu Fälschungen di-
verser Unterlagen gekommen
sein, wofür ein Mitarbeiter der
BauBeCon verantwortlich war.
Nichtsdestotrotz hält die Bürger-
schaft an der Zusammenarbeit
mit dieser ins Zwielicht geratene
Gesellschaft fest.
Wir fordern eine transpa-
rentere Gestaltung der Politik
in unserer Stadt und endlich
ein verantwortungsbewußtes
Handeln der Bonzen.
zubildende ein Begrüßungsgeld
erhalten, bleibt dies bei Neugebe-
renenaus.
Mit dieser erweiterbaren Li-
ste der Untätigkeit steht Greifs-
waId nicht allein da. Es ist offen-
bar bequemer sich an tanzenden
Schwarzafrikanernzu erfreuen und
davon zu reden, daß MV eben in
Zukunft ein Paradies für alte Men-
schen werden soll... Das funktio-
niertnach der Logik kleiner Kinder,
welche sich nicht die Hände wa-
schen wollen, da dieseja eh wieder
schmutzig werden. Es wird Zeit für
ein Umdenken in der Politik - auch
auf kommunaler Ebene. Solange
Kinder eher eine Belastung als eine
Bereicherung darstellen, nehmen
diese selbsternannten Volksvertre-
ter uns allen die Möglichkeit auf
eine Gesundung von Sozialstaat
und Wirtschaft.
Meinungsfreiheit?
Die Universität in unserer
Hansestadt offenbart die zu-
nehmende Gleichschaltung
unseres Bildungssystems im
Sinne der herrschenden Poli-
tik. So wurde nun beispiels-
weise das Tragen von Klei-
dung der Marke" Thor Steinar"
untersagt, da diese angeblich
ein Erkennungsmerkmal der
rechten Szene ist. Durch diese
fragwürdige Begründung wur-
den zudem nicht nur Sportler,
welche derartige Textilien
gern tragen, unter Generalver-
dacht gestellt, sondern auch
Verhältnisse geschaffen, die
an die 30er und 40er Jahre er-
innern, als beispielsweise das
Tragen roter Armbinden eher
unpraktisch war. Es ist interes-
sant zu sehen, wie angebliche
Intelligenzler Faschismus be-
kämpfen wollen, indem sie
selbigen aufbauen.
Ein anderer Husarenstreich
der akademischen Gesin-
nungsprüfer ist das geplante
Disziplinarverfahren gegen
einen Professor, da dieser sich
angeblich "rechtsextrem" ge-
äußert habe. Auffällig ist da-
bei, daß dieser Mann 2008 eine
Beschwerde gegen unseren
überhaupt nicht undemokra-
tischen und supertoleranten In-
nenminister Caffier einreichte,
was diesem wohl ein Dom im
Auge gewesen sein dürfte ...
Für die Studenten
An dieser Stelle möchten
wir alle Volksgenossen, wel-
che sich für ein Studium in
unserer schönen Stadt ent-
schieden haben, willkommen
heißen und viel Spaß sowie
Erfolg für die nächsten Jahre
wünschen. Solltet ihr einmal
ein paar Minuten Zeit haben,
empfehlen wir die Weltnetz-
seite www.greifswald-info.
tk, auf der Ihr euch mit aktu-
ellen und unzensierten Infor-
mationen über HGW versor-
gen könnt...