Professional Documents
Culture Documents
1 Vorbemerkung ...................................................................................................................... 2
1.1 Meine Hardwareausstattung.......................................................................................... 2
1.2 Was noch fehlt............................................................................................................... 2
2 c’t VDR und Nvidia VDPAU .................................................................................................. 3
2.1 Installation c’t-VDR7 von CD ......................................................................................... 3
2.1.1 Start von der Installations-CD................................................................................. 4
2.1.2 Netzwerkeinstellung ............................................................................................... 4
2.1.3 Hostname ............................................................................................................... 5
2.1.4 Festplatten partitionieren ........................................................................................ 5
2.1.5 VDR-Grundsystem ................................................................................................. 6
2.2 Aktuellen Kernel installieren .......................................................................................... 7
2.3 DVB-Treiber kompilieren ............................................................................................... 8
2.4 Fernbedienung einrichten.............................................................................................. 9
2.4.1 LIRC ....................................................................................................................... 9
2.4.2 IR-Empfänger der DVB-Karte............................................................................... 10
2.5 X-Desktop.................................................................................................................... 11
2.5.1 X-Desktop installieren .......................................................................................... 11
2.5.2 Tonausgabe über Soundkarte .............................................................................. 11
2.5.3 Platzprobleme auf der root-Partition..................................................................... 13
2.6 VDPAU-Unterstützung................................................................................................. 13
2.6.1 Grafiktreiber.......................................................................................................... 13
2.6.2 VDPAU-Bibliotheken ............................................................................................ 14
2.6.3 xorg.conf............................................................................................................... 15
2.7 HDTV mit VDRDevel ................................................................................................... 16
2.7.1 Channellist für HDTV............................................................................................ 17
2.7.2 Einstellungen Xineliboutput-Plugin ....................................................................... 17
2.7.3 config_xineliboutput.............................................................................................. 18
3 Sonstige VDR-Erweiterungen ............................................................................................. 18
3.1 VDR-Plugins ................................................................................................................ 18
3.1.1 VDR-Burn-Plugin.................................................................................................. 18
3.1.2 MarkAd-Plugin...................................................................................................... 19
3.1.3 MP3-Plugin........................................................................................................... 20
3.1.4 MPlayer-Plugin ..................................................................................................... 20
3.1.5 Weitere Plugins .................................................................................................... 20
3.2 Samba ......................................................................................................................... 20
3.2.1 Windows → VDR.................................................................................................. 20
3.2.2 VDR → Windows.................................................................................................. 21
3.3 Automatisches Aufwachen des VDR ........................................................................... 21
3.3.1 ACPI-Wakeup....................................................................................................... 21
3.3.2 NVRAM-Wakeup .................................................................................................. 22
3.4 Autostart von VDR-SXFE ............................................................................................ 22
3.4.1 GNOME: Automatische Anmeldung und VDR-Autostart (opt.)............................. 22
3.4.2 Ohne Gnome........................................................................................................ 22
3.5 Diverse Einstellungen.................................................................................................. 23
3.5.1 Runlevel-Editor (opt.) ........................................................................................... 23
3.5.2 Verhindern, das der VDR in tty8 startet (opt.)....................................................... 23
3.5.3 Nicht benötigte Dienste abschalten (opt.)............................................................. 23
3.6 Grafik-LCD (opt.) ......................................................................................................... 24
3.6.1 Selbstkompilieren des Plugins für VDRDevel....................................................... 24
3.6.2 Anpassung der Konfigurationsdateien.................................................................. 24
3.6.3 Start/Stop-Logos .................................................................................................. 26
3.6.4 FSCK beim Shutdown mit Logo ........................................................................... 27
3.7 Plugin-YAEPGHD (opt.) .............................................................................................. 28
3.7.1 Paket kompilieren und bauen ............................................................................... 29
3.7.2 Konfiguration ........................................................................................................ 29
3.8 PearlHD-Theme für Text2Skin (opt.) ........................................................................... 30
3.8.1 Pakete von Tobis NG-Repository ......................................................................... 30
3.8.2 Paket kompilieren und bauen (alternativ) ............................................................. 30
3.8.3 Konfiguration ........................................................................................................ 31
Kapitel mit dem Suffix (opt.) sind nicht unbedingt erforderlich, da sie lediglich optionale An-
passungen / Ergänzungen des Systems enthalten.
1 Vorbemerkung
Auf der Basis der Artikel des c’t-Magazins, Ausgabe 13/2009 und 23/2009 (Zusammenfassung
im c’t-Sonderheft „Home Entertainment“ Nov 2009) habe ich meine Installationsschritte zu
einem kleinen How-To zusammengeschrieben. Ich hoffe, es hilft den Einsteigern beim Aufbau
ihres ersten VDR mit HD-Fähigkeiten.
Im c’t-Magazin Ausgabe 3/2010 ist ein weiterer großer Artikel über den ctvdr7 und HD-TV.
Auf der CD befindet sich vdr-1.6.0 mit dem Kernel 2.6.26. Für den Empfang und die Darstellung
von HD-Fernsehen ist die Entwicklerversion vdrdevel ab 1.7.x und Linux-Kernel 2.6.28
erforderlich. Des Weiteren sind für die Ausgabe des Fernsehbildes über die Grafikkarte des
Rechners weitere Komponenten notwendig. Nachfolgende Installationsschritte zeigen einen
möglichen Weg dorthin.
2.1.1 Start von der Installations-CD
Mir persönlich ist die textorientierte Installationsvariante lieber, daher die Eingabe: auto.
2.1.2 Netzwerkeinstellung
Standardmäßig wird bei vorhandenem DHCP-Server (die meisten DSL-Router haben sowas),
von dort eine dynamische IP-Adresse bezogen. Wer lieber eine statische IP-Adresse bevorzugt,
der sollte vor der Installation das Netzwerkkabel abziehen. Die Anderen lesen im nächsten
Kapitel weiter.
Es erscheint eine Fehlermeldung, dass die automatische Netzwerkkonfiguration fehl schlug.
Das ist in diesem Fall auch so gewollt. Nach Bestätigung wird eine Auswahl angeboten, in der
die Methode: Netzwerk manuell einrichten ausgewählt werden soll.
Anschließend erscheinen die Abfragen nach der IP-Adresse, Netzwerkmaske, Gateway-
Adresse und DNS-Server.
Nach der manuellen Netzwerkinstallation sollte das Netzwerkkabel wieder eingesteckt werden.
2.1.3 Hostname
Als nächstes wird der Name des Rechners erwartet:
Anschließend wird noch der Domainname erwartet, der in lokalen Heimnetzwerken keine Rolle
spielt.
Zu Beginn der Partitionierung wird die Festplatte ausgewählt, auf denen die Partitionen erstellt
werden sollen. Als nächstes wird eine leere Partitionstabelle auf der Festplatte angelegt.
Hiernach wird der FREIE SPEICHER markiert und darauf eine neue Partition erstellt.
Es werden der Reihe nach die Partitionen für root, Swap und für die Daten (Mountpoint
/var/lib/video.00) angelegt.
Beispiel für eine mögliche Partitionierung:
Anschließend werden die Partitionen angelegt und formatiert. Darauf erfolgt die Installation des
Debian Grundsystems. Nach einer Weile wird das zu vergebende Root-Passwort abgefragt.
Dann wird noch der Boot-Loader installiert und es geht nach einem automatischen Neustart des
Systems weiter.
2.1.5 VDR-Grundsystem
Hier erfolgt die Installation des VDR-Grundsystems auf der Basis der Version 1.6.
Nach einer Bestätigung wird nach der Empfangs/Kanalliste für den VDR gefragt. Es gibt fertige
Kanallisten für verschiedene DVB-C, DVB-S und DVB-T-Systeme. Im folgenden Bild wurde die
Kanalliste für den beliebten Astra-Satellit auf 19.2° Ost gewählt.
Die Kanalliste kann später mit diversen Plugins (z.B. Wirbelscan) aktualisiert und mit dem VDR
neu geordnet und verändert werden.
Hiernach sollten in dem VDR-Installationsmenü nur die nötigsten Plugins (z.B. femon, dvd,
skins) und einige wichtige Addons wie (Samba, MC, ggf. ACPI-Wakeup) ausgewählt und
abschließend installiert werden.
Wenn die die Installation abgeschlossen ist, die CD entfernen und das System von Festplatte
neu starten.
Bei den nachfolgenden Installationsschritten wird davon ausgegangen, dass diese als Benutzer
root ausgeführt werden.
Als nächstes muss die Datei /etc/apt/sources.list angepasst werden
deb http://ftp2.de.debian.org/debian lenny main contrib non-free
deb http://security.debian.org/ lenny/updates main contrib non-free
deb http://www.debian-multimedia.org/ lenny main
#deb http://e-tobi.net/vdpau-xine1.1 lenny base backports vdr-multipatch
#deb http://e-tobi.net/vdpau-xine1.1-vdrdevel lenny base backports vdr-multipatch
deb http://e-tobi.net/vdr-experimental lenny base addons vdr-multipatch
deb http://e-tobi.net/vdrdevel-experimental lenny vdr-multipatch
deb http://www.backports.org/debian lenny-backports main contrib non-free
Die Zeilen 4 und 5 sind absichtlich auskommentiert, sie werden erst ab Kapitel 2.6 benötigt.
mit cat /proc/version nachsehen, ob auch wirklich der aktuelle Kernel 2.6.28 geladen wurde.
Beispiel:
dvb_ttpci 83788 0
dvb_core 72040 1 dvb_ttpci
saa7146_vv 39040 1 dvb_ttpci
saa7146 15752 2 dvb_ttpci,saa7146_vv
ttpci_eeprom 2176 1 dvb_ttpci
i2c_core 20880 3 dvb_ttpci,ttpci_eeprom,i2c_i801
# /etc/lirc/lircd.conf
# using lirc-0.8.3(default)
#
# brand: Technotrend
# model no. of remote control:
# devices being controlled by this remote: TV-Card
#
begin remote
name Technotrend
bits 6
flags RC5|CONST_LENGTH
eps 30
aeps 100
begin codes
Power 0x01
Mute 0x18
1 0x03
2 0x04
3 0x05
4 0x06
5 0x07
6 0x08
7 0x09
8 0x0A
9 0x0B
0 0x0C
Audio 0x1A
Repeat 0x02
Volume- 0x26
Volume+ 0x25
Menu 0x19
Channel- 0x24
Channel+ 0x23
Back 0x13
Ok 0x0F
Up 0x0D
Down 0x11
Left 0x0E
Right 0x10
Red 0x14
Green 0x15
Yellow 0x16
Blue 0x17
Record 0x3A
Play 0x3B
Stop 0x3C
Info 0x12
Rew 0x3D
Pause 0x3E
Fwd 0x3F
EPG 0x22
end codes
end remote
2.5 X-Desktop
2.5.1 X-Desktop installieren
Mittels
tasksel
wird die grafische Oberfläche (Gnome) installiert. Im Installations-Menü „Desktop-Umgebung“
auswählen. Das dauert nur wieder eine ganze Weile, da erstmal >500 Pakete aus dem Internet
heruntergeladen und dann noch installiert werden müssen.
Für die Benutzeroberfläche Gnome muss noch ein Benutzer-Account eingerichtet werden.
groupadd -g 1000 Benutzername
useradd -m -u 1000 -g 1000 -G dialout,cdrom,floppy,audio,video,plugdev Benutzername
passwd Benutzername
Alternative zu tasksel:
Wer nur den X-Server (ohne Gnome Display-Manager) möchte, kann die wenigen
erforderlichen Pakete manuell installieren:
apt-get install xterm xorg x11-xserver-utils
Damit das Fernsehbild auf dem Monitor ausgegeben werden kann, benötigt man noch:
apt-get install vdr-plugin-xineliboutput xineliboutput-sxfe
Nach einem Neustart des Systems gelangt man direkt in den Anmeldebildschirm von Gnome.
Hier werden der zuvor angelegte Benutzername und das entsprechende Passwort eingegeben.
Falls mehrere Audiogeräte im System angeschlossen sind, kann im Terminal mit dem Befehl
aplay -l
sich eine Übersicht verschafft werden. Die Übersicht gliedert sich hierarchisch in Card, Device
und Subdevice.
Beispiel einer Terratec Audiokarte:
aplay -l
**** List of PLAYBACK Hardware Devices ****
card 0: T71Space [Terratec Aureon 7.1-Space], device 0: ICE1724 [ICE1724]
Subdevices: 1/1
Subdevice #0: subdevice #0
card 0: T71Space [Terratec Aureon 7.1-Space], device 1: IEC1724 IEC958 [IEC1724
IEC958]
Subdevices: 0/1
Subdevice #0: subdevice #0
card 0: T71Space [Terratec Aureon 7.1-Space], device 2: ICE1724 Surrounds
[ICE1724 Surround PCM]
Subdevices: 3/3
Subdevice #0: subdevice #0
Subdevice #1: subdevice #1
Subdevice #2: subdevice #2
Einer der markierten Einträge ist der gesuchte Ausgang. Welcher es ist, kann uns der Befehl
aplay helfen. Dazu müssen nacheinander alle identifizieren Ausgänge mit einer kleinen
Audiodatei (datei.wav) getestet werden. Der Eintrag, bei dem aus den Lautsprechern etwas
ertönt, ist der gesuchte Anschluss.
aplay -D plughw:0,0 datei.wav
aplay -D plughw:0,1 datei.wav
Bei mir passte 0,1. Der entsprechende Eintrag in der /var/lib/vdrdevel/setup.conf:
…
xineliboutput.Audio.Port = hw:0,1
xineliboutput.Audio.Speakers = Pass Through
…
Falls die Ausgabe des Stereo-Tons über die Soundkarte nicht funktioniert, die Ausgabe von
Dolby-Digital-Tonsignalen hingegen problemlos ist, hilft eine Korrektur der Konfigurationsdatei
fürs Xine-Plugin:
/home/Benutzername/.xine/config_xineliboutput
Auszug:
…
audio.device.alsa_front_device:plug:iec958
audio.output.speaker_arrangement:Pass Through
…
Bei mir wird das Tonsignal von der Soundkarte via optisches Kabel (Toslink) zum AV-Receiver.
Deshalb die Einstellung „Pass Through“.
In der Datei findet man auch für die Konfiguration der Videoausgabe relevante Parameter. Für
die meisten Anwendungen und wenn kein weiteren Probleme auftreten, reichen dort die
Standardvorgaben. Mehr dazu in einem späteren Kapitel.
Hinweis:
Sollte vdr-sxfe als root (su) ausgeführt werden, so wird die Konfigurationsdatei:
/root/.xine/config_xineliboutput verwendet.
2.6 VDPAU-Unterstützung
Jetzt sollten die Kommentare aus der sources.list entfernt werden. Sie sieht dann
folgendermaßen aus:
deb http://ftp2.de.debian.org/debian lenny main contrib non-free
deb http://security.debian.org/ lenny/updates main contrib non-free
deb http://www.debian-multimedia.org/ lenny main
deb http://e-tobi.net/vdpau-xine1.1 lenny base backports vdr-multipatch
deb http://e-tobi.net/vdpau-xine1.1-vdrdevel lenny base backports vdr-multipatch
deb http://e-tobi.net/vdr-experimental lenny base addons vdr-multipatch
deb http://e-tobi.net/vdrdevel-experimental lenny vdr-multipatch
deb http://www.backports.org/debian lenny-backports main contrib non-free
2.6.1 Grafiktreiber
Bei SD-TV reicht zum Dekodieren und Darstellen des Fernsehbildes die Rechenleistung einer
einfachen CPU (2 GHz Celeron) aus. Bei den Datenmengen von HD-TV stoßen selbst moderne
DualCore-CPUs rasch an ihre Grenzen und das Bild kann nicht mehr fehlerfrei dargestellt
werden. Deshalb empfiehlt es sich, die Rechenarbeit der Dekodierung von MPEG-Streams auf
die Grafikkarte zu verlagern. NVIDIA hat dafür eigens die VDPAU (Video Decode and
Presentation API for Unix) geschaffen.
Dazu müssen als erstes die NVIDIA-Treiber geholt werden. Im Dezember 2009 war gerade die
Treiber-Version 190.53 herausgekommen.
a) Entweder direkt von NVIDIA
wget ftp://download.nvidia.com/XFree86/Linux-x86/190.53/NVIDIA-Linux-x86-190.53-
pkg1.run
Hier ein Beispiel mit der Installation des Original-Treiberpakets. Nach dem Herunterladen
des ausführbaren Paketes müssen noch die entsprechenden Rechte der Datei übertragen
werden.
chmod u+x,g+x NVIDIA-Linux-x86-190.53-pkg1.run
Weitere Infos, wie NVIDIA-Treiber mit Debian-Paketen installiert werden, kann hier
nachgelesen werden: http://wiki.debian.org/NvidiaGraphicsDrivers
2.6.2 VDPAU-Bibliotheken
Zum Installieren der VDPAU-Bibliotheken folgende Kommandos eingeben:
apt-get update
apt-get upgrade (es sollte dabei auch das xineliboutput-sxfe aktualisiert werden)
apt-get install nvidia-libvdpau1-driver libxineliboutput-sxfe libxine1-all-plugins libxine1-
gnome libxine1-vdpau-plugins
Zusammen mit diesen Paketen werden noch eine Reihe andere Bibliotheken automatisch mit
installiert.
Wenn das Aktualisieren des xineliboutput-sxfe nicht funktioniert hat, sondern das Paket nur
entfernt wurde, hilft vielleicht das:
apt-get install xineliboutput-sxfe libxine1-xvdr libxine1-ffmpeg libavcodec52 libdirac-
encoder0
Wenn das alles funktioniert hat, kannst Du im X-Terminal (unter Gnome) mit
vdr-sxfe --video=vdpau --fullscreen
oder von der Konsole
xinit -e vdr-sxfe --video=vdpau --fullscreen
das Fernsehbild ansehen.
Wenn unter Gnome im X-Terminal einige
vo_vdpau: xxxxxx -Einträge
zu erkennen sind, funktioniert die VDPAU Schnittstelle.
Zur Vollständigkeit hier eine vollständige Ausgabe des vdr-sxfe nach dem Start:
sh-3.2$ vdr-sxfe --video=vdpau --fullscreen
vdr-sxfe 1.0.90-cvs (build with xine-lib 1.1.17, using xine-lib 1.1.17)
2.6.3 xorg.conf
Nachfolgend ist meine Konfiguration der /etc/X11/xorg.conf aufgelistet. Der zweite
Monitor (Eizo) war nur zu Konfigurationszwecken während des Aufbaus angeschlossen.
Um manuell Änderungen an der xorg.conf vornehmen zu könnem, muss zuvor der Gnome
Display-Manager mit /etc/init.d/gdm stop beendet werden.
Section "ServerLayout"
Identifier "Layout0"
Screen 0 "Screen0"
InputDevice "Keyboard0" "CoreKeyboard"
InputDevice "Mouse0" "CorePointer"
EndSection
Section "Files"
EndSection
Section "Module"
Load "dbe"
Load "extmod"
Load "type1"
Load "freetype"
Load "glx"
EndSection
Section "InputDevice"
Identifier "Mouse0"
Driver "mouse"
Option "Protocol" "auto"
Option "Device" "/dev/psaux"
Option "Emulate3Buttons" "no"
Option "ZAxisMapping" "4 5"
EndSection
Section "InputDevice"
Identifier "Keyboard0"
Driver "kbd"
Option "XkbLayout" "de"
Option "XkbModel" "pc105"
EndSection
Section "Monitor"
Identifier "Monitor0"
VendorName "Philips"
ModelName "PFL42-9703"
HorizSync 30.0 - 85.0
VertRefresh 48.0 - 66.0
Option "DPMS"
ModeLine "1920x1080@50" 148.500 1920 2448 2492 2640 1080 1084 1089 1125
+hsync +vsync
ModeLine "1920x1080@60" 148.500 1920 2008 2052 2200 1080 1084 1089 1125
+hsync +vsync
EndSection
Section "Monitor"
Identifier "Monitor1"
VendorName "Eizo"
ModelName "T553"
HorizSync 30.0 - 85.0
VertRefresh 55.0 - 160.0
Option "DPMS"
EndSection
Section "Device"
Identifier "Device0"
Driver "nvidia"
VendorName "NVIDIA Corporation"
Screen 0
EndSection
Section "Screen"
Identifier "Screen0"
Device "Device0"
Monitor "Monitor0"
DefaultDepth 24
SubSection "Display"
Depth 24
Modes "1920x1080@50" "1920x1080@60"
EndSubSection
EndSection
Um VDR 1.7.x mit Fernbedienung oder Tastatur bedienen zu können, müssen folgende Zeilen
an die Datei /etc/default/vdrdevel angefügt werden:
KEYB_TTY="/dev/tty8"
KEYB_TTY_SWITCH=1
Die Kanalliste mit einigen HD-Kanälen findet man im VDR-Portal z.B. hier
http://www.vdr-portal.de/board/thread.php?threadid=91301
Für den Empfang von HDTV via ASTRA-Satellit ist hier eine aktuelle Kanalliste zu finden:
http://www.vdr-portal.de/board/thread.php?threadid=91301
Die Kanalliste kann auch mit diversen Plugins, z.B. Wirbelscan selbst erstellt werden.
2.7.3 config_xineliboutput
Ergänzend zu Kap.2.5.2 werden hier nur die wichtigsten Einstellungen der
/home/Benutzername/.xine/config_xineliboutput aufgeführt.
Die übrigen Parameter wurden auf ihren Standardwerten belassen:
…
audio.device.alsa_front_device:plug:iec958
audio.output.speaker_arrangement:Pass Through
audio.synchronization.av_sync_method:resample
audio.synchronization.force_rate:48000
audio.synchronization.resample_mode:on
video.output.vdpau_display_queue_length:4
video.processing.ffmpeg_thread_count:2
engine.buffers.audio_num_buffers:250
engine.buffers.video_num_buffers:250 *)
engine.buffers.video_num_frames:22
…
*) Den Wert habe ich schon versuchsweise auf 1800 hoch gesetzt. Beim Start des VDR wird er immer
wieder auf den „Standardwert“ 250 zurückgesetzt. Offensichtlich ist die 250 im Quellcode vom vdr-sxfe
abgelegt. Im Forum kann man lesen, dass sich bereits mehrere Nutzer mit dem Thema beschäftigt
haben, mit gleichem Erfolg.
3 Sonstige VDR-Erweiterungen
Wenn alles stabil läuft, können weitere wünschenswerte VDR-Plugins und Erweiterungen in-
stalliert werden.
3.1 VDR-Plugins
3.1.1 VDR-Burn-Plugin
Zusammen mit dem Burn-Plugin sollte ProjectX installiert werden
apt-get install vdrdevel-plugin-burn project-X
Project-X benötigt ein Java von SUN (z.B. Java 1.6: Paket: sun-java6-jre). Mit GNU Java gcj-4.3
funktioniert es nicht.
Im Setup des Burn-Plugins müssen jetzt nur noch als Demuxer: ProjektX und als
Requantisierer: Transcode eingetragen werden.
Das Burn-Plugin versagt den Dienst, wenn Aufnahmen mit Untertitel gebrannt werden sollen.
Das liegt an den Parameterübergaben an Project-X, da das Burn-Plugin im Menü noch keinen
Ein/Ausschalter für Untertitel (Subtitles) hat.
# SubtitlePanel
SubtitlePanel.useTextOutline=0
Sollte bei einer Aufzeichnung die größer als 4,3 GB sind das Burn-Plugin mit einem Fehler
abbrechen, so liegt es vermutlich am Paket Transcode (wird mit dem Burn-Plugin installiert) in
dem das Werkzeug tcrequant fehlt.
Im Repository http://debian-multimedia.org, das von Christian Marillat betreut wird, fehlt im
aktuellen Paket transcode_1.1.5-03, das fürs Schrumpfen der Aufnahmen benötigte tcrequant.
In der Vorgänger-Version 1.0.7-0.0 hingegen ist es noch vorhanden.
Als Work-Around habe ich aus dem alten Debian-Paket transcode_1.0.7-0.0_i386.deb das
tcrequant entnommen und in das Verzeichnis /usr/bin kopiert. Seit dem funktioniert bei mir
das Burn-Plugin auch mit Aufnahmen, die größer sind als 4,3 GB (danke an Martin für den
Tipp).
Die Mitstreiter vom Ubuntu-Projekt haben bereits reagiert und in ihrer aktuellen Version das
tcrequant wieder eingebaut. Vielleicht ist beim nächsten Release von debian das Problem hier
auch behoben.
3.1.2 MarkAd-Plugin
Dieses Plugin ersetzt vorerst das bewährte NoAd-Addon. Da ab der VDR-Version 1.7.x das
Dateiformat von PES- auf TS-Format umgestellt wurde, musste auch das Plugin angepasst,
bzw. ersetzt werden. Das Plugin ist noch sehr jung, kann daher (noch) nicht ganz mit der
Funktionsvielfalt und Verlässlichkeit des NoAd aufwarten.
Update:
Am 29. Januar hat Tobi eine aktuelle Fassung des NoAd 0.7 in sein NG-Repository gelegt.
Offensichtlich tut sich bei NoAd doch noch etwas. Mal sehen wie gut es mit dem neuen TS-
Format funktioniert.
3.1.3 MP3-Plugin
Diese Funktion kann inzwischen auch vom Xineliboutput-Plugin erledigt werden. Wer darauf
nicht verzichten möchte, der kann diese weiterhin nutzen.
3.1.4 MPlayer-Plugin
Obsolet, da diese Funktion das Xineliboutput-Plugin übernimmt.
3.2 Samba
Mit dem Paket smbfs (neue Bezeichnung cifs) lassen sich bereits beim Systemstart via fstab
Windows-Shares einhängen. Beispiel:
3.3.2 NVRAM-Wakeup
Das Gigabyte GA-EP31 Board unterstützt NVRAM-Wakeup. Trotz eingehender Tests und
widersprüchlicher Internet-Recherche benötigt es einen Kernel-Reboot, damit die Aufweck-
zeiten im BIOS eingetragen werden.
Das Rebooten ist mir zu umständlich und ich entschied mich für ACPI.
In der /etc/gdm/custom.conf:
[daemon]
# Doku unter http://live.gnome.org/GDM/2.22/Configuration
TimedLoginEnable=true
TimedLogin=yourusername
TimedLoginDelay=0
Mit folgenden Einstellungen wird das Fernsehbild nach dem Start von Gnome automatisch
angezeigt.
In Gome einen neuen AutoStart-Eintrag erstellen. Dazu im Systemmenu:
"System -> Einstellungen -> Sitzungen" auswählen.
Name: VDR
Befehlszeile: vdr-sxfe --video=vdpau --fullscreen --reconnect
Der Parameter --reconnect bewirkt ein automatisches Wiederverbinden des vdr-sxfe, auch
wenn der VDR-Prozess mal hängt und neu gestartet werden muss.
Jetzt muss nur noch das Script im richtigen Runlevel (meistens 2) gestartet werden. Entweder
mit dem Tool im Kapitel (Runlevel-Editor) oder manuell.
ln -s /usr/bin/vdrsxfe.sh /etc/rc2.d/S30vdrsxfe.sh
update-rc.d vdrsxfe start 30 2 . stop 30 0 6 .
Name Dienst
Gnome gdm
Lpd lpd
Mailserver Exim exim4
3.6 Grafik-LCD (opt.)
Für eine Statusanzeige des VDR mit Hilfe eines grafischen LCD (am Parallelport) wird
normalerweise das Plugin folgendermaßen installiert:
apt-get install vdrdevel-plugin-graphlcd
Das Plugin fehlt derzeit noch in Tobis Repostory.
Dann die Quellen holen. Ich habe meine Sourcen von hier:
https://launchpad.net/~the-vdr-team/+archive/vdr-ubuntu-karmic/+packages
vdr-plugin-graphlcd_0.2.0-pre1~svn20091009-4tvt1.dsc
vdr-plugin-graphlcd_0.2.0-pre1~svn20091009-4tvt1.tar.gz
/etc/graphlcd.conf
-c /etc/graphlcd.conf -d t6963c
/etc/vdrdevel/plugins/plugin.graphlcd.conf
[t6963c]
# t6963c driver
# This is a driver module for the Toshiba T6963C LCD controller.
# Default size: 240 x 128
Driver=t6963c
Port=0x378
#Device=/dev/parport0
Width=240
Height=128
UpsideDown=no
Invert=yes
RefreshDisplay=1
# Wiring
# Select the type of wiring your display is connected with.
# Possible values: 'Standard', 'Windows', 'Serial'
# Default value: 'Standard'
Wiring=Windows
# FontSelect
# Select the font width your display uses for text mode. In most cases
# this is selectable through one of the pins of your LCD board
# Possible values: '6', '8'
# Default value: '6'
FontSelect=6
# AutoMode
# Enables or disables the usage of T6963C's auto mode which doubles
# writing speed when enabled.
# Possible values: 'yes', 'no'
# Default value: 'yes'
AutoMode=yes
# StatusCheck
# Enables or disables the usage of T6963C's status check. When using a
# shielded cable for connecting your display, the disabling may be
# possible. This results in doubling the speed of writing data to the
# LCD.
# Possible values: 'yes', 'no'
# Default value: 'yes'
StatusCheck=yes
Wem die dargestellte Schrift auf dem LCD zu klein ist, der kann die die Größe in der Datei
/etc/vdrdevel/plugins/graphlcd/fonts.conf
ändern.
#
# Change the font settings for the graphlcd plugin here.
# For example font configurations see:
# /usr/share/doc/vdr-plugin-graphlcd/examples/fonts.conf.*
#
Large Font = fnt:verdana-018.fnt
Normal Font = fnt:verdanab-013.fnt
Small Font = fnt:verdanab-009.fnt
Symbol Font = fnt:sym11.fnt
3.6.3 Start/Stop-Logos
Reine Kosmetik, aber nett anzusehen!
Damit der VDR beim Booten und Shutdown solche Logos anzeigt, ist folgendermaßen
vorzugehen.
zunächst mit
apt-get install graphlcd-tools
die notwendigen Tools (showpic) zum Anzeigen der Bilder installieren.
Die LCD-Logos für die Auflösungen (128x64 und 240x128) können hier heruntergeladen
werden:
http://www.vdr-portal.de/board/thread.php?threadid=14714
auspacken und in dem Verzeichnis usr/share/vdr-plugin-graphlcd/splash/ ablegen.
Script:
/usr/bin/glcdsplash.sh
#! /bin/sh
STARTLOGO=/usr/share/vdr-plugin-graphlcd/splash/vdr-starting_240x128
STOPLOGO=/usr/share/vdr-plugin-graphlcd/splash/vdr-shutdown_240x128
set -e
case "$1" in
start)
echo "Displaying Startlogo"
/usr/bin/showpic -c /etc/graphlcd.conf -d t6963c -s 150\
$(ls $STARTLOGO/*.glcd) \
$(ls $STARTLOGO/*.glcd) \
$(ls $STARTLOGO/*.glcd) \
$(ls $STARTLOGO/*.glcd) &
;;
stop)
echo "Displaying Shutdownlogo"
/usr/bin/showpic -c /etc/graphlcd.conf -d t6963c -s 650 $(ls
$STOPLOGO/*.glcd) &
;;
esac
exit 0
Start-Logos
Script: /usr/bin/glcdstart.sh
glcdsplash.sh start
dann in /etc/rcS.d den Link S02glcdstart.sh erstellen, der auf das Skript
/usr/bin/glcdstart.sh zeigt.
ln -s /usr/bin/glcdstart.sh /etc/rcS.d/S02glcdstart.sh
Shutdown-Logos
Script: /usr/bin/glcdstop.sh
glcdsplash.sh stop
In /etc/rc0.d und
/etc/rc6.d symbolische Links K20glcdstop.sh anlegen, die auf das Skript
/usr/bin/glcdstop.sh zeigen.
ln -s /usr/bin/glcdstop.sh /etc/rc0.d/K20glcdstop.sh
ln -s /usr/bin/glcdstop.sh /etc/rc6.d/K20glcdstop.sh
#!/bin/bash
#
# Vorgezogener fsck, falls ein MountCount +1 = MaxMountCount
#
showpic=/usr/bin/showpic
DrivesToCheck="/dev/sda1 /dev/sda6"
GraphLcdConf=/etc/graphlcd.conf #wer das GraphLCD-Zeugs nicht braucht
GraphLcdType=t6963c #kommentiert GraphLcdConf,GraphLcdType,
FsckSplashDir=/usr/share/vdr-plugin-graphlcd/splash/fsck
#FsckSplashDir,showpic und Zeile 30 aus
Das ganze wird mit einem symbolischen Link; entweder in /etc/rc0.d/ und/oder in
/etc/rc6.d/ gestartet.
Der Link muss nach dem umountfs-Kommando (hier /etc/rc0.d/S40umountfs) und nach dem
umountrootfs (hier /etc/rc0.d/S60umountrootfs) und vor dem halt-Aufruf (hier
/etc/rc0.d/S90halt) erfolgen!
Beispiel:
ln -s /etc/init.d/fsck /etc/rc0.d/S65fsck
Wenn jetzt ein Shutdown erfolgt, wird vorher noch der fsck für die Root-Platte sda1 ausgeführt.
Dann die Quellen holen. Ich habe meine Sourcen von hier:
https://launchpad.net/~the-vdr-team/+archive/vdr-ubuntu-karmic/+sourcepub/935890/+listing-archive-
extra
vdr-plugin-yaepghd_0.0.1-7tvt1.dsc (914 bytes)
vdr-plugin-yaepghd_0.0.1-7tvt1.tar.gz (61.6 KiB)
dpkg-source -x vdr-plugin-yaepghd_0.0.1-7tvt1.dsc
3.7.2 Konfiguration
Im VDR Menu Einstellungen -> Plugin -> YAEPGHD die gewünschten Grundeinstellungen
vornehmen.
Siehe hierzu auch Theme-Paket vdr-plugin-yaepghd-pearlhd-theme im folgenden Kapitel.
3.8.3 Konfiguration
Bevor der VDR neu gestartet wird, müssen ggf. ein paar Veränderungen an der setup.conf
vorgenommen werden:
/var/lib/vdrdevel/setup.conf
OSDAspect = 1,000000
OSDHeight = 1080
OSDHeightP = 1,000000
OSDLanguage = de_DE
OSDLeft = 0
OSDLeftP = 0,000000
OSDSkin = PearlHD
OSDTop = 0
OSDTopP = 0,000000
OSDWidth = 1920
OSDWidthP = 1,000000
ShowReplayMode = 1
xine.osdExtent.X = 1920
xine.osdExtent.Y = 1080
xine.osdMode = osdBlendScaledAuto
xine.transparencyMode = transparencyOn
xineliboutput.OSD.Size = 1920x1080
xineliboutput.OSD.SoftOSD = 1
- ENDE -